Politik - der Thread für politisch Interessierte (ab Dezember 2021)

[hallmackenreuter]

Zu Recht. Und jeder Stolzdepp hat auf Social Media die Deutschland-Flagge im Profil.

[Peter Igel]

@Tom

Bedingt

Ich hol jetzt Pizza und nehme ein paar Italien-Flaggen mit


Gruß,
Meloni

[Against All Odds]

Zitat von Peter Igel

Aha.
AfD ist also Schuld, dass hierzulande kein gesunder Patriotismus mehr gezeigt werden darf.
Bei der Frauen-EM ist es dann aber okay, die Fähnch:innen zu schwenken.
Welch eine Doppelmoral.

Eben nicht!
Wenn Menschen bei der Frauen-EM (oder auch bei den Männern, völlig egal) ein Spiel ihrer Nationalmannschaft feiern, ist das meist kein politisches Statement, sondern ein Moment gemeinsamer Freude, vielleicht sogar Stolz * und zwar nicht auf eine Ideologie, sondern auf Leistung, Teamgeist und Zusammenhalt.
Was die AfD betrifft: Sie hat den Begriff *Patriotismus* in eine Richtung gezogen, die mehr mit Ausgrenzung als mit Gemeinschaft zu tun hat. Wenn sich Menschen deshalb unwohl fühlen, wenn von *Stolz auf Deutschland* die Rede ist, liegt das nicht an einem Verbot des Patriotismus, sondern an seiner Vereinnahmung.

Es gibt einen Unterschied zwischen einem Patriotismus, der spaltet, und einem Patriotismus, der verbindet.

[jimih1981]

Serge Menga bekommt bei dem Schmarrn Zurecht nen Lachflash. Patriotismus ist immer ausgrenzend weil er immer gewissen Wertvorstellungen und die Liebe zum eigenen Land bedingt. Es geht nicht darum die ganze Welt zu lieben. Es gibt nicht im Leben was nicht diskriminierend ist man diskriminiert jeden Tag irgendwen weil das fängt im Supermarkt bei den Produkten an und geht weiter das ne Firma sich eben das eine und die andere Firmen das andere Produkt aussucht. Manche mögen Männer manche Frauen manche beides. Bis sind halt nicht so diskriminierend sind das jetzt bessere Menschen? Oder haben sie einfach nur ne andere Präferenz.

Entscheidend beim Patriotismus ist das man nicht die anderen hasst. Sondern das man sie respektiert auch wenn sie anders sind. Das bedeutet aber nicht das man 100 Millionen die auf gepackten Koffern sitzen in das eigene Land einladen muss und sich dann auch alles gefallen lassen muss weil dann so linke Spinner mein dass man sonst ein Nazi ist.

Die entkernte Definition der heutigen Linken es Patriotismus der Gott und die Welt zu sich nach Hause einladen muss und alles ohne Tabus akzeptieren muss hat mitnichten irgendwas mit Patriotismus zutun. Ich würde sagen es ist ne perverse Vorstellung von Patriotismus.

Ich denke nicht dass sich die Fefinition der AfD sehr von dem hier unterscheidet:

https://www.bundesregierung.de/breg-...delberg-810176

Wenn man das heute äußert ist man rechtsextrem oder ein Nazi...

[Peter Igel]

Themenwechsel; vielleicht besser so

Was sagt Ihr hierzu?

https://m.bild.de/politik/inland/nac...680a76f4e95c89

[Against All Odds]

Ja, der AfD-Patriotismus. Das letzte Refugium jener, die sonst nichts mehr zum Lieben finden außer einem Fetzen Stoff am Fahnenmast und dem Gefühl, wenigstens im Supermarkt noch "diskriminieren" zu dürfen. Wenn das Niveau der Debatte darin besteht, dass das Wählen zwischen Bananenjoghurt und Vanillepudding bereits als Beweis für die Unvermeidbarkeit von Diskriminierung gilt, dann ist der Verstand offenbar schon auf dem Rückweg aus dem Aldi.
Wer aus der Tatsache, dass Menschen Vorlieben haben, die Universalität der Ausgrenzung ableitet, hat nicht bloß jegliche Logik hinter sich gelassen, sondern sie angezündet und aus dem Fenster geworfen. Wenn man „Patriotismus“ damit verteidigt, dass man ja niemanden hasst, sondern nur nicht „die ganze Welt“ reinlassen will, als wäre Integration ein Kalter Krieg zwischen Wohnzimmer und Weltkulturerbe, dann ist man gerade nicht differenziert; man ist einfach bequem in seiner Paranoia.

Patriotismus, so wie er hier verteidigt wird, ist nicht Liebe zum Land, sondern Besitzanspruch an einem imaginierten Schrebergarten der Identität. Der Grenzzaun ist nicht aus Stahl, sondern aus Angst vor dem Fremden – und der Stolz darauf besteht darin, sich nicht von dieser Angst abbringen zu lassen. Wer so denkt, will kein Land lieben, sondern sich selbst in Ruhe lassen – von der Wirklichkeit, von der Geschichte, von jeder Form von Verantwortung.

[jimih1981]

Wer die ganze Welt reinlassen will hat das Weltbild eines kleinen Kindes das denkt dass sich alle lieb haben. Nein es gibt Mord und Totschlag. Es endet immer blutig. Es ist wesentlich klüger wenn so unterschiedliche Kulturen getrennt voneinander leben damit sie sich eben respektieren und nicht die Köpfe einschlagen.

Ich bin kein glühender Patriot aber ich denke das auch jeder Deutsche das Recht genauso Stolz auf das eigene Land und die Herkunft sein sollen dürfte. Für mich ist die Unterdrückung die stattfindet schlicht Unrecht.

[Peter Igel]

Warum bloß ist der Begriff Patriotismus in Deutschland derart negativ konnotiert?
Wir leben in einem gar nicht mal sooo schlechten Land.
Machen uns das Leben aber selber schwer, wenn selbst der Nachbar, der " nur" ne Deutschland-Flagge im Garten stehen hat, schon blöd angeschaut wird.
Muss man nicht verstehen, oder?
Erklärt es mir.

[HansWurst123]

Jedes Interview vom neuen Grünen Chef ist gut - sind ja regelmäßig Landtagswahlen und die Wähler werden rechtzeitig abgeschreckt

[jimih1981]

@Peter Igel

Hass auf Deutschland und alles was deutsch ist weiß und heterosexuell, unterdrückt und offen und Angst dass man ausgegrenzt wird oder in Großstädten von der Antifa zusammengeschlagen wird...