TIBHAR Evolution MX-S

[Flori_USV]

Ähnlich dem PPP V1 verleiht auch das AVX P700 (ca. 90 g) dem MX-S genügend, wenn nicht sogar noch mehr Dynamik. Soll heißen, das Halbdistanzspiel und Schlagspins von weiter hinten gehen noch leichter von der Hand. Blocken ging auch erstaunlich gut. Gegenziehen am Tisch mit weniger Kraftaufwand mehr Tempo drin. Eröffnung war auch sehr leicht.

Werde die Kombo aber nicht weiterspielen weil mir das P700 irgendwie zu katapultig und schnell ist und mir dadurch etwas die Kontrolle am Tisch fehlt. Dies betrifft aber viel mehr die Kombination mit dem Hexer Duro auf der RH als den MX-S auf der VH. AS-Annahme, Kurz-Kurz und RH-Eröffnung waren daher nicht so prickelnd.

Also wer eh schon auf das P700 eingespielt ist und mit dem oft beschriebenem Eigenleben und der Charakteristik des Holzes gut klarkommt, der wird so denke ich mit dem MX-S gegenüber den katapultigeren ESN Belägen eher noch an Kontrolle und Spin zulegen. Spaß hat die Kombo im Kurztest vor allem im offenen Spiel auf jeden Fall gemacht.

[Avenso]

Nach der Tibhar-Matrix sollen MX-S und EL-P in Sachen Tempo und evtl. auch Katapult etwa gleich liegen. Kann das jemand bestätigen?

[JanMove]

Die beiden Beläge sind völig unterschiedlich konzipiert.
MX-S hat einen harten Schwamm und ein weiches Obergummi, der EL-P einen weicheren Schwamm mit straffem Obergummi. Der EL-P hat deswegen mehr Katapult und Eigenleben. Da "arbeitet" der Belag stärker von alleine. Beim MX-S muss man selber viel mehr arbeiten. Dafür wird man im Endbereich mit mehr Spin und Speed belohnt (wenn die Technik stimmt).

[Power-Seven]

Kann man nicht besser erklären.

[Avenso]

Ok, ich wollte vom EL-P "aufsteigen", aber der MX-P war mir ein Tick zu schnell, bin ich dann mit MX-S gut aufgehoben?

Zitat von JanMove

Die beiden Beläge sind völig unterschiedlich konzipiert.
MX-S hat einen harten Schwamm und ein weiches Obergummi, der EL-P einen weicheren Schwamm mit straffem Obergummi. Der EL-P hat deswegen mehr Katapult und Eigenleben. Da "arbeitet" der Belag stärker von alleine. Beim MX-S muss man selber viel mehr arbeiten. Dafür wird man im Endbereich mit mehr Spin und Speed belohnt (wenn die Technik stimmt).

[JanMove]

"Aufsteigen" tust Du mit dem MX-S auf alle Fälle. Ob Du damit aber besser klar kommst, ist eine adere Frage. Das hängt eben von Deinen Vorlieben und Deiner Technik ab.
Ich halte den MX-S für kontrollierter und etwas einfacher zu spielen als den MX-P, da er eben ne Spur langsamer ist und auch weniger Eigenleben mitbringt. Wenn dich zu viel Katapult stört, dann könnte der MX-S durchaus gut passen. Noch einfacher zu spielen wäre der V>01, ein sehr schöner Belag, der auch nach dem Prinzip eher härterer Schwamm mit weich elastischem Obergummi konzipiert ist. Der liegt in der Dynamik zwischen MX-P und MX-S ist aber kontrollierter zu spielen, dafür aber insgesamt einfach etwas zahmer ausgelegt.

[rasant1900]

Guten Morgen,

Ich überleg seit kurzem mir einen MX-S in 1,9-2,0 zu holen und hab diesen schon bei einem anderen Spieler auf 2,1-2,2 getestet und ich war überrascht wie sehr er dem andro rasant ähnelt obwohl er doch ein Stück schneller ist was man merkt.
Alles in allem war ich sehr zufrieden mit der Performance dieses Belags.

Jetzt zur Frage, ich spiele ein sehr dickes Holz mit dem Kinetic Supreme Off- und er hat ein wesentlich dünneres Holz was aber ebenfalls schnell ist. Ich frage mich jetzt wie sich die Spinqualität bei den Hölzern unterscheiden würde.

MFG,

rasant1900

[Referre]

Vermutlich ist Dein Holz dadurch steifer. Das Spielgefühl dürfte sich dadurch deutlichst unterscheiden. Manche Leute können mit steifen Hölzern und härteren Belägen nur wenig Spin generieren.

[rasant1900]

Das konnte ich ziemlich gut mit dem älteren rasant weil die neuen dieser Marke sich irgendwie anders spielen und kaum Spin geben.
Meine Überlegung war einen 1,9-2,0 zu holen und mal zu schauen ob es funktioniert weil ich nicht mit den jetzigen Rasant Modellen spielen kann.

Edit: Hab den Schläger mal gewogen mit einem rasant (ca. 46g 1,9 mm) und einem Baracuda (ca. 45g 1,8 mm) und er weigt 178-180 Gramm (Waage spinnt manchmal), das Holz wiegt also an sich um die 88 Gramm.

Mit dem Holz gehen Topspins ganz gut, da dieses Holz meiner Meinung nach eher einen hohen Ballabsprung aufweist und ziemlich kontrollierbar bei schnellen Spins ist, Blocken und Schupfen geht ebenfalls sehr sicher mit diesem Holz.

Was ich aber sagen kann ist, dass das Holz, dass mir am Donnerstag im Training geliehen wurde, ähnliche Spieleigenschaften mit einem MX-S und einem MX-P aufweist, wobei die Rückhand (MX-P) sich ein wenig anders spielte als der Baracuda bei mir.
MX-S und MX-P waren laut meiner Information beide 2,1-2,2 mm, ich habe sie mal beide als Vorhand gespielt und ich kam wesentlich besser mit dem MX-S zurecht weil dieser deutlich mehr Spin gegeben hat, der MX-P war ein wenig langsamer und hatte einen deutlich längeren Ballkontakt im Vergleich zum MX-S aber weniger Spin O.O.


Wäre ein MX-S mit 1,9-2,0mm eine geeignete Variante oder würdet ihr eher davon abraten?
Die Härte des Schwamms beim andro rasant liegt um die 45° und ist damit ein wenig weicher als der vom MX-S (46,3°-48°)

[Joe2403]

Spiele den MX-S jetzt schon seid mitte April. Hatte vorher den Aurus auf Rh. und den MX-P auf Vh. Aurus und MX-P war für mich schon relativ gut zu spielen.
Mit dem MX-S bin ich sofort sehr gut zurecht gekommen. Vor allen beim Block und Topspin.
Meine Kombi (siehe Signatur) wiegt 194g davon das Holz 82g. Die Beläge sind halt relativ schwer. Der schwarze MX-S sieht zwar nicht mehr so gut aus gegenüber dem roten Belag aber der Spin ist nach wie vor noch ausreichend da und dass nach 5 Monaten. Mein MX-P hat nicht solange gehalten. Habe den MX-S auf einigen Hölzern ausprobiert (z.B.Hinoki Pure, Stradivarius,Korbel, Gaia und Süss hinoki off) wobei der MX-S für mich am besten auf den Yinhe Y-4 funzt aber das muss ein jeder selbst für sich heraus finden.