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Themen-Optionen |
#271
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Wenn sich der Vorbesitzer an einen längeren Schriftzug aus einzelnen Buchstaben erinnern kann, deutet dies auf ein frühes Mellis hin. Ihr habt's erfasst: wenn ich 150 oder mehr Euronen für ein altes Stiga-Holz ausgebe, dann sollte es zum einen gut erhalten, zum andern auch aus einer wirklich guten Serie sein. Leider gibt's auch aus den 50er und 60er Jahren einige bestenfalls mittelprächtige Stiga-Hölzer, die in meinen Augen absolut keine Kaufempfehlung darstellen. Und das Modell oben könnte - soweit man das nach der dürftigen Qualität der Fotos überhaupt bewerten kann - durchaus aus einer solchen, weniger gelungenen Serie stammen. Dürft ihr nun glauben oder nicht - mir isses einerlei.... ihr könnt Glück haben - oder eben auch Lehrgeld zahlen... also nur munter raus mit den Moneten.... ´ Geändert von Rieslingrübe (21.10.2008 um 20:45 Uhr) |
#272
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AW: STIGA Hölzer im Wandel der Zeiten...
Ich kann das natürlich verstehen, wenn man so viel über so alte Hölzer weiß und schon mehrere hundert getestet hat, gibt man sich natürlich nur mit dem besten zufrieden
Ich persönlich suche aber nur ein Holz, dass sich gut spielen lässt und möglichst lange hält was hältst du übrigens von dem angesetzten(?) Stück am Schlägerblatt? ist das normal oder repariert? |
#273
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AW: STIGA Hölzer im Wandel der Zeiten...
Hi Andre,
ich lese gerade zufällig mal wieder in dem Thread und entdecke dich auch hier xD Die Person ist wohl die, die 120 Minuten am Stück reden kann^^ Die alten Stiga-Hölzer lassen sich z.T noch ziemlich gut spielen, aber für deinem Spielstil würde ich sowas wie Clipper Wood empfehlen. Ist ja recht schnell und steif, aber trotzdem fehlerverzeihend. LG, Niklas
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Die Unsicherheit in meinem Tischtennispiel beträgt 2 Millimeter! |
#274
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AW: STIGA Hölzer im Wandel der Zeiten...
Hoi zäme
zum Thema "Mellis" von Linkein Irgendwas kann an den ganzen Angaben nicht stimmen. Dieses Holz wurde frühestens Ende der 60er in den Handel gebracht. Den weiss-schwarzen Stiagasticker oben am Griff gibt es seit ca. 67/68. Genagelte Griffe gab es auch erst ab dieser Zeit. Der ursprüngliche Aufdruck "Mellis", der längs verlieft gab es nicht mehr bei den genagelten Mellis. Die kamen mit einem Portrait von Mellis auf grünem Sticker und einem grossen M auf den Markt. Die genagelten Mellishölzer sind allesamt YASAKA***-Hölzer und waren damit von höherer Qualität. Genageltes Mellis ca. 1968-1975 Typisches Modell zweite Hälfte 60er mit ungenageltem Griff Griffform errinnert am ehesten dem Bild von Linkein. Es dürte sich um dieses Modell handelt jedoch mit genageltem Griff. Die späteren Mellis scheinen einen mehr eckigen Griff zu haben. Typisches Mellis Mitte der 60er ca. 1964 - 1967 Griff ist leicht konisch, nicht genagelt, Schriftzug verläuft längs dem Griff. Yasaka*** gibt es seit 1964 Cheers, Martin
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TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX Geändert von martinspin (27.10.2008 um 00:38 Uhr) |
#275
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Also ich hab im Laufe der Jahre bisher drei Mellis Hölzer gespielt u. getestet: Zwei ungenagelte mit der blauen Buchstabenreihe und dem gelben 'Stiga - garantiert verzugsfrei'. Im Originalzustand waren noch rote bzw. grüne Noppen-außen eines englischen Herstellers drauf. Davon tauchten übrigens vor rund 15 Jahren hier in Deutschland plötzlich einige zum Verkauf anstehende Exemplare auf. Hintergrund: Der Ungar Tibor Kreisz hatte zu der Zeit in einem belgischen Spielzeugladen Dutzende dieser Hölzer entdeckt, welche rund 20 Jahre unbemerkt im Regal schlummerten. Mehrheitlich so um die 98 g und 5,5/5,6 mm dick. Waren mir persönlich zu hart, zu biegefest, zu wenig spinbetont. Ein drittes, späteres Mellis aus den Endsechzigern mit eben diesem giftgrünen Sticker, Nägeln, gut 5,3 mm, 92 Gramm, war dagegen eines meiner fünf besten All Time Stiga-Hölzer überhaupt. Hab's dennoch Anfang der 90er an den werten Mathias Fleischer aus Hessen verhökert - da ich nun mal seit jeher Alser- u. Johansson-Griffe bevorzuge. ´ Geändert von Rieslingrübe (27.10.2008 um 18:31 Uhr) |
#276
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AW: STIGA Hölzer im Wandel der Zeiten...
[QUOTE=Niklas;1276676]
Die Person ist wohl die, die 120 Minuten am Stück reden kann^^ /QUOTE] ist richtig danke martinspin, deine Bilder sind sehr aufschlussreich |
#277
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AW: STIGA Hölzer im Wandel der Zeiten...
Zitat:
wenn es die weiß-schwarzen Stiga-Sticker ab 67/68 gab, sollte dieses Holz (ich beziehe mich auf das mittlere von den dreien oben) aber auch erst aus dieser Zeit sein, oder? "Zweite Hälfte der 60er" schließt das sicher nichT aus, aber ab der Zeit 67/68 gab es doch wiederum die genagelten Griffe? Parallelproduktion oder genagelte Griffe doch erst ganz kurzfristig nach dem weiß-schwarzen Stiga-Sticker? Das genagelte Mellis oben lässt sich nicht mehr weiter zeitlich eingrenzen als 68-75 (mal speziell auf dieses Exemplar bezogen)? Gruß Thorsten |
#278
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AW: STIGA Hölzer im Wandel der Zeiten...
@ Toshi
Das Problem bei der Sache ist das, dass die Photos von "Linkein" zu wenig aufschlussreich sind. Es fehlen ganz klar die Stiker sowohl auf dem Griff als auch am Griffende. Das Bild von "Linkein" zeigt einen auf der Rückseite genagelten Griff und das Bild von mir ist auf der Vorderseite genagelt. Es könnte durchaus sein, dass das mittle Bild von mir von der Rückseite her genagelt ist, nur sieht man das nicht. Ohne bessere Kennzeichnungen kann so ein Holz wirklich nicht genauer eingeordnet werden. Die Mellis mit schwarz-weissem Stiga-Sticker sind frühestens ab 1967 im Handel und sind durchwegs nur mit Yasaka*** oder mit blossem Noppengummi ! im Handel. Anhand der Beläge lässt sich die Zeit nicht genauer eingrenzen. Ich sehe jedoch Unterschiede was Griff und Aussenfurnier betrifft. Die dunkleren Aussenfurniere dürften älteren Datums sein. Auch scheinen sich die Griffformen verändert zu haben von leicht konisch zu rundlich gerade bis hin zu eckig gerade. Auch die Tiefe wie der Griff ins Schlägerblatt reinragt kann ein Hinweise sein. Tendenziell würde ich das erste Photo von mir Anfangs 70er einordnen, das zweite Photo Ende der 60er und das dritte Photo ganz klar Mitte 60er. Eigentlich machen in Punkot Spielgefühl und Tempo die ganzen Überlegungen wenig Sinn. So ein Holz muss gespielt werden und dann zeigt sich, was drin steckt. Persönlich würde ich dem mittleren Holz den Vorzug geben, da das Aussenfurnier diesen hochwertigen Stiga-Limba-Touch mitbringt. Cheers, Martin
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TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX |
#279
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AW: STIGA Hölzer im Wandel der Zeiten...
Juten Tach,
kann mir jemand was über ein Stiga Clipper Wood Ulf"Tickan"Carlsson erzählen(z.b.wie alt dieses Holz ist und wie lange es produziert wurde)?Habe gerade ein NEUES in meiner Kiste entdeckt und bräuchte ein paar Infos... Vielen Dank im voraus... Mirko Pawlowski |
#280
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AW: STIGA Hölzer im Wandel der Zeiten...
Das Stiga clipper wood kam 1981 auf den Markt. Es wurde von Anfang an mit der Doppellinse gebaut. Anfang der 80er Jahre wurden noch Seriennummern in die Furnierkombination eingestanzt. Produziert wurde die erste Serie mit der fetten schwarzen Schrift "Clipper wood" bis Ende der 80er Anfang der 90er Jahre. Danach wurde die Serie verändert. Die Linsen waren weiter schwarz und der Aufdruck feiner und auch in schwarz gehalten... Mitte der 90er Jahre wurde dann die Linsenfarbe auf rot, ebenso die dünne Schrift auch auf rot umgestellt. Damit änderte sich auch das Design der Griffschalen. Die dünne Schrift war übrigens nur noch auf einer Seite auf dem Schlägerblatt aufgebracht...
Geändert von bvb-ente (28.10.2008 um 19:19 Uhr) |
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Stichworte |
stiga, stipancic, Unbekanntes STIGA |
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