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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-)

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  #2401  
Alt 26.08.2023, 10:40
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AW: Die Entwicklung der Energiepreise und was sie mit unserer Wirtschaft machen könnte.

Zitat:
Zitat von es.ef Beitrag anzeigen



Du würdest lieber dann in Deutschland Strom auf fossilen Energien teurer erzeugen als erneuerbaren billigeren vom Nachbarn kaufen?:
DU quatscht einen Senf das einem schlecht wird.

Zitat:
Aber gut, wenn man glaubt es wäre toll ein E-Auto zu fahren mit Strom den man gewonnen hat, weil man zusammengepresste, Millionen Jahre alte Wälder verbrennt, und damit eine Turbine antreibt, Glückwunsch!
Da weiß ich nix mehr drauf zu sagen ...
DAS hatte ich geschrieben! Klingt das für dich so als wollte ich derjenige sein der die alten Wälder (Gas, Öl) verstromt?
Nein, ich bin der sagt Autarkie geht bei wichtigen Dingen vor Stromzukauf, exakt das ist das Kernthema. Ich bin der der sagte ich möchte gerne Strom aus erneuerbaren Energien ABER AUS DEM INLAND. Soweit sind wir aber leider nicht ... DAS sagte ich.

Warum du hier versuchst mir anderes unterzujubeln, da mach dir mal selbst Gedanken! Und geh mir aus der Sonne bitte ...
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  #2402  
Alt 26.08.2023, 13:03
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xxxhunterxxx xxxhunterxxx ist offline
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AW: Die Entwicklung der Energiepreise und was sie mit unserer Wirtschaft machen könnte.

Zitat:
Zitat von Frei statt Bayern Beitrag anzeigen
Du hast die Zusammenhänge meiner Frage schon besser verstanden.
Dazu mal vorneweg ein kleines Lob. Hösbacher sind halt doch Franken, auch wenn sie schon sprechen, wie Hessen

Aber auch du bezeichnest wohl Felix Rupprecht als Lügner.
Habe ich das richtig verstanden?
Auch deine exakte Antwort auf meine Frage würde ich gerne Felix Rupprecht weiterleiten. Und dann sehen wir, wie er darauf reagieren wird.

Wem willst du eigentlich mit deinem Exkurs unterrichten?
Schießt du da nicht etwas über das Ziel hinaus?

Ich habe einen Link hier eingestellt, den es doch wohl offensichtlich gibt, nicht wahr?
Ich habe dir Fragen gestellt, die du wenigstens versucht hast zu beantworten, halte aber fest, dass der Anfangseinwand von dir kam und ich dich nicht direkt angesprochen habe.

Also was jetzt?
Ist Felix Rupprecht, der Ersteller des Artikels ein Lügner?
Zu deinen Frage bzgl. Exkurs: Ich will gar keinen Unterrichten. Es ist ein komplexes Thema und sicherlich hat jeder eine andere Meinung darüber.

Zu der Frage, ob der Autor des Artikels ein Lügner ist: meiner Meinung nach nicht, denn es gibt hier Interpretationsspielraum und man kann hier eine andere Meinung haben. Es gibt hier kein Schwarz oder Weiß.
Ich bin trotzdem weiterhin der Meinung, dass wir die 340m€ keineswegs mehr ausgegeben haben. Das wäre nur der Fall gewesen, wenn wir stattdessen für 38,60€/MWh im Inland hätten einkaufen können. Hätten wir nicht importiert, hätten wir ja sonst im Inland den Strom produzieren und einkaufen müssen. Die durchschnittlichen Großhandelspreise schwanken aber zurzeit nun mal um die 100€/MWh. Wir haben den Strom für 38,60€/MWh wahrscheinlich nur so günstig verkauft, da den sonst keiner, zu dem Zeitpunkt, wollte. Zu viel Sonne und Wind und wir konnten ihn nicht speichern/verbrauchen und mussten ihn loswerden.
Der Autor rechnet ja auch genau nur mit diesem Unterschied im Preis pro MWh. (5783Gigawattstunden * 60 €/MWh=340m€). Hätte Deutschland für um die 100€/MWh exportiert käme bei seiner Rechnung 0 € Unterschied bzw. Mehrkosten raus, unabhängig davon, ob Deutschland einen Importüberschuss hätte.
Mit mehr Atomkraftwerken hätten wir Evtl. einen geringeren Importüberschuss im Juli gehabt, das kann sein, aber aufgrund des hohen Anteils an erneuerbaren Energien hätten wir bei viel Sonne und Wind weiterhin das Speicherproblem gehabt und hätten auch dann den Strom günstiger an die Nachbarländer abgegeben, als wir zugekauft haben. Deswegen hinkt die Rechnung meiner Meinung nach etwas. Aber man kann das, wie schon gesagt, auch anders sehen und damit kann ich leben. Ich wäre übrigens auch für eine Weiterbetreibung der abgeschalteten 3 Atomkraftwerke gewesen, zumindest für eine Übergangszeit.
Natürlich kannst du das auch gerne so an den Autor weiterleiten.

Gerne können wir über das Thema auch mal persönlich diskutieren, wenn wir uns doch mal irgendwann sehen. Vielleicht spielt ja Hösbach mal wieder gegen Ochsenfurt.
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http://fc-hoesbach.de/
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  #2403  
Alt 26.08.2023, 13:14
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Frei statt Bayern Frei statt Bayern ist offline
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AW: Die Entwicklung der Energiepreise und was sie mit unserer Wirtschaft machen könnte.

Zitat:
Zitat von xxxhunterxxx Beitrag anzeigen
Zu der Frage, ob der Autor des Artikels ein Lügner ist: meiner Meinung nach nicht, denn es gibt hier Interpretationsspielraum und man kann hier eine andere Meinung haben.
Damit ist dann meine Frage deinerseits beantwortet.

Und es ist nicht so, dass ich dir in Teilen nicht Recht gebe. Aber dennoch gibt es diesen Artikel, und man sollte einfach damit umgehen können, ganz egal, ob er vom Spiegel, der Bild oder dem Focus kommt. Immer nur, "kommt von BILD" oder "AfD dank Höcke unwählbar", muss alles sche.... sein, so geht es ja nicht. Man sehe erst vor kurzem, wie der Spiegel für seine Fehlinfos öffentlich herhalten musste.

Und mal ehrlich, wie dem Thema Strombezug / Stromkauf "GELD gew......." wird, weiß doch wirklich keiner von uns. Gerne nach dem Motto, traue nur der Statistik, die du selbst gefälscht hast

Sei`s drumm, Bier immer gerne, muss jetzt aber nach den letzten zwei Wochen ... erst mal ein paar Liter Wasser trinken
__________________
Nur noch so zu ertragen!

Geändert von Frei statt Bayern (26.08.2023 um 13:17 Uhr)
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  #2404  
Alt 26.08.2023, 13:44
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AW: Die Entwicklung der Energiepreise und was sie mit unserer Wirtschaft machen könnte.

Zitat:
Zitat von Kyuss Beitrag anzeigen
Zurück zur DM ! rofl
Würde durch Aufwertung viele Probleme lösen. Staatsschulden werden entwertet, Rohstoffe billiger importiert.

Der Haken ist, dass sich die Industrie dann auf wenig preisabhängige Spitzentechnik konzentrieren muss.

Starke Währungen erzeugen immer einen Innovationsdruck in der Industrie.

Es lief doch Jahrzehnte so:

Wir haben Spitzenprodukte in die Welt verkauft, mit den hohen Löhnen konnte die Bevölkerung günstig Urlaub machen oder günstige Auslandsprodukte kaufen.

Alle haben profitiert.
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  #2405  
Alt 26.08.2023, 14:39
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AW: Die Entwicklung der Energiepreise und was sie mit unserer Wirtschaft machen könnte.

Interessanterweise versuchen die USA, die Chinesen, die EU, die Schweizer, usw. ihre Währungen zu drücken. So sehr sind die offenbar nicht an einer sehr starken Währung interessiert.
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Geändert von mithardemb (26.08.2023 um 15:28 Uhr)
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  #2406  
Alt 26.08.2023, 16:30
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AW: Die Entwicklung der Energiepreise und was sie mit unserer Wirtschaft machen könnte.

Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Würde durch Aufwertung viele Probleme lösen. .

rofl, vorlalem das Porblem mit dem Exportüberschuss !
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Ej im-ta fey de-ja ee
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  #2407  
Alt 26.08.2023, 17:07
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AW: Die Entwicklung der Energiepreise und was sie mit unserer Wirtschaft machen könnte.

Zitat:
Zitat von Abwehrtitan Beitrag anzeigen
Der Grund weshalb man importieren muss, ist meist weil man Waren selbst nicht hat oder herstellen kann, während andere zuviel haben und es verkaufen wollen. Zudem spielt natürlich pricing eine Rolle. Grundsätzlich aber sollte man bei Dingen von zentraler Bedeutung, und da ist Strom natürlich an vorderster Front zu nennen, autark sein, unabhängig vom Willen, Vertragstreue, Preisgestaltung Dritter. In einer Welt in der ohne Strom alles stillsteht, kann das kein Importgut mehr sein.
Nicht, solange man in der Lage wäre es selbst herzustellen. Und D ist / wäre sehr wohl in der Lage seinen Strombedarf selbst zu decken. Klar, ich setze ebenso auf erneuerbare Energien, das ist im Übrigen auch der höchste Grad an Selbstständigkeit, denn alle anderen Stromerzeugungsarten hängen von Vorlieferungen der Grundstoffe ab. Aber! So weit sind wir eben noch nicht.
Deshalb habe ich kein Verständnis wenn man sich selbst Möglichkeiten nimmt wie die Atomkraft.
@AT
Genau darauf habe ich geantwortet, Du willst lieber eine Autarkie Deutschlands beim Strom, ich einen europäischen Strommarkt, der am Ende Co2-neutraler, kostengünstiger und ressourcenschonender ist als es ein Land jemals allein sein kann.
Und Autarkie bei Atomstrom -
Ich hatte Dich da intelligenter eingeschätzt als Du offensichtlich bist, sorry, mein Fehler.
Und zum Rest, das geht mir an der Stelle vorbei, wo niemals Sonne scheint.

Geändert von es.ef (26.08.2023 um 17:10 Uhr)
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  #2408  
Alt 26.08.2023, 17:39
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Frei statt Bayern Frei statt Bayern ist offline
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AW: Die Entwicklung der Energiepreise und was sie mit unserer Wirtschaft machen könnte.

Zitat:
Zitat von es.ef Beitrag anzeigen
Uih, das muss aber ein schrecklicher Urlaub gewesen sein,...
Auf jeden Fall. Es ist schön mitzuerleben, wie du vor lauter Neid zerplatzt.

Ich kann dir sagen, es ist einfach herrlich, wenn man weiß, dass man sich als Kind kaum was leisten konnte und sich dank ein Leben lang harter Arbeit leisten kann, was ich/wir uns jetzt leisten können.

Mein letzter, noch fehlender Erlebniswunsch ist nun erfüllt.

Wir waren bei den big five in Südafrika, waren whale watching in Brasilien, haben nicht nur Buckelwale gesehen, sondern auch Orcas, mit Delphinen sind wir ebenso geschwommen wie mit Haien verschiedener Sorten sowie mit Meeresschildkröten auf einer der Malediven - Inseln, jetzt fehlte mir nur noch ein Kindeswunsch. Meeresschildkröten hatten es mir als absoluten Tierliebhaber schon immer extrem angetan. Und jetzt war es soweit, wir haben mit einem speziell für uns organisierten Meeres - Biologen Meeresschildkröten beobachtet, wie sie das Meer verlassen um ihre Löcher im schneeweißen Sand zu graben und die Eier darin abzulegen. Ebenfalls durften wir aus nächster Nähe erleben, wie aus anderen "Nestern" kleine Schildkröten den Weg ins Meer suchten. War in diesem Fall nicht immer nur ein schöner Anblick, denn wirklich viele schaffen es nicht vom Ort der Eiablage bis ins offene Meer. Aber ein Erlebnis, über das ich mich den Rest meines Lebens erfreuen kann und was ich mit ins Grab nehmen werde.

Ja, ich habe mir Träume erfüllt, dass kannst du jetzt werten, wie immer du willst, mir ist das vollkommen schniege, um nicht zu sagen, aber zu denken, du und deine Meinung sind mir was derartige Dinge betrifft sche.........

Menschen wie du sind zerfressen vom eigenen Leben, das zeigt sich bei dir ja immer wieder. Du tust mir einfach ... noch nicht mal mehr leid.

Erspare mir doch einfach deine Präsenz und weitere Anspielungen auf meine Person, ich würde dich sicher auch in keinem Fall mehr kontaktieren, denn, wie schon oft betont, du spielst einfach nicht in meiner Liga !! Dabei kann man es dann auch irgendwann mal belassen!
__________________
Nur noch so zu ertragen!

Geändert von Frei statt Bayern (26.08.2023 um 17:48 Uhr)
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  #2409  
Alt 27.08.2023, 07:05
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Zitat von mithardemb Beitrag anzeigen
Interessanterweise versuchen die USA, die Chinesen, die EU, die Schweizer, usw. ihre Währungen zu drücken. So sehr sind die offenbar nicht an einer sehr starken Währung interessiert.
Die USA haben die "Quittung" dafür durch massivst steigende Löhne bekommen. Massive Abwanderung von den "demokratischen" in die "republikanischen" Staaten. China hat dieselben Probleme, die Menschen wollen ein Stück vom Kuchen und die Löhne haben massivst angezogen. Noch nie war in beiden Staaten die soziale Schere so weit auseinander. Die Anzahl der "Superreichen" und deren Vermögenszuwachs ist explodiert.

Die Schweiz ist ein ganz anderer Fall. Nach Außen tut man so, als ob man die Währung schwächen will, faktisch lässt man es seit 20 Jahren mehr oder minder laufen. Und die Bevölkerung, frag JanMove, ist damit sicher nicht sonderlich unglücklich.

Bei den USA und China kommt noch hinzu, dass die Bevölkerung seit jeher in Sachwerten "spart". Infaltionsgeschützt. Ist beim Italiener, Türken, Inder usw. genauso.

Schwache Währungen schwächen langfristig immer die Binnenkonjuktur. Gerade und vor allem bei Staaten, die nahezu alle Rohstoffe importieren müssen.

Zum Wohlstand/Ertrag diesbezüglich:

Nirgendwo in Europa ist die Dichte an deutschen Luxusautomobilen so hoch wie in der Schweiz. Kein Volk unternimmt so viele teure Fernreisen wie die Schweizer.

Das zweite Beispiel wäre die Fussball Bundesliga. Eine um 30% aufgewertete DM hätte den Kane-Deal (Gesamtvolumem 200+) um 60 Mio verbilligt. Selbst der Inlandsfernsehdeal würde um 30% aufgewertet. Ohne dass Sky und DAZN eine "DM" mehr nehmen müssten.

Bayern (Hoeneß) hat beim Bau der AA damals den Kredit in Schweizer Franken abgeschlossen, in der Fehlannahme, dass der Euro massiv steigt. Das Gegenteil trat ein und Bayern hat sich dann einerseits mit 20+ Mio aus dem Kredit rausgekauft und später dann mittels drittem Investor den Kredit komplett abgetragen.

Noch ein Beispiel:

Die Fachkräftezuwanderung. Zuwanderer schicken traditionell viel Geld in die Heimat. Volkswirtschaftlich durch den Kapitalabfluss immer schon ein Problem. Aber Deutschland war zu DM Zeiten für Ausländer das gelobte Land. Hier auf dem Bau geschuftet, in der Heimat ein Haus gebaut. Oder den Eltern die Rente bezahlt.

Das kann man auch 1:1 auf Kapital von Hochvermögenden übertragen. Man parkte sein Geld gerne bei deutschen Banken. Hohe Zinsen in starker Währung. Bundesanleihen zu 6, 8 oder 10% waren in den 80ern mal eine der beliebtesten Geldanlagen. Ebenso Anleihen deutscher Großkonzerne.

Man darf nie vergessen, dass der Euro der Preis an Frankreich für die deutsche Einheit war. Das ist geschichtlich verbrieft und Kohl musste die Kröte von Mitterand schlucken.

Das Thema "Euro" wird in der Öffentlichkeit seit Jahren verschwiegen, trotzdem ist es ein Hauptgrund für die wirtschaftlichen Herausforderungen der aktuellen Zeit.

Letztendlich liegt darin ja auch der eigentliche Ursprung der AFD durch Bernd Lucke.

Flapsig hat es gegenüber mir mal ein Edeka Kaufmann vor 10 Jahren beschrieben, als ich ihn auf die massiven Preissteigerungen beim Obst ansprach. "Tja, die Zucchini und die Orange werden halt jetzt in Euro importiert und nicht mehr in Lira oder Peseten".

Ich formuliere das, bezogen auf die hohen Gas-/Benzinpreis um: "wir bezahlen die halt jetzt mit Euro und nicht mehr mit DM".

Geändert von Noppenzar (27.08.2023 um 07:08 Uhr)
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  #2410  
Alt 27.08.2023, 12:41
mithardemb mithardemb ist gerade online
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Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Die USA haben die "Quittung" dafür durch massivst steigende Löhne bekommen. Massive Abwanderung von den "demokratischen" in die "republikanischen" Staaten. China hat dieselben Probleme, die Menschen wollen ein Stück vom Kuchen und die Löhne haben massivst angezogen. Noch nie war in beiden Staaten die soziale Schere so weit auseinander. Die Anzahl der "Superreichen" und deren Vermögenszuwachs ist explodiert.
Interessanterweise stehen China und die USA recht gegensätzlich für Rekordexport und immens großen Import. Trotzdem haben beide diese Strategie gewählt.

Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Man darf nie vergessen, dass der Euro der Preis an Frankreich für die deutsche Einheit war. Das ist geschichtlich verbrieft und Kohl musste die Kröte von Mitterand schlucken.
Stimmt. Frankreich war ein Land dessen Währung ständig am Fallen war. Trotzdem wollte man auf eine härtere Währung umsteigen.

Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Flapsig hat es gegenüber mir mal ein Edeka Kaufmann vor 10 Jahren beschrieben, als ich ihn auf die massiven Preissteigerungen beim Obst ansprach. "Tja, die Zucchini und die Orange werden halt jetzt in Euro importiert und nicht mehr in Lira oder Peseten".

...

Ich formuliere das, bezogen auf die hohen Gas-/Benzinpreis um: "wir bezahlen die halt jetzt mit Euro und nicht mehr mit DM".

... und die deutschen Autos wurden in Euro gekauft und nicht in Franc, Peseten oder Lira. Es wirkt sich unterschiedlich auf Import und Export aus. Wir haben (oder bald hatten) aber einen sehr großen Exportüberschuss.
__________________
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Geändert von mithardemb (27.08.2023 um 12:45 Uhr)
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