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| Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
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Themen-Optionen |
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#261
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AW: Was ich erklären möchte...
solange Du hier ohnehin nichts anderes mehr machst, als Deine 'Sympathien' (und Antipathien') zu verteilen, macht es eh' keinen Sinn mehr auf Deine Beiträge einzugehen! Ab jetzt halt...
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#262
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AW: Was ich erklären möchte...
...was angesicht seiner bissweilen destruktiven, eben stacheligen, Art auch kein Wunder ist...
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#263
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AW: Was ich erklären möchte...
Zitat:
Fand' mich hier eigentlich gar nicht so 'unthematisch'... |
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#264
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AW: Was ich erklären möchte...
...lasst uns lieber :http://www.youtube.com/watch?v=s_PeympezzQ
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#265
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AW: Was ich erklären möchte...
o.W.
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Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. Bertrand Russell |
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#266
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AW: Was ich erklären möchte...
Wie so oft hier beschleicht mich mal wieder das Gefühl, dass hier viel aneinander vorbei diskutiert wird.
Eine Seite meint, wir sollten nicht so viel meckern, da es uns im Vergleich zu anderen Menschen auf dieser Welt einfach sehr gut ginge (und gibt andererseits zu, dass es natürlich Mißstände gäbe) Die andere meint, man müsse unbedingt aktiv gegen die durchaus zahlreichen und bedeutsamen Mißstände in unserer Gesellschaft kämpfen und deutlich auf sie aufmerksam machen (gibt aber auch zu, dass es natürlich weltweit Menschen gäbe, denen es sehr viel schlechter geht.) Sooo weit sind doch beide Seiten nicht voneinander entfernt und irgendwie sehe ich mich auf beiden (auch auf die Gefahr hin, dass ich mal wieder für opportunistisch gehalten werde) und halte eine "gesunde Mischung" für das beste. Völlige Gegensätze sehe ich hier zumeist nicht, sondern v.a. eine unterschiedliche Gewichtung. Meiner Meinung nach gibt es tatsächlich sehr vieles, was man verbessern muss - und vor allem, was man auch verbessern kann. Daher ist es wichtig, z.B. für mehr soziale Gerechtigkeit einzutreten bzw. etwas dafür zu unternehmen. Und da vieles wirklich selbst ohne einen grundlegenden Wandel in unserem System (das ich grundsätzlich für eines der besten in der Geschichte der Menschheit halte) zu realisieren ist, ist es wichtig, eben nicht mit allem zufrieden sein, sondern v.a. diese realisierbaren Verbesserungen immer wieder anzumahnen. Kleiner Exkurs nochmal zum Thema RAF, das vor einigen Tagen diskutiert wurde: Das demokratische System, das wir aktuell haben ist vielleicht nicht ideal ausgestaltet, aber meiner Meinung nach prinzipiell das gerechteste. Die RAF hatte Ziele, die ich tlws. durchaus teile, allerdings finde ich die Umsetzung absolut inakzeptabel. Sich selber zur Elite zu erklären, die gegen die Mehrheit (das mit Fragezeihen, da man kaum wissen kann, ob die Mehrheit nicht vielleicht tatsächlich nur geschwiegen hat) versucht, ein System zu stürzen, und das mit Mitteln der Gewalt - und sich dabei auch noch das Recht herauszunehmen, Entscheidungen über Leben und Tod von MENSCHEN zu treffen - das ist für mich der Gipfel der Arroganz ! Aber auch in Tarantinos Haltung finde ich einiges, was ich für wirklich wichtig halte. Dauerndes Gemeckere, wie schlecht doch alles wäre, nervt mich teilweise auch (allerdings vor allem, wenn das ganze nicht so reflektiert erfolgt, wie hier zumeist). Für das eigene Wohlbefinden, und damit in der Summe auch für eine Gesellschaft, halte ich es für wichtig, sich zumindest Phasen zu gönnen, wo man einfach auch mal mit seinem Leben zufrieden ist. Chronisches ununterbrochenes Gejammere (bzw. auch das Infragestellen von allem und jedem) verbreitet in meinen Augen auch schlechte Stimmung, die genauso wie negativer äußere Umstände die Lebensqualität in einer Gesellschaft verringer kann. |
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#267
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AW: Was ich erklären möchte...
Zitat:
![]() Zitat:
Ich denke, dass es in gewisser Weise aber auch kriegsbedingt ist... Nach dem Krieg musste die breite Masse sich nach der Decke strecken, Sachen wieder aufbauen, mühsam das wieder aufbereiten, was man vorher hatte, man musste funktionieren und hatte wenig Hilfe dabei. Das ging vielleicht bis Ende 60'er Anfang 70'er. Genau diese Generation wollte, "daß es meine Kinder einmal nicht so schwer haben sollen", und Kindern wurde alles in den Hintern geschoben, alles für Sie erledigt, in die Wege geleitet, Karrieren vorbereitet, Aussteuern angelegt usw. Heutzutage sind die Kinder dieser Kinder noch verwöhnter, AT hat schon sehr viel sinnvolles darüber geschrieben. Ich erlebe es wöchentlich in der Sporthalle. Das Anspruchsdenken, das Kinder heute haben ist schon enorm, Ihnen wird allerfeinstes Training präsentiert, Coaching-Zonen, Rundum-Betreuung bei Turnieren und der Dank ist....nicht vorhanden. Sie sind es einfach gewohnt, jeden Wunsch von den Lippen abgelesen zu bekommen. Und wenn dann mal etwas schief geht und man selber funktionieren muss, dann taumelt das unselbständige verwöhnte Etwas in Hilflosigkeit, Selbstmitleid und Anspruchsdenken...ein großes Probelm wie ich finde. Sehr überspitzt formuliert, es gibt natürlich wie immer auch andere, aber das ist schon ein Zeitgeist-Effekt!
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#268
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AW: Was ich erklären möchte...
P.S.
wobei der letzte Beitrag mir auch deutlich gemacht hat, dass Tarantino auch durchaus meckert - allerdings über andere Dinge bzw. Menschen als die meisten anderen hier.
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#269
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AW: Was ich erklären möchte...
Hallo in die Runde,
habe mich gerade durch die letzten 10 Seiten gelesen und sehe mich tendenziell eher bei tarantino. Um ehrlich zu sein finde ich es heftig, welche Anfeindungen er hier erdulden muss, nur weil andere sich persönlich beleidigt fühlen, dass er nicht auch auf das Establishment schei...t. Und er hat Recht: Das Jammern und Meckern über den Staat findet hierzulande auf einem derart hohen Niveau statt, dass einige hier vermutlich vor Höhenangst kot...n würden, wenn sie nach "unten" auf die dritte Welt schauen. Freundliche Grüße in die Runde, crycorner |
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#270
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AW: Was ich erklären möchte...
Zitat:
Aber irgendwo muss der Grund allen Übels liegen, und das ist zumeist die Natur des Menschen
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