Herren 3. Bundesliga Nord, Saison 2022/2023

[SalmenTT]

Zitat von Scab

Guten Abend aus Oldenburg,

gestern mussten wir kurzfristig verletzungsbedingt auf Heye Koepke verzichten, konnten aber dennoch mit 2:0 in den Doppeln starten und sahen uns in komfortabler Situation. An Tisch 2 fand ein hochklassiges Tischtennisspiel von Vale gegen Gerrit Engemann statt.

An Tisch 1 sollte ebenfalls guter Sport gezeigt werden, es wurde den Akteuren jedoch nicht von Ingo Goßmann ermöglicht. Philipp wurde nahezu jeder VH Aufschlag weggezählt. Mal war es der freie Arm, der im Weg sei und dann wurde der Ball nicht gerade genug hochgeworfen. Nicht nur wegen der Aufschläge, sondern auch wegen Zeitspiels wurden einige Punkte an Yordanov verteilt.
Sogar bevor der 5. Satz startete, wurde schon mal ein Punkt an den Gegner verteilt - Zeitspiel, sodass es im 5. bei 0:1 losging. Bei hohen Rückstanden war dann aber doch der eine oder andere VH Aufschlag wieder erlaubt. Erst als es gegen Satzende bei 5:7 wieder enger wurde, waren diese wieder falsch.

Ein Extra-Bonbon hatte der SRaT bereits im 4. Satz parat. Nach einem medizinischen Timeout bei 3:9, wurde von Herrn Goßmann eine Einspielzeit von einer Minute stattgegeben. Mit einem breiten Grinsen in seinem Gesicht war diese Minute bereits nach ca. 5 Sekunden vorbei und es wurde zum Weiterspielen aufgefordert. Der OSR stand neben dem Tisch und hat dieses Verhalten durchgehen lassen. Spätestens bei dieser Respektlosigkeit wäre ein Austauschen des SRaT eine Pflicht gewesen, damit unser Sport und auch der SRaT geschützt werden. Wem gegenüber soll ich erklären können, dass ich einem Spieler Punkte wegen Zeitspiels abziehe, wenn eine Minute bereits nach 5 Sekunden vorbei ist?

Dieses arrogante und unverschämte Verhalten gegenüber von Spielern war für mich persönlich bereits Grund genug, um abzureisen. Ich gewähre nicht eine Minute, um diese dann in dieser Art und Weise wieder zurückzunehmen. In diesem Moment war ich jedoch so perplex, dass ich nichts sagen konnte und auch die Spieler haben der Aufforderung sogar sofort Folge geleistet.
Die Auslegung der Regeln war parteiisch, inkonsequent nach Spielständen, willkürlich und komplett inakzeptabel. Das Wort Fingerspitzengefühl ist ein Fremdwort. Den 5. Satz mit 0:1 beginnen zu lassen, war einfach Wahnsinn.


Ich finde es bezeichnend, wenn von den Zuschauern Aussagen wie: "Es ist immer der gleiche Scheiß mit dir, Ingo. Hör auf damit!" getätigt werden.
Auch finde ich es bezeichnend, wenn es noch keine Informationen aus der Halle gab, aber es bereits Vermutungen gab, was vorgefallen sein könnte. Genau einen Monat vorher waren die Borsumer bereits kurz davor abzureisen.

Für die Zuschauer tut es mir leid, wir hätten auch gerne gespielt, aber unter diesen Umständen habe ich gerne verzichtet, meine Einzel zu spielen.

Grundsätzlich kann der TTC Altena nichts für die Ansetzung des Schiedsrichters. Nachdem Herr Goßmann in der RR bereits zwei Heimspiele des TTC Altena zerstört hat, würde ich mich an deren Stelle aber darum bemühen, dass dieser Schiedsrichter nie mehr meine Halle betritt, weil jeder einzelne Zuschauer verjagt wird.


Beste Grüße
Johannes Schnabel

Kann ich nachvollziehen, bin selbst als VSR unterwegs, so ein Verhalten sollte unbedingt dem Ressortleiter Schiedsrichter beim DTTB gemeldet werden.

[Schluchtenschupfer]

Zitat von Panagionis

Wenn man das so liest aus Oldenburger Sicht...Wieso wird dieser Ingo G. nicht aus dem Verkehr gezogen? Haben die Entscheidungsträger in diesem Fall schon das Handtuch geworfen? Der hat sich doch schon offenbar über Jahre eine "Historie" erarbeitet.

Ich weiß nicht, wie solche Dinge im Schiedsrichterwesen gehandhabt werden, aber ein Grund könnte sein, dass sich Ingo G. im wortwörtlichen Sinne keines Rechtsbruches schuldig gemacht hat.

Grundsätzlich ist ja unstrittig, das in den von ihm geschiedsten Klassen Aufschläge zu sehen sind, die man als problematisch bezeichnen kann. Einzelne davon können sicherlich beanstandet werden, und zumindest das weitere Prozedere im Wiederholungsfall ist dann ja geregelt. In den Diskusssionen um Ingo G. schwingt eigentlich immer mit, dass er sich
a) in den Mittelpunkt zu stellen sucht
und
b) die Eskalation sucht und forciert.
Das sind allerdings jeweils "weiche" Argumente, die sich nicht prüfen und gerichtssicher nachweisen lassen. Das "aus dem Verkehr ziehen" könnte also wohl nur über ein Beurteilungswesen geschehen (in anderen Sportarten üblich), ihm müßte mangelnde Deeskalationsfähigkeit bescheinigt und negativ ausgelegt werden. Ob Kollegen und Weisungsbefugte sein Tun ähnlich kritisch sehen ist ja aber zumindest mal fraglich, sonst würde er vermutlich wohl wirklich nicht Jahr für Jahr wieder den selben Shice in irgendwelchen Turnhallen aufführen. Etwas kritisch könnte man auch anmerken, dass der eine überpenible Schiedsrichter so viel Aufmerksamkeit erhält, während unzählige Weggucker selbst absurdeste Aufschläge durchwinken .. ohne groß Thema zu werden, schon garnicht nicht in persona.

Das was allerdings von seiner Schiedserei in den einschlägigen Videos zu sehen ist läßt mich vermuten, dass ich in meiner heißen Zeit vermutlich entweder wortlos die Halle verlassen hätte .. oder es hätten etwa 5 Mannschaftskollegen an meinen Extremitäten geklebt um zu verhindern, dass ich meiner latenten Unzufriedenheit körperlich Ausdruck verleihe. Ich hab richtig großen Respekt vor den Kollegen, die sich für schmalstes Geld an den Wochenenden in die Hallen hocken und als Schiedsrichter den Sport erst möglich machen. Aber der Vogel muss weg .. schnell ..

[Kim4U]

Da haben sich die beiden richtigen gefunden.

Bei Spielen mit dem Schiedsrichter Ingo Goßmann gibt es seit Jahren Probleme.

Und Philipp Floritz ist in Spielerkreisen und bei vielen Vereinen nicht grundlos sehr unbeliebt.

Zitat von Panagionis

Wenn man das so liest aus Oldenburger Sicht...Wieso wird dieser Ingo G. nicht aus dem Verkehr gezogen? Haben die Entscheidungsträger in diesem Fall schon das Handtuch geworfen? Der hat sich doch schon offenbar über Jahre eine "Historie" erarbeitet.

Die Spieler arbeiten mittlerweile darauf hin, dass ein Stein ins Rollen kommt und dieser Schiedsrichter von oben eingebremst wird oder dieser sein Amt niederlegt.

Es ist natürlich toll, wenn ein Schiedsrichter bei falschen Aufschlägen nicht tatenlos zusehen möchte, jedoch fehlt einzelnen das Fingerspitzengefühl und sie übertreiben es, so dass der Sport Schaden nimmt.

Man muss konsequent eingreifen bei offensichtlich falschen Aufschlägen, aber es ist wichtig, dass die Eingriffe immer eindeutig sind und jedem Videobeweis Stand halten. Wenn man sich wirklich nur die offensichtlich falschen herauspickt, hat man schon mehr als ausreichend Möglichkeiten Aufschläge abzuzählen. Aber wenn man grenzwertige abzählt oder nicht nachvollziehbare, dann bekommt die Gegenseite Rückenwind frei Haus geliefert.

Zitat von Captain Power

Sorry, aber ich sehe hier die Schuld in diesem Fall nicht beim Schiedsrichter. Der Vorhand Aufschlag von Floritz ist eine absolute Frechheit. Da ist nichts von der Aufschlagregel eingehalten- der Ball wird komplett in den Schläger geworfen und ist auch noch verdeckt. Es kann keiner erzählen, dass dieser Aufschlag korrekt ist. Viel falscher kann man diesen Aufschlag wirklich nicht mehr spielen. Ich finde es total richtig, dass hier der Schiedsrichter konsequent geblieben ist und diese Aufschläge abzählt. Was Floritz dann veranstaltet, ist doch peinlich ohne Ende. Soll er Yordanov die Hand geben und im zweiten Spiel auch Engemann, wenn er kein Bock hat zu spielen. Was können die Jungs im unteren Paarkreuz denn dafür, dass endlich mal ein Schiri seine falschen Aufschläge abzählt? Die mussten auch nach Hause fahren und kampflos 0:3 das Spiel abschenken.

Der Schiri ist für seine harte herangehensweise bekannt und oftmals ist er da auch zu weit gegangen. Wenn er aber hier die Aufschläge abzählt und gelbe Karten wegen zeitverzögerung gibt, hat er einfach richtig gehandelt.

Das Thema mit den falschen Aufschlägen ist bei Philipp Floritz schon lange bekannt. Sein Ruf eilt ihm aus diesen und anderen Gründen natürlich voraus. Da hilft die Sympathieoffensive in Videos dann auch nur bei denen, die noch keine schlechten Erfahrungen mit ihm gemacht haben oder ihn nicht näher kennen.

[Bezirksligalooser]

Zitat von Panagionis

Wenn man das so liest aus Oldenburger Sicht...Wieso wird dieser Ingo G. nicht aus dem Verkehr gezogen? Haben die Entscheidungsträger in diesem Fall schon das Handtuch geworfen? Der hat sich doch schon offenbar über Jahre eine "Historie" erarbeitet.

Das mit dem Handtuch ist bei diesem Herren echt ein tolles Wortspiel😂
Der Verband darf aus diesen immer wieder auftretenden Vorfällen nicht außen vor gelassen werden, da er es zulässt, das dieser Herr seine Auftritte am Tisch immer wieder als Bühne nutzt um seine vermutlich vorhandenen persönlichen Probleme auszugleichen🤬

[TT-Hannes]

Konsequenzen wurden aber wohl (noch) nicht gezogen.
Gestern war er beim TTBL Spiel Bergneustadt vs. Bad Königshofen im Einsatz.

[Kaybe]

Danke! Da haben mich meine Augen nicht getrogen. Ich meinte auch, da I.G. erkannt zu haben, war mir aber nicht sicher.
War aber bemerkenswert ruhig, auch mit Steger gab es ja in der Vergangenheit durchaus schon Diskussionen wegen der Aufschläge.

[Schwammbombe]

Bei allen den Diskussionen wird immer über den SR Goßmann gesprochen und auch geurteilt. Und ganz ehrlich: Die Aufschläge von Floritz waren schon immer zweifelhaft bis falsch. Das spielt bei der Schelte aber fast gar keine Rolle (mehr).

[GüMa]

Im letzten Jahr habe ich bei einem Senioren-Turnier den Schiedsrichter I.G. persönlich kennengelernt. Bisher kannte ich ihn nur aus Berichten hier im Forum. Das Turnier wurde von ihm sehr gut begleitet. In keiner Weise hat er sich in den Vordergrund gestellt oder als Oberregelexperte aufgespielt. Hatte auch noch die Möglichkeit, mich länger mit ihm zu unterhalten und seine Ausführungen hatten für mich alle Hand und Fuß.

Warum soll man einen Schiedsrichter vom Verband maßregeln, der die Regel konsequent anwendet?

Mit etwas mehr Fingerspitzengefühl und Souveränität bei Schiedsrichter, Betreuer und Spieler hätte die Eskalation vielleicht gestoppt werden können.

Ein Problem ist vermutlich die Aufschlagregel. Nach meiner Meinung sind 70 % der Aufschläge nicht 100 % korrekt. Von den meisten Spielern wird dies nicht mit Absicht gemacht, aber viele setzen des bewusst ein, um zum Erfolg zu kommen. Beispiele wurden hier auch schon einige genannt. Auch SpielerInnen in den Nationalkadern schlagen falsch auf, warum wird hier vom Verband nicht gegengesteuert?

Deshalb nötigen mir Schiedsrichtern mit Haltung wie Herr I.G. einigen Respekt ab.

[Thorsten Kleinert]

als Trainer eines Ligakonkurrenten sollte ich mich vielleicht eher zurückhalten, möchte hier aber doch etwas beitragen. Nachdem der OTB nun einen Homepagebericht erstellt hat und auch in der örtlichen Presse berichtet wurde, kommt man nicht umhin das Ganze doch einmal zu beleuchten.

Ich stelle mir vor, meine Mannschaft kommt in die Halle und wir sehen als SRAT den Schiedsrichter I.G., was ja nicht zwingend schlimm sein muß. Dann hole ich meine Mannschaft zusammen und gebe einen Hinweis auf das restriktive Vorgehen des Sportkameraden in Bezug auf die Auslegung der Aufschlagregel und etwaiger Spielverzögerung. Alle Spieler sind informiert um bei entsprechender Situation damit umgehen zu können.

Im Bericht und der Presse wird von einigen gelben und roten Karten (hierzu gibt es in den Internationalen Tischtennisregeln Teil B 5.2.3 genaue Ausführungen) gesprochen sowie von 20-25 abgezählten Aufschlägen. Natürlich mehr als überzogen dargestellt, wenn man sich das Stenogramm des Spieles mal anschaut.

Vergeben wurden insgesamt 87 Punkte. Wenn man mal von nahezu gleichmäßiger Verteilung der Aufschläge ausgeht, hatte jeder Spieler 44/43 Aufschläge. Im Falle des Spielers Floritz müßte quasi jeder 2. Aufschlag weggezählt worden sein.

Warum hat Philipp dann nicht frühzeitig sein Verhalten angepasst und mit Rückhandaufschlägen agiert. Gleiches hat er in Velbert gegen Cioti in einer ähnlichen Situation hervorragend spielerisch gelöst, zumal er ja gegen Yordanov trotz 4-5 abgezählten Aufschlägen je Satz sogar 2:1 nach Sätzen geführt hat?

Insgesamt ergibt sich zumindest für mich kein stimmiges Bild, scheinbar wurde hier nicht deeskalierend gehandelt, weder aus Spielersicht noch aus Schiedsrichtersicht.

Ich will hier überhaupt nicht bewerten, wer hier mehr im Recht war, ich war ja nicht dabei. Um das besser beurteilen zu können, wäre ein Video von dem Spiel durchaus hilfreich.

[Route 66]

Zitat von Kim4U

Da haben sich die beiden richtigen gefunden.

Bei Spielen mit dem Schiedsrichter Ingo Goßmann gibt es seit Jahren Probleme.

Und Philipp Floritz ist in Spielerkreisen und bei vielen Vereinen nicht grundlos sehr unbeliebt.

Das eine BL Mannschaft eine Partie geschlossen komplett abbricht ist ja für alle Beteiligten eine Niederlage. Auch für den Schiedsrichter, zu sehen das ein Team wegen Ihm zu Beginn einer Partie abbricht und 300 km von NRW nach Norddeutschland zurückreist kann niemand wollen. Deeskalationsmanagement sollte von allen dazugehören. Ob sowas bei Schiedsrichtern geschult wird oder ob sowas gar kein Bestandteil ist kann ich nicht sagen. Dazu würde ich dann wenn das mit den Aufschlägen so ist und diese falsch sind andere Dinge wie Zeitspiel etc zählen wenn man wahrnimmt das ein Konflikt immer weiter eskaliert um irgendwie nochmal Ruhe in das Ganze zu bringen.