Werner Schlager (AUT)

[Fozzi]

Original geschrieben von
In Österreich genießt jeder Österreicher n hohes Ansehen. Und alle anderen sind nur Dreck, ja nicht mal annährend soviel Wert wie n Stück Kuhscheisse. Wiener Schmäh eben.
....

Gut, dass wir in Deutschland da viel toleranter und offener sind

PS

[Frank Schmidt]

Vielleicht sollten wir mal einen Thread aufmachen wie ihr Menschen beurteilt. Wir hatten jetzt schon nach Aussehen, nach dem äußeren Auftreten aus großer Entfernung und nach ihrer Staatsbürgerschaft. :confused:

Wenns jetzt ein Holländer gewesen wäre hätte ichs noch verstehen aber bei einem Österreicher...

Also ich finde es etwas primitiv, sich darüber Gedanken zu machen, jemanden (un)sympatisch finden zu müssen weil er aus einem bestimmten Land kommt.
Ich hätte mich auch für Werner gefreut wenn der am Sonntag Erster geworden wäre!

[User 1878]

Original geschrieben von holger
In Österreich genießt jeder Österreicher n hohes Ansehen. Und alle anderen sind nur Dreck, ja nicht mal annährend soviel Wert wie n Stück Kuhscheisse. Wiener Schmäh eben.

Einfach nur peinlich!
Tja, es gibt schon Momente, da wünscht man sich eine andere Nationalität.

Gruß Tom

[Markus S.]

Habt ihr es hier jetzt bald?????????

Schlager hat ein Fehler gemacht, er wurde dafür bestraft und er wird wohl eingesehen haben, dass sein Verhalten falsch war! Was sollen denn jetzt noch hier diese Diskussionen?!? Langsam dürfte wohl alles gesagt sein.
Das Niveau hier fällt immer tiefer in den Keller.

[Butze20]

Also ich find das Thema echt langsam Peinlich !


Werner Schlager hat sich geäussert , und auch sonst wurde alles gesagt.
Der Rest ist wohl für die Tonne



Butze20

[MagicBackhand]

Also, ich bin zwar neu hier, aber nachdem ich die ganze Diskussion um das Verhalten von Werner Schlager mal gelesen habe, will ich meinen Senf auch noch dazugeben:

Zwar gibt es die Regel, daß ein Spieler bei absichtlicher Zerstörung des Schlägers zu disqualifizieren ist. Wenn diese Regel einen Sinn hat, bezieht sie sich aber auf das typische rüpelhafte mancher Sportler, das in der Regel indirekt ( auch ) gegen den Gegner gerichtet ist. Solche agressiven Leute sollte man wirklich mäßigen. Was Werner Schlager gemacht hat, war jedoch nicht von Unsportlichkeit oder Agression geprägt. Er wollte lediglich erreichen, seinen anderen, ( wie er sagte ) identischen Schläger, benutzen zu dürfen. Es war nie beabsichtigt, sich Timo Boll gegenüber unsportlich zu verhalten. Werner Schlager versuchte nur, um die einsilbige Regelauslegung des Schiedsrichters herumzukommen. Einen Vorteil hätte er sich angesichts des Spielverlaufs durch den neuen Schläger sicher nicht verschafft. Und darauf kommt es an.

Das Grundproblem bei der Regelauslegung im Sport ( nicht nur im Tischtennis ) ist, dass viele Funktionäre zu strikt am Wortlaut ihrer Vorschriften kleben und nicht mehr berücksichtigen, was durch diese Normen bezweckt werden sollte. Es macht keinen Sinn, einen Sportler mit einer Sanktion zu belegen, wenn sein Verhalten nur vordergründig unter den Regelverstoß fällt, der Sache nach aber etwas völlig anderes darstellt. Genau ein solches Vorgehen führt dazu, dass Sportler die Entscheidungen ihrer Verbände, Bezirke, Kreise und anderer Organe nicht mehr nachvollziehen können und sie daher anzweifeln. Und das führt in letzter Konsequenz zu einem erheblichen Autoritätsverlust der Spruchorgane und damit zu einer Spaltung des Sports zwischen "Theorie" und "Praxis", wenn ich es so nennen darf.

Insgesamt fände ich es aber gar nicht so schlimm, wenn das Zerstören des Schlägers keine Disqualifikation nach sich ziehen würde. Im Breitensport interessiert das ja sowieso nur wenige, was die Einstellung der Mehrzahl der Spieler schon beschreibt. Und man muss die Leute ja nicht vor sich selber schützen. Es ist wohl kaum anzunehmen, dass jemand seinen Schläger am Kopf des Gegners zerdeppert..........Wer ( losgelöst vom Fall Schlager ) krank genug ist, als Profi in einem wichtigen Match seinen Schläger zu zertrümmern, der hat es halt nicht besser verdient, wenn er danach verliert. Die meisten Profis spielen auch ( soweit ich weiss ) nicht mit Serienware, sondern mit älteren Hölzern oder Sonderanfertigungen, die nicht so einfach nachzukaufen sind, so daß der Fall Schlager m. E. auch hier eine Ausnahme darstellt. Entsprechendes gilt auch für Hobbysportler. Es ist ihr Geld, daß sie zum Fenster rauswerfen.

Zuletzt will ich meinen Vorrednern zum Teil zustimmen: Typen wie Connors, Mcenroe, Becker oder aktuell der schnell eingeschnappte Rios machten das Tennis interessant und publikumsträchtig. Sportler, die über die Stränge schlagen und aus der Masse herausstechen, sind wichtig für die Medienpräsenz und zumeist Publikumslieblinge. Was ist also so schrecklich daran, wenn einer seine Emotionen rauslässt und seinen Schläger zerstört, dass er es verdient hat, DIREKT diqualifiziert zu werden ( Über Punktabzüge, Satzverluste etc. und Disqualifikation als letztes Mittel nach einigen Verwarnungen kann man ja reden..........)?

In diesem Sinne: Gute Nacht

[Enrice]

...für die, die nicht alle Beiträge lesen...

Wenn der Schläger zerstört wurde, ist die Disqualifikation unumgänglich. Der Schiedsrichter befindet sich in einer Sackgasse, da er einen anderen Schläger wegen besagter Regel nicht erlauben kann, der zerstörte aber nicht mehr regelkonform ist.

Ist das jetzt klar?

[Edwin]

Hi,

@Enrice
er hätte mit dem Schläger schon noch spielen dürfen - nur hätte jeder Ballkontakt mit dem beschädigten Belag als Punkt für Boll gewertet werden müssen. Daher war auch die Disqualifikation nicht unumgänglich.

Gruß.

[Dragonspin]

Um was gehts hier in dem Thread nochmal?

[Juist_Surfer]

Bei allem Respekt vor Werner und seiner Bereitschaft sich in diesem Diskussionsforum den Meinungen zu stellen, bin ich sehr enttäuscht über sein Verhalten im Halbfinale gegen Timo Boll. In meinem Bekannten- und Kollegenkreis ist leider TT wiedermals negativ ins Bewusstsein gekommen. Welche Chance wurde für eine positive Öffentlichkeitswirkung vertan, trotz des überragenden Sports der geboten wurde. Interessant sind die Parallelen zum Tennissport. Die beiden deutschen Protagonisten Haas und Kiefer sorgten mit ihren Eskapaden für allerlei Schlagzeilen, hauptsächlich negative. Begleitet von schlechten Leistungen wandte sich die Öffentlichkeit ab, sowie auch viele Sponsoren. Mit den Australien Open kam ein positiver Impuls mit Rainer Schüttler und auf einmal ist Tennis wieder auf dem leichten Weg nach oben. Als non-Fernsehsport braucht Tischtennis 10 Rainer Schüttler vom Charakter, Talent und Einstellung um entsprechende Breitenwirkung zu erzielen. Zum Glück haben wir mit Timo Boll, Jörg Roßkopf und Jan-Ove Waldner, aber wir können uns keine Fernsehauftritte wie die von Werner Schlager erlauben. Als potentieller Sponsor möchte ich nicht mit solcher Handlungsweise assoziiert werden und meine Kinder sollen sich schon garnicht solche Verhaltensweise als Vorbild nehmen.
Werner Schlager hat nicht nur seiner eigenen Reputation geschadet, sondern auch eine Chance der positiven Darstellung für unseren Sport vertan. Ich hoffe, dies hat er mittlerweile eingesehen. Beim nächsten Mal sollte er daran denken, daß er sich dem Publikum lieber mit gutem, fairem Spiel präsentieren sollte, als daß man ständig den Oberschiedsrichten auf dem Bildschirm sieht.

Best regards