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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
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Themen-Optionen |
#2671
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Zitat:
Haben die Atomstromfreundlichen Bürger wohl vergessen. Und wohin mit dem Zeug. Ist ja bisher immer noch XY ungelöst. |
#2672
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Da fällt mir ein, was ist denn mit der Laufzeitverlängerung in Bayern? Wollte der Populist Söder nicht....?
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#2673
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Du meinst in seiner Zeit als Umweltminister im Jahr 2011?
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#2674
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Nein, 2023.
2011 wollte er ja sofort den Stecker ziehen, der Mann hat Prinzipien. |
#2675
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Die Kompetenz liegt beim Bund. Bayern kann 2023 nicht einfach weitermachen. 2011 war der Konsens, dass man die Atomenergie mit Gas substituiert. Damals lieferte Russland zuverlässig, abgesehen von der Pipeline die durch die Ukraine geht.
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#2676
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Steffi Lemke bei Markus Lanz wirklich sehenswert. Die Frau wirft mit Nebelkerzen um sich, da kann selbst der Feinstaub zu Silvester nicht mithalten.
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#2677
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Zitat:
Vielleicht hat ihn das nur noch niemand gesagt. |
#2678
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Zitat:
Du schreibst doch nichts anderes als ich! Dass stille Reserven bei Veräußerung zu versteuern sind ist doch klar. Das Automodell ist mir übrigens bekannt. Das war Ende der 90er populär. Höchstleasingraten, Übernahme für 1 Euro, Verkauf nicht viel höher an die Ehefrau/Tante/Oma und dann Verkauf privat an privat. Aktuell setzen sie sogar immer Schwacke an, selbst wenn der Wagen tatsächlich weniger wert ist. Da musst du schon mit Gutachten dagegenhalten. Mein Lieblingsbeispiel bezüglich stiller Reserven sind die Fussballvereine, einfach weil die Zahlen extrem öffentlich und gut beurteilbar und transparent sind. Je länger ein Verein seine Spieler hält, desto stärker schiebt er die Steuerlast nach hinten, was ihm mehr Spielraum verschafft. Der Spieler muss ja ersetzt werden, der Transfer wird voll mit Steuern belastet, der neue Akteur kann aber nur auf die erste Vertragslaufzeit abgeschrieben werden. Daher ist die Strategie Spieler durch angepasste Gehälter zu halten mMn. deutlich effektiver als das "Modell BVB". Zur AfA: Viele fremdfinanzierte Investitionen tilgt man in Höhe der AfA, nutzt dafür den zusätzlichen Cashflow. Da senken höhere AfAs zu Beginn die Zinsbelastung, da entsprechend mehr getilgt wird. Zahlst du die Investition Cash, erhöht die höhere AfA den finanziellen Spielraum für neue Investitionen. Und klar zahlst du immer knapp 30% auf den Gewinneuro. Im schlechtesten Fall ist es eine Steuerverschiebung nach hinten, aber selbst dort hast du den Zinsvorteil. Einfaches Beispiel, weil ich denke, dass wir dasselbe meinen, aber aneinander vorbei reden: Investition 5 Mio Euro, normalerweise 20 Jahre a 5% AfA: 250k Steuermindernd, bei 30% Steuersatz 83,33k weniger Steuerlast. Bei Investitionsabschreibung 40% im ersten Jahr wären es 2 Mio AfA, Steuerminderung 600k. In Zeiten niedriger Zinsen ist dieser Vorteil in den Hintergrund gerückt, aktuell wird er wieder stärker. Auch bei Gesellschafterkrediten an die GmbH und entsprechend höherer Tilgung (ja ich weiss, muss "marktüblichen Konditionen haben) bekommst du dein privates Geld schneller wieder aus der Firma raus. Noch eine Anmerkung zum Wohnungsmangel: Aktuell wäre das Modell wie bei Ostimmos durchaus angebracht. Eins hat man damals nämlich erreicht, ein massives Überangebot an Wohnungen. Und nochmal: ich kann nur allgemein beurteilen, was ich sehe wie gehandelt wird. Du kennst deine Zahlen und weißt am besten, wie du was gestaltest. Sicher nicht zu deinem Nachteil . Zum Thema Solar zurück: Gesellschaftlich ideal wäre eigentlich, wenn der Staat einen "Energiefonds" aus Steuermitteln auflegen würde. Sämtliche Solaranlagen (und von mir aus auch die Windmühlen) über die örtlichen Stadtwerke für den Bürger kostenlos auf jedes Dach setzt und den Ertrag jedem Bürger, jedem Unternehmen gleichmäßig zuschreibt. Dann wären natürlich die großen Energiekonzerne aus dem Spiel und das will ja die Lobby nicht. Würde aber die Akzeptanz in der breiten Bevölkerung massiv erhöhen und es würde auch dort investiert, wo es sich aktuell einfach nicht rechnet. Beim Wohnraum muss ich auch widersprechen, da glaube ich, dass da der Immobilienwert in Relation zu den Investitionskosten eine entscheidende Rolle spielt. In Grünwald, wo der qm 10k kostet, da kann man energetisch sanieren, auch wenn es 1k/qm kostet. Die 10% kannst du auf die Miete umlegen. Gegenbeispiel ist hier vor Ort die 60er Jahre MFH Siedlung. Qm Preis liegt in etwa bei 1k. Da 1k/qm zu investieren ist faktisch wirtschaftlicher Selbstmord. Bei EFH dasselbe. In Bogenhausen kannst du das machen, da kostet das Reihenhaus 800k. Hier gehen die Dinger für 200k weg. Da investiert keiner 150-200k in einen Komplettumbau. Geändert von Noppenzar (12.07.2023 um 10:46 Uhr) |
#2679
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Ich fasse mal zusammen:
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Einfach nur mal so als Anregung: wenn dir das erste mal jemand widerspricht, wäre das ein guter Zeitpunkt, um die eigene Ansicht zu hinterfragen, statt blind weiterzudiskutieren - wenn man das erst macht, wenn es überhaupt nicht mehr anders geht, kommt das halt ein wenig turboesk rüber |
#2680
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
@Schrotti
Wer bisschen sich durch die Tagespresse liest kommt an Schlagzeilen wie "klimaneutrale Industrie" nicht vorbei. Die Strom- und Gaspreise letztes Jahr haben uns deutlich gezeigt, wie anfällig unsere fossilen Abhängigkeiten sind. Jeder zukunftsgewandtes Unternehmen will sich aus dieser Abhängigkeit mittelfristig lösen, da ist die Photovoltaik auf dem Industriedach nur ein kleiner Schritt. Der größte Hebel ist derzeit noch die Einsparung von Energie, was selbst bei steigenden Produktionsvolumen möglich ist. Allerdings ist da noch wahnsinnig viel zu tun. Was Jahrzehnte verschlafen wurde lässt sich nicht in 2-3 Jahren aufholen. Ich denke da nur an Abwärmenutzung, dezentrale Speicherkraftwerke usw. https://www.handelsblatt.com/politik.../29252652.html |
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