Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport

[Vollblutprofi]

Dann wäre das Spielen sinnlos gewesen. Im Tennis war das bei uns im Sommer so, wie du vorgeschlagen hast.
Bei uns hat keiner mitgemacht. Gab dann auch nur ganz wenige Meldungen.

[Rudi Endres]

Tischtennis hat im Gegensatz zum Tennis ein TTR-System. Das wäre für einige Spieler sicher ein Anreiz.
Aber reine Freundschaftsspiele ohne TTR-Punkte würden sicher kaum Anklang finden.

[Quizard]

Zitat von Vollblutprofi

Dann wäre das Spielen sinnlos gewesen. Im Tennis war das bei uns im Sommer so, wie du vorgeschlagen hast.
Bei uns hat keiner mitgemacht. Gab dann auch nur ganz wenige Meldungen.

Im Tennis war es bei uns so, dass es Aufstieg- aber keinen Abstieg gab. Obwohl nur 4 Mannschaften von 7 in unserer Liga gemeldet haben, hat die Tennis-Saison super viel Spaß gemacht.

Das wäre fürs Tischtennis auch eine Lösung gewesen. Aber dafür ist es zu spät.

Übrigens reagieren die anderen Sportarten mittlerweile auch. Das Volleyball-Kader-Training meiner Tochter wurde bis auf weiteres gerade abgesagt. In der Schule findet Schulsport auch unter strengen Auflagen statt (hat eigentlich mit Sport nichts mehr zu tun).

[Abwehrtitan]

Zitat von John Milton

wen interessiert denn noch, was wolle sagt....der hat schon lange nix mehr zu melden...

Darf ich davon ausgehen das du Wolle Petry meinst?
https://www.schlagerplanetradio.com/...y-corona-krise
Ein recht vernünftiger Junge!

[appelgrenfan]

Zitat von Der springende Punkt

Die Verbände sind dazu da, Tischtennisspielen zu ermöglichen, und nicht, es zu verhindern.

Nö, sind sie nicht.

Denn Tischtennisspielen kann ich auch ohne Verbände bestens. Aufgabe der Verbände ist vielmehr, einen geregelten Spielbetrieb sicherzustellen. Und davon sind wir halt inzwischen weit entfernt. In unserer Liga endeten vier der letzten fünf Spiele 12:0. Und da in beiden Landkreisen die Schulturnhallen geschlossen sind, findet nur noch ein kleiner Teil der Spiele statt, der Rest wurde vorerst auf Ende November verschoben.

Zitat von Der springende Punkt

Denjenigen, die spielen wollen, soll man es ermöglichen.

Ich verstand es im Frühjahr schon nicht und verstehe es jetzt noch weniger, warum man in einer solchen Ausnahmesituation auf Teufel komm raus eine Saison durchziehen muss. Die Zahlen explodieren, die Gesundheitsämter sind überlastet, aber wir müssen unbedingt weiterspielen. Ja, der Hallensport scheint nicht der große Infektionstreiber zu sein, aber jeder Kontakt erhöht im Falle einer Infektion die notwendigen Nachverfolgungen und belastet die Ämter noch mehr.

Ich fand es sinnvoll, die Saison zu starten und ich hätte nicht gedacht, dass die Zahlen so schnell so krass steigen. Aber da es jetzt so ist, muss man handeln und kann Hamburg und Berlin nur beglückwünschen, so schnell und sinnvoll reagiert zu haben.

Zitat von Der springende Punkt

Wenn die anderen Spieler nicht in der Lage sind, ihren wirklichen Willen ihren Mannschaftskameraden kundzutun und statt dessen gegen ihren Willen spielen, sind sie es selber schuld. Es kann nicht die Aufgabe der Verbände sein, Spielern mit solch geringem Selbstbewusstsein die Entscheidungen abzunehmen.

Es sollte vor allem im Interesse der Verbände liegen, in den Vereinen keinen unnötigen Streit aufkommen zu lassen. So wie es jetzt ist, sind die Streitereien quasi vorprogrammiert. Wenn vier Spieler sagen: "Ach, stell dich nicht so an, lasst uns spielen, vom TT bekommt man kein Corona" und zwei aber aus Rücksicht auf die eigene Gesundheit, auf die Gesundheit der Angehörigen oder einfach aus Rücksicht auf die Gesellschaft lieber nicht spielen bei den aktuellen Werten, können die vier halt auch nicht spielen.

Was sind die Konsequenzen? Streit in den Mannschaften und es steigen die Teams ab, die vorsichtige Spieler dabei haben. Wenn's dann irgendwann wieder normal losgeht, hast du Mannschaften in den falschen Klassen, mit allem was dazugehört: Unterforderung, viel zu großes Leistungsgefälle usw. Mit einem Wort: Frust.

Und das nur, weil man eine Saison durchziehen will, deren sportlicher Wert schon jetzt ein Witz ist.

[luci]

Frage, aber vielleicht bin ich im falschen Forumsabschnitt bzw es wurde bereits besprochen:
Gibt es eine Neuregelung, was die TTR Punkte bzgl Inaktivität angeht. Gilt trotz Corona, dass man nach einem Jahr Inaktivität abgestuft wird? Verband Bayern.

[Der springende Punkt]

Zitat von luci

Frage, aber vielleicht bin ich im falschen Forumsabschnitt bzw es wurde bereits besprochen:
Gibt es eine Neuregelung, was die TTR Punkte bzgl Inaktivität angeht. Gilt trotz Corona, dass man nach einem Jahr Inaktivität abgestuft wird? Verband Bayern.

Es gibt keine Neuregelung. Wer ein Jahr lang nicht spielt, erhält 40 Punkte Inaktivitäts-Abzug. Es ging auch in der Vergangenheit nicht darum, warum man nicht spielt, sondern nur darum, dass man nicht spielt. Wenn ein Jahr lang alle Spieler nicht spielen, erhalten eben alle 40 Punkte Abzug.

Der Inaktivitätsabzug ist ja keine Strafmaßnahme. Er ist nur dazu da, die mangelnde Wettkampfpraxis und die damit nachlassende Spielstärke in TTR-Punkten abzubilden.

[Croudy]

Gibt es eine Neuregelung, was die TTR Punkte bzgl Inaktivität angeht. Gilt trotz Corona, dass man nach einem Jahr Inaktivität abgestuft wird?

Berechtigte Frage, die 40 TTR in 12 Monaten sind ein Witz... Rein vom Gefühl her liegt bei mir die Spielstärke bereits nach 6 Monaten mehr als 200 Punkte unterhalb dem Wert, den ich zuvor hatte...

[schlafschaf]

Gleich kommt von Partner bestimmt: Omas Leben ist mir egal, es geht hier schließlich um 40 TTR-Punkte.

[zool]

Zitat von Croudy

Berechtigte Frage, die 40 TTR in 12 Monaten sind ein Witz... Rein vom Gefühl her liegt bei mir die Spielstärke bereits nach 6 Monaten mehr als 200 Punkte unterhalb dem Wert, den ich zuvor hatte...

Dann bist vermutlich im 2000er Bereich unterwegs und sehr vom Training abhängig?