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  #2811  
Alt 10.06.2024, 16:17
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masl83 masl83 ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Börnie Beitrag anzeigen
Ich klebe mit verschiedensten Klebern für mich und viele Leute aus dem Verein und immer mit Föhn. Wenn nach dem Föhnen die letzte Schicht Kleber kar ist, hat sie gerade mal Zeit, bis ich mir auf dem Schreibtisch alles zurechtgelegt habe.
Was du dann aber wirklich machen solltest, ist kalt Fönen. Warm Fönen ist bei Latex effektiv etwas, was das Latex ungewollt verändert.

Es klebt trotzdem, ich habe das auch immer gemacht, habe aber mal nachgelesen und es ist eben so nicht vom "Erfinder" gedacht.

Und die Restfeuchte im Holz kannst du natürlich nicht wirklich messen, ist die nun niedriger mit Luft trocken oder nicht, das meine Haureinis Tango denke ich.
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  #2812  
Alt 10.06.2024, 16:23
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AW: Rund ums Kleben (Themensammlung): Nützliches, Wissenswertes usw.

Zitat:
Zitat von AME Beitrag anzeigen
Ok. Könnte ich also auch mittags um 12.00 Holz und Belag einschmieren und dann abends um 22.00 zusammenkleben? Das würde meine Zeitplanung deutlich vereinfachen.
Kannst du. Ich habe es auch schon am Abend gemacht, die Beläge vergessen und erst am nächsten Tag zusammengeklebt... kein Problem. Latex ist ein Kontaktkleber, das heisst erst wenn beide Seiten trocken sind, klebt er richtig.
Du klebst also Schicht auf Schicht, insofern ist es egal, solange die Klebeseite noch ihre Klebrigkeit besitzt, klebt das Ganze.
Du kannst sogar einen Belag abziehen. Wenn die Klebeschicht unbeschädigt ist und weiterhin klebt, kannst du nur das holz einstreichen und wieder aufkleben. Habe ich auch schon gemacht, funktioniert.
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  #2813  
Alt 11.06.2024, 23:54
plunder plunder ist gerade online
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Zitat:
Zitat von masl83 Beitrag anzeigen
Ich habe es auch schon am Abend gemacht, die Beläge vergessen und erst am nächsten Tag zusammengeklebt... kein Problem.
yep, dieser Profi macht es auch so und sonst auch alles richtig:



Es gibt viele solcher Profi-Glue Videos, aber er hier macht's am besten
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  #2814  
Alt 29.06.2024, 12:25
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Der macht aber wenig Kleber auf seine Beläge!
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  #2815  
Alt 29.06.2024, 13:52
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Das ist nicht unbedingt wenig Kleber, denn der Kleber ist ja recht dickflüssig.

Bei dünnflüssigem Kleber ist mehr Wasser (und Ammoniak) enthalten, was dann weg verdunstet. Bei dickflüssigem Kleber ist weniger Wasser enthalten und es bleibt dadurch mehr Klebe-Masse nach dem trocknen übrig.

Interessant was er zu den Hölzern sagte: beim elastischen Vollholz nur eine Klebeschicht, beim weniger elastischen Carbonholz jetzt zwei Schichten, um das mit der Klebeschicht etwas zu kompensieren.
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  #2816  
Alt 21.07.2024, 23:17
fluoxa fluoxa ist gerade online
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Hallo zusammen. Ich habe aktuell nen sehr eigenartiges Phänomen. Ich benutze schon viele Jahre Andro Fix zum Kleben und bisher war alles unauffällig.

Seit einigen Wochen spiele ich ein neues Holz (Butterfly Innerforce Alc) und teste darauf verschiedene Beläge.

Normalerweise kann man den alten Kleber einfach abbrubbeln, aber auf dem Holz hat der Kleber eine ganz eigenartige Konsistenz angenommen.

Er ist total schmierig und hinterlässt einen ganz unangenehmen Film auf dem Holz.

Heute wollte ich mit einem anderen Kleber (Butterfly Freechack) einen Belag montieren und ich habe mit viel Mühe versucht den alten Kleber (Schmierfilm) von Holz zu bekommen. Trotz viel Aufwand habe ich es nicht geschafft.

Ich habe nach bestmöglichster Reinigung den neuen Belag geklebt, aber ich habe das Gefühl, dass er nicht wirklich auf dem Holz haftet

Hattet ihr schon einmal so etwas? Habt ihr das Holz wieder sauber bekommen? Mit Waschbenzin oder ähnlichem wollte ich noch nicht aufs Holz gehen. Wäre echt schade, wenn das Holz nach so kurzer Zeit kaputt wäre.
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  #2817  
Alt 22.07.2024, 06:58
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Ich hatte sowas auch schon mal, hatte wohl den Kleber nicht ganz durchtrocknen lassen. Der Schmadder muss unbedingt völlig runter. Ich habe es mit einem harten Radiergummi und viel Arbeit geschafft.
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  #2818  
Alt 22.07.2024, 10:57
Haureinis Tango Haureinis Tango ist offline
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Zitat:
Zitat von fluoxa Beitrag anzeigen
Normalerweise kann man den alten Kleber einfach abbrubbeln, aber auf dem Holz hat der Kleber eine ganz eigenartige Konsistenz angenommen.

Er ist total schmierig und hinterlässt einen ganz unangenehmen Film auf dem Holz.
Hatte Ähnliches erst kürzlich hier berichtet. Normalerweise wäre meine erste Vermutung auch, daß schlecht getrocknetes Latex die Ursache war (zu viele Schichten/zu dick/zu wenig Trockenzeit/geföhnt/durch Feuchtegehalt mikrobiell verdorben).

Da ich immer nur sehr dünn auftrage und 1,5 Stunden antrocknen lasse, schied das in meinem Fall aber weitgehend aus. Warum weitgehend? Weil ich mich leider an meine betroffene Klebung nicht mehr konkret erinnern kann. Nichtmal, ob ich Andro Turbofix verwendet hatte, welches ich seinerzeit aber u.a. im Haus hatte.

Meine Vermutung ging aufgrund von Wahrscheinlichkeiten daher eher in die Richtung, daß der Werkstuner in meinem speziellen Belag die Ursache gewesen sein könnte und vielleicht das Latex verändert bzw. aufgeweicht hat. Ist aber aufgrund der ungeklärten genauen Umstände auch nur von anekdotischem Wert.
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  #2819  
Alt 22.07.2024, 11:13
fluoxa fluoxa ist gerade online
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Danke für die Rückmeldungen. Ich lasse den Kleber immer komplett trocknen. Werkstuner halte ich bei mir für unwahrscheinlich. Der erste Belag den ich geklebt und beim abziehen dieses Verhalten hatte lag schon lange ungenutzt im Schrank.

Ich habe selbst geschnittene Schwämmchen benutzt (vielleicht war da irgendwas drin) oder der Kleber hat sich irgendwie verändert.

Wie hast du dein Holz wieder sauber bekommen Haureinis Tango?
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  #2820  
Alt 22.07.2024, 13:05
Haureinis Tango Haureinis Tango ist offline
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Zitat:
Zitat von fluoxa Beitrag anzeigen
Ich lasse den Kleber immer komplett trocknen.
... das kann vielleicht eine Fehlannahme sein. Das erste Glasigwerden bedeutet z.B. nur, daß die Partikel eine Größe erreicht haben, daß sie das Licht nicht mehr streuen. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich noch eingeschlossenes Wasser zwischen den Latexpartikeln. Und Föhnen kann dazu führen, daß sich schnell eine Haut an der Oberfläche bildet, die weiteres Wasser dann nur noch schlecht abtrocknen lässt.

Habe neulich mal gelesen, daß bei Zimmertemperatur immer eine gewisse Restfeuchte im Latexfilm verbleibt. Erst ab einer höheren Temperatur - ich meine 40 °C zu erinnern - lässt sich dieses Wasser weiter austreiben. Das spräche möglicherweise für warmes Föhnen, wenn dies das Ziel sein würde. Aber vielleicht braucht man die "normale" Restfeuchte ja auch, damit bei der Kontaktklebung die beiden Latexschichten an der Oberfläche ausreichend ineinander fließen können bzw sich zügig verknäueln bzw. anlagern können.

Zitat:
Werkstuner halte ich bei mir für unwahrscheinlich. Der erste Belag den ich geklebt und beim abziehen dieses Verhalten hatte lag schon lange ungenutzt im Schrank.
Um welchen Belag handelt es sich denn, damit sich das einschätzen lässt? Werkstuner kann sich durchaus länger halten, als nachträgliche private Imprägnierungen.

Zitat:
Ich habe selbst geschnittene Schwämmchen benutzt (vielleicht war da irgendwas drin)
... eher unwahrscheinlich oder?

Zitat:
oder der Kleber hat sich irgendwie verändert.
... wie gesagt, aber dann muß es eine Ursache geben. Du schriebst, daß Du Deinen Kleber seit Jahren benutzt und er bisher unauffällig war.

Zitat:
Wie hast du dein Holz wieder sauber bekommen Haureinis Tango?
Normalerweise bleibt mein Kleber beim Abziehen eines Belages praktisch vollständig am Belag. Mehr als geschätzt 3/4 waren auch in dem einen Schlechtfall mit dem Vega Tour wieder am Belag. Die Reste am Holz habe ich mühselig mit den Handballen/Daumen abgerubbelt, aber ich stimme Dir zu, es schien teilweise noch ein hauchfeiner Film auf dem Holz verblieben zu sein. Da er aber praktisch nur in der Randzone vorkam, habe ich mich damit abgefunden und den nächsten Belag wieder wie üblich hauchdünn mit Latex aufgeklebt. Bisher auch keine Probleme mit dem neuen, anderen Belag.
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