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Umfrageergebnis anzeigen: Welche Partei würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre?
CDU/CSU 8 21,05%
SPD 2 5,26%
DIE LINKE 8 21,05%
GRÜNE 2 5,26%
FDP 3 7,89%
AfD 8 21,05%
PIRATEN 1 2,63%
NPD 0 0%
FREIE WÄHLER 0 0%
Eine andere Partei 4 10,53%
Ich bin Nichtwähler 2 5,26%
Teilnehmer: 38. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #221  
Alt 22.07.2016, 09:50
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AW: Welche Partei würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre?

Zitat:
Zitat von Max Beitrag anzeigen

Und immer schön die Nazikeule schwingen.
Ich bestreite nicht, dass die AfD auch vernünftige Dinge in ihrem Parteiprogramm hat. Und vielleicht ist da sogar noch ein Teil aufrechter Politiker in der Partei geblieben, die sich nicht von der Marschrichtung der prominentesten AfD´ler abschrecken lassen. Tatsache ist aber, dass gefühlt fast täglich irgend ein hochrangiger AfD- Politiker durch die Medien getrieben wird, weil er wieder was fremdenfeindliches, diskriminierendes vom Stapel gelassen hat.
Es ist richtig, dass der Verfassungsschutz in einer Erklärung vom April bestätigt hat, diese Partei nicht beobachten zu wollen. Bei einzelnen Politikern dieser Partei ist das aber bereits der Fall.
Und wenn das Ganze so weiter geht und die AfD in den Ländern teilweise äusserst problematische Allianzen gründen will (z.B. mit der Identitären Bewegung, welche ihrerseits vom Verfassungsschutz beobachtet wird, oder natürlich mit Lutz Bachmann), dann wird die Entscheidung vom April irgendwann revidiert werden. Deshalb "latent".
Andere Parteien haben aber auch schöne Punkte in ihrem Parteiprogramm. Selbst bei den Etablierten lässt sich Positives finden.

Woran machst Du fest, dass ich mit den Grünen einer Meinung bin und Auslandseinsätze der Bundeswehr begrüße?
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  #222  
Alt 22.07.2016, 10:33
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AW: Welche Partei würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre?

Zitat:
Zitat von Max Beitrag anzeigen
Das andere Problem bei dieser Ideologie und ihrer Liebe zu einem Minimalstaat ist, dass es völlig vergisst, dass ein Vakuum, das vom Fehlen des Staates immer gefüllt werden wird. Nur wird diese Macht nicht demokratisch legitimiert sein, denn sonst wären wir ja nicht im Minimalstaat.
"Vakuum" ist das ja nicht. Beispiel Schweiz kommt mit einer vergleichsweise geringen Staatsquote aus. Allerdings neigt ein Staat zu einer Art Luxurierung, sein Apparat möchte wachsen. Viele Staaten sind an einem Grenzlevel der Staatsquote angelangt, ab dem das Umlagesystem droht, sich selbst abzuwürgen. Arbeitstätigkeit ist so hoch durch Abgaben belastet, dass sich untere Einkommen kaum gegenüber Arbeitslosigkeit abheben. Bisher ging das noch halbwegs, da wir wegen der demographischen Altersverteilung viele Menschen im Arbeitsalter haben. Und die Quote der lohnsteuerpflichtigen Tätigkeiten, die an ein Land gebunden waren bisher das Eintreiben von Steuern bis zur Abwürgegrenze ermöglichte (ohne dass diese Jobs abwandern konnten). Das wird aber so nicht fortsetzbar sein.

Bzgl. AfD: da begrüße ich, dass sie die politische Agenda geradegerückt haben. Die "Willkommenskultur" war ja völlig abgedriftet. Allerdings hat die AfD mit ihrer Krawallorientierung ("Lügenpresse" usw) dem Diskurs auch das Niveau genommen. Die ständigen Vorwürfe der Verfassungsfeindlichkeit sind allerdings genauso platt. Es reicht jedenfalls nicht, die Grenzen dicht zu machen. Man muss Menschen in Not auch Perspektive geben, sonst destabilisiert sich die Lage. Das betrifft einerseits die Menschen in den Kriesenregionen, vor allem aber betrifft es die Menschen, die wir nun aufgenommen haben.
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  #223  
Alt 22.07.2016, 10:52
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AW: Welche Partei würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre?

Zitat:
Zitat von JanMove Beitrag anzeigen
Ich habe ja nur Feststellungen getroffen. Begründen muss ich da gar nichts, bzw. genau genommen steht die Begründung ja sogar im Text.
Wähler haben sehr wohl Einfluss auf die Politik. Nicht nur durch Wahlen sondern auch außerhalb der eigentlichen Wahlen wird bereits sehr genau darauf geachtet, was Mehrheitsmeinungen sind. Das Aufkommen der AfD und das Umdenken in der Willkommenspolitik ist dafür doch ein plakatives Beispiel.

Problematisch sehe ich aber die Art und Weise der politischen Auseinandersetzung (Monologe von der Kanzel, Talkshows, Parteienklüngel). Das führt zu einer Verflachung der Argumentation. Es wird ja fast nur noch polemisiert, während sachlich komplexe Stellungnahmen kaum Gehör finden. Da müsste man auf der "Metaebene" umstrukturieren. Z.B. "Oxford Style Debate". Sowie auch mehr individuelle Standpunkte und detailliertere Ansätze statt Parteien-Fronten.
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  #224  
Alt 22.07.2016, 10:57
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AW: Welche Partei würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre?

Zitat:
Zitat von Max Beitrag anzeigen
Laut jimih müssen erst einmal tausende Menschen sterben, bevor sie zum Schlichter gehen können, um gesund leben und ihre Lieben begraben zu können.

Übertragen auf den Lebensalltag würde das heißen, dass Du Dich erst einmal von Autos anfahren lassen solltest, bevor Dir ein Fahrradweg gebaut wird. Das andere Problem bei dieser Ideologie und ihrer Liebe zu einem Minimalstaat ist, dass es völlig vergisst, dass ein Vakuum, das vom Fehlen des Staates immer gefüllt werden wird. Nur wird diese Macht nicht demokratisch legitimiert sein, denn sonst wären wir ja nicht im Minimalstaat.
Wo schreibe ich das. Es stirbt keiner so einfach außer vielleicht durch die Hand von Psychopathen in Regierungen wie im 20. Jahrhundert die meisten normalen Menschen bringen nicht einfach andere Menschen um. Viele Probleme gibt es ja derzeit nur wegen des Handelns von bestimmten Staaten. Es gab schon immer Recht in irgend einer Form der Staat hat das eben nur okkupiert. Das Problem ist doch eher dass man die Kosten für den eigenen Irrsinn über das Gewaltmonopol des Staates auf andere abwälzen kann.

Hier ein Artikel von mir zu dem Problem.

http://globalefreiheit.de/article/402

Frag dich dochmal selbst welche Regeln du haben möchtest. Was willst du denn nicht da jemand anderer mit dir tut. Im Gegensatz zum Staat dessen Sicherheitstruppen ja i.d.R. alles andere tun aber i.d.R. immer erst dann kommen wenn es schon zu spät ist, wäre eine Versicherung ja eben daran interessiert dass es erst garnicht zu einem Konflikt kommt oder das eben die Bürger in Form von Waffenbesitz und anderen Maßnahmen selbst vorsorgen. Es ist ist also genau umgekehrt den Teufel den du an die Wand malst der ist schon da.
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  #225  
Alt 22.07.2016, 11:07
Matousek Matousek ist gerade online
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AW: Welche Partei würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre?

Zitat:
Zitat von pibach Beitrag anzeigen
Beispiel Schweiz kommt mit einer vergleichsweise geringen Staatsquote aus.
Dafür können sie gut mit fremden Geld arbeiten.
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  #226  
Alt 22.07.2016, 11:13
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Zitat:
Zitat von Matousek Beitrag anzeigen
Dafür können sie gut mit fremden Geld arbeiten.
Was ja nur clever ist.
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  #227  
Alt 22.07.2016, 11:58
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Zitat:
Zitat von jimih1981 Beitrag anzeigen
Das Problem ist doch eher dass man die Kosten für den eigenen Irrsinn über das Gewaltmonopol des Staates auf andere abwälzen kann.
Da würde ich Dir voll zustimmen. Aber Anarchie ist auch keine Lösung. Eine gewisse Struktur für allgemeine Aufgaben muss es schon geben. Denke aber, man kann das viel effizienter und liberaler organisieren.
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  #228  
Alt 22.07.2016, 12:21
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AW: Welche Partei würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre?

Da gibt es Möglichkeiten wie eben die Dezentralisierung der Macht und Subsidiaritätsprinzip.
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  #229  
Alt 22.07.2016, 13:21
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AW: Welche Partei würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre?

Das ist eben was anderes als Anarchie.
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  #230  
Alt 22.07.2016, 14:12
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AW: Welche Partei würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre?

Wie ich schon betont habe gibt es einen Unterschied zwischen dem Ziel und der Strategie. Ich sehe das ähnlich pragmatisch wie Rothbard. In dem Sinn bin ich keiner der den Weg der reinen Lehre geht. Ich fordere dann eben weniger Steuern, eine reine Verteidigungsarmee oder sogar "well regulated militia". Eben das von dem Staat in dem ich lebe eben so wenig Gewalt sei des wie möglich ausgeht ob jetzt direkt oder indirekt. Im übrigen wäre auch sowas wie ein Gebührenstaat denkbar, wo eben das eben ganz klar zweckgebunden ist und man nicht einfach alles aus einem Topf nimmt.

Geändert von jimih1981 (22.07.2016 um 14:19 Uhr)
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