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Spieler, Trainer und Mannschaften aus dem Profibereich Hier geht es um die Stars der Szene (Spieler, Trainer und Mannschaften aus dem Profibereich), denen hier einzelne Themen gewidmet sind, in denen diese aber auch selber "bloggen" können. |
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Themen-Optionen |
#261
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AW: Armer Ma lin
Natürlich wäre er dämlich, wenn er es nicht täte!
An seiner Stelle würde ich dann aber hier nicht darüber berichten... ![]() |
#262
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AW: Armer Ma lin
Zitat:
![]() Wobei wir nicht allzuweit auseinander zu liegen scheinen, oder? P.S.: Chinesischen Medien zufolge wird mit Besorgnis registriert, dass der westliche Sport nach Spielverschiebungen und Bestechungsversuchen in Serie A und immer weiteren Enthüllungen im Zusammenhang mit der Dopingkriminaltität nicht nur im Radsport nun zu neuen Ufern aufbricht. Nach dem Multimillionendeal des Tennis-Glamour-Girls Anna Jankovic gehen Insider davon aus, dass sie im Endspiel der French-Open gegen ihre Ausrüsterkollegin Justine Henin "doch klare Vorteile" haben dürfte. Geändert von stefan.s (07.06.2007 um 16:05 Uhr) |
#263
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AW: Armer Ma lin
Ana Ivanovic oder Jelena Jankovic, ich nehme an, du meinst die erstere, letztere ist gerade im HF an Henin gescheitert
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#264
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AW: Armer Ma lin
Zitat:
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#265
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AW: Armer Ma lin
Zitat:
Also nun nur mal der grundlegende Unterschied: Wo es keine Opposition und keine demokratischen Wahlen gibt (bei allen existierenden Mängeln, die ich natürlich auch sehe, ebenso oligarchische Tendenzen, Lobbyismus etc.), ist es allemal mieser... Sprich doch mal mit einigen ehemaligen Talenten aus der ehemaligen DDR, wie es ihnen ergangen ist, wenn sie mal nur kleine "Fehltritte" (vor allem politischer Natur) begangen haben - sie waren für alle Zeiten raus aus der Förderung! Und keiner konnte ihnen helfen, keine Gerichte, keine Öffentlichkeit, keine Presse, keine Demonstrationen usw... |
#266
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AW: Armer Ma lin
Zitat:
Deine politische Überzeugung - die ich weitgehend teile - in allem Ehren, aber was soll das hier? Leistungssport ist weder hier noch sonstwo eine genuin demokratische Veranstaltung. Ich selbst bin seinerzeit aus einem Kader geflogen, weil ich mich über "auf den Hacken laufen" als Konditionstraining beschwert hatte. Es gibt einige Threads hier, die sich mit dem Thema beschäftigen. Keinem der Betroffenen hat jemals die Presse geholfen, es gab meines Wissens auch keine Demonstrationen. Talentförderung ist hier wie da schlicht leistungsorientiert, je mehr Leistung, je mehr kann man sich erlauben. Im übrigen habe ich mit vielen "DDR-Talenten" gesprochen, darüberhinaus ist ein entfernte Verwandte Lehrerin an einer Sportkaderschule gewesen, in deren Klasse u.a. Udo Beyer und Henry Maske gingen. Deine Nachhilfe in Staatsbürgerkunde brauche ich zumindest nicht. |
#267
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AW: Armer Ma lin
Denke auch, eine Diskussion über politische Systeme ist hier fehl am Platze.
Es ist wohl müßig darüber zu diskutieren, ob in einem eher diktatorischen System oder in einer Marktwirtschaft in der es um viel Geld geht, Manipulationen wahrscheinlicher sind - in beidem gibt es Motivation und Möglichkeiten dazu. Aber nur aus der Möglichkeit heraus, manipulieren zu können, gleich Verdachtsmomente zu konstruieren, halte ich für fragwürdig. So ein bißchen habe ich das Gefühl, dass da aus deutscher (europäischer) Sicht ein wenig Neid mitspielt - und vor allem viel Unkenntnis. Die chinesische Mentalität ist für uns teilweise recht schwer zu durchschauen. Und wenn dann ein Land wie China, in deren Bewohner wir uns nicht so recht hineinversetzen können, so überlegen ist, dass sie theoretisch über Stallorder bestimmen könnten, wer welchen Titel holt, dann scheinen Manipulationsirwürfe fast zwangsläufig aufzukommen - obwohl es keine wirklichen Beweise oder zumindest wirklich überzeugende Indizien gibt. Wie gesagt, Manipulationsmöglichkeiten gibt es oft und viele, natürlich im TT beonders von chinesischer Seite. Aber solange nichts bewiesen ist, finde ich es doch viel entspannter, erstmal an ehrlichen Sport zu glauben, als immer vom schlechtesten auszugehen (v.a. wenn es um eine so unwichtige Sache wie Sport geht). |
#268
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AW: Armer Ma lin
China
![]() Aber mich würde auch die Antwort von Henry auf die Frage von Rene Adler interessieren. Vorallem die beiden dominieren seit 2005 doch ziemlich deutlich das Geschehen und werden wohl auch den Olympia Titel unter sich aufteilen. |
#269
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Ausnahmespieler...
Zitat:
So war's ja z.B. seinerzeit bei Abwehrass Chen Xinghua, der eine Engländerin ehelichte. - Ich weiss allerdings heute nicht mehr, ob er damals trotzdem noch drei Jahre warten mußte oder der Übergang einigermaßen nahtlos erfolgte.... Und auch wenn Chen Anfang der Neunziger noch zur erweiterten europäischen Spitze zählte - die Klasse seiner jungen Jahre besaß er zweifellos nicht mehr. Andere chinesische Spieler, die mit Ende 20/Anfang 30 eine recht brauchbare Leistung auf internationalem Parkett abgeliefert haben, waren u.a. der für Norwegen auflaufende und jahrelang in der Dt. Bundesliga (damals mit der besten Bilanz) aktive Wang Yangsheng: Mit knallharten Konternoppen im Stile eines Teng Yi auf der Rückhand bewaffnet, warf er bei den Euros 1990 den amtierenden Vizeweltmeister Jörgen Persson aus dem Rennen (und vergeigte danach im VF eine komfortable Führung gegen einen freilich stark aufspielenden Rossi Roßkopf). Auch der im Shakehandstil - zeitweise mit einem uralten Stiga-Alser - agierende Xu Zencai ist mir noch in Erinnerung: 1989 in Dortmund der einzige Chinese dem es beinahe gelang, ein rein schwedisches Endspiel zu verhindern (knappes 2:3 gegen Persson). Und eben dieser Xu Zencai stellte auch in anderer Hinsicht eine Ausnahme dar: Er war Ende der Achziger bereits aus dem Nationalkader ausgemustert u. durfte für Klubs im Ausland spielen, wurde dann im Vorfeld der WM ob seiner europäischen Schlägerhaltung als Sparringspartner für seine ehemaligen Teamkollegen eingeladen. Die im Trainingslager gezeigte Form bewog die Verantwortlichen, ihn flugs für Dortmund nach zu melden; dort hinterließ er wie gesagt in den Individualwettbewerben (keine Einsätze im Team) den mit Abstand stärksten Eindruck aller Chinesen. Anmerken sollte man hier jedoch, daß TT-China sich in den Jahren 1988-1995 in einer historischen Schwächephase befand und nach der WM 1987 in Delhi ein paar Jahre brauchte, um wieder eine erfolgreiche neue Spielergeneration zu präsentieren. Heute wäre ein derart starkes Comeback wie jenes von Xu wohl nicht mehr so ohne weiteres denkbar. PS: Natürlich könnte man - mit etwas Sensationslust - noch He Zhiwen anführen: Der 45jährige(!) ´Spanier´ spielte in den Achziger Jahren für China, und eleminierte bekanntlich bei der WM 2005 Titelverteidiger Werner Schlager. Dies sollte man aber eher als Kuriosum verbuchen. (Möglicherweise durch den Umstand begünstigt, daß - nach dem Abtreten von Liu Guoliang - heute nahezu kaum mehr ein Weltklasseakteur mit Penholder Noppen Aussen agiert; und vielen die Matchpraxis gegen diesen Spielertyp, der nach dem Frischklebeverbot meiner Einschätzung nach eine Renaisssance erfahren wird, fehlt.) ´
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) Geändert von Rieslingrübe (08.06.2007 um 13:22 Uhr) |
#270
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AW: Armer Ma lin
2001, ein Jahr nach den Spielen in Sydney, trat Liu Guoliang zurueck, und Kong Linghui verlor die WM an Wang Liqin, der zu dem Zeitpunkt jedoch sehr inkonsistent in seiner Leistung war. Da haben schon viele gedacht, mit dem Liu und Kong ginge die goldene Zeit dahin. Doch Wang Liqin und Ma Lin uebernahm die Spitzenposition souveraen, und aus dem nichts schossen sich Wang Hao und Chen Qi hervor.
Wang Liqin und Ma Lin werden naechstes Jahr vielleicht nicht sofort zuruecktreten, aber sie werden ihre Spitzenposition sehr schnell abgeben - ggf. auch unfreiwillig. Die Dynamik des chinesischen Tischtennis ist etwas, was immer wieder zu erstaunen vermag. Und vier Jahre ist genug Zeit fuer China, um aus eine Handvoll talentierten Nobodys Weltmeister zu machen. Ich bin also vollkommen zuversichtlich, dass die Chancen fuer London 2012 aus chinesischer Sicht mindestens genau so gut sein werden wie fuer Peking 2008. Geändert von henrypijames (08.06.2007 um 09:00 Uhr) |
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