Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport

[charlies]

Zitat von Silver

Wenn mir auf der Grundlage seriöser Untersuchungen öffentlich kommuniziert wird, dass Tischtennis ein so grosser Teil des Problems ist, dass ein Verbot sinnvoll ist, bin ich gerne solidarisch und bereit, diesen dann sinnvollen Eingriff in meine Rechte hinzunehmen.

Dass das nicht geschieht, finde ich ,ehrlich gesagt, eine Sauerei...

Leider kann man bei 75 % aller Fälle nicht sagen woher die Infektion stammt.

es könnte jedoch sein dass..

Kommt Zeit kommt Rat (und wenns ein Fahrrad ist).
Mich die Situation auch an.

[alba]

Zitat von Silver

Ja, wenn so stark in meine Freiheitsrechte eingegriffen wird, dass ich nicht mehr Tischtennis spielen darf, dann reicht es mir nicht, wenn mir gesagt wird, andere Bereiche seien wichtiger, sei solidarisch, denk an die Intensivbetten usw.

Es reicht mir nicht, weil ich nicht weiss, inwieweit genau mein Verhalten, Tischtennis zu spielen, zur Zunahme der Zahlen in den nicht mehr tolerablen Bereich beigetragen hat, und weil mir überhaupt nicht klar ist, ob und in welchem Masse der Verzicht darauf, Tischtennis zu spielen, zur Abnahme der Zahlen auf ein erträgliches Niveau beitragen wird.

Wenn mir auf der Grundlage seriöser Untersuchungen öffentlich kommuniziert wird, dass Tischtennis ein so grosser Teil des Problems ist, dass ein Verbot sinnvoll ist, bin ich gerne solidarisch und bereit, diesen dann sinnvollen Eingriff in meine Rechte hinzunehmen.

Dass das nicht geschieht, finde ich ,ehrlich gesagt, eine Sauerei und wundere mich, wie leicht manche und der organisierte Amateursport insgesamt über die Intransparenz derart weitreichender Eingriffe hinwegsehen, zumal ja leicht der Verdacht aufkommen kann, dass die in solchen Fällen unbedingt notwendige Transparenz der Entscheidungsgründe deshalb fehlt, weil die Entscheidungsgründe einer kritischen Überprüfung nicht standhalten würden.

Kann man so sehen. Ich habe mich allerdings überzeugen lassen: Die Bremse muss sein, je rigoroser, desto besser wirkt sie. In so einer Situation ist keine Zeit dafür, tausende Ausnahmeregelungen zuzulassen. Zumal jede Ausnahme weitere Begehrlichkeiten weckt. Der Weg zum Gericht bleibt ja offen, beim Beherbergungsverbot wurden die Erfolgschancen aufgezeigt.

[lokalmatador]

wie lange sollten die Hallen jetzt eurer Meinung geschlossen bleiben? Corona dauert ja wohl noch mehrere Jahre, wäre es nicht zu leichtsinnig nächstes Jahr schon wieder zu öffnen?

[radeberger]

Zitat von lokalmatador

wie lange sollten die Hallen jetzt eurer Meinung geschlossen bleiben? Corona dauert ja wohl noch mehrere Jahre, wäre es nicht zu leichtsinnig nächstes Jahr schon wieder zu öffnen?

Für immer, wird dann wie in den Prohibitionszeiten in den USA, ich habe schon eine alte Lagerhalle angemietet und Platten dort hin geschafft, wo ich dann illegales Glückspiel veranstalten und auch Alkohol ausschenken werde

[radeberger]

Zitat von alba

Kann man so sehen. Ich habe mich allerdings überzeugen lassen: Die Bremse muss sein, je rigoroser, desto besser wirkt sie. In so einer Situation ist keine Zeit dafür, tausende Ausnahmeregelungen zuzulassen. Zumal jede Ausnahme weitere Begehrlichkeiten weckt. Der Weg zum Gericht bleibt ja offen, beim Beherbergungsverbot wurden die Erfolgschancen aufgezeigt.

Genau lasst uns die Schulen und Kitas schließen, arbeiten verbieten und die Alten in Heime einsperren ... dann können wir den ganzen Tag Tischtennis spielen.

[schlafschaf]

Zitat von lokalmatador

wie lange sollten die Hallen jetzt eurer Meinung geschlossen bleiben? Corona dauert ja wohl noch mehrere Jahre, wäre es nicht zu leichtsinnig nächstes Jahr schon wieder zu öffnen?

Am sinnvollsten fände ich, die aktuelle Saison abzubrechen und eine Spielzeit über Sommer auszutragen, also zwischen März und September. Das wird sich aber vermutlich nicht so einfach umsetzen lassen.

Übertrieben ist das in den Kliniken nicht. Im Saarland gibt es wie gesagt Berechnungen, dass alle Betten Ende November belegt sein könnten, da der Lockdown sehr spät kam.

[Partner]

Im Dezember und Januar wird vermutlich versucht werden, das öffentliche Leben nicht weiter einzuschränken, da das Weihnachtsgeschäft und Winterurlaube für Milliarden Umsätze sorgen. Im Januar werden dann natürlich die Zahlen wieder ansteigen und genau da liegt jetzt das Problem. Die 15 Tausend Soldaten der Bundeswehr stehen zwar zur Verfügung, werden aber nur teilweise angefordert, um die Testungen durchzuführen. Die Probleme der Kreise und Gemeinden in den Gesundheitsämtern könnten etwas gemildert werden. Ich war selber 3 Monate zur Aushilfe da tätig. Die Masse der Bevölkerung hat aber nicht verstanden, dass der Test nur eine Momentaufnahme ist. Ich denke, dass sich alles in geordneten Bahnen weiterentwickeln sollte. Die Arbeitsbedingungen in den Fleischfabriken sollten verbessernt werden, ordentliche Unterkünfte müssen geschaffen werden, sowie endlich mal die beim Namen nennen, welche für die unkontrollierten Corona hotspots wirklich verantwortlich sind. Auch unsere Jugend kann keiner Zuhause einschließen. Jeder Schüler, jeder Jugendliche, der sich sportlich betätigt und mit Trainern in Berührung kommt, die auch einen erzieherischen Auftrag wahrnehmen, tragen dazu bei, dass sich die Horden, die draußen rabatz machen, nicht noch vermehren. Dann könnte sich der Amateursport vielleicht etwas erholen. Die 4-6 Spiele in der RR werden wir wohl noch schaffen.

[Tom19]

Ist bekannt, ob schon der ein oder andere Tischtennishändler konkurs ist?

[Partner]

Die meisten Hallen wurden doch nur aus solidarischen Gründen für alle geschlossen. Individualsport wurde nicht verboten und wird in einigen Gemeinden weiterhin möglich sein. Wenn Umsätze gefährdet sind, dann bei den kleinen Geschäftsstellen, die keine weiteren Einnahmen haben. Das betrifft ja dann auch Tischtennisschulen, Trainer usw. Der beliebte Seniorencup in Grenzau mit 5 Sterne Essen wurde genauso abgesagt, wie alle Turniere bis 31.12.20. TTR Punkte wird keiner mehr holen oder verlieren können. Diese Forumsseite war bisher deutschlandweit die beste Möglichkeit, etwas über die einzelnen Verbände zu erfahren und Meinungen von Diskussionsteilnehmern zur Kenntnis zu nehmen und hatte auch viel dazu beigetragen, alles besser zu verstehen. Wer noch in verantwortungsvoller Position ist, kann ja versuchen, in Gemeinden und Kreisen unseren Sport besser verständlich zu machen.

[musel]

Zitat von Turboblock

das problem ist doch folgendes und das wurde noch gar nicht erkannt man hat an einem schwellenwert( r wert) operiert der weitesgehend so erschien als hätte man die lage einigermaßen unter kontrolle das entspricht der lage ohne lockdown.

in wirklickeit war der schwellenwert und das gesundheitssystem in der zeit aber immer so in einem bereich bei dem man sagen musste es geht zwar noch so halbwegs aber es darf halt auch wirklich nicht viel oben drauf kommen dass man vom gaspedal wieder auf die bremse wechseln muss also in fälschlicher sicherheit wiegen nicht weit genug gedacht und wollte auf der basis stets das gefühlte maximum ausreizen was bei so einem virus aber nicht gutgeht um dann letztlich wieder die notbremse ziehen zu müssen das ist das größte eingeständnis welches es nur geben kann dass der plan gescheitert ist...

man hat nicht bedacht dass das kältere wetter dem virus zuträglich ist dass verstärkte aktivitäten und tests die zahlen hochschnellen lassen und man hat es verpasst coronahotspots wie gottesdienste hochzeiten zu untersagen und schlachthöfen strengeren hygieneauflagen zu verodnen und zu überwachen das hat dann in der summe zu dem expotentiellen wachstum des virus geführt was jetzt erneut im lockdown endet...

natürlich muss man auch immer unabdingbar den wirtschaftlichen und den gesellschaftlichen rahmen im blickfeld haben und darf sich nicht zur kompletten geisel des virus machen aber es darf halt dennoch nicht so sein dass man einen lockdown wiederholen muss das ist der größte schaden überhaupt...

es geht halt auf sicht mit so einem schwellenwert der am seidenen faden hängt einfach nicht gut wenn man das gaspedal immer so weit durchdrückt kurz bevor man sich überschlagt und erst dann wieder auf die bremse geht...

gehen die zahlen wieder runter nimmt man das gas wieder auf natürlich kann man in der lage weder nur gas geben noch nur auf die bremse treten aber die balance ist hier nicht stimmig das ist das problem...

auch wenn das virus neu ist und keiner mit gewissheit sagen wie sich die lage entwickelt gibt es doch vom impfstoff abgesehen nichts was den umstand entscheidend entkräften könnte....

aufmachen bis die zahlen wieder etwas runtergegangen sind und sich das gesundheitssystem wieder einigermaßen entlastet hat und dann in der bekannten form weitermachen um dann wieder unweigerlich feststellen zu müssen (sollte der impfstoff nicht frühzeitig kommen danach sieht es aber nicht aus) dass es nur eine frage der zeit sein wird bis man wieder am ursprung angkekommen ist die zahlen wieder hochschnellen und das gesundheitssystem wieder ausgelastet ist und man dann wieder den nächsten lockdown einläutet...

wo will man damit hin? damit erreicht man nichts man bleibt in der abwärtsspirale gefangen und irgendwann ist das system dann halt mal an die wand gefahren die lösung wäre ein radikaler lockdown kein light lockdown 1 monat sollte alles vom lebensnotwendigen abgesehen ruhen und eine ausgangsperre gelten nur sträubt man sich davor halt ganz hartnäckig...

nach dem monat würden die zahlen rapide in den keller sinken und das gesundheitssystem massiv entlastet sein das haben studien ergeben und haben auch china südkorea und taiwan vorgemacht auf der basis könnte man dann auch definitv aufbauen wenn man sich danach nicht in fälschlicher sicherheit wiegen sollte und weiterhin mit den bekannten einschränkungen agieren würde inklusive verbot von potentiellen coronahotspots wie hochzeiten und gottesdienste bzw strengere auflagen und kontrollen bei schlachthöfen dann wäre auch kein weiterer lockdown nötig...

nichts ist teurer erkauft als einen lockdown zu wiederholen von daher muss man den staat schon in mangelhaft nehmen und auch dass man masken benötigt wurde erst ziemlich spät erkannt also das krisenmanagement der pandemie ist einfach suboptimal da haben andere mehr erfahrung und sind besser beraten (china südkorea taiwan) unabhängig vom dem system eines landes das darf im katastrophenfall nicht das hauptaugemerk darstellen...

ich sehe auch nicht dass es daran liegen würde dass sich ein großer teil des volks nicht an die maßnahmen halten würde und das geben studien auch nicht her schwarze schaafe wie die demonstranten wird es zwar immer geben aber auch das sollte es eigentlich nicht geben dürfen demokratie hin oder her auch hier hat man es auch wieder versäumt derartige verordnungen in katastrophenfällen mitaufzunehmen auch wenn das nicht der entscheidende aspekt des erneuten lockdowns ist das sind die von mir erörterten umstände...

man kann auch nicht alle bereiche über einen kamm scheren tt ist auf der skala der übertragungsgefahr des virus weder ganz oben auf der skala noch ganz unten man sollte in der lage sein potentielle gefahrenherde differenziert zu betrachten von allen bereichen hat golf im freien bei den riesigen geländen sicherlich das geringste potential sich was einzufangen das höchste haben discotheken geschlossene räume sehr schlechte luft gedränge hier sollte man über den horizont hinausschauen erkennen und aktzeptieren dass nicht alles gleich gehandhabt werden kann und auch da gibt es sicherlich noch opimierungsbedarf...

was tt angeht sieht es auch nicht gut aus hier fließt in der quersumme weder dickes geld noch gibt es die professionellsten strukturen und es ist auch keine große lobby vorhanden der erneute lockdown wird die lage weiter massiv verschärfen so steuert man in eine äußerst ungewisse zukunft...

Ich habe immer die Meinung vertreten, dass man aus Vereinfachungsgründen auf Groß- und Kleinschreibung und auch Interpunktion verzichten sollte.

Ich wurde hiermit eines Besseren belehrt und werde das nicht wieder behaupten!