Politik - der Thread für politisch Interessierte (ab Dezember 2021)

[HansWurst123]

Zitat von Danielson

Und hast du ein Beispiel dafür, dass von einer Wirtschaftspolitik der österreichischen Schule auch ärmere gesellschaftliche Schichten profitieren?

Und kannst du einmal uns erklären, wo hier in Deutschland ärmere Gesellschaftsschichten von der derzeitigen Migrationspolitik profitieren?

Etwa die Hälfte der Bürgergeldempfänger haben keine deutsche Staatsangehörigkeit - die konkurrieren mit Geringverdienern um Wohnraum, ärztliche Versorgung, Schulplätze usw...

Die Mittelschicht hat sich mit Elterntaxi, Privat-Schule, Umzug und Co bisher herausgekauft - das stößt jetzt aber auch an seine Grenzen.

Es hat schon seinen Grund, warum Geringverdiener-Städte wie Essen, Ludwigshafen, Pforzheim oder Offenburg mittlerweile AFD-Hochburgen sind.

[jimih1981]

Es hat auch seinen Grund warum Milei so beliebt in den Armenvierteln von Buenos Aires ist...
Weil er ihnen Hoffnung auf eine bessere Zukunft gibt die sie vorher nie hatten...Das ist nochmal was völlig anderes als die relative Armut in Deutschland...Weil er auch keine Scheu hatte in die Armenviertel zu gehn und direkt mit den Leuten zu reden alsob Merz und Co. somals jemals einfallen würde...dass sie nach Köln Chorweiler oder Frankfurter Berg gehn würden...Die denken da garnicht daran, weil sie arrogant und abgehoben sind.

[Danielson]

Zitat von HansWurst123

Und kannst du einmal uns erklären, wo hier in Deutschland ärmere Gesellschaftsschichten von der derzeitigen Migrationspolitik profitieren?

Das ist Whataboutism.

Zitat von jimih1981

Es hat auch seinen Grund warum Milei so beliebt in den Armenvierteln von Buenos Aires ist...

Selbst die nicht gerade für linksliberale Berichterstattung bekannte NZZ oder das Handelsblatt haben hierzu andere Erkenntnisse.

https://www.nzz.ch/international/mil...aet-ld.1878959

https://www.handelsblatt.com/politik...100119662.html

[HansWurst123]

Zitat von Danielson

Das ist Whataboutism.



Selbst die nicht gerade für linksliberale Berichterstattung bekannte NZZ oder das Handelsblatt haben hierzu andere Erkenntnisse.

https://www.nzz.ch/international/mil...aet-ld.1878959

https://www.handelsblatt.com/politik...100119662.html

Lese doch bitte einmal deine eigenen Quellen:

"Lucas Romero von der Beratungsfirma Synopsis vermutet, dass die Menschen dem Erfolg bei der Inflationsbekämpfung – ein Faktor, der im ersten Jahr maßgeblich zu Mileis Popularität beigetragen hatte – mittlerweile weniger Bedeutung beimessen. „Die Menschen sind heute eher besorgt wegen der zunehmenden Korruption, der mangelnden öffentlichen Sicherheit und der hohen Arbeitslosigkeit.“

Er hatte also mit seiner Politik Erfolg und die Menschen wenden sich nun anderen Problemen zu, die es anzugehen gilt.

[jimih1981]

Allgemein sollte man viel mehr Quellen aus dem Ausland heranziehn:

https://www.as-coa.org/articles/appr...t-javier-milei

Gerade bei jungen Leuten ist Milei sehr beliebt. Natürlich schwanken die Zahlen aber wenn man bedenkt dass das Land enorme Herausforderungen hat, sind das sehr gute Werte die er hat.

[Danielson]

Zitat von HansWurst123

Er hatte also mit seiner Politik Erfolg und die Menschen wenden sich nun anderen Problemen zu, die es anzugehen gilt.

Er hatte mit der Inflationsbekämpfung Erfolg. Aber die statistisch behauptete Verringerung der Armut wird in der Bevölkerung nicht wahrgenommen, darum sinken ja seine Popularitätswerte.

Dennoch verliert die aktuelle Armutsquote an Aussagekraft, wenn große Teile der Bevölkerung den Rückgang der Armut in ihrem Alltag nicht spüren. Zumal zuvor subventionierte oder eingefrorene Mieten, Strom-, Medikamenten- und Metropreise durch Reformen mittlerweile deutlich gestiegen sind. Dies trifft vor allem die Mittelschicht und Rentner.
https://www.handelsblatt.com/politik...100119662.html

[jimih1981]

Es sind bald die Zwischenwahlen da wird die Bevölkerung abstimmen.

https://derechadiario.com.ar/us/arge...ober-elections

Der Typ hat nur ne Fertigpizza pro Tag gegessen damit sein Hund nicht verhungert...Der hatte auch Zeiten wo er keine Arbeit hatte...Der weiß was es heißt Opfer zu bringen. Das unterscheidet ihn wesentlichen von der klassischen Sorte von Politikern denen es nur um sich selbst geht. Die korrupte Sozialistin Kirchner wurde eingesperrt und die Leute habe es gefeiert...Gut die Kukas weniger aber die haben sowieso ihre Seele an die Ideologie des Neids, des Hasses und der Ausbeutung verkauft...

[HansWurst123]

Zitat von Danielson

Er hatte mit der Inflationsbekämpfung Erfolg. Aber die statistisch behauptete Verringerung der Armut wird in der Bevölkerung nicht wahrgenommen, darum sinken ja seine Popularitätswerte.

Der ganze Staat ist ja bankrott, weil alles subventioniert wird, um Wählergruppen mit politischen Geschenken einzukaufen.

Läuft ja bei uns mit Mütterrente, Rente mit 63 und Co ja auch nicht anders. Da hat man ja auch die Sozialkassen geplündert und es kommt jedes Jahr eine neue Beitragserhöhung.

Auch bei uns werden die sozialen Einschnitte kommen.

Preiskontrollen sind der Anfang vom Ende, weil die Signalfunktion von Preisen völlig wegfällt.

Preiskontrollen, wie Höchst- oder Mindestpreise, können negative Auswirkungen auf die Wirtschaft haben. Sie können zu Angebotsengpässen, Schwarzmärkten und einer ineffizienten Ressourcenallokation führen. Während sie kurzfristig als Mittel gegen Inflation oder zur Sicherstellung der Versorgung mit bestimmten Gütern erscheinen mögen, können sie langfristig mehr Schaden anrichten, als sie nutzen.

Angebotsengpässe:
Wenn Preise künstlich niedrig gehalten werden, kann die Produktion unwirtschaftlich werden, was zu einem Rückgang des Angebots führt. Dies kann zu Engpässen und langen Warteschlangen führen, wie es beispielsweise bei Höchstpreisen für Lebensmittel oder Kraftstoffe der Fall sein kann

Schwarzmärkte:
Wenn Preise durch Kontrollen künstlich niedrig gehalten werden, kann dies dazu führen, dass Güter auf Schwarzmärkten zu höheren Preisen gehandelt werden. Dies untergräbt die staatliche Kontrolle und kann zu einer ineffizienten Ressourcenverteilung führen.

Ineffiziente Ressourcenallokation:
Preiskontrollen verhindern, dass Preise die Knappheit von Gütern und Dienstleistungen widerspiegeln. Dies führt dazu, dass Ressourcen nicht dort eingesetzt werden, wo sie den größten Nutzen stiften, sondern dort, wo sie zu kontrollierten Preisen erhältlich sind.

Hemmung von Investitionen:
Wenn Preise künstlich niedrig gehalten werden, kann dies die Rentabilität von Unternehmen beeinträchtigen und Investitionen in die betroffenen Bereiche reduzieren. Dies kann langfristig zu einem Rückgang der Produktion und des Angebots führen.

Verzerrung von Konsum und Produktion:
Preiskontrollen können dazu führen, dass Verbraucher mehr von bestimmten Gütern nachfragen, als sie es bei freien Preisen tun würden, und dass Unternehmen weniger von bestimmten Gütern produzieren, als sie es bei freien Preisen tun würden. Dies führt zu einer ineffizienten Allokation von Ressourcen.

[JanMove]

Zitat von Danielson

Ja, alles nicht ganz so einfach hier... Vielleicht schaust du dir das Zitat noch einmal im Zusammenhang mit der Diskussion davor an.

Ja, es ging um das Abitur im Allgemeinen und um Deutsch im Speziellen. Der Prof. berichtet von der Schulbildung im Allgemeinen und der Mathematik im Speziellen. Wie sagt er so schon, früher war Ba.-Wü. zusammen mit Bayern, Thüringen und Sachsen bzgl. Schulbildung Spitze, heutzutage kämpft es als eines der 4 B-Bundesländer (Berlin, Brandenburg, Bremen und Ba.-Wü.) um die rote Laterne.

[HansWurst123]

An einer Ludwigshafener Grundschule bleiben nach 44 Schülern im letzten Jahr wieder 35 Schüler bereits in der 1. Klasse sitzen.
Die meisten Kinder an der Schule haben Migrationshintergrund bzw. kommen aus Familien, die Sozialhilfe beziehen.
Trotz mehr Sprachförderung have sich die Lage nicht verbessert.

"Die Kinder kommen ja hier nicht anders an als früher", so [Rektorin] Mächtle. "Die haben ihre sozialen Rucksäckchen zu tragen, die müssen sich an die Schule gewöhnen, was unter Umständen ein halbes Jahr dauert. Sie kommen mit wenig bis keinen Deutschkenntnissen hier an."