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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
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Themen-Optionen |
#2501
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AW: Die Entwicklung der Energiepreise und was sie mit unserer Wirtschaft machen könnte.
Zitat:
Anbieter setzen bei allen Produkten aktuell auf die Mondpreistaktik. Das kann man überall beobachten. Preise erstmal völlig überzogen rauf und dann wieder ein bisschen runter. Die klassische Möbelhaustaktik. Argumente hat man, erst schreit man "Klima', "Ukraine" oder "Inflation", wobei man diese Argumente der Anbieter oft schon widerlegen kann, wenn man mal in deren Bilanzen auf die tatsächlichen Kostenquoten in diesen Sektoren schaut. Da soll der schnelle Euro mitgenommen werden. Stockt dann der Absatz, dann senkt man etwas, bewirbt dies aber sehr blumig. Letztendlich muss man dann eben doch den Gesamtmarkt betrachten und die echte Preissteigerung quer über alle Produkte. Und bei Energie zeigt der Pfleil da langfristig massiv nach oben. |
#2502
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AW: Die Entwicklung der Energiepreise und was sie mit unserer Wirtschaft machen könnte.
Es ging um die relative Veränderung, einen positiven Trend. Und Energiepreise sind definitiv nicht irgendwelche "einzelnen Produkte". Das fließt früher oder später in alle Preise ein. Ohne Energie wird nichts hergestellt oder verkauft.
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9:9 - Kantenball - 10:9 - Netzroller - 11:9 Vielen Dank und tut mir ehrlich leid ... |
#2503
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AW: Die Entwicklung der Energiepreise und was sie mit unserer Wirtschaft machen könnte.
Oberflächlich betrachtet hast du natürlich Recht. Schaut man genauer hin, dann muss man sich die Produkte mal genau anschauen. Genauer gesagt die Zusammensetzung der Kosten bei einem Produkt.
Und da ist der Einfluss der Energie marginal. Da muss mam auf alle Faktoren schauen. Ich kann dir ein Beispiel geben, da kenne ich ganz gut die Zahlen. Eine Pizzeria hat in der Regel in etwa 1k Energiekosten. Bei Umsätzen von 25-40k im Monat. Selbst wenn sich die Energie verdoppelt, dann ist eine Preissteigerung von 30% nicht zu rechtfertigen. Zumindest, wenn man es rein mit der Energie begründet. Anders sieht es bei Speditionen aus. Da ist Energie einer der Hauptkostenfaktoren. Diesel +40% (in der Spitze +80%), da geht es an die Existenz. Pauschal und oberflächlich kann man das einfach nicht beurteilen, aber der CDU Wirtschaftsrat schürt auch für Betriebe Panik, wo es kaum angebracht ist. Trotz der Grünen. |
#2504
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AW: Die Entwicklung der Energiepreise und was sie mit unserer Wirtschaft machen könnte.
Einen wunderbaren "Bier - Vergleich" hatte ich vergangene Woche.
"Beck`s Bier" kommt ja bekanntlich nicht gleich von um die Ecke bei uns. Zudem trinken das glaube ich inzwischen nur noch Friesen hier Früher hatte es in Bierkneipen selbst in unserer Region ja sogar mal Kultstatus, heute sieht das anders aus. Ich kenne keinen hier, der das noch kauft. Aber worauf ich raus will: Getränkemarkt in Würzburg, 19,90 Euro die 0,5 Liter Kiste. Kosten ja fast alle Kisten Bier hier, so - oder so ähnlich. Niveau noch vor 2 Jahren bei ca. 12-13 Euro, maximal. Aber dann, Einkauf mit Frauchen am Samstag beim Kaufland Kitzingen, wir fahren gerne rum, Einkaufen muss ja auch Spaß machen , in der Getränkeabteilung die gleiche Kiste Becks wie in Würzburg, 9,40 Euro, natürlich im Angebot Ja, und in dem Moment fragt man sich, wie läuft diese ganze Verarschung nur ab. Die selbe Kisten in Würzburg also gut 100% teurer. Die gleiche Kiste kommt von den Nordlichtern hier runter mit dem selben LKW, Mautgebühren und Dieselverbrauch, die Produktionskosten können wohl kaum verschieden sein, aber dennoch sind derartige Unterschiede im VK möglich? Ich nenne das einfach - groß organisierte Abzocke und Verarschung! So schaut`s aus!
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Nur noch so zu ertragen! Geändert von Frei statt Bayern (20.09.2023 um 07:02 Uhr) |
#2505
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AW: Die Entwicklung der Energiepreise und was sie mit unserer Wirtschaft machen könnte.
@Noppenzar:
Und die Energie, die in die Vorprodukte einging? Klar ist, der letzte Inflationsschub wurde durch die hohen Energiekosten mitverursacht. Es gibt natürlich auch tiefer liegende Ursachen (z. B. die vorhergehende Geldschwemme). Und dann gibt es die reinen behavioristischen Effekte (einmal den gewohnten Preisniveaus entkommen, kann man den Verbrauchern fast alles unterjubeln). Aber wie gesagt, das wollte ich alles gar nicht diskutieren. Es geht in diesem Thread um die Energiepreise. Die sind in zwei Sparten gesunken. Punkt.
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9:9 - Kantenball - 10:9 - Netzroller - 11:9 Vielen Dank und tut mir ehrlich leid ... |
#2506
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AW: Die Entwicklung der Energiepreise und was sie mit unserer Wirtschaft machen könnte.
Und wo anders steigen sie eben unaufhörlich!
https://www.nius.de/Wirtschaft/preis...6-de020eea4f02 Aber die Regierung kann nichts dazu :-)
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Nur noch so zu ertragen! |
#2507
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AW: Die Entwicklung der Energiepreise und was sie mit unserer Wirtschaft machen könnte.
Hätte der Herr, der keine Fachkraft ist, aber gut Märchen erzählen kann (wobei selbst da streiten sich die Gemüter), sich besser mal mit Fachkräften im Vorfeld unterhalten, dann wäre ihm vielleicht einiges erspart geblieben
https://www.msn.com/de-de/finanzen/t...b3e4dda92&ei=7 Zum Scheitern verurteilt? Aus dem Link zitiert: Unklare Förderkulisse: Trotz Beschluss im Bundestag sind die Förderungen im Detail weiterhin unklar. Heizungsverbände fordern nun schnelles und transparentes Handeln. Die Förderungen müssten eine klare Verbesserung gegenüber den bisherigen Zuschüssen sein. Laut ersten Plänen werden durch die Fördergrenze von 30.000 Euro, statt bislang 60.000 Euro, vor allem Käufer von effizienteren Wärmepumpen schlechtergestellt. Wer weniger zahlen muss, lesen Sie hier. Teurer Strompreis: Die Verbände beklagen, dass der für Wärmepumpen genutzte Strom in Deutschland noch immer zu teuer sei. Der Preisvorteil gegenüber herkömmlichen Öl- und Gasheizungen müsse besser werden. Die Energieagentur Dena forderte deswegen jüngst einen vergünstigten Strompreis für den Betrieb von Wärmepumpen. Für eine Senkung der Stromsteuer plädiert hingegen der Bundesverband Wärmepumpe. Fachkräftemangel: Wenn jedes Jahr Hunderttausende Wärmepumpen neu installiert werden sollen, braucht es geschulte Handwerker. Die Regierung will Fachkräfte weiter qualifizieren und Betrieben bessere Beratungsangebote bieten. Die Gewerkschaft IG Metall fordert hingegen Entlastungen durch eine bessere, digitalisierte Arbeits-Infrastruktur. Dringend nötig sei ein gemeinsames öffentliches Datensystem im Gebäudesektor, um mit anderen Betrieben besser zusammenzuarbeiten.
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Nur noch so zu ertragen! |
#2508
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AW: Die Entwicklung der Energiepreise und was sie mit unserer Wirtschaft machen könnte.
Wenn jemand tatsächlich "FAKE NEWS" verbreitet und sich von cleveren Faktenfüchsen enttarnen lassen muss
https://www.nius.de/Politik/live-vor...e-d6808a43d29e Luisa ... wein leise!
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Nur noch so zu ertragen! |
#2509
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AW: Die Entwicklung der Energiepreise und was sie mit unserer Wirtschaft machen könnte.
Zitat:
Bestimmte Produkte, dazu gehören die großen Biermarken, bestimmte Schokoladen, das ganze "Maggi" Zeugs usw. sind in "Angebotsrotation". Heute hier, morgen da, je Kette ungefähr im 4-6 Wochen Rhythmus. Selbst zu dem Angebotspreis hat der Handel noch eine Narge. Diese Artikel werden vom Kunden auch fast nur im Angebot gekauft, dann aber auf Vorrat. Ergo macht man außerhalb dieser Zeiträume Mondpreise, wo man dann bei der Kundschaft, die das "mal so mitnimmt" doppelt und dreifach abkassiert. Hintergrund ist, dass die Produktionen so groß sind, dass man Masse liefern muss und immer nachschiebt. Dazu müssen die Lager leer sein, also hat man die Taktik "3 Wochen Normalpreis, dann Angebot" Es rechnet sich, weil man die Abschriften durch Ablaufdatum quasi bei Null hält. Und dann machts die Masse. Kleinere Brauereien können das Spiel so natürlich nicht mitgehen. Ich kann dir nur ungefähr die Zahlen sagen, aber wenn ein Laden so in der Woche 2 Paletten eines bekannten Bieres absetzt, dann bestellt der in den Aktionswochen schon mal 25 Paletten und mehr. |
#2510
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AW: Die Entwicklung der Energiepreise und was sie mit unserer Wirtschaft machen könnte.
Zitat:
Beispiel: ein lokaler Autozulieferer hat hier vor ein paar Jahren dichtgemacht. Der Standort wurde nach Polen verlagert. Man karrt die Rohartikel rüber, da macht man Schläuche daraus, die karrt man zurück und setzt sie hier zusammen... |
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