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WM, EM, World Cup, WTT und ITTF Events, usw. Welt- und Europameisterschaften, World Cup, Olympia, World Table Tennis (WTT), ITTF World Tour und sonstige Großturniere. Hier geht es um die Top-Events unserer Sportart. |
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Themen-Optionen |
#2581
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AW: Die EM auf Eurosport
Ich glaube nicht, dass unser Sport so unattraktiv ist und es durchaus mit so spannenden Sportarten wie Poker aufnehmen kann
An diesem - und diversen anderen - Beispielen sieht man, was eine positive Vermarktung mit entsprechendem Imagezuwachs bewirken kann. Gerade aber hier haben die TT-Funktionäre schon immer versagt. Vor 20 Jahren wirkte sich das noch nicht so dramatisch aus, da die Medien noch nicht so breit und allumfassend gefächert waren und der Publikumswert einer Sportart auch noch von anderen Faktoren wesentlich mitgetragen wurde. Wer allerdings heute noch immer keine Ahnung hat, wie man seine Sportart in den Medien publikumswirksam präsentiert, stellt sich selbst in Abseits (oder in die Garage, wenn euch das lieber ist).
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https://www.facebook.com/TuS-Holzen-...ref=ts&fref=ts |
#2582
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AW: Die EM auf Eurosport
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Ich bin HESSE und laut HNA vom 20.10.2009 "Rechtshänder" - Platz 4 mit Bier - |
#2583
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AW: Die EM auf Eurosport
Die Vergabe der großen TT-Events an TT-Entwicklungsländer hat einen sportpolitischen Hintergrund. Man benötigt für diverse Vorhaben Mehrheiten. Außerdem will man den TT-Sport in diesen Ländern fördern. Unterm Strich schadet man dem Tischtennissport.
---------------- Nehmen wir einmal an, die Probleme lägen in erster Linie an der schlechten Präsentation. Was sollen ITTF, ETTU und DTTB machen? Der Einfluss auf die Sender ist begrenzt. Der Vertrag mit der ARD ist ein Witz. Wir sind von der Gnade der ARD-Gewaltigen abhängig. Absprachen wurden in der Vergangenheit nicht eingehalten. Hoffentlich scheidet Timo Boll nicht aus, sonst wird´s wieder nichts mit einer Übertragung. Man hätte besser einen Vetrag mit einem kleinen Spartensender abgeschlossen, der garantierte Übertragungszeiten vorsieht. ----------------------- Dart, Poker und dergleichen werden von den Sendern beworben, weil sie auf Anhieb deutlich höhere Einschaltquoten erreichten, als Tischtennis. Das ist die traurige Wahrheit. Die beste Verpackung nutzt auf Dauer nichts, wenn das Produkt nicht angenommen wird.
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Moral ist immer auch eine Kostenfrage. |
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AW: Die EM auf Eurosport
Und wieder haben wir die Medien-Anpassungs-Forderung.
Eine ganze Sportart und deren Aktive soll sich in der irren Hoffnung auf mehr TV-Präsenz noch mehr selbst verleugnen. Was soll das ? Nein, weitere Regeländerungen helfen uns nicht, so wie die letzten schon nicht. Nein, Snooker ist nicht interessanter als Tischtennis, es wird nur von einem Sender richtig gepuscht. Vielleicht sollte man mal nachfragen, wie das zustande kam. Ich schau mir den Scheiß nicht an, kenne keinen einzigen Spieler und höre über die Erfolge dieser Helden weder in anderen Sportsendern etwas, noch in Nachrichtensendungen und auch nicht in Tageszeitungen. Über Tischtennis wird dagegen immer zumindest informiert. Was Tischtennis fehlt ist die extreme körperliche Belastung, bei der sich ein TV-Zuschauer fragt, ob das überhaupt möglich ist, es fehlt die Gefahr für Leib und Leben, die man sensationslüstern verfolgen kann. Von einem TT-Ball getroffen zu werden ist halt was anderes als mit 250 km/h im Reifenstapel, mit 120 km im Fangzaun oder nach 150 m Flug auf dem Rücken zu landen. Big Brother, Dschungelcamp etc. zeigen, was die Masse sehen will. Wenn wir uns auf dieses Niveau begeben wollen, dann erreichen wir vielleicht die Medienpräsenz, ausüben will den zurechtreulierten Sport aber keiner mehr. Und die Nachvollziehbarkeit ist überhaupt kein Argument. Kann irgendein normal Sterblicher nachvollziehen, warum beim Snooker die Kugel nicht so läuft wie geplant, warum ein Skifahrer die 2 Sekunden verloren hat oder wieso der Bob Helgoland 4 zwei Tausendstel schneller war als der Äuatorialguinea 2 ? Die richtige Präsentation der Vorzüge einer Sportart und eine mächtige Marketingmaschinerie mit entsprechend Kohle, dann puscht man jede halbwegs interessante Sportart zu einem gewissen Interesse, zumindest für eine bestimmte Zeit. Ich bezweifle allerdings, daß der tanz um das goldene Kalb TV für uns sooo wichtig ist. Als Verein vor Ort kann ich Kinder und Jugendliche mit einem guten Konzept jederzeit für TT begeistern, auch ohne Idole und Massenhysterie. Viele von Euch, allen voran Rudi Endres wissen die Möglichkeiten und Vorzüge unseres Sports selbst nicht zu schätzen, da kann man natürlich auch niemanden davon überzeugen. |
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AW: Die EM auf Eurosport
Zitat:
Ein Vergleich mit den bestehende Rückschlagsportarten Tennis, Squash und Badminton macht diese These wenig glaubhaft. Ausgerechnet der Sport mit den kürzestesn Ballwechseln hat das größte Medieninteresse. Ein Vergleich von Tennis auf verschiedenen Belägen zeigt, dass ausgerechnet das Tennis mit den kürzesten Ballwechseln (Wimbledon) die größte Attraktivität hat. These: Der Laie kann die kurzen Ballwechsel nicht verstehen. Die Anzahl der Menschen die schon mal einen in ihrem Leben einen TT Schläger in der Hand hatten ist immens groß. Größer als bei vielen anderen Mediensportarten (z.B. Skispringen, Formel 1). Das Wissen über die Schwierigkeiten der Sportart ist also im TT sehr viel verbreiteter. These: Leichte Fehler sind beim Tennis "athletischer" als beim Tischtennis. Ein leichter Fehler ist sicher kein Fehler der aufgrund eines schnell geschlagenen Ball des Gegners zustande kam. Auch ein Laie begreift, dass ein Ball den er kaum noch erkennen kann schwer zu returnieren ist. "Leichte Fehler" sind demnach beim TT Fehler bei Aufschlagannahmen, Fehler im Kurz-kurz-Spiel und verschlagene Bälle in aussichtsreichen Positionen. Beim verlangsamen des Spiels werden die verschlagenen Bälle prozentual zunehmen. Der Anteil der schwer-returnierbaren Gewinnschläge nimmt dann ja schließlich ab. Beim Tennis kann man den Zusammenhang aufgrund der verschiedenen Untergrundbeläge gut beobachten. Die Fehler beim kurz-kurz und der Aufschlagsannahmen sind nicht tempobedingt, sondern werden durch den Effet und die Griffigkeit des eigenen Schlägers bedingt. Demzufolge müsste man eher griffige anstatt schneller Beläge verbieten. These: "Erfolge können vorübergehend einen Aufschwung bewirken, der aber meist nicht lange anhält." Das ist sicherlich richtig. Allerindgs wären wohl die meisten der Verantwortlichen mit dem 10-Jahres "Zwischenhoch" vergleichbar dem Tennis erst mal zufrieden. |
#2586
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AW: Die EM auf Eurosport
Zitat:
Ich bin kein Theoretiker, sondern stehe seit meiner Jugend jede Woche in der Halle und betreue Jugendliche. Außerdem bin ich seit Jahrzehnten Verbandsfunktionär. Aua, das hätte ich besser nicht gesagt. Nun gehöre ich zu den Nieten, die alles falsch machen. In einem stimme ich dir zu, mit genügend Kohle ist alles möglich. Leider haben wir zu wenig davon.
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Moral ist immer auch eine Kostenfrage. Geändert von Rudi Endres (30.03.2007 um 12:51 Uhr) |
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AW: Die EM auf Eurosport
Zitat:
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Moral ist immer auch eine Kostenfrage. Geändert von Rudi Endres (30.03.2007 um 12:54 Uhr) |
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AW: Die EM auf Eurosport
Also ich wiederhole nochmal ^^
Ich finds wichtig, dass die aktive spielzeit mindestens genauso hoch sein sollte, wie das ballholen etc..... Beim tischtennis geht man doch wirklich länger den ball holen, als die ballwechsel sind ^^ Oder der kommentator überbrückt die zeit bissl besser. Da ich bisher nur rene adler als kommentator kenne, kann ich leider keine vergleiche zeihen, ob eine andere kommentatorenweise besser wäre |
#2589
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AW: Die EM auf Eurosport
These1: Tennis hat ganz andere Dimensionen. Selbst wenn die Ballwechsel dort kürzer sein sollten, kommt es dem Zuschauer auf jeden Fall länger vor.
Ein Tennis-Court macht einfach viel mehr her als so ein kleines Tischchen, wo es so aussieht als bräuchten sich die Spieler nicht mal viel bewegen. These2: Finde dieses genau gegenteilig. Gerade weil jeder schon mal einen Tischtennisschläger in der Hand gehabt hat, meint dieser das Spiel bzw. die Ballwechsel nachvollziehen zu können und erkennt einfach nicht die Komplexität, Technik und den Anspruch dahinter. Man traut sich denke ich mal eher zu mit einem Tischtennisspieler den Platz zu tauschen als mit einem Skispringer, der gleich die Schanze runter muss. Ähnliches gilt für Motorsport, etc. These3: Natürlich sehen leichte Fehler beim Tennis für den Zuschauer athletischer aus. Das kommen die unterschiedlichen Dimensionen wieder ins Spiel (s.o). Um dieses genau/richtig differenzieren zu können muss, wie gesagt, ein Zuschauer aber erst ein mal die Komplexität vom Tischtennis verstehen. Das wird aber einem normaler Zuschauer nicht gelingen, so dass er wieder die oberflächlichen Faktoren in seine Punkt-Bewertung einfließen lässt, wonach Tennis dann einfach wieder die Nase vorn hat. Meiner Meinung nach sollte man damit zufrieden sein, was einem momentan im Fernsehen an Tischtennis geboten bekommt. Tischtennis wird nie ein Zuschauermagnet. Das ist leider so, aber auch richtig! Wenn Tischtennis für Aktive schon als langweilig anzuschauen bezeichnet wird, wie denkt dann erst ein normaler Zuschauer über diesen Sport?!? Man wünscht sich als Aktiver mehr Tischtennis und kaum würde der Wunsch wahr werden, guckt man trotzdem nicht mehr als vorher. Das Gefühl "Man könnte ja jetzt, wenn man wollte" reicht völlig aus und um mehr geht es auch der Mehrheit nicht. Wer Tischtennis sehen möchte, der soll zu einem Bundesligaspiel hinfahren. Die Vereine sind ihnen dankbar und bringt deutlich mehr! Oder ladet euch die Spiele im I-Net runter. Die Möglichkeiten sind ja da. Hier wird doch nur rumgejammert, weil man auch von der breiten Masse Anerkennung für diesen ach so komplexen Sport ernten möchte und nicht jedes Mal belächelt werden möchte, wenn man sagt, dass man Tischtennis betreibt.
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Mein Leben in Argentinien Geändert von KN und gut (30.03.2007 um 13:11 Uhr) |
#2590
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AW: Die EM auf Eurosport
Zitat:
1. Einen kleinen Sender suchen, der den Sport puscht (siehe Snooker - schaue ich übrigens sehr gerne Aber was heißt "Puschen" in diesem Zusammenhang ? 2. Gute Berichterstattung von Reportern, die sich mit unserem Sport auskennen und trotzdem keine Schnachnasen sind, also durchaus ein Bewußtsein dafür haben, das Hintergründe und "Anekdoten" publikumswirksam verwertet werden können, ohne sich gleich auf Big-Brassa Niwooo zu begeben. Gute Berichterstattung kann spannend, witzig und niveauvoll sein. Andere Sportarten machen uns das vor. Kurz: Wir brauchen Profis und keine käsegesichtigen Heizölkellerfilmer. 3. Präsentation der Spieler als menschliche Wesen und nicht nur als Ranglisten-Nummern (siehe 2). 4. Werbetrailer, Werbetrailer, Werbetrailer (bei der Flut von Infos, die täglich auf uns einprasseln, muss man schon eindringlicher vorgehen, um den Köpfen hängenzubleiben). Man muss sich halt anpassen, ohne sich anpassen zu lassen. Heroische moralische Statements lassen uns nur noch verstaubter und uninteressanter erscheinen. Warum nicht mit dem Strom schwimmen und trotzdem seine Eigenständigkeit behalten ?
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