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WM, EM, World Cup, WTT und ITTF Events, usw. Welt- und Europameisterschaften, World Cup, Olympia, World Table Tennis (WTT), ITTF World Tour und sonstige Großturniere. Hier geht es um die Top-Events unserer Sportart.

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  #2421  
Alt 29.05.2023, 16:42
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AW: ITTF Weltmeisterschaften 2023 (20.05. - 28.05.2023, Durban, RSA)

Zitat:
Zitat von Matousek Beitrag anzeigen
Sind wir ja schon mal Zwei. Befürchte aber, in den Kader werden wir wohl nicht berufen.
Selbst wenn wir uns berufen fühlen würden und *Zwei wie wir* wären ja schonmal ein Doppel fürs Sparring -
und so liebend gern ich selbst auch Doppel spiele ...das wird wohl dort nichts werden...

Doppel sind so wichtig - und kommen in der detaillierten Faktenanalyse einfach viel zu kurz weg...

Da lob ich mir die ausführliche Berichterstattung von den Chinesischen Trials...

Geändert von Neuanfang (29.05.2023 um 16:45 Uhr) Grund: Doppelanalysen
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  #2422  
Alt 29.05.2023, 17:11
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AW: ITTF Weltmeisterschaften 2023 (20.05. - 28.05.2023, Durban, RSA)

Zitat:
Zitat von Haudruff Beitrag anzeigen
Ich finde übrigens, dass unser Sport bei dieser Veranstaltung hervorragend präsentiert wird. Sportlich ist das eh ein unglaubliches Niveau. Es macht richtig Spass die WM anzuschauen. Sowohl bei den Damen als auch bei den Herren.
Hm, ich finde eher, dass man den Europäern anmerkt, dass sie überspielt sind🤔
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  #2423  
Alt 29.05.2023, 17:48
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AW: ITTF Weltmeisterschaften 2023 (20.05. - 28.05.2023, Durban, RSA)

Nach der Herren-Analyse von Turbo, die im Kern zwar stimmt, aber wie üblich, deutlich zu kritisch gegenüber den Deutschen und deutlich zu mild gegenüber seinen Lieblingen (Moregardh, Falck, Källberg, Lebruns) ist, wage ich mich mal an eine Damen-Analyse der deutschen Spieler.

Annett Kaufmann:
Insgesamt kann sie mit ihrem Auftritt zufrieden sein. Im ersten Spiel hat sie sehr stark angefangen, dann nach 3:0 Führung etwas den Faden verloren, aber immerhin noch 4:3 gewonnen. Gegen die starke Japanerin Miu Hirano immerhin zwei Sätze gewonnen, was für eine 16-jährige ein sehr gutes Ergebnis ist. Ich denke, ihr wird in Deutschland die Zukunft gehören und sie wird in spätestens 3 Jahren in der Top-10 stehen (auch wenn das manche hier anders sehen).

Sabine Winter:
In der ersten Runde hat sie eine gute Leistung gebracht und gegen Natalia Bajor 4:2 gewonnen. Danach leider gegen Gaia Monfardini mit dem selben Ergebnis verloren. Da ich das Spiel selber nicht gesehen habe, kann ich hier auch kein Statement über ihre Leistung abgeben. Es ist natürlich schade, da sie bei der Auslosung ins Viertelfinale kommen hätte können. Im Achtelfinale wäre sie für mich gegen Ying Han Favoritin gewesen.

Xiaona Shan:
Es war sicher nicht ihr bestes Turnier. In der zweiten Runde ein knapper 4:3 Sieg gegen die 59-jährige Xia Lian Ni, die natürlich immer noch wahnsinnig stark spielt für ihr Alter. Ich denke aber, dass sie deutlich besser spielen kann als in diesem Spiel. Danach kam sie dann gegen Chen Meng ziemlich unter die Räder, was für eine Penholder-Spielerin der alten Schule natürlich so ziemlich das schlechteste Los ist, das man bekommen kann. Insgesamt hat sie natürlich die Erwartungen erfüllt (mehr war einfach nicht drin), sie hätte aber sicher gerne auch etwas besser gespielt.

Nina Mittelham:
Sie hat meiner Meinung nach ein sehr gutes Turnier gespielt. Nach drei sehr deutlichen Siegen, unter anderem auch gegen die Taiwanesin Yu-Jhun Li, die sicher keine schlechte ist, spielte sie auch gegen Wang Manyu gut mit. Hier wäre vielleicht sogar etwas mehr drin gewesen. Trotzdem meiner Meinung nach eine gute Leistung von Nina Mittelham.

Ying Han:
Was soll man zu ihr sagen. Sie hatte wohl eine ziemlich langweilige Auslosung. Nach vier sehr, sehr deutlichen Siegen gegen Spielerinnen, die alle nicht als Abwehr-Killer bekannt sind, kam sie dann auf Sun Yingsha, gegen die sie einfach keine Chance hatte. Also insgesamt genau wie erwartet. Ich denke, ein anderes Ergebnis war hier fast nicht möglich. Deutlich zu gut für die ersten vier Gegnerinnen und dann natürlich das Pech, gegen Sun Yingsha zu kommen. Bei einer anderen Viertelfinalgegnerin wäre sicher auch das Halbfinale drin gewesen.

P.S. Die Bundesliga in die WRL einfließen zu lassen, halte ich natürlich für Schmarrn.
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  #2424  
Alt 29.05.2023, 22:23
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AW: ITTF Weltmeisterschaften 2023 (20.05. - 28.05.2023, Durban, RSA)

Wieder zurück im Lande habe ich hier im Thread ein bisschen "quergelesen" und möchte auch noch kurz einige Bemerkungen dazu machen.

Es war eine großartige WM, wunderbar organisiert von den südafrikanischen Gastgebern und den entsprechenden Stellen des Verbandes, in einer sehr schönen Atmosphäre unter freundlichen Menschen und es war auch sehr schön, nach den etwas noch Corona-bedingten Wirren der letzten WM auch wieder ein Stückchen Normalität zurückbekommen zu haben.

Es war eine WM, die großartigen Sport brachte mit teils begeisternden Spielen. Es war aber auch eine WM, die einen guten Spirit verbreitetet und auch viel Fairness unter den Sportlern selbst zutage brachte.

Sportlich gesehen war die WM natürlich ein totaler Triumph für das chinesische Tischtennis, aber sie lief auch sehr gut für einige andere Nationen aus Asien, während man gleichzeitig leider konstatieren muss, dass Europa einmal mehr bei einer WM der große Verlierer war. So nüchtern muss man das leider sehen.

Man kann sagen, dass es momentan 3 Nationalteams bei Damen und Herren gibt, die turmhoch über allen anderen stehen. Da ist zum ersten natürlich das chinesische Damen-Team, das einmal mehr den Angriff der Japanerinnen souverän abwehren konnte. Da ist zum zweiten das chinesische Herren-Team, das alle Zweifler der letzten beiden Jahre eindrucksvoll in ihre Schranken gewiesen hat. Und da ist zum Dritten das japanische Damen-Team, das nun die Früchte einer jahrelangen, großartigen Jugendarbeit ernten kann und sich dauerhaft hinter den in ihrer Breite natürlich unangreifbaren Chinesinnen als zweite Kraft etabliert hat. Diese zweite Kraft gibt es bei den Herren leider nicht, denn weder Japaner, noch Deutsche, noch Koreaner, noch Schweden und auch nicht die Franzosen haben auch nur ansatzweise die Klasse, die es bräuchte, um hier von einer "zweiten Kraft" zu sprechen, so wie das die Japanerinnen bei den Frauen beanspruchen können. Bei den Herren gibt es nur einzelne Spieler wie Harimoto, Lin Yun-Ju, Calderano, Lim, Jang, Qiu, Moregardh, Lebrun usw., die auch einmal einzelne Spiele gegen Top-Chinesen gewinnen können, aber es gibt kein Nationalteam, das es auch nur im entferntesten schaffen könnte, ein ernsthafter Konkurrent zu sein. Bei den chinesischen Damen ist das anders, denn obwohl sie noch dominanter als die chinesischen Herren sind, haben sie einen Gegner, der mit ihnen zumindest mitspielen kann.

Es gab auch viele berührende Szenen in Durban, so unter anderem auch die Ehrung für Ma Long für seine 3 Mal in Folge gewonnenen Weltmeisterschaften, was als letztes der großen Wang Nan gelungen war. Es gab danach auch viele Spekulationen, ob dies das Ende der internationalen Laufbahn von Ma Long ist, auch im Hinblick, dass er nach seiner Niederlage gegen Wang ChuQin noch einmal den Tisch berührt hat. Ma Long äußerte sich dann dazu bei einem Empfang am frühen Abend des gestrigen Tages. Er sagte dazu, dass er dies getan habe, weil dies seine letzte Weltmeisterschaft war, die er gespielt hat, dass es aber wahrscheinlich ist, dass man ihn in diesem und im nächsten Jahr noch bei Turnieren sehen wird.

Da Turbo und viele andere hier ja schon ein kleines Fazit über das Herren-Turnier gezogen haben, hier auch paar Worte zu den Damen.

Zunächst kurz zu den chinesischen Damen. Sie haben alles erreicht, was sie sich vorgenommen haben. Gold, Silber und Bronze im Einzel, Siege im Doppel und im Mixed. Sun YingSha wurde verdient Einzel-Weltmeisterin und ist derzeit nur von ihren eigenen Teamkameradinnen zu schlagen. Was sie in Durban gespielt hat, war brillant. Auf der gleichen Stufe wie Shasha sehe ich weiterhin Chen Meng, die ebenfalls eine ganz große WM gespielt hat. Sie ließ Mima Ito nicht einmal die Spur einer Chance, besiegte nach ihren letzten beiden Siegen gegen Hina Hayata hier auch Miyuu Kihara und zeigte auch gegen Chen XingTong ein Klassespiel und holte Gold im Doppel. Dass es im Einzelfinale nicht ganz gereicht hat, war zweifellos schade, da Meng schon 29 Jahre alt ist. Aber dass sie Shasha weiterhin schlagen kann, hat sie ja erst vor 4 Wochen bewiesen bei ihrem 4:0 Sieg in Macao. Chen Meng ist schon seit Jahren die Leaderin des chinesischen Damen-Nationalteams, gewissermaßen die "Unnie" für ihre jungen Team-Kameradinnen und bezeichnend war ihre herzliche Umarmung mit Sun YingSha nach dem Einzelfinale. Einzel-Bronze für Chen XingTong, ebenfalls ein toller Erfolg. Sie bewies bei ihrem Sieg gegen Cheng I-Ching, die momentan für mich die zweitstärkste Nicht-Chinesin weltweit ist, großen Fighting-Spirit und bezwang mit einer taktischen Meisterleistung Weltmeisterin Wang ManYu mit 4:0. An Tongtongs Geburtstag am vergangenen Samstag war dann Chen Meng im Halbfinale einfach zu stark gegen sie. Gefeiert wurde trotzdem. Wang YiDi hatte schon unfassbares Pech in dem schon jetzt als Klassiker zu bezeichnenden Spiel gegen Hina Hayata, holte aber Gold mit Chen Meng im Doppel. Nur für Wang ManYu verlief die WM etwas unglücklich. Nach gesundheitlichen Problemen in der Vorbereitung hatte sie dann große Probleme mit dem Abwehrspiel von Ganna Gaponova und war auch in ihren anderen Spielen nicht wirklich fit. Dass ManYu in Top-Verfassung aber weiterhin auf absolut der gleichen Stufe mit Sun YingSha und Chen Meng ist, zeigte sie ja gerade vor 4 Wochen bei ihrem großen Turniersieg in Macao, wo sie Chen Meng und Sun YingSha hinter sich ließ. Dazu kam noch Bronze für Kuai Man im Mixed.

Und nicht vergessen möchte ich in dieser Aufzählung auch noch Qian TianYi und Zhang Rui, die Weltranglisten-6. und Weltranglisten-9., die in Durban speziell Sun YingSha und Chen Meng perfekt einspielten. Zhang Rui spiegelte dabei im Training mit Chen Meng das Spiel von Mima Ito, nachdem nach der Auslosung klar war, dass beide aufeinandertreffen würden, Qian TianYi spiegelte im Training Hina Hayata's Spiel in den Sessions mit unter anderem Sun YingSha. Es war bemerkenswert mit anzusehen und zu beobachten, mit welchem Team-Spirit und welcher Hingabe hier zwei Spielerinnen, die in den Top-10 der Weltrangliste stehen und selbst berechtigte Chancen gehabt hätten, hier vielleicht Weltmeisterin zu werden, wenn sie hier hätten mitspielen dürfen, hier ihre Teamkameradinnen auf die entscheidenden Spiele gegen die beiden japanischen Topstars eingeschworen und vorbereitet haben. Sicherlich sind diese gezielten Vorbereitungen im Training, aber auch dieser sehr spezielle Team-Spirit weitere Puzzleteile zum chinesischen Erfolg.

(Übrigens so ganz nebenbei bemerkt: Die Mädels hatten bei all den intensiven Trainingssessions auch noch Zeit für einen schönen Ausflug an den wunderschönen Strand von Durban. Qian TianYi, Wang YiDi, Chen XingTong, Zhang Rui und noch einige Andere hatten ihren Spaß dabei. It's not always table tennis. Auch das ist wichtig für den besagten "Team-Spirit")

Hier auch ein Pic vom gesamten chinesischen Team in Durban. Die besagten Qian TianYi (ganz links) und Zhang Rui (sechste von links) kann man hier genauso sehen, wie bspw. auch Shi XunYao, die neben Qian TianYi sitzt und die verstärkt mit Chen XingTong trainiert hat.



Zum japanischen Team. Hier kommt für mich der Einzug von Hina Hayata ins Halbfinale keineswegs überraschend. Schon vor einem Jahr habe ich hier im Forum geschrieben, dass sie mit Abstand die stärkste Japanerin ist und dass sie auch mal ein großes Turnier gewinnen kann. Sie hat in der Zeit nach Corona riesengroße Fortschritte gemacht und ist sicherlich die derzeit stärkste Nicht-Chinesin der Welt. Goa und der Smash in Singapore verliefen etwas enttäuschend für sie, dann wurde sie in Xinxiang und Macao jeweils von Chen Meng gestoppt. In Durban hat sie nun alles abgerufen und sich mit Wang YiDi ein denkwürdiges Duell auf Augenhöhe geliefert, bei dem beide den Einzug ins Halbfinale verdient gehabt hätten und bei dem Hina zum Schluss das Glück auf ihrer Seite hatte. Sun YingSha war dann aber doch eine Nummer zu groß. Miu Hirano konnte ihren Sieg gegen Wang YiDi vom Smash in Singapur hier in Durban nicht wiederholen und verlor klar, spielte aber trotzdem ein sehr gutes Turnier. Miu ist eine unglaublich positive Person, die immer fröhlich ist und ein Lächeln auf dem Gesicht hat, auch während sie Tischtennis spielt. Ich mag das sehr an ihr und kann nicht verstehen, dass sie hier im Forum gerade dafür kritisiert wurde. Ich kann da nur sagen: Bleib so, wie du bist, Miu*...... Mima Ito und Miyuu Kihara scheiterten beide an der brillant spielenden Chen Meng, wobei Miyuu Kihara hier ein besseres Gesamtbild als Mima Ito abgab. Zusammen mit Miyu Nagasaki holte Miyuu auch Bronze im Doppel.

Im deutschen Team war es einmal mehr Han Ying, die das Highlight dieser WM aus deutscher Sicht setzte, und damit meine ich auch das gesamte Deutsche Team, denn der nun schon wiederholte Viertelfinal-Einzug im Damen-Einzel bei einem großen Turnier ist für mich definitiv noch höher zu bewerten als die deutsche Doppel-Medaille bei den Herren. Einmal mehr war sie die letzte Europäerin, die noch im Wettbewerb war, die einzige Europäerin, die im Viertelfinale noch dabei war. Wenn man Yings Alter berücksichtigt, ist das gar nicht hoch genug zu bewerten. Aber an Sun YingSha konnte es für sie natürlich keinerlei Vorbeikommen geben. Was die anderen deutschen Damen zeigten, war oK und teilweise gut, aber sicherlich auch nicht viel mehr. Shan Xiaona spielte gut, war dann aber gegen eine entfesselte Chen Meng komplett chancenlos und konnte ihr in 4 Sätzen gerade mal 14 Punkte abnehmen. Nina Mittelham gewann die Spiele, die sie gewinnen musste, machte dabei ein sehr gutes Spiel gegen Li Yu-Jhun aus Taiwan, war dann aber gegen eine angeschlagene Wang ManYu nach gutem Anfang relativ chancenlos. Annett Kaufmann ging durch ein Wechselbad der Gefühle, verlor 3 Sätze in Folge gegen Sarah Hanffou aus Kamerun, konnte dann aber bei ihrer Niederlage gegen Miu Hirano durchaus gefallen. Ihr Weg wird aber in den nächsten Jahren noch wesentlich steiniger sein, als das hier manche vermuten. Die große Enttäuschung war aber sicherlich leider Sabine Winter, denn gegen eine Gaia Monfardini darf sie natürlich nie und nimmer verlieren.

Das Damen-Turnier bot tolle Spiele, bei dem allerdings zum Schluss die 8 gesetzten Spielerinnen auch das Viertelfinale erreichten. Schade aber bleibt, dass mit Qian TianYi, Zhang Rui und Fan SiQi 3 Spielerinnen aus den Top-11 nicht an diesem Turnier teilnehmen konnten, den das ist immerhin fast ein Drittel der absoluten Weltspitze.

Eine gute Entwicklung gibt es sicherlich auch bei den Südkoreanerinnen, wo Shin Yu-Bin und Jeon Ji-Hee eine großartige Silbermedaille im Doppel gewinnen konnten. Shin Yu-Bin verkörpert zusammen mit Joo Cheon-Hui die hoffnungsvolle Zukunft des südkoreanischen Damen-TT mit einer Fülle von jungen Talenten, die dahinter noch folgen. Leider konnte Joo Cheon-Hui hier nicht teilnehmen, da sie ja Chinesin ist und im Jugendbereich auch schon für China gespielt hat.

Was Taiwan und Hongkong betrifft, so kann man sicherlich sagen, dass da die Zukunft für Taiwan deutlich rosiger aussieht, denn die Taiwanesinnen verfügen über deutlich mehr hoffnungsvolle Talente in der Jugend. Hier in Durban zeigte einmal mehr Cheng I-Ching, die sich schon seit Monaten in bestechender Form befindet, eine großartige Leistung. Nach ihren großen Siegen über Hina Hayata und Mima Ito in den letzten Turnieren lieferte sie sich bei der WM nun ein denkwürdiges und unvergessliches Match mit Chen XingTong, bei der sie nur hauchdünn scheiterte. In Taiwan kann man sehr zufrieden sein. Was Hongkong betrifft, so spielte hier Zhu Chengzhu ein starkes Turnier. Auch sie scheiterte erst nach großem Kampf an Chen XingTong. Dagegen verlief die WM für Doo Hoi-Kem eher enttäuschend. Die großen Zeiten vorbei sind dagegen vorerst für Singapur, wo eine Feng TianWei nur schwer zu ersetzen ist.

Was Europa betrifft, so ist leider nicht allzuviel Positives zu berichten. Der Abstand zu Asien ist gegenüber der letzten WM in etwa gleich geblieben, was bedeutet, das er auch für die nächsten Jahre bei den Damen unüberbrückbar sein wird. In Europa werden die deutschen Damen gemeinsam mit den Rumäninnen sicherlich weiter die führende Rolle einnehmen.

Was bleibt noch von dieser WM ?

Sicherlich das Tischtennis einfach eine "geile" Sportart ist und dass Fairness hier nach wie vor größer geschrieben wird als in vielen anderen Sportarten.

Und die Szene dieser WM ist für mich die Umarmung von Chen Meng direkt nach ihrer Final-Niederlage, als sie Sun YingSha in die Arme nahm, einmal direkt an der Platte, dann noch einmal ausgiebiger hinter der Bühne, kurz vor der Siegerehrung. Just in dem Moment, als ihr großer Traum geplatzt war, vielleicht doch noch einmal den Grand Slam zu gewinnen, denn das war wohl die letzte Gelegenheit dazu, da im nächsten Jahr schon die nächsten olympischen Spiele anstehen und Meng bereits 29 Jahre alt ist. Das sagt alles aus über Chen Meng und zeigte einmal mehr, welch großartige Sportlerin und Team-Playerin sie ist.

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Geändert von Wolf11 (30.05.2023 um 01:53 Uhr)
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  #2425  
Alt 30.05.2023, 06:05
Haudruff Haudruff ist gerade online
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AW: ITTF Weltmeisterschaften 2023 (20.05. - 28.05.2023, Durban, RSA)

Zitat:
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Hm, ich finde eher, dass man den Europäern anmerkt, dass sie überspielt sind🤔
Tja, das nennt man dann wohl schlechte Vorbereitung auf den Turnierhöhepunkt des Jahres, oder?

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  #2426  
Alt 30.05.2023, 07:56
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AW: ITTF Weltmeisterschaften 2023 (20.05. - 28.05.2023, Durban, RSA)

Zitat:
Zitat von Wolf11 Beitrag anzeigen
Was Taiwan und Hongkong betrifft, so kann man sicherlich sagen, dass da die Zukunft für Taiwan deutlich rosiger aussieht, denn die Taiwanesinnen verfügen über deutlich mehr hoffnungsvolle Talente in der Jugend.
Das war unfreiwillig komisch.
Ob die Taiwanesen das aktuell auch so denken wenn Sie auf´s Meer rausschauen?
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  #2427  
Alt 30.05.2023, 11:41
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Zitat:
Zitat von Turboblock Beitrag anzeigen
mein fazit der wm:


moregadh in der 3.runde aus gegen assar das muss natürlich kommen aber auch hier schaue ich wieder über den horizont und sehe wieviel potential er besitzt und welche entwicklungsmöglichkeiten er mit seinem sehr kreativen spiel noch noch hat. und dann ist es für mich vollkommen klar dass er ein jahrhundertalent bleibt und sich nachhaltig ganz oben etablieren wird.

die lebruns waren auch wieder stark felix war nah dran an dang und alexis verlor zwar recht deutlich gegen jorgic hat aber im doppel gezeigt wie stark er bereits ist und hatte zusammen mit alexis das weltbeste doppel fan zhendong und wang chuqin am rande einer niederlag gehabt-.sie werden das welttischtennis gewaltig aufmischen und sind und bleiben jahrhundertalente.


harimoto lin jun-yu und jorgic scheiterten an chinesen sie sind fest in der weltspitze verankert af-vf ist praktisch garantiert aber dann geht es einfach nicht mehr weiter die absolute weltspitze ist eine geschlossene gesellschaft.
Truls Möregårdh ein Jahrhunderttalent, die Lebruns Jahrhunderttalente, Harimoto (wie im eigenen Thread nachlesbar) das größte Wunderkind der TT-Geschichte, an Superlativen geizt Du nicht.
Da können so "TT-Arbeiter" wie Ma Long, Fan Zhendong, Wan Chupin natürlich einpacken.
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  #2428  
Alt 30.05.2023, 11:48
HSV HSV ist offline
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Mein sehr dünnes Fazit der WM:

Zitat:
Zitat von Matz0r Beitrag anzeigen
FZD marschiert entspannt Richtung Gold und führt 5:1, Timeout WCQ
Zitat:
Zitat von Quizard Beitrag anzeigen
Wang nimmt Timeout, aber das wird nichts mehr. Fan lässt sich das nicht mehr nehmen.
Zitat:
Zitat von Undercut Beitrag anzeigen
7:1
Zitat:
Zitat von Niklas01 Beitrag anzeigen
Wang Chuqin wird von Fan Zhendong zerstört. 1:3 Sätze und 1:7
Zitat:
Zitat von Quizard Beitrag anzeigen
Unglaublicher Ballwechsel zum 8:2 für Fan. Das war es endgültig
1. Punkt: Solang' die dicke Frau noch singt, ist die Oper nicht vorbei.

2. Punkt: Hina Hayata:

In die hab' ich mich verknallt. Für mich DIE SPORTLERIN der WM.

IMMER positiv, immer sehr schönes TT, immer kämpfend und eben auch mit einem Vorhand Top Spin versehen, um den sie manche Männer beneiden.

3. Punkt: Fan Zhendong

1) Ich mag den unheimlich!

2) Seine Art, TT zu spielen, macht es mir und 1.000 Anderen viel leichter, (sehr) jungen Menschen näherzubringen, worum es im TT überhaupt geht, wenn man WIRKLICH erfolgreich werden will:

1. Beine (sprich Bewegung). Voraussetzung für alles!

2. Jeder Ball der nur 1 x aufkommt, muss angegriffen werden. Ist natürlich aber nur möglich, sofern 2. erfüllt ist.

3. Wer die "Banane" nicht beherrscht, wird es nicht sehr weit bringen können. Das ist sozusagen die Erweiterung von 2..

4. Alles andere wie bspw. Platzierung usw..

Natürlich kann man Bla-mäßig erzählen und erzählen. Man kann aber auch jungen Menschen einfach das Herren-Finale vorspielen. Damit die wissen, was möglich ist, wenn man sich jeden Tag immer und immer wieder den Arsch aufreißt.

Zu Han Ying: Die hatte natürlich unheimlich Pech mit ihrer Auslosung. Überhaupt kein einziges Spiel auf Augenhöhe. Entweder gefühlt durchschnittlich 1 1/2 Punkte pro Satz abgegeben oder, wie gegen die überaus berechtigte Nr. 1 der Welt, überhaupt keine Chance.
Bitter!
Han Ying konnte aufgrund ihrer Defensiv-Qualitäten das Erreichen des 1/4-Finales überhaupt nicht verhindern. Und dort hätte sie vermutlich vs. jede Andere (wie vergang. Ergebnisse auch zeigen) zumindest den Ansatz einer Chance gehabt. Aber halt nicht vs. Sun Yingsha!
Echt schade!

Zu Moregardh: Die Leistung vs. Assar war nix Anderes als eine komplette Unverschämtheit!
Aufgrund der Sätze 2 & 3 war völlig klar, dass Moregardh ganz alleine darüber entscheidet, wer dieses Spiel gewinnen würde. Er hat sich aufgrund eklatanter taktischer Undiszipliniertheiten (die nun aber auch für ihn fast naturbedingt sind; Genie & Wahnsinn liegen halt dicht beieinander) für die Niederlage entschieden. Dass Assar das dann auch seriös nach Hause gebracht hat, spricht natürlich für dessen Stärke.
Was hingegen Ovtcharov da für Riesenchance liegengelassen hat, 2 Runden weiterzukommen, wird ihm spätestens während des anschl. Spieles von Pucar vs. Assar klargewesen sein. Mehr als das Erreichen des 1/4-Finales wäre natürlich aber nicht drin gewesen. Auch wenn er FZD bereits gemacht hat, so hat dieser doch während der WM eine andere Sportart betrieben. Mind. als Ovtcharov.
Hervorzuheben ist dennoch die unfassbar mentale Stärke Ovtcharovs in der 1. Runde vs. Akkuzu. Das Match war aufgrund seines Verlaufes gefühlt 4 x bereits weg. Dennoch hat er's noch gewuppt. Und das in einem WM-Spiel, das schließlich gerade für einen Ovtcharov eine enorme Bedeutung hat. Häufig genug ist man dann für den weiteren Turnierverlauf gestählt. Analog Boris Becker früher. Für den begann häufig genug ein Turnier erst dann, nachdem er in der 1. Runde vor der Niederlage stand und die noch abwenden konnte. Mit welcher Leistung auch immer.
Da wiegt die Niederlage im Doppel-Halbfinale natürlich schwerer, was die Möglichkeiten betrifft. Denn die beiden haben nunmal aufgrund ihrer Stärke 2:1 in den Sätzen geführt. Dann aber taktisch derart dämlich zu spielen, wenn es um das Erreichen eines WM-Finales geht, war für den Außenstehenden schwerlich zu ertragen. Man muss erst einmal in einem Final Set 7 in a row abgeben. Das ist nicht nur der Stärke des Gegners geschuldet. Ovtcharov stand bei gefühlt jedem Ballwechsel viel zu mittig. Ja, ich weiß, um die Rückhand einzusetzen. Aber es lässt sich halt nicht vermeiden, dass man bei dieser Positionierung anfällig in der tiefen Rückhand ist. Und die 200 km/h-Bälle, die dann doch in die Mitte gespielt werden, muss man erstmal mit der Rückhand bändigen können. Geschweige denn, dass es möglich gewesen wäre, offensiv mit der Rückhand in Tischnähe auf diese Bälle erfolgreich zu antworten.
Das wurde in den Sätzen 2 & 3 deutlich besser gemacht.
Bin fast noch immer sauer deshalb. Da hat man auch mir als Fan ein Finale zum Mitfiebern geklaut.
Natürlich hätte die Gefahr bestanden, dass sie im Finale aber mal so richtig verprügelt werden, aber man weiß ja nie.
Ich erinnere an das Doppel-Halbfinale 1989 vs. das seinerzeit chinesische Doppel schlechthin. Da hatte man im Vorwege auch keine Chance. Auch noch während des Matches nicht. Dennoch wurde diese genutzt.
So läuft das manchmal im Sport.
Wäre Roßkopf/Fetzner das seinerzeit nicht gelungen, hätte es das vielen von uns bekannte Finale incl. letztem Ballwechsel und mitsamt des Titels nicht gegeben.

Jetzt nicht wirklich böse gemeint, aber man kann doch unmöglich Han Yings 1/4-Einzug (der bei DER Auslosung kaum vermeidbar war) nicht über eine WM-Medaille im Herren-Doppel stellen. Das kann doch auch nicht mit einer individuellen Sichtweise begründet werden. Das ist doch einfach bodenlos und zeugt von fehlendem Respekt unseren einzigen Medaillengewinnern gegenüber. Hätte Turbo das geäußert, wäre mir das ebenfalls nicht gelungen, das zu überlesen. Aber sowas schreibt selbst Turbo nicht.
Ich räume ein, dass ich fast vom Stuhl gefallen wäre, als ich das gelesen habe.
Womit ist das erklärbar?
Ich weiß es nicht. Will es vielleicht auch nicht wissen.
Nein, ich will jetzt nicht wieder eine Diskussion anzetteln, aber möge doch einfach mal jeder, der zu diesem Vergleich ebenfalls eine Meinung hat, diese äußern. Da könnte man doch 10.000.000 Menschen fragen, die zwar vom TT keine Ahnung haben, aber doch vom Sport an sich, man würde 10.000.000 die gleiche Antwort erhalten, welche Platzierung wohl "besser" ist. Gerade auch aufgrund der Qualität der Turniergegner in den vorangeg. Runden.
Sorry, aber das ist das, was einfach nicht erklärbar ist.
Da lese ich 1.000 x lieber, dass Turbo alles genau so vorhergesagt hat. Da lese ich lieber, dass nationale Team-Ergebnisse in die WRL einzufließen haben (hätte Källberg denn - selbst als Weltranglisten-Nr. 1 - überhaupt noch einen leichteren Auftaktgegner haben können? Ich war ja schließlich nicht nominiert.), denn diese Zeilen weiß man einzuschätzen. Da weiß man, was man hat. Guten Abend.


Han Ying "besser zu finden" als Franziska/Ovtcharov ist aber sowas von okay. Aber doch nicht, was die nackten konkurrenzübergreifenden Ergebnisse betrifft.
Das gibt's doch nicht!
Bin ich da wirklich zu empfindlich, wenn ich mich über solch eine Aussage regelrecht ärgere? Habe ich die einfach zu überlesen?

Abschl. zu Anders Lind:

Der Mann ist - so glaube ich (habe keine Studie, die das belegt) - ein kompletter Stinkstiefel. Die Dinger (bei 5:2 im 1. und kurz vor Ende des Matches) vs. den 90 %-Rückhandspieler waren grenzwertig bis -überschreitend.
Aaaaaaaaaber, ich guck' dem lieber 5 Std. zu als bspw. dem einen oder anderen Tischtennis-Roboter auch nur 2 Min..
Wie sagte hier im Forum ein User: das ist einer von uns!
Jo, so sehe ich das auch.
Mit all seinen Ecken und Kanten, aber halt auch mit diesen genialen Dingen/Momenten.
Aufgrund seiner ganz persönlichen Geschichte sehe ich ihm nach, dass er sich punktuell ein wenig "drüber" verhalten hat.
Das war nun aber beileibe kein Einzelfall bei dieser WM. Eine Auflistung kann ich mir wohl schenken. Dürfte jedem klar sein, wie hier einige Beiträge auch bestätigt haben.
Gebe im Übrigen auch zu, dass mir die Lebruns so langsam aber sicher so richtig auf'n Sack gehen. Da blieb imho zumindest eine ADHS-Erkrankung wohl unbehandelt. Der Felix im Doppel, nachdem FZD sich ein wenig früh verbal gefreut hat (was ganz klar nicht zwingend verboten ist!), kam mir wie ein Kleinkind vor, das in der Sandkiste heulend sitzend der Kindergärtnerin petzt, dass der Andere aber angefangen hat.
Das war echt unsäglich!
Die Lebruns und auch Anders Lind sollten mal ein wenig besser die Regeln verinnerlichen. Dann wissen sie zumindest, wann Rumheulen incl. vorangegangem Rumpöbeln völlig unberechtigt ist!

Für mich ein weiteres und abschl. Highlight:

dass Wang Chuqin NICHT den Titel geholt hat.

Ein für mich fürchterlich arroganter Vogel mit einem Habitus, der imho 1.000 x schlimmer ist als bei Moregardh, denn dieses Getue wird schon während des Matches celebriert.
Nur dass er halt ganz gut TT spielen kann, der WCQ. Um ehrlich zu sein: Fürchterlich gut. Geradezu sensationell...!
Selbstverständlich ist die Doppel-Leistung von Qiu/Duda bei dieser WM jedoch deutlich höher einzuschätzen.
Warum?
Weiß ich auch nicht...

Abschließendes Fazit:

GEILE WM!
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  #2429  
Alt 30.05.2023, 12:29
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Mega Beitrag @HSV!

Da stimme ich dir überall zu, du hast super Worte gefunden.

Ähnlich wie du bin ich auch fast vom Stuhl gefallen als ich von @Wolf gelesen habe, dass er die Viertelfinaleteilnahme von Han Ying höher sieht als die Medaille von Franz/Dima.

Grundsätzlich hatten sowohl Ying als auch Franz/Dima eine sehr gute Auslosung. Doch die Auslosung von Ying war nochmal um ein vielfaches einfacher, was man ja auch an den deutlichen Ergebnissen sieht.

Dima und Franz mussten vorher u.a. ein sehr starkes japanisches Doppel schlagen und haben am Ende die einzige Medaille nach Hause gebracht.
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  #2430  
Alt 30.05.2023, 12:32
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Hier übrigens ein kurzes Resümet von Jörg Rosskopf:



Gespannt bin ich noch auf das Fazit von Richi Prause im PPP Podcast.
Das Durban Spezial kam ja leider nicht über eine Folge hinaus.
Doch in der nächsten regulären Folge wird die WM sicherlich das bestimmende Thema sein.
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Durban, South Africa, Südafrika, Weltmeisterschaften, WM, WM 2023, World Championships, WTTC

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