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Deutscher Tischtennis Bund (DTTB) präsentiert von TIBHAR - SHOWROOM

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  #251  
Alt 12.07.2002, 00:58
mdm mdm ist offline
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ich war heute bei der verhandlung kolbermoor gegen südd.ttv vor dem lg münchen I anwesend. da behauptet der südd.ttv doch allen ernstes, dass er die tabelle der oberliga süd, damen, gruppe bayern aufgrund der ordnungsmittelandrohung des ag stuttgart geändert habe. die geänderte tabelle wurde dem prozeßbevollmächtigten der djk kolbermoor aber schon am 27.05.2002 per telefax übersand und der beschluß des ag stuttgart, welcher die androhung von ordnungsmitteln beinhaltet, stammt vom 31.05.2002. da sieht man, dass der südd.ttv vor gericht nicht mal vom verdrehen der tatsachen (keiner will hier von einer lüge sprechen) zurückschreckt. ich frage mich bloß - wie soll diese sache noch enden?

der verband handelt hier sicher auch wieder im "interesse" seiner mitglieder bzw. der vereine, welche sich an die regelungen gehalten haben. dies scheint ihm zur beruhigung seines gewissens - falls noch eines vorhanden ist - auszureichen.

mfg

mdm
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  #252  
Alt 24.07.2002, 13:23
D.G. D.G. ist offline
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Juristischer Punktgewinn für Rosenheim - Süddeutsche Zeitung vom 24.7.02

Ping Pong auf dem Richtertisch




München – Juristischer Punktgewinn für die Tischtennisspieler des Sportbundes DJKRosenheim: Das Landgericht MünchenI hat die Herrenmannschaft des Regionalliga-Vereins mit einstweiliger Verfügung wieder zurück auf den 4.Tabellenplatz gehievt. Im April waren vom Süddeutschen Tischtennisverband alle Spiele der Rosenheimer in der vergangenen Saison als verloren gewertet worden, weil sie in ihrer Mannschaft mehrere ausländische Spieler eingesetzt hatten. Die auf einen Abstiegsplatz abgerutschten DJK-Herren hatten dagegen geklagt.

Die für Wettbewerbsstreitigkeiten zuständige 7.Zivilkammer des Münchner Landgerichts hat jetzt dem Verband verboten, die Tabelle entgegen den tatsächlichen Spielergebnissen aufzustellen. Diese Entscheidung kam für Prozessbeobachter nicht unerwartet, denn bereits in einem früheren Verfahren gegen den Bayerischen Tischtennisverband hatte dieselbe Kammer eine neue Wettspielordnung des Deutschen Tischtennisbundes für „nichtig“ erklärt: Diesem Regelwerk zufolge hätten nur in der Bundesliga beliebig viele „Ausländer“ eingesetzt werden dürfen, in den Regionalligen jedoch jeweils nur einer. Als anschließend in der mündlichen Berufungsverhandlung vor dem Oberlandesgericht München deutlich geworden war, dass diese Rechtsauffassung bestätigt werden würde, hatte der Bayerische Tischtennisverband sein Rechtsmittel zurückgezogen und damit das Urteil der 7.Kammer rechtskräftig werden lassen. Der dem bayerischen übergeordnete Süddeutsche Tischtennisverband hatte geglaubt, an diesen Richterspruch nicht gebunden zu sein, musste sich nun jedoch belehren lassen: Nach Auffassung der Richter ist und bleibt die angefochtene Tischtennis-Wettspielordnung rechtswidrig. (Az.:7O8782/02) Ekkehard Müller-Jentsch
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  #253  
Alt 24.07.2002, 14:07
Ino Ino ist offline
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Hoffentlich setzt jetzt mal ein Denkprozess beim Verband ein....
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  #254  
Alt 24.07.2002, 23:06
Bernd Beringer Bernd Beringer ist gerade online
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Bernd Beringer befindet sich auf einem aufstrebenden Ast (Renommeepunkte mindestens +40)
Um Gottes Willen: Nur keinen Prozess mehr - schon gar keinen im Denken.
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  #255  
Alt 25.07.2002, 09:58
Philippoussis Philippoussis ist offline
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@ B.B.

Das war doch mal eine gelungene Nachricht von Dir...:-))
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  #256  
Alt 26.07.2002, 12:14
Michael13 Michael13 ist offline
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@ Phil

Klasse
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  #257  
Alt 09.08.2002, 18:12
TT-Gaukler TT-Gaukler ist gerade online
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Wehr startet nun doch in der Regionalliga! Sie haben einen Vergleich vom DTTB angenommen.
Eilenburg kämpft noch um seinen Platz in der 2. Liga.
Hoffentlich wird da bald mal Klarheit geschaffen!
__________________
Auch als Noppen-Gaukler verbucht man einige Erfolge!
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  #258  
Alt 12.08.2002, 08:55
D.G. D.G. ist offline
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Heilbronner Zeitung: "Wir missbilligen die Klagen"

Von Klaus Apitz
Im Ausländerstreit der Tischtennis-Regionalliga haben sich sieben Vereine mit einer offenen Erklärung an die sogenannten Rebellen gewandt. Tenor: "Wir fordern die betreffenden Vereine auf, zu den Regeln unseres Sports zurückzukehren."

In der vergangenen Saison hatten sich der TTC Eilenburg, TTC Wehr, SB/DJK Rosenheim, DJK Offenburg II und der TTF Erdmannhausen über die Ausländerklausel hinweggesetzt. Demnach dürfen aus Nicht-EU-Staaten nur ein Ausländer pro Team eingesetzt werden.

Lediglich Erdmannhausen hat inzwischen eingelenkt, die anderen Vereine haben über Einstweilige Verfügungen bisher Recht bekommen. Eilenburg und Wehr sind sogar vors Sportgericht des Deutschen Tischtenis-Bunds (DTTB) gegangen, um den Zugang zur 2. Liga Süd erzwingen.

Die sieben Regionalligisten TV Seckenheim, TSV Wendlingen, Würzburger Hofbräu, TTC Frickenhausen, SV Post Telekom Augsburg, TSG Heilbronn und SV Neckarsulm haben nach einer kürzlich in Neckarsulm abgehaltenen Versammlung mit einer Erklärung reagiert.

"Wir missbilligen die Klagen...", heißt es, "...das Präsidium des Süddeutschen TTV wird zum Spielball der Gerichte." Kritisiert wird vor allem, dass Eilenburg und Co. bisher mit formalen Aspekten vor Gericht durchgekommen seien, "eine Klage zur Hauptsache, also die Beschränkung von Ausländern, ist bis heute nicht eingereicht".

Man habe deshalb das Präsidium des Deutschen Tischtenns-Bundes aufgefordert "seine Wettkampfordnung aktiv zu verteidigen, denn auch in anderen Sportarten gibt es - teilweise durch Rechtssprechung bestätigt - Ausländerklauseln".

Nachdem die vergangene Saison "chaotisch" verlaufen sei, fordere man jetzt Fair Play ein: "Wir wollen endlich wieder in sportlich fairerer Atmosphäre Tischtennis spielen." Mit ihrem Verhalten nämlich hätten sich die Regelbrecher Wettbewerbsvorteile verschafft.

09.08.2002
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  #259  
Alt 13.08.2002, 11:57
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Ausländerprobleme gibt es auch im Fußball

Dies konnte man heute in der Main-Post lesen:

Rote Karte für vier Tschechen13.08.2002 12:04

Bad Kissingen - Der Vorwurf: Illegale Erwerbstätigkeit. Die Folge: Ausweisung. Am Samstag verwies das Landratsamt Bad Kissingen vier tschechische Fußballer, allesamt in Diensten des Bezirksligisten TSVgg Hausen, des Landes.

Kissinger Landratsamt weist Kicker der TSVgg Hausen aus

Am Freitagabend waren Tomas Stastny, Libor Brichin, Petr Jandak und Martin Ciznar nach Bad Kissingen angereist und verbrachten die Nacht in einem Hotel. Am Sonntag wollten sie für die TSVgg Hausen im ersten Saisonspiel auf Torejagd gehen. Doch alles kam ganz anders: Am Samstagvormittag erhielten die Kicker aus Tschechien nämlich unerwarteten Besuch vom Bad Kissinger Landratsamt.




Nach Aussage der Hausener Abteilungsleiterin Ingeborg Wende wurden die Vier aus dem Hotel geholt und dann insgesamt sieben Stunden bei Polizei und Landratsamt verhört. "Sie wurden behandelt wie Verbrecher", erzählt eine wütende Ingeborg Wende weiter. Die Polizei habe sogar Fingerabdrücke und Fotos der Fußballer aufgenommen. Noch am Samstag seien die Kicker dann ausgewiesen worden, in ihre Pässe sei zudem ein Vermerk gestempelt worden, dass sie die Bundesrepublik bis auf weiteres nicht besuchen dürfen.

Laut Stefan Seufert, Pressesprecher des Bad Kissinger Landratsamtes, haben die vier Tschechen während ihrer Vernehmung zugegeben, dass der Verein für ihre Hotel-, Verpflegungs- und Fahrtkosten aufgekommen sei. Damit sei für die Kissinger Ausländerbehörde der "Tatbestand der illegalen Erwerbstätigkeit" erfüllt gewesen, da die Fußballer weder über Aufenthalts- noch Arbeitsgenehmigungen verfügten.

Hartnäckig dementiert das Kissinger Landratsamt in diesem Zusammenhang das in Fußballer-Kreisen zirkulierende Gerücht, die TSVgg Hausen sei von einem anderen Verein des Landkreises Bad Kissingen angeschwärzt worden. Aufmerksam geworden sein will das Landratsamt Bad Kissingen auf die tschechischen Kicker allein durch Zeitungs-Berichterstattung. Dieser sei Anfang Juli zu entnehmen gewesen, dass die Tschechen jedes Wochenende auf Kosten des Vereins ins Bundesgebiet einreisten und in einem Hotel untergebracht wurden. "Sie erhielten darüber hinaus pro Spieleinsatz eine Aufwands-Entschädigung, die durch Sponsoren finanziert wurde", heißt es in der Pressemitteilung des Kissinger Landratsamtes weiter.

Mitte Juli hat das Amt laut Pressemitteilung der Polizei dann die Inspektion Bad Kissingen um Ermittlungen gebeten, die schließlich den Verdacht der illegalen Erwerbstätigkeit nahe gelegt hätten.

Die TSVgg Hausen wehrt sich vehement gegen die Anklage, die vier tschechischen Kicker illegal beschäftigt zu haben. Nach Angaben des Vereins hätten die Tschechen vom Kissinger Klub keinerlei Gehalt oder Aufwandsentschädigungen bekommen. "Das läuft alles über einen tschechischen Spielervermittler", so Abteilungsleiterin Ingeborg Wende: "Der will die Spieler in ihrer Heimat höherklassig vermitteln und dazu benötigen sie eben Spielpraxis." Um diese zu gewährleisten, lasse dieser Spielervermittler die Tschechen in Hausen spielen.

Der Spielervermittler zahle den Kickern auch eine Aufwands-Entschädigung, von Seiten der TSVgg Hausen seien keinerlei Gelder geflossen, so Ingeborg Wende weiter. Der Fußballklub hat nun einen Anwalt eingeschaltet, um die gegen den Verein erhobenen Vorwürfe prüfen, sich entsprechend verteidigen und gegen die Ausweisung der Tschechen vorgehen zu können.

Keine einfache Situation auf jeden Fall für den Fußball-Bezirksligisten: Er muss nicht nur auf die Dienste von vier Leistungsträgern verzichten. Gegen die Verantwortlichen der TSVgg Hausen wurden laut Polizei-Informationen zudem Ermittlungen wegen illegaler Beschäftigung der tschechischen Kicker eingeleitet.


Reaktionen auf die Ausweisung der tschechischen Fußballer

"Umstände werfen Fragen auf"12.08.2002 21:06

Fussball Bei Fußball- und anderen Sportvereinen im Landkreis Bad Kissingen sorgte die Ausweisung der tschechischen Spieler des Bezirksligisten TSVgg Hausen für reichlich Gesprächsstoff.


Martin Halbig (Spielertrainer FC 06 Kissingen): "Auch wenn das viele Zuschauer behaupteten, haben wir uns absolut nichts vorzuwerfen. Das können wir ruhigen Gewissens sagen. In der Spieler-Sitzung am Sonntag um 13 Uhr habe ich die Aufstellung noch nach den vier Tschechen ausgerichtet. Erst kurz vor Spiel überraschte uns die Nachricht, dass die TSVgg Hausen ohne ihre Tschechen auflaufen wird. So bitter die Angelegenheit für Hausen auch sein mag, ist sie nicht unser Problem, trotzdem werden wir durch Spekulationen mit hinein gezogen. Hausen hätte auch am ersten Spieltag genauso gut gegen einen anderen Gegner spielen können. Außerdem war die Sache mit den Tschechen vielen ja schon länger bekannt."

Peter Kunkel (Trainer des FC Thulba): "Für mich ist schon verwunderlich, dass diese Beschäftigung zwar schon länger publik ist, ausgerechnet aber am vergangenen Wochenende so hoch gespielt wurde. Es sind die Umstände, die Fragen aufwerfen. Über die Hintergründe möchte ich aber nicht spekulieren. Natürlich ist das alles auch sehr bedauerlich, gerade jetzt wo Hausen in die Bezirksliga aufgestiegen ist. Eine Kettenreaktion unvorstellbaren Ausmaßes könnte hier ausgelöst werden. Auf den Verein kommt rechtlich noch einiges zu. Für mich zählt nur der Sport, die Duelle sollten auf dem Platz ausgetragen werden. Nirgendwo anders."

Eckhard Händel (Abteilungsleiter des TSV Maßbach): "Die ganze Sache kam absolut überraschend. Auch ich habe erst aus der Zeitung erfahren, was in Hausen geschehen sein soll. Weiter möchte ich mich nicht äußern, da mir die Fakten nicht bekannt sind."

Hans-Jörg Heidelmeier (Vorsitzender des FC Bad Brückenau): "Die ganze Angelegenheit ist natürlich extrem schwierig. Auch ich war von der Ausweisung der Häusler Tschechen vollkommen überrascht. Zu irgendwelchen Spekulationen bin ich nicht bereit. Gerade die Umstände sind schleierhaft. Wie die Polizei vorgegangen sein soll. So hätte man das nicht machen müssen. Trotzdem kenne ich die Folgen als Arbeitgeber ganz genau. Für den Verein wird das noch Konsequenzen haben. Sogar der Vorsitzende kann für diese Situation persönlich haftbar gemacht werden. In Bad Brückenau haben wir unlängst beschlossen einen anderen Weg einzuschlagen. Wir setzen auf die eigene Jugendarbeit und sehen darin unsere Zukunft. Die Bezirksliga sollte einfach nicht zum internationalen Geschäft verkommen."

Peter Stürmer (Marketingleiter des SC Bad Kissingen): "Uns ist vor einem Jahr genau dasselbe passiert, nur haben wir auf legalem Weg versucht, unseren damaligen Spielertrainer Marian Stabel zu beschäftigen. Im Landratsamt hat man jeden Artikel, der in der Zeitung erschienen ist, peinlichst genau studiert, und uns daraus einen Strick gedreht. Wir haben aus diesem Fehler gelernt und werden keine osteuropäischen Spieler mehr verpflichten. Die bittere Situation der TSVgg Hausen kann ich genau verstehen, auch wir mussten sie schon durchmachen."
Von unserem Mitarbeiter Bastian Hopf

"Illegale Erwerbstätigkeit"

Fussball Das Kissinger Landratsamt sah am Samstag nach der Vernehmung der vier tschechischen Kicker der TSVgg Hausen den "Tatbestand der illegalen Erwerbstätigkeit" erfüllt. Aus diesem Grund erfolgte die Ausweisung.

Kissinger Landratsamt weist vier tschechische Kicker aus

Nach etwa siebenstündiger Vernehmung waren die Tschechen Tomas Stastny, Libor Brichin, Petr Jandak und Martin Ciznar am Samstag ausgewiesen worden (wir berichteten). Stefan Seufert, Pressesprecher des Bad Kissinger Landratsamtes, gab gestern an, die Tschechen hätten während der Vernehmung zugegeben, dass die TSVgg Hausen für ihre Hotel-, Verpflegungs- und Fahrtkosten aufgekommen sei. Damit sei für die Ausländerbehörde der "Tatbestand der illegalen Erwerbstätigkeit" erfüllt gewesen, da die Fußballer weder über Aufenthalts- noch Arbeitsgenehmigung verfügten.

Aufmerksam geworden sein auf die Tschechen der TSVgg will das Landratsamt Anfang Juli durch Presseberichte, in denen von einer "Aufwands-Entschädigung" die Rede gewesen sei, die der Verein den Kickern gezahlt habe. Daraufhin habe das Amt Mitte Juli die Polizei-Inspektion Bad Kissingen um entsprechende Ermittlungen gebeten.

Vehement dementiert wird seitens des Kissinger Landratsamtes das Gerücht, ein anderer Verein des Landkreises habe die Häusler angeschwärzt oder gar angezeigt.

"Auslagen-Ersatz kein Problem"
Seitens der TSVgg Hausen hat man gestern einen Anwalt eingeschaltet, der Fall scheint also noch lange nicht abgeschlossen. Zumal Fußball-Clubs Kickern aus Nicht-EU-Ländern - zumindest nach Aussage des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) - durchaus Unkosten erstatten dürfen. "Auslagen-Ersatz ist kein Problem", sagte Bernhard Schütz, Haupt-Abteilungsleiter für den Spielbetrieb beim BFV gestern gegenüber der MAIN-POST.
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  #260  
Alt 13.08.2002, 13:19
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Der "Touristenstatus"

@ D.G.

Wenn der Standpunkt des BFV "Auslagenersatz ist kein Problem" rechtlich haltbar ist, kann TSVggHausen für die Erstattung der Hotelkosten etc. eigentlich nicht belangt werden.
Wenn auch die Behauptung des Vereins stimmt, es sei keine Aufwandsentschädigung gelaufen, wäre der Vorwurf der fehlenden Arbeitsgenehmigung ebenfalls entkräftet.
Da die vier Spieler nach ihrem Einsatz gleich wieder abgereist wären, ist auch keine Aufenthaltsgenehmigung erforderlich, vielmehr fallen sie dann unter den Status eines Touristen.
Oder habe ich in meiner Argumentation einen Denkfehler ?
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