Die Entwicklung der Energiepreise und was sie mit unserer Wirtschaft machen könnte.

[Kyuss]

Zitat von Frei statt Bayern

Bin erst vor kurzem über Frankreich hinweg geflogen, du schaust aus dem Fenster nach unten, und überall raucht es an den Kühltürmen. So einfach sieht die Wirklichkeit aus.

Das ist kein Rauch !

Und lange Zeit ging da nicht viel, wird aber schnell mal ausgeblendet.

[Frei statt Bayern]

Wahrscheinlich nur alles Erfindung der Presse?
https://www.berliner-zeitung.de/wirt...box=1694203652

[es.ef]

Zitat von Frank S

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Deuts...t-newtab-de-de

Hier wird es deutlich anders dargestellt.

Super Artikel.
Solche Posts sind der Grund, warum ich hier noch ab und zu reinschaue.
Übrigens
Strompreis aktuell unter 25 ct / kWh möglich,
Gaspreis aktuell unter 9 ct / kWh abschließbar.

[Frei statt Bayern]

Gestern Abend, die Sonne geht unter, kein Wind, wenigstens nicht in Unterfranken, da fragt man sich, wo kommt nun der Strom her.
Vielleicht von den vielen schönen riesigen Batteriespeichern, die hier immer in den Himmel gehoben wurden?

Antwort ganz einfach, von den CO2 freundlichen Kohlekraftwerken im Vollgasmodus, von Erdgas- und Biokraftwerken. Und natürlich, Atomstrom aus dem Ausland, vor allem aus Frankreich, im nicht unerheblichen Ausmaß. Wir dürfen gespannt sein, was BILD uns für den September 2023 berichtet, wieviel wir in diesen Monat drauf zu zahlen haben.

Im Moment haben wir noch das Glück, dass die Sonne ordentlich vom Himmel brennt und zumindest tagsüber einen großen Teil des Strombedarfes deckt. Aber was ist, wenn es dunkel wird, oder viel schlimmer bewölkt und der Winter naht mit ganz wenigen Sonnenstunden am Tag? Eigentlich ist das alles schon heute wie einfaches 1x1.

[A. Lange]

Natürlich haben wir Glück das deutschlandweit
jeden Tag die Sonne scheint!

Ich bin aber echt mal auf den Winter gespannt.
Der erste Winter in Deutschland ohne eigenen Atomstrom...
Meine Photovoltaikanlagen bringen in den sechs Monaten
von Oktober bis März noch nicht mal ein Drittel dessen, was die
Monate April bis September an Strom erzeugen.

Ich nehme an, Frankreich freut sich schon

Was ich auch ganz schlimm finde:
Die linksgrüne Klientel stellt nur Forderungen und trägt
selbst rein gar nichts zum Klimaschutz bei.
Sieht man ja am besten hier im Forum

[Frei statt Bayern]

Zitat von A. Lange

Meine Photovoltaikanlagen bringen in den sechs Monaten
von Oktober bis März noch nicht mal ein Drittel dessen, was die
Monate April bis September an Strom erzeugen.

Ich nehme an, Frankreich freut sich schon

Das ist so, und auch für das Drittel oft an mehreren Tagen musst du schon Glück haben. Zum Teil gibt es Tage, da "geht nahezu gar nichts!"

Aber das regeln dann sicher alles die klasse riesen Batteriespeicher, die uns verschiedene Helden hier versprochen haben

Die Nachbarländer zuzeln uns aus und freuen sich inzwischen über die Dummheit unserer Regierung. Oder richten es die 50 neu geplanten Gaskraftwerke, die so CO2 freundlich und auch preiswert sind?
https://www.berliner-zeitung.de/wirt...tieg-li.370057
Begründung natürlich, der Kohleausstieg ... selten so gelacht!

Steht übrigens auch im Spiegel :-) für die, welche die Berliner Zeitung nicht mögen.

[es.ef]

Hier ein etwas ausführlicherer Artikel zur Energiewende:

https://www.derstandard.de/story/200...passieren-muss

Wohland erklärt, dass nicht alle Kraftwerkstypen dafür gleich geeignet sind. "Je nach Dauer der ertragsschwachen Situation kommen unterschiedliche Kraftwerke infrage, wobei Gaskraftwerke generell besser geeignet sind als Kohlekraftwerke, welche wiederum besser geeignet sind als Atomkraftwerke", sagt der Experte.

Für das Überbrücken von Dunkelflauten sei Kernkraft also relativ ungeeignet, sagt Jochem: "Durch die geringen Volllaststunden und hohen Anforderungen an eine flexible Betriebsführung scheiden aus heutiger Sicht Kern- und Kohlekraftwerke als Back-up-Kapazitäten aus."
...

Speicher halten die Fachleute weiterhin für wichtig, allerdings müsse man die Anforderungen für langfristige Schwankungen im Auge haben. Batterien seien als Langzeitspeicher aus wirtschaftlicher Sicht ungeeignet und nur für kurzfristige Speicherung interessant. Geeignet sind hierfür Pumpspeicherkraftwerke.

Doch nicht alle Schwankungen müssen über Speicher oder Gaskraftwerke kompensiert werden. Im europäischen Stromnetz gebe es gute Möglichkeiten, Schwankungen auszugleichen, sagt Jochem: "In unseren Ergebnissen sehen wir bisher auf europäischer Ebene einen guten natürlichen Ausgleichsmechanismus. Erleben wir im Norden eine Flaute, sind die Windturbinen im Süden oft gut ausgelastet. Bewölkung in einer Region ist oft mit Sonne in einer anderen verbunden."

Die Vernetzung des europäischen Stromnetzes sei also entscheidend. Bei Verbindungen zwischen den Ländern gebe es noch Potenzial, das man ausschöpfen müsse. (Reinhard Kleindl, 17.4.2023)

Ich finde, sehr sachlicher Beitrag.

[Frei statt Bayern]

Ich finde das, so gut es geht förmlich ausgedrückt, "das Annehmen" von AfD Themen ja schon lustig. Denn damit fällt auch dem Dümmsten auf, was hier tatsächlich vor sich geht. Also zumindest wohl vielen

https://www.nius.de/Energie/zwei-akw...e-bc4ddd7a028e

War es nicht seine Partei, die den Atomausstieg .....?
Drohten nicht führende Politiker dieser Partei, dass sie vom Amt zurück treten, wenn der Atomausstieg nicht durchgezogen wird?

Nun gut, aus Fehlern darf man natürlich lernen.
Und im "Wahlmodus, zur Stimmengewinnung" ist ja eh alles erlaubt

[Frei statt Bayern]

Oh oh, gerade mal die Electricity Maps App geöffnet.
Deutschland wird zu CO2 Dreckschleuder in den frühen Morgenstunden.
Fast 20 GW musste Kohle liefern.
Nochmals 10 GW kamen aus Gas dazu.
Atomstrom musste um 8 Uhr von Frankreich, Schweiz, Österreich, Niederlande, Norwegen und einigen mehr dazu gekauft werden. So sagt die App, dazu kann ich jetzt gar nichts

Ich sage mal, das sind noch nicht die schlimmsten Werte, die auf uns zukommen werden. Evtl. hat der Jensel das auch erkannt, deshalb sein Meinungsumschwung.

[Noppenzar]

Zitat von es.ef

Hier ein etwas ausführlicherer Artikel zur Energiewende:

https://www.derstandard.de/story/200...passieren-muss



Ich finde, sehr sachlicher Beitrag.

Pumpspeicher finde ich auch gut. Gibt's hier in der Nähe (Köppchenwerk) seit Jahrzehnten.

Da ich das Ding als Jugendlicher schon mal mit der Schule besichtigt hatte, stellt sich für mich die Frage, wo diese Kraftwerke denn gebaut werden sollen.

Geht nur in bergiger Umgebung. Also fällt alles nördlich von NRW und dem Harz weg.

Dann brauchst du "unten" einen Stausee, welcher Anwohner lässt sich heute noch umsiedeln?

Oben brauchst du ein riesiges Becken, sprich einen See.

Nun könnte man das mit allen Talsperren im Sauerland/Bergischen Land machen.

Wer baut die Leitungen ins Ruhrgebiet?
Wer erklärt den Anwohnern, die da am Berg wohnen, dass man sie enteignet?

Wieviel Wald müsste (analog Wind im Wald) abgeholzt werden?

Wie regiert das Ökosystem der Talsperren/Seen, dass sich über Jahre entwickelt hat?

Hat einer der Phantasten da überhaupt eine Ahnung wie lange das juristisch (Klagen der Anwohner) dauert und was das kosten würde?

Das wird so dargestellt, als sei das "billig" im Vergleich zu Batteriespeichern. Ja, Batterie ist teuer und kannst du nach 8-10 Jahren wegwerfen.

Aber so ein Pumpwerk hat doch, neben den Baukosten, auch massive Betriebskosten. Das Ding läuft ja nicht von alleine. Schon oft wollte man "Köppchen" abschaffen. Natürlich aus Kostengründen.

Solarpark, Wind im Wald, mit Holz heizen und bauen, alles super "CO2-neutral". Ist klar, in 80 Jahren, wenn auf den, oft nicht vorhandenen, Ausgleichsflächen (ach nee, die brauchen wir ja um für Neubürger Wohnungen zu bauen) dann mal die Eiche oder Buche nachgewachsen ist...

Nee, dann doch lieber einen Überseecontainer voll mit Batterie in den Garten von 200qm stellen. Die neuen "Klimawürfel" in den Neubaugebieten haben ja weder Keller noch mehr Platz im Garten. Wobei 200 qm oft schon hochgegriffen ist. Oder einfach verbuddeln.

Alles richtig schön "öko"...