Rund ums Kleben (Themensammlung): Nützliches, Wissenswertes usw.

[Power-Seven]

Zitat von Börnie

Jetzt stellt sich für mich die Frage, ob ich zufälligerweise in diesem Fall zu wenig Kleber an den Holzkanten hatte, oder ob es daran lag, dass ich zu früh zugeschnitten habe.

In den Shops wird geklebt, die Trockenzeit des Klebers sogar durch Föhnen verkürzt und dann sofort geschnitten. Und das reicht.

Kein Brockhaus drauf über Nacht oder was die Leute hier sonst so machen.

Du kannst also davon ausgehen, dass du entweder zu wenig Kleber benutzt oder mit der Schere irgendwie am Belag "gewackelt" hast.

Und dir überlegen, ob du dir die Nummer mit dem Gewicht nicht künftig einfach sparst

[ttarc]

Zitat von Power-Seven

In den Shops wird geklebt, die Trockenzeit des Klebers sogar durch Föhnen verkürzt und dann sofort geschnitten. Und das reicht.

Wenn die Klinge/Schere scharf genug ist... Etwas hängt's auch vom Belag ab. Einige lassen sich besser schneiden andere schlechter.

Kein Brockhaus drauf über Nacht oder was die Leute hier sonst so machen.

Bei nachbehandelten Belägen würde ich das tun

Ansonsten klebe ich hier mittlerweile gemischt: Auf den Belag kommt Latexzeug, auf's Holz Fotokleber. Hat mMn den Vorteil, dass sich das Holz nicht mit dem Wasser aus dem Latexkleber vollsaugt und etwas weniger stark am Holz klebt (keine Ausfaserungen beim Abziehen seitdem. Hölzer sind nicht versiegelt, nur mit 400er Schleifpapier behandelt)

[Börnie]

Zitat von ttarc

Wenn die Klinge/Schere scharf genug ist... Etwas hängt's auch vom Belag ab. Einige lassen sich besser schneiden andere schlechter.

Als erstes und auch als allererstes mal überhaupt habe ich es mit der Schere probiert (die von Rev.3), aber da kam ich gar nicht so gut zurecht. Vor allem beim Ansetzen neben dem Griff. Brauch ich wohl noch etwas Übung.

Die Klinke wäre eigentlich scharf genug gewesen. Die wird nur für Beläge verwendet und auch regelmässig "abgebrochen". Meistens geht es mit der Klinge einwandfrei. Aber gestern hat sich der Nittaku Factive schon extrem gesträubt. Der scheint ein wirklich extrem zähes Obergummi zu haben!!!

@P7: Daran, dass es in den Shops auch anders geht, habe ich auch schon gedacht. Mal sehen, vielleicht spare ich mir das beim nächsten Belegen auch mal versuchsweise. Wobei es bei mir ja nicht auf jede Stunde ankommt. Mache das einfach am Tag nach dem Training und dann dauert es eh wieder Tage bis ich wieder in die Halle kann.
Was ich mich in diesem Zusammenhang schon gefragt habe: Warum gibt es dann eigentlich die "Belagpresse" von den Leuten, die den Rev3-Kleber vertreiben?

Und wenn ich es mir so recht überlege, hat es ja sogar einen Vorteil, wenn man gleich nach dem Belegen schneidet. Löst sich dann der Belag an der Kante kann man ihn einfach wieder andrücken, weil er ja noch nicht ganz getrocknet ist, oder?

[Kyuss]

Zitat von Börnie

Als erstes und auch als allererstes mal überhaupt habe ich es mit der Schere probiert (die von Rev.3), aber da kam ich gar nicht so gut zurecht. Vor allem beim Ansetzen neben dem Griff. Brauch ich wohl noch etwas Übung.

Man muss nicht am Griff ansetzen, einfach Stück weiter oben ansetzen, an einem Stück rundrum schneiden und dann Rest Richtung Griff erst danach in der anderen Richtung abschneiden.

[Power-Seven]

Zitat von Börnie

Was ich mich in diesem Zusammenhang schon gefragt habe: Warum gibt es dann eigentlich die "Belagpresse" von den Leuten, die den Rev3-Kleber vertreiben?

Ich stelle mal eine ketzerische Theorie zur Diskussion.

1. Belagpressen sind Relikte aus der Frischklebe-Zeit. Heute werden sie hauptsächlich noch von Leuten benutzt, die das so kennen oder eventuell sehr bucklige weil behandelte Beläge kleben.
2. Nicht nur für einen Kleber-Hersteller ist es sinnvoll, rund ums Kleben ein Sortiment aufzubauen. Also gibt es dann eine Presse, eine eigene "Spezial"-Schere, ein "Belagmesser", "spezielle" Reinigungsschwämme und was weiß ich.

Man kann ja auch kleine Schwämmchen zu 4 Euro für 25 Stück kaufen ...

[marcush]

Die Qualität einer Verklebung hängt von der Vorbereitung und der Maximalen Anpreßkraft ab , nicht von der Dauer.
Der Latex hat da keine Abbindezeit , entweder es hält oder eben nicht .Wenn der Belag also Spannung hat schält er sich dann halt ab .
Voraussetzungvist natürlich den Kleber nach dem Auftragen ablüften zu lassen ,bis er wieder klar ist.
Sieht man ja auch ,wenn das Gummi beim auflegen verrutscht , es gibt keine korrekturmöglichkeit , man muss den ganzen Vorgang auf beiden Klebeflächen wiederholen ,ablüften lassen und nochmal fügen.

[Duque]

Zitat von Power-Seven

(...) Man kann ja auch kleine Schwämmchen zu 4 Euro für 25 Stück kaufen ...

Oder sich im Baumarkt eine Schaumstoffplatte für 2,50 Euro kaufen und sich diese selber zurechtschneiden. Der Schaumstoff ist ähnlich dem, was man für Ohrpolster von Kopfhörern benutzt.

[Power-Seven]

Ja, das war auch kein Tipp von mir sondern ein Kommentar dazu, was man alles an "Tischtennis-Spezial-Material" (nicht) braucht. "Spezial-Schere", "Belag-Messer" und eben Ersatz-Schwämmchen.

[Börnie]

Ich habe eine Flasche Copydex die jetzt deutlich zähflüssiger ist als am Anfang und die jetzt entsprechend schnell verarbeitet werden muss.
Kann man den Copydex guten Gewissens mit etwas Wasser strecken wenn er dickflüssiger wird?

[ScYcS]

Zitat von Börnie

Ich habe eine Flasche Copydex die jetzt deutlich zähflüssiger ist als am Anfang und die jetzt entsprechend schnell verarbeitet werden muss.
Kann man den Copydex guten Gewissens mit etwas Wasser strecken wenn er dickflüssiger wird?

Ja, das sollte gehen. Wenn du es etwas haltbarer machen willst, kannst du auch eine schwache ammoniaklösung beimischen. Das bewirkt, dass das Latex sich nicht so schnell bindet. Nachteil: Stinkt!