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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Zitat:
Deine Kritik bezüglich der Athletik kann ich nur unterschreiben und denke, dass ihm das eine Reihe von Verletzungen erspart hätte. |
#222
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Also kann man Erfolg doch planen🤔
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#223
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Zitat Urs Cranacher, Professor für Sportwissenschaft und einer der Köpfe hinter POTAS:
"Die sportliche Leistungsentwicklung ist planbar durch gezieltes Training. Der sportliche Erfolg ist jedoch nicht immer prognostizierbar. Kleinigkeiten können über Sieg oder Niederlage entscheiden, wie zum Beispiel die Tagesform oder ein Infekt....." Ich glaube, dass kommt der Realität näher. Dima verliert die ersten drei Sätze gegen Felix mit zwei Punkten Unterschied. Da muss ein Netzroller anders fallen und schön läuft die Chose in eine andere Richtung. Im Viertelfinale Deutschland gegen Spanien pfeift der Schiri doch einen Elfer und schon hast Du ein anderes Spiel am Ende. Im Skispringen erwischt der Eine einen günstigen Wind und der Andere einen ungünstigen. Im Biathlon schießt eine Athletin auf die falschen Scheiben etc. Und genau dafür lieben wir den Sport! Es könnte doch anders ausgehen...
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Emencipate yourselves from mental slavery none but ourselves can free our minds!!! So: May the spin be with you ... and in the end, they all got fucked up!!! (Denn auf der Alp, da gibt's koa Sünd!!!) |
#224
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Zitat:
In diesem Thread wurde ja mehrmals auf die Nachwuchsförderung abgehoben und ich denke weder die Grenzen der Leistungsentwicklung eines Jugendlichen (oder gar Kindes) noch die Frage, wie gut er erlernte technische Bewegungen im Wettkampf unter Druck einsetzen kann ist planbar.
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#225
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Meine Antwort bezog sich auf HansWurst123's Aussage, dass Erfolg planbar sei.
Ansonsten heißt der Thread "Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia" und hat mE primär nix mit Jugendförderung zu tun. Der Titel gibt halt Raum für Interpretationen....
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#226
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Da braucht es wenig Raum für Interpretationen. Die Kommentare von HansWurst123 und Bezirkligelooser zielten auf die Förderung von Timo Boll ab, als man ein Team für ihn fernab vom Spielort des Vereins in Bolls Heimatdorf aufgebaut hat. Er war damals 15 Jahre alt.
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#227
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Manchmal ist halt Pech im Spiel.
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#228
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Zitat:
Man vergleiche das DTTB Team einmal mit den Schilderungen Wolfs bezüglich des Auftretens des chinesischen Teams. Das Beispiel Boll ist ja das Extrembeispiel, bei dem die ganze Struktur eines Vereins gezielt um einen einzelnen Nachwuchsspieler aufgebaut wurde. Ein Gegenbeispiel wäre z.B. aktuell Bertelsmeier, der erst nach dem Wechsel ins Sportinternat durchgestartet ist und sich an ein/e vorgegebene/s Förderstruktur/-konzept anzupassen hatte. |
#229
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Zitat:
Timo hat auch in einem Verein mit guter Nachwuchsarbeit gespielt (TSV Höchst) und sein damaliger Vereinstrainer und Entdecker (Horst Bitsch) war eng an Bezirks- und Verbandsförderstrukturen dran. Somit wurde ziemlich einvernehmlich als Verein/ Trainer/ Verband der Übergang von Heimatverein über Zwischenstation (FTG Ffm) zum Erstligadebut in Gönnern gemeinsam im Sinne des Sportlers geplant. Erst mit Gönnern wurde von Hampl die Trainingsgruppe im Odenwald mit den anderen Stars aufgebaut (Heister, Grujic, ...), damit Timo nur noch 1x täglich ins LLZ fahren und zuvor vor der Haustür trainieren konnte. Den internationalen Spielern war es i.d.R. auch egal, wo sie genau zuziehen, da musste niemand wegen Timo umziehen > Gönnern war halt nur der Spielort und nicht der Trainingsort, es gab auch kein Sport-/ Trainingszentrum wie mittlerweile bei vielen Bundesligisten üblich. Exkurs: Profi-Trainingsgruppen waren ja anfangs nur in D'dorf und Grenzau möglich, Rossi/Speedy waren ja die erste TT-Profi-WG, bei der Borussia hat sich das auch erst mit dem Umzug von Unterrath ins neue Sportzentrum professionalisiert, das DTTZ war in Heidelberg und wurde dann erst später in Borussennähe angesiedelt) Gönnern war einfach nur Verein mit Sponsoren, der zu den BuLi-Spielen eine große Halle angemietet hat. Mit dem Düsseldorfwechsel hat er dann auch eine Sonderrolle zwischen Borussia, DTTZ und selbstorganisierten Heimattraining in der kleinen Halle seines ersten Vereins eingenommen. Das muss auch erst einmal klappen, dass man von seinem Heimatverein/ -ort praktisch täglich eine Halle zur Verfügung gestellt bekommt. Ist ein sehr individuelles Konstrukt und man sieht, dass es in besonderen Fällen auch hilfreich sein kann, "out of the box" zu denken und individuelle Wege zu entwickeln (auch eine Charaktersache). Sonst hätten wir keine Nr.1 der Welt gehabt. Damals definitiv sinnvoll, zum Karriereende hin vielleicht die eine oder andere Extrawurst zu viel. Zuvor ist Timo auch in den "normalen" Förderstrukturen gewesen und oft ins LLZ Ffm gefahren, manchmal aber auch der Verbandstrainer zusätzlich nach Höchst gefahren. Sinnbildlich war, dass bei Timo's Durchbruch bei der Schüler-EM in Scheveningen (Den Haag) eine Reisegruppe bestehend aus all diesen Stakeholdern (Eltern, Heimatverein, Stützpunkt, HTTV-Verbandstrainer, Umfeld) unterstützend vor Ort war - gecoacht an der Box hat ein DTTB-Bundestrainer. Ein gutes Beispiel, was man mit Kooperation statt Konkurrenz bzw. Tunnelblick erreichen kann. Hat viel mit den handelnden Personen auf allen Ebenen zu tun. Allerdings auch eine Abwägung, da man neben der Verantwortung für das Supertalent ja gleichzeitig eine Verantwortung für die möglichst stärkste Trainingsgruppe hat und das keine Wünsch-Dir-Was-Nummer sein kann. Das würde dann auch zum Schaden der erweiterten Spitze hinter dem Supertalent gehen. Da müssen Sonderrollen gut begründet und moderiert werden. Geändert von Mephisto (23.08.2024 um 13:37 Uhr) |
#230
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Zitat:
Zitat:
Annett Kaufmann hat gerade Abitur gemacht. Nicht im Sportinternat sondern an einer normalen Schule im Wohnort Bietigheim. Bei Petrissa Solja war der Besuch eines Internats auch eine kurze fehlgeschlagene Episode. Ich habe nichts gegen das Konzept Sportinternat und es bietet sicher auch für einige Nachwuchssportler eine passende Alternative aber man muss wohl akzeptieren, dass einige Sportler und deren Familien das nicht mittragen werden. In einem Land in dem Tischtennis Nationalsport ist und man genügend Kinder hat die das mitmachen spielt das keine so große Rolle. In einer Randsportart wäre es aber wohl keine gute Idee auf die Talente zu verzichten, die nicht ins Internat wollen.
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