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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
Umfrageergebnis anzeigen: Ist es richtig Punktspiele/Turniere wegen der Corona-Gefahr abzusagen? | |||
Ja | 228 | 64,96% | |
Nein | 123 | 35,04% | |
Teilnehmer: 351. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
#2441
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AW: Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport
Wie kommst du darauf? Bereits die Unterbrechung der vergangenen Saison hat viele Profivereine kurz vor den Konkurs getrieben. Die kleinen Vereine im Amateurbereich sind finanziell auf Kante genäht. Ohne Getränke Verkauf und Eintritt wirds im Fußball die meisten Pleiten aller Sportarten geben. Die meisten Tischtennisvereine kannst du ein Jahr zusperren ohne dass sie finanzielle Probleme bekommen, Fußballvereine noch keine 3 Monate.
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#2442
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AW: Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport
Tatsächlich kann man als Gegner Protest gegen die Spielwertung einlegen, wenn die Hygienevorschriften nicht eingehalten werden. Letzte Woche hat Hofstetten von uns gefordert, beim Verbandsliga-Jugendspiel mehr Sitzplätze zur Verfügung zu stellen, weil doch etliche Zuschauer da waren, dem Wunsch sind wir natürlich nachgekommen.
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Stopp dem Windelmüll! |
#2443
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AW: Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport
Der Fußball an sich ist nicht gefährdet, die Randsportarten schon. Schließe die Hallen ein Jahr. Dann bleiben sie geschlossen.
Im Profibereich hat der Fußball einen großen finanziellen Spielraum. Man wird die Verträge anpassen. Laut focus.online liegt der Durchschnittverdienst der Erstligaprofis bei etwa einer Million jährlich. In den Randsportarten kann man bei vielen Spielern nicht mehr viel kürzen. |
#2444
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AW: Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport
Zitat:
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#2445
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AW: Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport
Heute sollte ggf. entschieden werden, ob es mit der 3. Bundesliga weitergeht oder abgebrochen wird.
Weiss jemand etwas darüber? |
#2446
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AW: Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport
Heute wieder ein 4 Stundenspiel in der Verbandsklasse Baden. 30 Zuschauer, alle mit Abstand auf Stühlen gesessen. Alles im geordneten Rahmen, wie es die Corona Sport VO vorschreibt. Danach gemütliches Beisammensein beim Griechen. Alles mit Abstand. Nun aber 2 Wochen Pause. Ob das Gremium für diese Entscheidung jemals ein Spiel gesehen hat, glaube ich fast nicht. Eine Begründung, welche die Corona VO aushebelt, habe ich nirgends gelesen.
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#2447
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AW: Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport
Zitat:
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#2448
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AW: Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport
"Kurz" meine Meinung zur ganzen Diskussion (Fokus auf den WTTV) - danach werde ich mich hier wieder ausklinken:
Dass die aktuelle Situation sehr schwierig und auch undurchsichtig ist, ist klar. Es existieren auch in Expertenkreise viele verschiedene Meinungen zur Gefährlichkeit des und v.a. zum richtigen Umgang mit dem Virus. Die reine Fokussierung auf Positivzahlen und Inzidenzwerte (mit einem mehr oder weniger willkürlich gewählten "kritischen Wert" von 50) halte ich persönlich für nicht gerade sinnvoll, ist aber nunmal von Seiten der Politik der aktuelle Stand. Dem müssen sich Sportverbände dann natürlich auch beugen und den Spielbetrieb ggf. anpassen oder abbrechen. Soweit, so gut. Dass jetzt einige Landesverbände (und bald vermutlich auch der WTTV) jetzt von Ihrer Seite die Saison unterbrechen, übersteigt meiner Meinung nach deren Kompetenz (nicht deren Befugnis). Für die Einschätzung der gesundheitlichen Risiken des Sports und etwaige Einschänkungen/Verbote sind aus meiner Sicht die Gesundheitsämter zuständig (dass der Hobbysport von diveren Kontaktbeschränkungen bisher ausgenommen ist, zeigt ja auch, dass zum einen das Risiko als eher gering eingeschätzt und zum anderen auch dessen Stellenwert für die Gesellschaft honoriert wird), während die Sportverbände eigentlich für einen möglichst geregelten Spielbetrieb sorgen sollen. Letzteres ist aktuell natürlich nur begrenzt möglich. Wenn eine Halle von Seiten der Kommune geschlossen wird, kann der betroffene Verein einfach nicht spielen (höchstens mit Heimrechttausch) und auch in Bezug auf das Ansteckungsrisiko sollte man sich der Lage anpassen und einen möglichst großen Rahmen für Spielverlegungen einräumen. Mein Vorschlag wäre folgender gewesen: Sobald Heim- oder Auswärtsmannschaft aus einem "Risikogebiet" stammt (oder meinetwegen auch einer der beteiligten Stammspieler), kann das Spiel durch eine der beiden Mannschaften abgesetzt werden. Um mehr Spielraum zu haben, wird die Hinserie bis Ende Februar (oder dem 15. März) 2021 "verlängert". (Wäre dies durch die WSO abgedeckt? Falls nicht, wieso hat man diese nicht vor der Saison entsprechend angepasst? Die jetzigen Probleme kommen ja nicht gerade überraschend...). Falls dann immer noch einzelne Spiele der Hinserie fehlen, könnte man diese ggf. auch noch parallel zur Rückserie nachholen. Die Rückserie selbst wird dann im Anschluss bis Ende Mai (mit Relegationsspielen im Juni) oder bei Zeitdruck noch etwas länger (Relegationsspiele im Juli -> gleiche Frage zur WSO) ausgetragen. Dadurch hätte man enorm viel Zeit gewonnen und würde auch die vermutlich (und hoffentlich) deutlich entspannteren Frühlings- und Sommermonate ausnutzen. Auch die ganzen Meisterschaften hätte man dann evtl. noch unterbringen können. Wenn auch unter diesen Umständen keine komplette Saison gespielt werden kann, kann man immer noch auf die neuen Regelungen zur Wertung einer vorzeitig abgebrochenen Spielzeit zurückgreifen. Mit einer eigenmächtigen Entscheidung die Saison jetzt zu unterbrechen und dadurch schon mindestens zu halbieren, schaffen die Verbände vielleicht eine recht simple Lösung, tun der Sportart aber aus meiner Sicht keinen Gefallen. Und letzteres sollte doch oberste Priorität haben... __________________
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"Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin, und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen..." Kurt Marti |
#2449
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AW: Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport
Sehr guter Beitrag von Mambo Nr.5, meine volle Zustimmung dafuer! Gerade den Punkt, dass die Kompetenz der Sportverbaende nicht ist, die Gefaehrlichkeit des Virus zu beurteilen und eine Saison evtl. vorsorglich zu unterbrechen, sondern sie versuchen sollten, den Spielbetrieb in soweit moeglich geregelten Bahnen zu ermoegliche, finde ich sehr wichtig.
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Tibhar Evolution EL-S 2.1 - DHS PG7 - Tibhar Evolution EL-S 1.9 |
#2450
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AW: Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport
Nicht alles, was erlaubt ist, ist moralisch richtig. Wenn es Appelle der Bundeskanzlerin gibt, Kontakte einzuschränken, muss man dies zwar nicht tun, sollte es aber in Erwägung ziehen. Und da ca. 10 Prozent der Bevölkerung sich um Kontakteinschränkungen nicht kümmern, sind die anderen 90 Prozent gefordert mit gutem Beispiel voranzugehen und ihr möglichstes zur Mitarbeit an der Bewältigung der Situation zu tun. Und da sind nun mal Kontakteinschränkungen und viel Abstand das einzige, was wir dazu beitragen können. Deshalb mein Appell: Unterbrechung der Saison und hoffentlich ab März die Halbrunde zu Ende spielen!
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