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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
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Themen-Optionen
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#231
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AW: Hessens Ministerpräsident Roland Koch
Ich muss gestehen, dass ich mir zu Beginn durchaus hätte vorstellen können die Linke zu wählen (Ich glaube ich schrieb es sogar hier im Forum). Als Lafontaine allerdings vorschlug, die deutschen Konzerne zu verstaatlichen, war für mich klar, dass die Linke nichts anderes als die sozialistischen Ideologien der SED bzw. der KPdSU verkörpert.
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#232
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AW: Hessens Ministerpräsident Roland Koch
Zitat:
Schlimm genung, dass die Nachfolgepartei der SED im Westen so viel Zuspruch erhält. ![]() ![]() Ich wünsche mir jedenfalls, dass die Kommunisten an der 5%-Hürde scheitern werden.
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http://www.100schalkerjahre.de/index.php |
#233
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AW: Hessens Ministerpräsident Roland Koch
gegen die marxistische idee ist meiner meinung nach nicht unbedingt was einzuwenden allerdings sind die meisten derzeit existierenden menschen nicht in der lage sich damit zu begnügen das alles da gleiche haben. also die meisten menschen streben eben danach sich zu bereichern. eine mischform wäre für mich durchaus denkbar. mehr staat schadet nicht unbedingt allerdings sind enteignungen schon relativ extrem. allerdings wenn man bedenkt wie viele vorallem größere firmen geführt werden, wäre das zumindest bei denen keine schlechte idee, weil so mancher firmengründer dreht sich im grabe um wenn er das mitbekommen würde was die aus den firmen machen siehe z. B. siemens. ich glaube ein werner von siemens würde mal mit denen richtig aufräumen.
![]() Geändert von jimih1981 (18.01.2009 um 13:34 Uhr) |
#234
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AW: Hessens Ministerpräsident Roland Koch
Zitat:
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Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#235
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AW: Hessens Ministerpräsident Roland Koch
@fozzi. wäre er sicherlich nicht, allerdings würde er nicht mit der firmenpolitik einverstanden sein. ich hab hier verschiedene aspekte vermischt. aber er hat verstanden das ein unternehmen aus ideen und innovationen besteht. heutzutage gehts nur noch darum, wie man jedes jahr mehr gewinn macht es reicht ja schon nicht mal mehr gewinn zu machen. nö meiner meinung nach ist es ganz schlecht wenn leute die kein interesse haben eine firma voranzubringen die aktienmehrheit haben.
jetzt zurück. die firmen sollten wieder den leuten gehören die da arbeiten und nicht irgendwelchen leuten die nur am geldverdienen interessiert snd. darum gehts. eine umwandlung in eine ag mag viel kapital bringen macht aber nur sinn wenn die aktienmehrheit bei leuten bleibt die interesse haben die firma voranzubringen. so genug off topic. roland koch hat es einmal mehr geschafft die fdp mit über 16 %. naja war zu erwarten das er wieder gewinnt leider. das ergebnis der fdp ist sicherlich überraschend. Geändert von jimih1981 (19.01.2009 um 10:29 Uhr) |
#236
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AW: Hessens Ministerpräsident Roland Koch
Zitat:
Presse, Funk und Fernsehen haben monatelang auf Andrea Ypsilanti eingeprügelt und sie niedergemacht, bis auch der Letzte glaubte verstanden zu haben, was die Wahrheit ist. Was ich nicht begreife, ist die Tatsache, dass hier ganz massiv auf der angeblichen Wahllüge herumgeritten wird. Eine Wahllüge ist es, vorher etwas anzukündigen und es dann hinterher anders zu machen, ohne dass es dafür einen Grund gibt. Solche Fälle hatten wir ja wohl in den vergangenen Jahrzehnten jede Menge in allen Lagern, über die sich aber keiner so aufgeregt hat wie hier. Und dabei entstand die Kursänderung ja nicht aus dem freien Willen der SPD, sondern aus der politischen Situation, die von den Wählern herbeigeführt worden war. Hier kann man nicht von einer Lüge sprechen, sondern allenfalls von einer Abweichung vom ursprünglichen Plan aufgrund äußerer Zwänge. Frau Ypsilanti zu unterstellen, Sie hätte schon vor der Wahl vorgehabt, mit den Linken zusammenzuarbeiten ist nicht redlich. Sie hoffte wohl darauf, dass die Linken nicht reinkommen oder sie selbst zumindest vor Koch liegt, so dass eine Große Koalition unter SPD-Führung möglich ist. Und Koch musste eigentlich weg, das war der klare Wählerwille vor einem Jahr und die logische Konsequenz aus seiner katastrophalen Politik und seiner brutalsmöglichen Aufklärung krimineller Machenschaften seiner Partei. Unerträglich ist es, wenn ein notorischer Lügner, wie es Koch nachweislich ist, mit dem Lügenvorwurf Wahlkampf macht. Der zweite Vorwurf, der Andrea Ypsilanti gemacht wurde war das innerparteiliche Verhalten gegenüber den Abweichlern. Da muss ich sagen, dass das ein oder andere vielleicht überzogen war, dass es aber aus meiner Sicht in allen Parteien solche Vorgänge gibt, um die Reihen zu schließen. Wo kämen wir auch hin, wenn jeder Abgeordnete bei parteistrategischen Entscheidungen mit seinem Gewissen argumentieren würde. Das Gewissen spielt eine Rolle bei Abstimmungen über Kriegsteilnahme o.ä. aber doch nicht bei der Frage, ob eine von der eigenen Partei beschlossene Zusammenarbeit mit einer anderen Partei grundsätzlich möglich sein soll. Hallo, es ging um die Wahl der eigenen Kandidatin zur Ministerpräsidentin mit den Stimmen der Linken, nicht um die Verstaatlichung sämtlicher hessischer Unternehmen. Da kann Frau Metzger nicht mit dem Gewissen argumentieren. Und schon gar nicht die anderen drei echten Lügner, die den Parteitagsbeschluss mit herbeiführen, immer betonen sie stimmen zu und sich kurz vorher aus gekränkter Eitelkeit (zumindest im Falle Walter, weil er nicht seinen Wunschposten erhalten hätte) gegen die eigene Partei stellen. Aber die Presse wird auch TSG so lange durch den Wolf drehen, bis die SPD endlich einsieht, dass sie sich von allem linken Gedankengut zu verabschieden hat, weil nur Neoliberalismus den Status als Volkspartei sichern kann. Das klappt schon. ![]() |
#237
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AW: Hessens Ministerpräsident Roland Koch
Auch ein interessanter Ansatz. Die SPD macht sich bei der versuchten Machtübernahme lächerlich und daran ist die Presse schuld. Bin ich noch nicht drauf gekommen ...
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Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#238
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AW: Hessens Ministerpräsident Roland Koch
Zitat:
Dass sie keine Koalition hinbekommen hat, weil sie ja anscheinend alles lieber im Hauruck-Verfahren durchpeitschen wollte, anstatt mal in die eigenen Abgeordneten reinzuhören, ist sie selbst Schuld. Ehrlich gesagt, habe ich, ob soviel Unfähigkeit schon fast wieder Mitleid mit ihr. Mal schauen, wie lange sie von der Politik-Bühne verschwindet. TSG scheint mir im Gegensatz zu Ypsilanti hiungegen einen ganz patenten Eindruck. Mit ihm hat die SPD in Hessen bei der nächsten Wahl auch wieder gute Chancen Roland Koch, der nun wahrlich nicht zu den charismatischten Persönlichkeiten gehört, abzulösen. Die Zeit war für ihn wohl einfach zu kurz. So schlecht ist das Kurzzeitgedächtnis der Menschen dann doch wieder nicht. Das Ergebnis gestern spiegelt aus meiner Sicht (als Nicht-Hesse) eigentlich die Stimmung in Hessen gut wieder. SPD abgestraft, FDP und Grüne profitieren enorm davon, da die Mehrheit Koch wohl nicht so toll findet. Den etwas über 5 % Linken-Wähler kann man auch nicht mehr helfen ![]()
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... und er lächelt, denn er weiß, das Böse siegt immer |
#239
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AW: Hessens Ministerpräsident Roland Koch
Zitat:
Zitat:
Was spielt sich im Hirn von Menschen ab, die trotz eines Einkommens unterhalb der Millionen-Grenze die Partei wählen, deren Ziele und Vorstellungen in der Finanzkrise gerade für uns alle sichtbar sind ? Aber OK, in Zeiten von "Dschungelcamp" und "Bauer sucht Frau" ist für viele sogar die Wahl der FDP schon nichts Schlimmes mehr. |
#240
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AW: Hessens Ministerpräsident Roland Koch
Mein Freund Roland K. hat mir freundlicherweise das Regierungsprogramm der ersten 100 Minuten zugesandt:
1. Wiedereinführung der Studiengebühren Diese sollen jetzt 4000.- Euro pro Semester betragen, weil darin bereits die Polizeieinsätze bei Autobahnbesetzungen, die Hochsicherheitsanlagen zum Schutze der Studenten vor dem Pöbel der Strasse und ein Solidaritätszuschlag für in Not geratene Broker enthalten sind. 2. Einführung des G 6 um deutsche Abiturienten international konkurrenzfähig zu machen. Die Inhalte der Schuljahre 12 und 13 werden der Einfachheit halber in der fünften und sechsten Klasse mitgelehrt. 3. Einführung des verpflichteten Hortbesuchs aller Kinder unter drei Jahren. Ziel ist es, die frühkindliche Entwicklung so früh wie möglich zu unterstützen und alle Mütter dem Arbeitsmarkt zuzuführen. Der Hort muß ganztägig ab der zweiten Lebenswoche besucht werden, Inhalte sind Volkswirtschaft, Deutsche Geschichte und Mikrocomputertechnik. 4. Einführung der Initiative Unterricht hoch 3 Um den Ausfall von Unterricht und die Ausgaben für Lehrer zu begrenzen wird nun zusätzlich zum Einsatz von nicht ausgebildeten Lehrkräften in Freistunden deren Einsatz komplett auf die Grundschulen ausgeweitet. Alle Grundschullehrer werden dem Arbeitsmarkt zur Verfügung gestellt und durch freiwillige, ehrenamtlich tätige Mütter und Väter ersetzt. Einführung der zweiten Fremdsprache im Kindergarten und der ersten Fremdsprache im Hort. 5. Das Kopftuchverbot wird nun auch auf Jeans und T-Shirts erweitert, denn auch diese gehören zu den Kleidungsstücken, die den „politischen Frieden gefährden“ können. 6. Ausbau des Frankfurter Flughafens mit vier weiteren Start- und Landebahnen sowie Rund-um-die-Uhr Flugbetrieb. Aus diesem Grund werden die Bewohner der Städte Offenbach, Hanau und Mörfelden-Walldorf nach Nordhessen umgesiedelt, weil dort die Bevölkerungsdichte geringer ist. 7. Neubau von 21 neuen Kernkraftwerken im gesamten Land um den notleidenden Energieversorgern das Überleben zu sichern. Der Einsatz von Solar- und Windenergietechnik wird verboten. 8. Ausweisung straffällig gewordener ausländischer Jugendlicher nach Wisconsin auch schon bei geringsten Delikten. Als Präzedenzfall wird sofort Andrea Ypsilanti wegen schwerer Verbrechen gegen die politische Kultur und ihres undeutschen Namens ausgewiesen. Tarek Al-Wazir wird unter Beobachtung des hessischen Nachrichtendienstes (Konrad-Adenauer-Stiftung) gestellt, weil bei ihm Verbindungen zur Al-Qaida vermutet werden. Eine Kommission unter Leitung von Franz-Josef Jung soll vorab schon einmal klären, ob Wisconsin oder Guantanamo seine neue Heimat werden soll. 9. Festlegung der Todesstrafe für jeden, der mit einem Abgeordneten der Linken spricht. Gleichzeitiger Antrag im Bundestag auf eine Änderung der verfassung zur Streichung des Passus, dass das Bundesrecht über das Landesrecht gestellt ist. Ich freue mich auf den Rest seiner Amtszeit. |
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