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#261
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AW: TIBHAR Evolution EL-D und FX-D
Zitat:
Ich kam mit dem EL-D nicht so richtig klar. Da kam ich mit dem MX-D besser klar, obwohl er schneller ist. Der EL-D war bei mir die Mitte, die ich aber zu selten "gefunden" habe. Entweder sind die Bälle am Netz hängen geblieben oder hinten raus. Deshalb hat es der EL-D nie lange auf meinen Schläger geschafft. Vega Pro habe ich nicht gespielt. Außerdem vergleiche ich die Beläge ungern mit Butterfly Belägen, da die Beläge einfach komplett unterschiedlich vom Spielgefühl sind. |
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#262
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AW: TIBHAR Evolution EL-D und FX-D
Der EL-D klingt ja schon recht interessant.
Ich denke gerade über eine etwas "stabilere" Alternative zum Omega V Euro nach. Dort wurde ich auf den EL-D hingewiesen. Als der MX-D raus kam habe ich den mal für ein/zwei Trainingseinheiten getestet. Der war mir aber irgendwie zu "träge". Lag wahrscheinlich am recht hohen Gewicht aber auch am deutlich anderen Katapult-Verhalten zum damaligen Vergleichsbelag R48. Oder aber auch am Obergummi? Inzwischen bin ich über den Aurus Prime beim OVE gelandet. Von daher würde mich ein Vergleich zum Aurus Prime bzw. R48 interessieren. Und ob der EL-D deutlich lebendiger / "frischer" ist als der MX-D.
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Tibhar Evolution MX-P 50 - Tibhar Zodiac Libra ZAC - Spinlord Waran |
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#263
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AW: TIBHAR Evolution EL-D und FX-D
Ich habe diesen Thread lange mit Neugier verfolgt, der EL-D hörte sich sehr interessant an aber ich konnte mich nie dazu durchringen, ihn zu kaufen. Das habe ich jetzt geändert und habe nun meine erste Trainingseinheit mit ihm hinter mir.
Habe den EL-D in max auf der Rückhand gespielt, Holz ist ein OSP Virtuoso AC, klassisches inner-Carbonholz, Vorhand ist aktuell TG3 aber das tut ja nichts zur Sache. Vorher hatte ich ein paar Jahre den Vega X gespielt. Habe viele andere Beläge ausprobiert, bin aber immer wieder zum Vega zurückgekehrt. Kann aber denke ich ein paar Vergleiche ziehen. Warum habe ich mir den EL-D überhaut geholt, was hat mich am Vega X gestört? Früher war das für mich der perfekte Belag für mein variables Rückhand-Angriffsspiel in Kombination mit einer kompromissloseren Vorhand. Top-Kontrolle in allen Schlägen, so lange man ein bisschen mitgeht. Spin der beste, den ich auf der Rückhand je hatte. Klar erzeugen High-End-Beläge noch mehr Spin, wenn man richtig durchzieht, aber auf der Rückhand spiele ich wie gesagt nicht mit so viel Kraft und der Spin des Vega X war besser zu aktivieren. Zum Hart Ziehen ist der Vega sicher nicht der beste Belag aber das habe ich vielleicht 1-2x im Satz gemacht. Dann mit einer etwas längeren Bewegung und dann ging es auch. Jetzt bin ich im Sommer aber auf eine Penholder-Schlägerhaltung gewechselt. Nachdem ich 2022 gebraucht habe, um wieder in etwa mein altes Niveau zu erreichen, fällt mir nun ein Nachteil in meinem Setup auf. Mit der RPB ist meine Bewegung beim RH-TS zwingend kürzer. mit dem Virtuoso AC und Vega X ist meine Rückhand jetzt doch zu ungefährlich. Gleichzeitig ist meine aktive Rückhand zwar besser geworden aber um 3,4,5 Topsins am Stück sicher und stabil zu Blocken ist RPB denke ich nicht so geeignet. Das Ganze schreit eigentlich danach, ein härteres Holz zu holen aber dann wäre ich auf der Vorhand wohl wieder unsicherer. Vom Vega X auf den EL-D zu wechseln ist also mein Versuch, ein Holzwechsel zu vermeiden. Sollte das nicht klappen, werde ich mir wohl das N301 zulegen. Grundlegendes Gefühl Der EL-D fühlt sich erstmal weicher an, als der Vega X und auch die meisten anderen 47,5°-Beläge, die ich so kenne. Das fand ich nicht gut, beim Vega X spürt man den Ball einfach präziser. Man spürt genauer, an welcher Stelle auf dem Belag der Ball gelandet ist, ich spekuliere mal, dass ein Anfänger mit einem EL-D mit der Zeit eine größere Streuung entwickelt. Wer aber solide Techniken hat, für den sollte das egal sein. Subjektives Spielgefühl finde ich sowieso etwas überbewertet, meistens ist das einfach eine Frage der Gewöhnung. So war es auch bei mir, nach ein paar Minuten hat mich das nicht mehr gestört. Flugkurve war übrigens flacher als beim Vega X, Pro, G1, aber immer noch deutlich höher als bei z.B. den ganzen ultramax-Belägen. Block War hier definitiv kontrollierter als der Vega X. Bei letzterem fällt der Ball schnell mal ins Netz, wenn man zu wenig mitgeht. Auch mit dem EL-D sollte man aktiv Blocken aber er ist halt fehlerverzeihender und die Ballankopplung ist zuverlässiger. Sollte wegen des weicheren OGs auch niemanden wundern. Qualität in den Blockbällen war zum Vega X ziemlich gleich. Spinbälle, die auf Spin/Sicherheit statt Tempo ausgelegt sind Banane ging super, ähnlich gut dem Vega X. Einzig der G1 erzeugt hier für mich mehr Spin. Ist für mich definitiv viel besser geeignet als schnellere Beläge wie MX-P, R47, Aurus Prime, mit denen habe ich nie Bogen und somit Sicherheit reingekriegt. Spieler mit besserer Handgelenkbeschleunigung werden das aber sicher anders sehen. TS auf US auch sehr gut, Spin etwa auf Niveau des Vega X. Also gut aber nicht überragend. Dafür enorme Sicherheit, besser als alle 47,5°-Beläge, die ich kenne. Spinanfälligkeit war auffallend gering, deutlich weniger als bei Vega X, Vega Pro und co. Kontrollierter Topspin am Tisch ging gut, war jetzt aber nicht besser als mit dem Vega X. Die besagten schnelleren Beläge gehen hier sicher nochmal mehr nach vorne. War aber wieder sehr sicher. Harte Topspins Hier hatte ich mit dem Vega X auf entsprechendem Holz eine ganze Reihe von Problemen: Ich habe wenig Speed reingekriegt und dann irgendwann mit einer längeren Bewegung gezogen, um das zu kompensieren, aber dafür ist die RPB einfach nicht geeignet. Spin war auch nicht gut, dadurch hat der Ball keinen Bogen mehr gemacht und ging gerne mal hinten raus. Das Gefühl war gar nicht gut, ich habe richtig gemerkt, wie der Ball tief in den Belag einschlägt und das Holz flext, als ob das Limit des Vega X erreicht ist. Das war es natürlich nicht wirklich, ich bin wie gesagt nicht gerade rückhandorientiert, auf einem härteren Holz kann man den Vega X sicher noch auf hohem Niveau hart spielen. Der Speed war mit dem EL-D definitiv besser als mit dem Vega X. Ob er aber gut genug ist, um für mich das Virtuoso AC langfristig spielbar zu machen, kann ich nach einer Trainingseinheit noch nicht sagen. Speed ist definitiv geringer als mit Belägen wie MX-P oder Aurus Prime. Spin war gut, im Gegensatz zum Vega X hört der EL-D nicht einfach ab einer bestimmten Schlaghärte auf, Spin zu erzeugen. Spin ist aber nicht auf dem Niveau von Belägen wie dem T05. Kontrolle war überragend, besser als, alles, was ich bisher auf der Rückhand gespielt habe. Im Gegensatz zum Vega hatte ich auch nicht das Gefühl, dass der Ball aufs Holz durchschlägt, obwohl der EL-D bei langsameren Schlägen ein weicheres Ballgefühl hat. Ich vermute, das liegt daran, dass der EL-D ein weicheres OG hat, wodurch der Ball bei niedrigen Geschwindigkeiten tiefer ins OG reingeht, und daran, dass der EL-D dann aber geringer Abstände zwischen den Noppen hat (das wurde in diesem Thread irgendwo mal gezeigt), wodurch der Ball nicht so leicht durch die "Noppenschicht" durchschlägt. Zusammenfassung Die einzigen Dinge, die der Vega X aus meiner Sicht besser macht, als der EL-D, sind der präzisere Anschlag und der Preis. In allen anderen Punkten ist der EL-D überlegen oder zumindest gleichauf. In Sachen Leistung ist er unter den 47,5°-Belägen irgendwo zwischen den kontrollierteren Kadidaten wie Vega X, Pro, G1, Hexer Powergrip und co. und den Flagschiffen wie Rasanter, MX-P, Aurus Prime. In Sachen Kontrolle ist er aber definitiv in der erstgenannten Kategorie anzuordnen, ich fand ihn sogar noch kontrollierter als die meisten Beläge, die ich da reinzählen würde. An dieser Stelle mal eine Frage: kennt ihr noch andere Beläge, die eurer Meinung nach so kontrolliert sind wie ein Belag wie der Vega X, gleichzeitig aber mehr Qualität erzeugen? Wie geht es jetzt bei mir weiter? Ich werde mein aktuelles Setup noch ein bisschen testen, in der Hoffnung, dass es mich zufriedenstellt. Die Rückhand ist jetzt besser als zuvor aber immer noch nicht so gut wie mit härteren Hölzern, die ich mal ausprobiert habe (konkret Cybershape und Dynasty Carbon). Einen Belag wie den MX-P werde ich aber sicher nicht auf der Rückhand spielen, um für das Holz zu kompensieren, damit mache ich einfach zu viele Fehler. Sollte ich letztenendes auf ein Holz wie das DHS 301 umsteigen müssen, werde ich sicherlich sowohl Vega X als auch EL-D ausprobieren, wahrscheinlich wird es am Ende sogar der EL-D werden, ich fand den zumindest auf meinem aktuellen Holz kontrollierter. @Andi Ein paar deiner Fragen habe ich jetzt schon beantwortet aber ich gehe mal trotzdem auf jede ein: OVEuro habe ich nie gespielt, der hat aber 45°, der EL-D hat 47,5°. "Spielt sich weicher" hin oder her, am Ende kommt die Energie für den Schlag aus dem Schwamm und nicht aus dem Obergummi und da wird sich der EL-D anders verhalten. Ich würde also den EL-D nur ausprobieren, wenn du den Wechsel auf 47,5° bewusst vollziehen willst. Das der MX-D sich für dich "träge" gespielt hat, wundert mich nicht, dessen Schwamm hat immerhin 53°. Und genau das ist natürlich auch der Grund dafür: nicht das Gewicht und auch nicht das "Katapult-Verhalten", was hier keine Ursache sondern ein Symptom ist, sondern eben der harte Schwamm. Da hattest du jetzt Beläge drauf, die von medium, über medium-hart bis zu steinhart gingen! Lege doch erstmal fest, wie hart der Belag, den du spielen willst, überhaupt sein soll und suche dann nach passenden Kandidaten, davon wird es dann immer noch mehrere Dutzend geben, da wird schon was dabei sein. EL-D ist im Vergleich zum Aurus Prime oder R48 für mein Empfinden in sämtlichen Schlägen deutlich kontrollierter, dafür erzeugt er aber auch weniger Qualität, sowohl hintenraus als auch durch den geringeren Katapult untenrum. Für mich siedelt sich der Belag irgendwo zwischen dem R48 und Hexer Powergrip an, wobei für mich die Kontrolle näher am Powergrip, die Qualität aber näher am R48 ist, was ja sehr positiv ist. Den gleichen Vergleich könnte man denke ich auch mit Aurus Prime und Aurus machen. |
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AW: TIBHAR Evolution EL-D und FX-D
Zitat:
Der EL-D hört sich ja tatsächlich so an, als würde er sich leichter aktivieren lassen als der Prime, aber trotzdem recht stabil bleiben bei mehr Power. Ich werde den tatsächlich auf die Liste setzen.
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Tibhar Evolution MX-P 50 - Tibhar Zodiac Libra ZAC - Spinlord Waran |
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#265
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AW: TIBHAR Evolution EL-D und FX-D
das ist der Evolution EL-D zwangsläufig wenn dir Beläge mit ca. 52,5 Schwammhärte zu hart sind und deshalb nicht so lebendig vorkommen und du Beläge mit ca. 47,5 Schwammhärte bevorzugst. Dir wird dann der Evolution EL-D deutlich lebendiger / „frischer“ vorkommen als der MX-D.
5 Härtegrade Unterschied ist ein großer Unterschied. Jeder 5 Härtegrade Schritt ist ein Wechsel in eine andere Kategorie. Dazwischen die 2,5 Unterschiede sind Zwischenschritte. 55 extrem hart 52,5 SEHR HART 50 hart bis sehr hart 47,5 HART 45 medium-hart 42,5 MEDIUM 40 medium-weich 37,5 WEICH 35 sehr weich Die Zwischenschritte schließen die Lücken und sorgen für einen Übergang und bieten Möglichkeiten beispielsweise jemandem 47,5 zu hart ist, aber 42,5 zu weich, dann passt 45 Härtegrad. Manche nehmen 2,5 Härtegrade Unterschied noch nicht so sehr wahr, aber der Sprung um 5 Härtegrade ist für jeden Spieler sehr deutlich spürbar, außer man hat wirklich kein Ballgefühl. ![]() Die Angaben waren alle auf die Schwammhärte bezogen. Dass es auch große Unterschiede bei der Härte der Oberfläche gibt, ist auch klar. Wenn man die Evolution Beläge FX-D und EL-P vergleicht, dann sieht man dass sich der EL-P nicht weicher spielt, obwohl dieser 42,5 Schwammhärte hat und der FX-D 45 Schwammhärte, aber der EL-P hat eine straffere Oberfläche als der FX-D, welcher die weichere Oberfläche hat. Diese Symbiose von der Oberfläche und dem Schwamm mit deren Härten, das ergibt dann das tatsächliche Spielgefühl, für was nicht nur die Schwammhärte entscheidend ist, denn ein härterer Schwamm mit weicher Oberfläche wird in Katalogen als hart angegeben, weil dort bis auf ganz wenige Ausnahmen nur von den Schwammhärten die Rede ist, während ein weicherer Schwamm mit harter Oberfläche in Katalogen als weich angegeben wird. Tatsächlich kann ein Belag wie der Evolution EL-P ein viel härteres Spielgefühl bieten als ein Belag der den Katalogangaben nach eigentlich härter sein sollte. Die Kataloge halten es da entweder einfach, weil drei Viertel der Kunden sich nicht so sehr mit Details beschäftigen oder sich nicht auskennen, oder man könnte es auch so sehen, dass die Katalogangaben noch in der Vergangenheit leben, so wie die Kontrollwerte, die man dort nach wie vor finden kann. Ich finde den Beitrag von ML nicht, aber er schrieb vor einiger Zeit etwas über die „gefühlte Gesamthärte“, also wie man das Spielgefühl eines Belages wahrnimmt. Für einige war er da der Zeit voraus und wurde fast schon angegriffen von einzelnen, für die der Begriff der „gefühlten Gesamthärte“ fast so fremd war wie für die Automobilwelt die E-Autos als Tesla vor 15 Jahren sich so richtig auf den Weg machte. Vielleicht kann ML dazu nochmal etwas schreiben, er kann das sicherlich besser erklären als ich. |
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#266
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AW: TIBHAR Evolution EL-D und FX-D
Gängig ist eigentlich
50° - hart 47,5° - medium-hart 45° - medium u.s.w. Von 47,5° als hart zu reden ist doch Quatsch, besonders in der heutigen Zeit, wo immer mehr Leute härtere Beläge spielen. Dann spielen ja alle möglichen Leute hart bis superdupermegahart, anstatt einfach von medium-hart und hart zu reden. Das ist doch wie DHS, die irgendwann, als Carbonhölzer immer beliebter wurden, angefangen haben, gefühlt allen Hölzern den Titel OFF++ zu geben. Hat der EL-P wirklich nur 42,5°? ist schon eine Weile her, dass ich den für eine Halbserie auf der Rückhand hatte aber ich dachte immer, der hätte 45°. Was die "gefühlten Härtegrade angeht": Ich halte das für kompletten Quatsch. Das ist doch nur ein Versuch, Amateure dazu zu bewegen, härtere Beläge zu spielen. Wenn der Ball auf den Belag trifft, wird der Schwamm zusammengedrückt, dehnt sich wieder aus und setzt so die gespeicherte Energie wieder frei. Im Obergummi oder sonstwo wird die kinetische Energie nicht (kaum) freigesetzt. Wieviel Kraft man braucht, um einen Belag zu aktivieren und wie sich ein Belag bei harten Schlägen spielt, hängt fast ausschließlich von der Schwammhärte ab. Die OG-Härte und Noppendichte/dicke, die hinter den "gefühlten Härtegraden" stecken, verändern zwar das Anschlagsgefühl aber daran hat sich doch jeder nach ein bisschen Einspielzeit gewöhnt und dann macht es keinen Unterschied mehr. Diese ganzen gefühlten Härtegrade sind für mich einfach nur gaslighting. Wenn ich einen Belag suche, ist für mich die Allerwichtigste und erste Information, die ich suche, die Schwammhärte. Von mir aus sollen die Hersteller Schwammhärte und OG-Härte getrennt und gut sichtbar veröffentlichen, dann hat man die gegenüber der Schwammhärte deutlich weniger wichtige "Gesamthärte" auch, aber ohne dass wichtigere Informationen unter den Tisch fallen. Der EL-D als Beispiel: Beim Kontern hat er sich erstmal wie ein medium-Belag angefühlt, aber sobald ich lockere TS oder aktive Blocks gespielt habe, bei harten TS dann erst recht, habe ich sofort gemerkt, dass es ein medium-harter Belag ist. Und das Spielgefühl bei langsamen Schlägen ist mir komplett egal, daran gewöhnt sich jeder. Was wichtig ist, ist, dass der Schwamm nicht durchschlägt, wenn man härter spielt. Daran kann man sich nämlich nicht einfach gewöhnen, ohne unterbewusst seine Technik zu verschlechtern und weniger hart zu schlagen. |
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#267
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AW: TIBHAR Evolution EL-D und FX-D
Dir mag das egal sein (Spie bei langsamen Schlägen), es ist aber im Allgemeinen nicht egal.
Da geht's nämlich genau um das Spielverhalten (und damit Qualität und Kontrolle) im Zwischenspiel und das ist in der Regel deutlich wichtiger als das schnelle Spiel. Dass sich jeder an die Unterschiede im langsamen Spiel gewöhnt, aber nicht an Unterschiede im TS Spiel finde ich eine steile These wenn es um mickrige 2,5° Härtedifferenz geht. Als kleines Beispiel: Der Unterschied zwischen Quantum Pro, MX-P, MX-S könnte größer kaum sein. Alle 47.5°. Im Vergleich ein Umstieg von MX-P auf EL-D od EL-S relativ problemlos machbar, nach ein paar Trainingseinheiten. |
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#268
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AW: TIBHAR Evolution EL-D und FX-D
Für mich ist die Härte im Obergummi auch nicht egal und keine Gewöhnungssache.
Ein hartes Obergummi auf 47,5° kann ich nicht spielen, weil meine Beschleunigung und Technik da nicht ausreicht und ich nicht immer konsequent genug im Angriff spiele und mich bewege. Daran versuche ich natürlich weiter zu arbeiten, aber ist keine Gewöhnung nach 2 Trainings. Ebenso fühle ich mich mit einem weichen Obergummi auf 47,5° nicht wohl, weil für mich das Topspinspiel etwas zu schwammig wird.
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Andro Rasanter C48 - Andro Synteliac ZCI - Andro Nuzn 48 |
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#269
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AW: TIBHAR Evolution EL-D und FX-D
Ich finde die Unterschiede zwischen einem MX-P und MX-S schon gegeben. QxP kenne ich nicht. Vielleicht sind sie auch größer als zwischen EL-D und EL-S. Der Unterschied zwischen EL-D und EL-S beträgt aber auch nur ca. 1-2° und du hast dir ja fast die ähnlichstmöglichen Beläge in den beiden Härtekategorien rausgesucht, während MX-P und MX-S die Beläge in der Härtekategorie sind, die am weitestmöglichen auseinanderliegen (wenn wir uns hier mal auf ESN beschränken.
Ich stimme dir zu, dass das OG auch einen Unterschied macht. Aber ich bleibe dabei: Der Unterschied ist deutlich kleiner, als der, der von einer anderen Schwammhärte verursacht wird. Was sind die Unterschiede, die von der OG-Härte verursacht werden (hier ein weicheres OG)? Der Anschlag wird weicher, daran kann sich jeder schnell gewöhnen. Der Ballabsprung wird idR flacher, auch daran kann sich jeder gewöhnen, obwohl es ein paar Trainingseinheiten dauern kann. Der Katapult wird höher, auch daran kann sich jeder gewöhnen, allerdings nicht ohne Technikumstellung und Spielsystemanpassung, das ist also ein valider Punkt. Und der Belag wird idR passiv einfacher zu spielen, hat hintenraus aber weniger Power. Auch ein valider Punkt. Die relevanten Punkte sind also passives Spiel/Katapult und maximale Performance. Die anderen Punkte, dabei bleibe ich, sind einfach nur Gewöhnungssache. Katapult wird aber auch durch einen weicheren Schwamm verändert und maximale Performance verschlechtert. Und ich behaupte mal, dass es keinen Belag mit 45°-Schwamm auf der Welt gibt, sei das OG noch so hart, der weniger Katapult hat und sich hintenraus besser Spielt, als ein Belag mit 47,5°-Schwamm. Das Gleiche mit 47,5° und 50° u.s.w. Zumindest habe ich noch keinen kennengelernt. Das OG macht einen Unterschied aber dieser ist halt ziemlich klein. Was ich mir von den Herstellern wünschen würde, wären Angaben wie "Schwamm 47,5°, OG 60°, Noppendichte 40%. Dann weiß man gleich Bescheid. Oder wenigstens Angaben wie "Schwamm 47,5°, spielt sich aber bei langsamen Bällen ein bisschen weicher/härter". Aber die Schwammhärte ist nunmal das Wichtigste und sollte nicht unter den Tisch fallen. Ob mir der Hersteller sagt, wie hart das OG ist und ob die Noppen dick oder dünn sind, ist mir fast egal, solange er mir nicht sagt, wie hart der Schwamm ist. Und das ist eine Sache, die mich an den Evolutions, die ich sonst richtig gut finde, sehr stört. Bei anderen Marken steht die Schwammhärte einfach im Katalog oder steckt sogar direkt im Namen, bei dem Evolutions muss man erst Foren durchforsten. Stattdessen wird von gefühlter Härte und Angaben wie 45°-50° geredet, ungenauer geht's ja wohl nicht. Die Härte eines Belags ist keine Gefühlssache, wie hart ein Schwamm und ein OG ist, kann gemessen und durch eine Zahl angegeben werden. Wenn der Hersteller das nicht macht, ist das für Leute wie mich, die nicht alle möglichen Beläge wild durcheinander testen, sondern erstmal die grundlegenden Eigenschaften festlegen, die er haben soll und dann danach suchen, einfach nur unnötig hinderlich. Beim Joola Rhyzm Fire war es sogar so, dass ein bekannter, von Joola gesponsorter Youtube-Kanal ihn als medium-harten Belag bezeichnet hat, gleichzeitig aber von 45° redete, was nunmal als medium gilt, nicht als medium hart. Auf mein Kommentar wurde mir zugesichert, dass der wohl 45° hat. Auf der Website von Joola war aber sogar von medium-weich die Rede, ebenso in einem Onlineshop. Erst nach einer Mail an Joola hat mir Simon Sangals (der jetzt wohl für die arbeitet) gesagt, dass der Schwamm 45° hat. Absolute Katastrophe in meinen Augen, zumal Joola vor ein paar jahren sogar noch die Schwammhärte einfach vorne auf die Verpackung geschrieben und auch häufig in den Namen gesteckt hat, was ich klasse fand. MMn sollte sich jeder, bevor er einen Belag sucht, sich folgende Fragen stellen: 1. Schwammhärte? 2. Wie schnell im Rahmen dieser Schwammhärte? Eher kontrolliert wie der Vega Pro oder auf maximale Performance getrimmt wie der T05? 3. Wie sehr im Rahmen der Schwammhärte auf passives Spiel/Notschläge/leicht zu aktivieren und als Gegensatz dazu auf maximale Performance ausgelegt? Also z.B. Vega Asia vs Vega Pro Die Punkte 2 und 3 hängen natürlich in erster Linie von Punkt 1 ab aber es gibt natürlich auch mit gleicher Schwammstärke Unterschiede. Trotzdem: Der Unterschied zwischen Vega Pro/T05 ist kleiner als zwischen T05/T05FX, um mal ein Beispiel zu nennen. |
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#270
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AW: TIBHAR Evolution EL-D und FX-D
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