Coronavirus allgemein (Covid-19, Virologen, Politik, aktuelle Lage, Impfung usw.)

[Frei statt Bayern]

Zitat von Schrecken der Nation

Bei euch muss der Frust über Ausländer auf jeden Fall ziemlich groß sein und ihr gönnt den ärmsten unserer Gesellschaft nicht mal den Dreck unterm Fingernagel. Ihr tut mir Leid.

Junge Junge Junge, schlimmer kann man sich echt selbst nicht ins Abseits stellen. Zu meiner Jugend hätte es noch bei einem derartigen Fehltritt mit dem Zollstock eine auf die Finger gegeben, und den Rest des Tages wärst dann in der Ecke gestanden. Und wieso? Weils richtig war! Schäme dich für derartige Aussagen.

Du hast bis jetzt noch nicht verstanden, um was es mir in meiner Ursprungsaussage ging. Zur Erinnerung, ich bin der, der meist die politische Ausrichtung in diesem Land kritisiert. Sinnlos, jegliche Diskussion mit dem "SdN" (jetzt weiß ich auch, wieso man sich solch einen Namen gibt) weiterzuführen. Leb wohl!

[markx]

Zitat von Frei statt Bayern

Du hast bis jetzt noch nicht verstanden, um was es mir in meiner Ursprungsaussage ging.

Ohne jetzt explizit in deine Richtung zu schauen: Es könnte manchmal helfen, wenn man das, worum es einem geht, auch sagt und nicht hinter Allgemeinplätzen, Andeutungen, Links und Smileys versteckt und die anderen (miss)interpretieren lässt.

[Frei statt Bayern]

Zitat von markx

Es könnte manchmal helfen, ...

Gut, kann man natürlich machen.

Dir ist aber auch klar, dass man in unserem Leben (hätte nie gedacht, dass ich mal in so einer Gesellschaft leben muss) nicht immer das genau ausdrücken darf, was die Finger gerne schreiben möchten, oder? Ich weiß schon, wie weit ich gehen kann, ohne dass mich Menschen, die nur genau darauf warten, dir eine rüber zu ziehen, hier nicht zum Schuss kommen. Auch dieses Verhalten bezeichne ich als "Armes Deutschland", aber vor allem einer sticht ja hier immer regelrecht hervor. Ist logisch, dass ich derartige Menschen lieber links liegen lasse, wenn möglich nicht zitiere oder eben manchmal etwas ohne Struktur, wenn auch absolut bewusst so agiere, oder?

[Frei statt Bayern]

Zitat von cloud 9

Wieviel sind denn "ganz viele"

10 - 50 von 1000

Ändert nichts daran, dass ich dies, was in "Ober" geschieht anders regeln würde.

"Biste da, hast ein Arbeitsangebot, gehste Schaffen, oder bekommst kee Stütze" ... manchmal alles ganz einfach, gehört auch zur Integration! Mangel an Arbeitskräften ... scho widär ä weng reduzierdd!

So wie es jetzt ist, lackiert man sich in der Sonne halt lieber die Fingernägel ... und ich kann es noch nicht einmal jemanden verdenken.

[Noppenzar]

Zitat von cloud 9

Wieviel sind denn "ganz viele" - und wie heißt die Firma, in welchem Ort?

Wäre ja durchaus interessant, dort mal anzurufen und das auch ein wenig zu überprüfen - auch ein Anruf bei der dortigen Arbeitsagentur könnte ich mir vorstellen, wo man dann vielleicht zu diesem Thema auch noch valide Zahlen bekommen könnte...

Oder muss man dazu Journalist sein, weil das im Moment vielleicht noch geheim ist?

"Saunaclub Melanie" ;-) Durch investigative Recherche auf Verlagskosten eruiert...

Sorry, bisschen bösartig, konnte ich mir aber nicht verkneifen...

Spass beiseite, genau das von FSB beschriebene Szenario gilt und nicht nur für Ukrainer. In besser bezahlten Jobs sind sie (noch) nicht zu gebrauchen, einfach aufgrund der Sprachbarriere, einfachere Jobs lohnen sich für sie nicht und sie werden diesbezüglich von den Organisationen auch entsprechend beraten. Ein paar Einstellungen zu öffentlichkeitswirksamen Werbezwecken (damit kommt man sofort groß in die Zeitung) mal ausgenommen. Dazu kommt, dass nunmal 80-90% Frauen und Kinder gekommen sind, die einerseits nur darauf warten schnell zurückkehren zu können und andererseits das Problem der Kinderbetreuung haben, da diese auch oft kein Wort Deutsch sprechen.

[User 597698]

In Punkto Fachkräftemangel und Sprachprobleme... Wäre es da nicht sinnvoll, in Sprachkurse für besser Qualifizierte zu investieren, anstatt die Leute in "niedrigqualifizierte" Arbeit zu zwingen?

Und dieses "in niedrig qualifizierte Arbeit zwingen"... sorgt das nicht dafür, dass diese "niedrig qualifizierte Arbeit" schön billig bleibt, wovon andere hier bspw. profitieren? (Und macht das bestimmte Arbeiten nicht echt unattraktiv? So von wegen "Angebot und Nachfrage"...)

Und was hat das alles mit dem Thema "Corona" zu tun?

Fragen über Fragen...

[mithardemb]

Zitat von TPZ

In Punkto Fachkräftemangel und Sprachprobleme... Wäre es da nicht sinnvoll, in Sprachkurse für besser Qualifizierte zu investieren, anstatt die Leute in "niedrigqualifizierte" Arbeit zu zwingen?

Wenn ich mich recht entsinne, war das vor kurzem auch die deutliche Aussage der Politik. Nachdem die FDP 400.000 Fachkräfte pro Jahr ins Land bringen will, wäre es ja auch sinnfrei, wenn man ukrainische Fachkräfte jetzt nur als Aushilfskräfte anstellen würde.

Zitat von TPZ

Und was hat das alles mit dem Thema "Corona" zu tun?

Ist halt der Stammtisch.

[Noppenzar]

Zitat von TPZ

In Punkto Fachkräftemangel und Sprachprobleme... Wäre es da nicht sinnvoll, in Sprachkurse für besser Qualifizierte zu investieren, anstatt die Leute in "niedrigqualifizierte" Arbeit zu zwingen?

Und dieses "in niedrig qualifizierte Arbeit zwingen"... sorgt das nicht dafür, dass diese "niedrig qualifizierte Arbeit" schön billig bleibt, wovon andere hier bspw. profitieren? (Und macht das bestimmte Arbeiten nicht echt unattraktiv? So von wegen "Angebot und Nachfrage"...)

Und was hat das alles mit dem Thema "Corona" zu tun?

Fragen über Fragen...

Wie lange braucht jemand ohne Vorkenntnisse bis er einen anspruchsvollen Job nahezu auf Muttersprachlerniveau ausüben kann? Sicher mehrere Jahre.

Ärzte haben es da aufgrund der lateinischen Fachbegriffe noch recht einfach, wobei das auch dauert. In Großkonzernen mit Konzernsprache Englisch geht es auch noch verhältnismäßig gut.

Aber sobald Deutsch in Wort und Schrift auf hohem Niveau gefordert sind wird es kompliziert.

Dazu kommt, dass echte Fachkräfte in IT usw. meistens andere Länder bevorzugen. Einerseits aufgrund der höheren Gehälter, der schwierigen deutschen Sprache und auch und nicht zuletzt wegen der hohen Steuern und Abgaben.

Und bezüglich Corona:

Die Gastronomie jammert, kann man auch nachvollziehen. Aber warum sprangen die Leute ab? Ein guter Kellner in einem guten Restaurant hat nur ca. 1.500 Netto verdient. Dazu kamen aber nochmal 1-2k Trinkgeld. Das fiel bei Corona komplett weg, von dem Kurzarbeitergeld konnte da niemand leben. Ich mache da den Gastronomen auch keinen Vorwurf. Das Konzept passte für beide Seiten. Wenig Kosten für die Wirte, trotzdem gutes Einkommen.

Und die Pflege? Hier werden viel Märchen verbreitet. Am Gehalt liegt es nicht, das ist in der Pflege gut. Das Problem ist die Arbeitsbelastung.

Corona und Ukraine haben nur Probleme an die Oberfläche befördert, die schon lange da sind.

[mithardemb]

Zitat von Noppenzar

Wie lange braucht jemand ohne Vorkenntnisse bis er einen anspruchsvollen Job nahezu auf Muttersprachlerniveau ausüben kann? Sicher mehrere Jahre.

Aber sobald Deutsch in Wort und Schrift auf hohem Niveau gefordert sind wird es kompliziert.

Ich bin da nicht ganz so pessimistisch. In vielen Firmen kommt man durchaus auch mit Englisch ganz gut weiter. Bei den vielen Kindern aus der Ukraine sind Lehrer- und Erzieherinnen mit ukrainischen Sprachkenntnissen durchaus gefragt. Im Handwerk sind auch in der Regel keine germanistische Perfektionisten gefordert.

Aber wie gesagt, das ist ja der Corona Thread. Jetzt ganz neu: BA.2.75. Noch ansteckender, noch resistenter, ... Wenn der Impfstoff gegen Omikron kommt, dann wirkt der wohl nicht mehr.

[Frei statt Bayern]

"Ukrainische Geflüchtete müssen kein Asylverfahren abwarten. Sie erhalten direkt eine Aufenthaltserlaubnis mit dem Vermerk *Erwerbstätigkeit erlaubt*. Damit dürfen sie arbeiten oder auch eine Ausbildung beginnen. Auch eine Anstellung als Leiharbeiter oder eine freiberufliche oder selbstständige Tätigkeit ist möglich".

So hat man uns ja alle erzählt, wenn ich mich richtig erinnere.
So gestaltet es sich aber für mich nicht. Näher muss ich darüber aber auch nicht mehr eingehen.

Ich finde es auch etwas beschämend, wenn hier über minderwertige Arbeit geschrieben wird. Ohne Zimmermädchen bekommt keiner von euch ein gemachtes Hotelbett, ohne Küchenhilfe kein ausgezeichnetes Essen. Genau um dieses beiden angebotenen Stellen ging es in den von mir geschilderten Fall. 10 Stunden im Monat machen sie das auch jetzt. 10 Stunden im Monat ......., keine Stunde mehr, aus beschriebenen Grund. Der Patenonkel meiner Frau ist zudem schon lange bereit, ein ganzes Stück über Mindestlohn zu zahlen. Vermutlich auch der Grund, wieso er nach über 50 Jahren hier in der Region noch ausgezeichnet "läuft".

Was das alles mit Corona zu tun hat?
Corona hat wie die Folgen des geführten Kriegs und viele andere Dinge, die im Moment nicht ohne Grund so gesteuert werden und um uns herum geschehen etwas mit dem Great Reset zu tun. Man muss es nur verstehen wollen. Und all das wird eben an jeden Stammtisch im Moment diskutiert.