Verbands- und Landesligen 2010/11

[tomboonen]

Zitat von ekrips

Vielleicht noch ein paar Bemerkungen, da Einzelne in der Diskussion um D 3.1 hier wieder Kriterien mit einfließen lassen, die bei der rechtlichen Betrachtung keine Rolle spielen können

Den Einzelnen muss man aber zu Gute halten, dass sie die Situation beispielsweise auch aus sportlicher und evtl. auch menschlicher Sicht betrachten und nicht nur aus Rechtlicher!

Wenn die Rechtslage hier so eindeutig ist, ist es sicherlich kein Problem beide Spiele 0:15 zu werten, dass dürfte dann auch den Verantwortlichen klar werden?!

Wie du schon sagst, gibt es Gesetze und Regelungen die teilweise nicht gefallen und es gibt auch solche die "schwachsinnig" sind. Und in diesen Fällen wäre es manchmal besser, andere Perspektiven außer der Rechtlichen mit einfließen zu lassen.

[Bautzemann]

Zumal der "gespielte Ball" von Seiten der Großnaundorfer angeboten, jedoch in aller Vernunft dankend abgelehnt wurde.
Im Übrigen: Wer hat eigentlich von einer taktischen Meisterleistung gesprochen?

[ekrips]

Es geht nicht darum hier irgendjemandem irgendetwas "reinzudrücken" sondern darum, wie wir uns alle künftig in entsprechenden Situationen auf Grundlage der geltenden Bestimmungen richtig verhalten und wie wir dann faire sportliche Wettkämpfe erleben. Wir können uns es nicht leisten, dass bestehende Regelungen von jedem - immer aus der eigenen begrenzten Sichtweise aus moralischen, sportlichen, rechtlichen oder auch nur praktikablen Gesichtpunkten heraus - anders interpretiert werden. Hier muss eine offizielle Klärung im Prinzip noch vor dem nächsten Punktspieltag her. Und offiziell ist nun mal eine rechtliche Wertung der Sachlage vorzunehmen und es sind nicht die Gefühle von Einzelnen oder die persönliche Meinung der Mehrheit der Beteiligten ausschlaggebend.

Ich habe daher versucht, die Sache rein formalrechtlich zu betrachten und komme dann zu einem relativ klaren Ergebnis. Ich habe hier auch noch keine gegenteilige Auffassung gelesen, wie man die "Mitwirkung" konkret abgrenzen kann, außer dass man es eben nicht kann. Doch das hilft uns bei der rechtlichen Betrachtung nicht weiter. Das Ergebnis wäre nämlich dann: Jeder macht es, wie er denkt. Natürlich habe ich mich auch darüber etwas amüsiert, mit welchen sachfremden Erwägungen hier einige ihren Standpunkt begründen. Man erlebt es ja auch hin und wieder vor Gerichten, wie dort mancher Mitbürger argumentiert.

Sport frei!

[fox_tt]

Zitat von 77axl

Interessant wäre für mich der Punkt, ob überhaupt über die momentanen Ergebnisse diskutiert werden muss... weder Bautzen II, noch Elbe sehen wohl einen Grund für einen Protest...
nur eine "unbeteiligte" Mannschaft [...]

Unabhängig von dem konkreten Fall bin ich mir fast sicher das man auch als "unbeteiligte" Person auf einen evtl. Verstoß gegen die WSO aufmerksam machen darf.

[Bautzemann]

Zitat von ekrips

Natürlich habe ich mich auch darüber etwas amüsiert, mit welchen sachfremden Erwägungen hier einige ihren Standpunkt begründen. Man erlebt es ja auch hin und wieder vor Gerichten, wie dort mancher Mitbürger argumentiert.

Solange man die freien Gedanken des Pöbels mit einem selbstgefälligen Lächeln quittieren kann...

[Steffen Dörfler]

Zitat von ekrips

@ekrips

1. Der Spielleiter wird die Spiele nicht abwerten. Er hat diese ja bereits bestätigt, wie jeder erkennen kann.
2. Der TTC Elbe Dresden und der MSV Bautzen 04 können beim Verbandsschiedsgericht die Entscheidung anfechten, was aber sehr wahrscheinlich nicht passieren wird.
3. Ob nichtbeteiligte Vereine auch die Entscheidung anfechten können, weiß ich nicht, ich denke aber eher "nein".
Noch eine Anmerkung zu Deiner Meinung über uns Bürger bei Gerichtsverfahren:
Das ist genau der Grund, warum soviele Bürger bei Entscheidungen der Gerichte sehr oft nur den Kopf schütteln können, da es eben leider einen Unterschied zwischen "recht haben" und "recht kriegen" gibt. Ob man den Gerichten und so manchen Rechtsanwälten dazu gratulieren kann, stelle ich eher in Zweifel. Für mich ist das eher sehr traurig.
Im STTV werden wir uns als Sportausschuss auch zukünftig dafür einsetzen, dass nach Möglichkeit die Spiele "am grünen Tisch" und nicht vor Gerichten und der Bürokratie entschieden werden. Unser Ziel wird es auch zukünftig sein, im Sinn des Sportes und nach dem gesunden Menschenverstand zu entscheiden. Aus diesem Grund werden wir auch weiter versuchen die WSO zu vervollkommnen, um wenig Angriffsfläche den klagefreudigen "Sportfreunden" zu bieten.

[Marcus]

Zitat von ekrips

Es geht nicht darum hier irgendjemandem irgendetwas "reinzudrücken" sondern darum, wie wir uns alle künftig in entsprechenden Situationen auf Grundlage der geltenden Bestimmungen richtig verhalten und wie wir dann faire sportliche Wettkämpfe erleben. Wir können uns es nicht leisten, dass bestehende Regelungen von jedem - immer aus der eigenen begrenzten Sichtweise aus moralischen, sportlichen, rechtlichen oder auch nur praktikablen Gesichtpunkten heraus - anders interpretiert werden. Hier muss eine offizielle Klärung im Prinzip noch vor dem nächsten Punktspieltag her. Und offiziell ist nun mal eine rechtliche Wertung der Sachlage vorzunehmen und es sind nicht die Gefühle von Einzelnen oder die persönliche Meinung der Mehrheit der Beteiligten ausschlaggebend.

Ich habe daher versucht, die Sache rein formalrechtlich zu betrachten und komme dann zu einem relativ klaren Ergebnis. Ich habe hier auch noch keine gegenteilige Auffassung gelesen, wie man die "Mitwirkung" konkret abgrenzen kann, außer dass man es eben nicht kann. Doch das hilft uns bei der rechtlichen Betrachtung nicht weiter. Das Ergebnis wäre nämlich dann: Jeder macht es, wie er denkt. Natürlich habe ich mich auch darüber etwas amüsiert, mit welchen sachfremden Erwägungen hier einige ihren Standpunkt begründen. Man erlebt es ja auch hin und wieder vor Gerichten, wie dort mancher Mitbürger argumentiert.

Sport frei!

Ich bin voll dieser Meinung. Entweder wir haben eine Wettspielordnung und diese gilt für alle gleich oder wir brauchen keine und jeder macht wie er denkt.

Wenn hier durch den STTV kurzfristig keine Entscheidung entsprechend den geltenden Regeln getroffen wird, dann haben wir einen Präzetenzfall geschaffen, der in Zukunft für weitere derartige Manipulationen berechtigt.

[fox_tt]

Zitat von Marcus

Wenn hier durch den STTV kurzfristig keine Entscheidung entsprechend den geltenden Regeln getroffen wird, dann haben wir einen Präzetenzfall geschaffen, der in Zukunft für weitere derartige Manipulationen berechtigt.

Die Entscheidung ist doch schon längst getroffen (keine Umwertung) und die Ergänzung, welche durch Steffen Dörfler hier angesprochen wurde, würde doch in Zukunft diese taktischen Aufstellungen legitimieren (mit einer "Kampflos" Wertung anstelle von "Aufgabe").

[no_risk_no_fun]

Zitat von fox_tt

Die Entscheidung ist doch schon längst getroffen (keine Umwertung) und die Ergänzung, welche durch Steffen Dörfler hier angesprochen wurde, würde doch in Zukunft diese taktischen Aufstellungen legitimieren (mit einer "Kampflos" Wertung anstelle von "Aufgabe").

Das würde quasi die totale Manipulation der erzielten Ergebnisse ermöglichen. Ich könnte jedes Spiel, das ich offensichtlich verliere, beim Matchball des Gegners aufgeben. Wenn dann immer die Wertung als "kampflos" möglich bleibt, kann sich jeder seine Quotienten selbst schnitzen.

Aus meiner Sicht darf es kampflose Ergebnisse nur geben, wenn wirklich auf der einen Seite des Tische jemand gefehlt hat. Und das kann eben keine Nr.1, 2 oder 3 sein, sondern die 6 und vielleicht noch 5 und 6.

Da spielt dann auch die Definition von "mitwirken" keine Rolle mehr. Wer anwesend ist und auf dem Spielbericht steht, kassiert Sieg bzw. Niederlage auf seinem Konto.

[tomboonen]

Zitat von no_risk_no_fun

Da spielt dann auch die Definition von "mitwirken" keine Rolle mehr. Wer anwesend ist und auf dem Spielbericht steht, kassiert Sieg bzw. Niederlage auf seinem Konto.

Meine Rede!! So soll und muss es sein.

Das ist auch das Einzige was im Spielbericht von G'naundorf nochmal überarbeitet werden muss!