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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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Themen-Optionen |
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
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Da wird dann im Umkleideraum oder Flur geklebt, oder ein nicht zugelassener Belag wird noch weiter gespielt. Kaum einer kann überhaupt sagen, welche Beläge zugelassen sind und welche nicht. Man einigt sich halt. Zitat:
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Oder wie Goethe es schon beschreibt: "Eines schickt sich nicht für alle! Sehe jeder, wie er`s treibe, sehe jeder, wo er bleibe, und wer steht, dass er nicht falle."
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Kann man überhaupt von "Leben" sprechen, wo kein Vergnügen ist? (Erasmus von Rotterdam) |
#232
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
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Man kann die Begründung der Verbotsbefürworter schriftlich nachlesen und man kann den Unmut von Leuten die gegen Noppen Schwierigkeiten haben hören. Ich weiß natürlich nicht welche Erfahrungen du gemacht hast - aber ich habe bisher noch nie vernommen daß jemanden den Gegenspieler als blöd bezeichnet hat. Daß jemand Noppen die spielerische Leistung von Noppenspielern herunterwürdigt und das nicht für richtigen TT Sport hält habe ich schon gehört - allerdings konnte ich in diesem Forum auch schon abschätzige Meinungen von Noppenspieler gegen Frischkleber hören. Wie gesagt, es gibt eben zwei Parteien. Wir werden sehen welche sich durchsetzt. Zitat:
Es wäre sicher naiv jedes Argument der Werbung für bare Münze zu nehmen aber mach such doch einfach mal nach den Begriffen Tischtennis und Störspiel im Internet. Du wirst sehen der Sprachgebrauch korreliert mit der Werbung. Zitat:
Daß du TT mehr als Spiel denn als Sport bezeichnest wird sicher von den Funktionären nicht so gerne gehört. Zitat:
So ich denke jetzt habe ich zu diesem Thema wirklich alles gesagt was ich dazu beitragen kann (... oder noch fast noch viel mehr ). |
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
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Also ganz einfach, ein Noppenfreund spielt mit der Noppe, der Noppengegner spielt mit der versteckten Noppe, also mit einem NI-Belag. Wenn einer verliert, dann soll er nicht jammern, sondern gratulieren und dann kann er ja noch trainieren, um es beim nächsten Mal besser zu machen.
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Kann man überhaupt von "Leben" sprechen, wo kein Vergnügen ist? (Erasmus von Rotterdam) |
#235
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
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Denn sollte diese Regel kommen, wird der Joola Fakir, den Amelie Solja spielt, mit Sicherheit verboten werden. Ob der DTTB darüber auch schon mal nachgedacht hat? Ich möchte jetzt hier nicht vieles wiederholen, was schon geschrieben wurde, daher beschränke ich mich auf eine Sache: Warum gehen die meisten der Regeländerungen der letzten Jahre konsequent gegen Abwehr- bzw. Materialspieler?? Größerer Ball, Reduzierung der Noppenlänge bzw. Aspect Ratio und jetzt dieser Quatsch mit Mindestreibung bei GLN. Während die NI-Beläge immer schneller werden, werden die Abwehr- und Materialspieler immer weiter in ihren Möglichkeiten beschnitten, sich dennoch in einem Spiel zu behaupten. Dieses ist meiner Meinung nach eine klare Bevorzugung für die Offensivspieler, obwohl doch auch die Vielfalt von Material und Spielsystemen unseren Sport mit so interessant macht. Bevor jetzt direkt gemutmaßt wird: Ja, ich spiele selber GLN (Hallmark Super Special OX auf RH), gewinne jedoch hauptsächlich durch Aufschlag und VH. Was mich ärgert ist die Behauptung, man würde seine Spiele nur durch die Noppen gewinnen. Gebt dem Gegner nach dem Spiel mal die Noppe, die meisten werden sich dann wundern, dass da ein wenig mehr dazugehört als lediglich den Schläger hinzuhalten (speziell manche Jugendliche, die außer Aufschlag und Bumm nicht viel in ihrem Schlagrepertoire haben).
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Auch eine Noppe spielt sich nicht von alleine... B-Lizenz Trainer Geändert von Sportstudi (20.05.2006 um 18:37 Uhr) |
#236
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
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Schade, ich dachte immer, dass TT-Spieler doch meistens gebildet sind. Jetzt kommen die GLN-Spieler dran und dann werden die dünnen Beläge verboten, da die so gemein langsam sind.
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Kann man überhaupt von "Leben" sprechen, wo kein Vergnügen ist? (Erasmus von Rotterdam) |
#237
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
Wie ich bereits mehrfach in diesem Thread betonte, bin ich ein klarer Gegner eines Verbotes oder einer massiven Beschneidung der glatten LN-Beläge.
Nun komme ich allerdings gerade von der Senioren-WM und da lässt mich doch das ein oder andere ein wenig grübeln: Ich habe dort einige eindeutig nachbehandelte Langnoppen gesehen. Zum Teil war die Nachbehandlung auch noch derart plump ausgeführt, dass es fast zum Weinen war. Selbst in der Haupthalle mit geprüften, tw. internationalen Schiedsrichtern sah man sich außer Stande, dagegen etwas zu unternehmen. Das Problem liegt auf der Hand: Der Tischschiedsrichter sieht sehr wohl, dass der Belag nicht ganz koscher ist und nimmt diesen im Zweifelsfall mit zum Oberschiedsrichter. Nun wird der Schläger begutachtet, überprüft, ob der Noppenbelag in der aktuellen ITTF-Liste auftaucht. Ist dies der Fall, lässt sich ohne Vergleichsmaterial vor Ort nicht nachweisen, dass eine Manipulation vorgenommen wurde. Jeder, der sich in der Materie auskennt, sieht zwar, dass die Noppe behandelt ist, unternommen werden kann aber offensichtlich nichts. Abgesehen von der für mich mangelnden moralischen Integrität der den Belag nutzenden Person habe ich Verständnis dafür, dass man versucht, diesem Tun Einhalt zu gebieten. Geht es allerdings eben genau darum, eine Möglichkeit zu schaffen, die Überprüfbarkeit der Zulässigkeit und originalen Beschaffenheit von im Wettkampf eingesetzten LN-Belägen sicherzustellen, gäbe es dafür eine nach meinem Empfinden mögliche Lösung, die nicht ein Verbot oder eine massive Beschneidung einer ganzen Belaggattung zur Folge haben müsste: 1. Eine der geläufigsten Arten der Nachbehandlung von LN-Belägen ist das nachträgliche Aufbringen einer glättenden, im Regelfall aushärtenden Substanz auf die Noppenoberfläche (Lack, Sekundenkleber etc.). Verböte man nun grundsätzlich diese Art der Oberflächengestaltung, wären davon zwar einige aktuelle Glattnoppen betroffen (Fakir, Piranja Formula u.ä.), die Gattung als solche könnte aber bestehen bleiben. Nicht betroffen wären z.B. alle Neubauerbeläge, Swing Back Master, Bamboo u.a. Das Aufbringen eines Lackes hier führte zu einer glänzenden Oberfläche, die eindeutig erkennbar wäre. Ein solcher Belag wäre folglich leicht aus dem Verkehr zu ziehen. 2. Eine andere Nachbehandlungsvariante bezieht sich auf die künstliche Erhöhung des Noppenabstandes unter Zuhilfenahme von Substanzen, die den Belag zur Gänze vergrößern (Ölmethode). Stünden in der ITTF-Liste neben den Bezeichnungen "out" oder "long" und den m.E. zusätzlich einzuführenden Begriffen "glatt" oder "griffig" die jeweiligen Noppenabstände, wäre auch dieser Methode Einhalt geboten. Reicht eine Firma einen Belag zur Zulassung ein oder beantragt eine Verlängerung derselben, könnte man es zur Auflage machen, eben jene Parameter wie Noppenlänge, -durchmesser und -abstand mit anzugeben. Bei fraglichen Belägen gäbe man den Schiedsrichtern eine Belaglupe in die Hand. Dies reichte unter Zuhilfenahme der wie von mir vorgeschlagen erweiterten Zulassungsliste aus, auf diese Art behandelte Beläge zu erkennen. Produktionsschwankungen sind niemals so groß wie das, was die Schummler mit dieser Methode erreichen. 3. Der Versuch der Nutzung eines selbst behandelten Belages sollte m.E. deutlichere Strafen als das Verbot des Gebrauches des Schlägers nach sich ziehen. Nach dem Motto "schon der Versuch ist strafbar", wäre ich dafür, zumindest das betreffende Spiel als verloren zu werten. Wenn es gelingt, die Kriterien eindeutig überprüfbar zu gestalten und man Möglichkeiten findet, die Nachbehandlung eindeutig nachzuweisen, empfände ich dies als gerecht. Ich denke es gibt außer mir noch deutlich kenntnisreichere Personen, die den Verantwortlichen in dieser Beziehung gerne mit Rat und Tat zur Seite stünden. Möglicherweise befinden sich diese Menschen gar nicht in irgendwelchen Gremien. Man muß sie also ausfindig machen und fragen. Die glatten Noppen selbst sind, wie ich auf der WM gesehen habe, keinesfalls das Problem. Wenn man gesehen hat, wie gut die besseren Leute mittlerweile gegen diese Art von Material spielen, erweist sich wie früher z.B. bei der Einführung des Antitop oder aber der Langnoppenbeläge insgesamt, dass es lediglich einer Gewöhnungsphase bedarf, bis eine passende Gegenstrategie entwickelt ist. Wenn diese dann genauso gelehrt wird, wie man Kindern, die systematisches Training genießen, beibringt, wie man gg. Antitop oder Kurznoppen taktisch klug agiert, gehört ein funktionierendes System gegen Glattnoppen dann irgendwann auch zum normalen Repertoire eines gut ausgebildeten TT-Spielers. Ergänzungen und Erweiterungen bzw. Widerspruch zu den aus meiner Sicht recht stimmigen Einlassungen lese ich gerne. In diesem Sinne grüßt hoffend, dass tatsächlich mal ein offiziell mit der Materie befasster Mensch hier hineinschaut, Tom Stakemeier
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Heide ist kein Rasen Geändert von noppennorbert (21.05.2006 um 01:14 Uhr) |
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
Ich bin schon länger für eine Einführung der Materialeigenschaften auf der Belags-Zulassungsliste. Dafür wäre solch ein Gripp-Meßgerät ja auch gut geeignet. Allerdings nicht nur für LN, sondern für jeden Belag... denn auch NI-Beläge verändern ihre Eigenschaften...
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Ein netter Mensch gab mir den Rat, ich solle etwas nachsichtiger mit meinen Mitmenschen sein und großzügiger über deren Unzulänglichkeiten hinwegsehen. - Ich finde, das ist ein gutes Ziel. |
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
http://www.tischtennis.de/aktuelles/details.php?id=4225
Ich poste hier mal einen Link, der meiner Meinung nach ein gutes Argument gegen ein GLN-Verbot ist. Immer häufiger wird über TT als den Gesundheitssport gesprochen. Auf dem Foto sieht man Dr. Herbert Neubauer, der konzentriert aber sichtlich entspannt TT spielt. Man kann feststellen, das er den Schläger nicht so verkranft wie manch ein Junger sondern eher sanft hält. Auch ist die Haltung eher aufrecht statt unnatürlich verbogen, wie man es auch häufig bei jungen Spielern sieht, die dann häufig über Rückenbeschwerden klagen, alles auf den Seiten von TT-News nachzulesen. Das Spiel ähnelt also mehr einem geselligen Miteinander, als einem verkrampften Gegeneinander, um noch mal an Nicole Struses Faust zu erinnern. Das Argument, dass es keine Sportart gibt, bei der ein Hobbyspieler wie Herr Müller gegen den Weltranglistenzweiten mithalten kann, stimmt so nicht, der Prinz von Monaco fährt ganz passabel Bob und Prinz Charles soll ein guter Polospieler sein, beide sind wie Herr Müller mit Sicherheit keine Profis. Auch gibt es Sportarten, bei denen Spieler mit unüblichen Bewegungsabläufen siegreich sind. Ich erinnere an den Sieg von Michael Chang gegen den damals dominierenden Ivan Lendl, völlig entkräftet konnte Chang gewinnen, obwohl er Aufschläge machte, die man nur von absoluten Anfängern kannte, also vor den Körper von unten nach oben. Herr Müller hat bestimmt Trainingsbedingungen, die manch ein Profi nicht hat, er bezeichnet sich selbst folgerichtig als Hobbyspieler, weil nicht er vom TT lebt, sondern die TT-Spieler von ihn. Um das Geld für die Spieler zu verdienen, kommt er sicher nicht so oft zum Training, wie er es gerne täte. Doch ein Spiel gegen Timo Boll hat ihn sicher besonders motiviert, es wird ja auch beschrieben, dass er vor Freude über den Satzgewinn um den Tisch gesprungen sei, für mich durchaus verständlich, wenn auch nicht unbedingt nachahmenswert, denn die folgenden Sätze hatte er ja verloren. Dass auch ein etwas beleibter Spieler durchaus erfolgreich TT spielen kann, ist für mich klar, wenn er nur nah genug am Tisch bleibt und dazu sind die GLN ja gut geeignet, dann braucht er sich auch nicht so bewegen, wobei ich im Gegensatz zu Herrn Neubauer sehr schwitze.
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Kann man überhaupt von "Leben" sprechen, wo kein Vergnügen ist? (Erasmus von Rotterdam) |
#240
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
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Willst Du hier jetzt wahrhaftig von körperlicher Ertüchtigung durch "konzentriertes Rumstehen" erzählen?!? Sorry, aber DER Beitrag war und ist ja jetzt völligstens oberlächerlich!! Ist dann auch vermutlich ausgesprochen gesund und rückenschonend, unverkrampft vor der Flimmerkiste in die Chipstüte zu packen. Oder wie soll ich das verstehen?! Ich glaub's ja nicht mehr! Olaf
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"Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen." George Orwell (1903-50), eigtl. Eric Arthur Blair, engl. Schriftsteller. |
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