Politik - der Thread für politisch Interessierte (bis Dezember 2021)

[Fozzi]

Zitat von Cisco

...
... was Turnen ist, werden die heutigen Erstklässler wohl nie erfahren, wenn sich die Politik nicht gravierend ändert.

Ja, es wird eine ganze Generation bewegungsunfähiger Kinder geben. Ich kann schon bildlich sehen, wie sie wie Zombies, gebeugt und schlurfend, durch die Straßen laufen.

Wenn ich's gewußt hätte, hätte ich's damals viel mehr zu schätzen gewußt!

[Jaskula]

Zitat von Fozzi

Aus welchen Motiven auch immer. Das Volk hat entschieden. Ein paar hatten Glück, der Rest bleibt draußen und wir bleiben das Volk. Mit den wenigen, die das erste Jahr bis Ende 2016 hier überleben, werden wir dann spielend fertig.

Brauchst Dir keine Sorgen machen, die Busse für die andere Richtung stehen schon bereit. Dann findet auch wieder flächendeckend Kinderturnen statt - Gott sei Dank!

Welches Volk hat entschieden ?
Es wurde keiner gefragt.

Dass Merkel jetzt Gegenwind hat ist m.E. ausschließlich darauf zurückzuführen, dass sie nicht einmal den Hauch einer Vorstellung von einer Idee für einen groben Plan hat, wie man mit einer Situation umgehen könnte, die ganz konkret existiert.

Und da Du so flapsig-vorwurfsvoll rüberkommst:
Bist Du der Meinung dass wir 3, 5 oder 12 Millionen Flüchtlinge aufnehmen können ?
Bist Du der Meinung, dass das zum Nulltarif zu stemmen ist und wenn nicht glaubst Du dass dies unsere Sozialsysteme überleben werden ?
Bist Du der Meinung, dass eine (unsere) Gesellschaft, die ohnehin sehr inhomogen ist, mehrere Millionen Menschen unterschiedlichster Kulturen einfach so problemlos integrieren kann ?

[Jaskula]

Hier mal etwas zu den Gastarbeitern, bei denen Integration auch nur ein Teilerfolg war.

Auch da erfährt man wer profitiert hat und wer die Lasten trägt.

Hans-Böckler-Stiftung - Gastarbeiter in D

[Fozzi]

Zitat von Jaskula

...
Bist Du der Meinung, dass eine (unsere) Gesellschaft, die ohnehin sehr inhomogen ist, mehrere Millionen Menschen unterschiedlichster Kulturen einfach so problemlos integrieren kann ?

Tja, das ist halt das Problem bei Solidarität.

Die Argumente benutzen halt alle Reichen, die Verlustängste haben. Da hält man die Schmarozer lieber draußen und schmeißt ein paar Knochen hin. Sonst könnte man ja vielleicht was verlieren. Unkalkulierbar vielleicht noch, kombiniert mit Problemen.

Ich hätte nie gedacht, dass das Geschwätz von Solidarität der Linken so hohl ist.

Ach ja, Antwort auf Deine Fragen: 2x Nein, Ja, 1x Nein

[Jaskula]

Zitat von Fozzi

Ich hätte nie gedacht, dass das Geschwätz von Solidarität der Linken so hohl ist.

Solidarität von Manchen ist so sinnvoll wie das Ein-Mann-Forechecking beim Fußball. Entweder machen alle mit oder es is fürn Arsch.

Nach Deiner Argumentation muss ich also meinen Gehalt immer komplett den Tafeln spenden wenn ich links orientiert sein möchte ?

Es is ganz einfach:
An den Flüchtlingen verdienen die, die Immobilien und Unternehmen haben, weil die Konkurrenz auf Wohnungs- und Arbeitsmarkt das Geschäft belebt. Gleichzeitig sind es meistens genau die, die in die Sozialkassen nicht einzahlen, sondern ihr eigenes Süppchen kochen.

Die Solidargemeinschaft bilden die anderen unter sich. Und da wird dann gekürzt und gespart damit es für alle reicht.
Da kommt es auf ein paar Millionen Leistungsbezieher ohne große Beiträge bestimmt nicht an, oder ?

Aber klar - wir schaffen das.

Zitat von Fozzi

Ach ja, Antwort auf Deine Fragen: 2x Nein, Ja, 1x Nein

Die Zuordnun fält mir gerade etwas schwer. So ?

Bist Du der Meinung dass wir 3, 5 oder 12 Millionen Flüchtlinge aufnehmen können ? Nein
Bist Du der Meinung, dass das zum Nulltarif zu stemmen ist Nein und wenn nicht glaubst Du dass dies unsere Sozialsysteme überleben werden ? Ja
Bist Du der Meinung, dass eine (unsere) Gesellschaft, die ohnehin sehr inhomogen ist, mehrere Millionen Menschen unterschiedlichster Kulturen einfach so problemlos integrieren kann ? Nein

Wenn das so stimmt, glaubst Du dass dann die Sozialbeiträge zusammen unter 100 % liegen werden ?

[TT-Philosoph]

@Jaskula

MMn ist die Finanzierung der Flüchtlinge das kleinste Problem; der Staat kann ähnlich wie in den USA "Food Stamps" ausgeben, die von Geschäften ähnlich wie Geld behandelt werden.

Diese Gutscheine stellen eine lokale Ersatzwährung dar, die sich nicht auf die Staatsverschuldung auswirkt.

Einmal in den Kreislauf gegeben, verschwinden diese nicht, sondern fließen über Steuern wieder zurück an den Staat, wo sie von neuem für die Versorgung der "Flüchtlinge" benutzt werden können.

Der Staat braucht lediglich Gutscheine im Wert von 10 oder 20 Milliarden Euro auszugeben und schon ist die Sache erledigt.

Reale Kosten? Paar Hundert Euro für Papier und Druckerschwärze.

Solange die Versorgung mit Gütern gewährleistet ist, ist eine Erhöhung der Geldmenge mit solchen Aktionen überhaupt kein Problem.

Wenn wir tatsächlich Waren-Engpässe hätten, DAS wäre was anderes!

Aber davon sind wir weit entfernt; etwa 20% der Lebensmittel werden weggeworfen. Theoretisch hätte Deutschland also Kapazitäten, um auch 16 Mio zusätzliche Menschen mit Waren zu versorgen.

Aber warum sollte Deutschland das tun wollen?

Statt zu überlegen, wie viele Menschen in den nächsten Jahren vermutlich in Deutschland angesiedelt werden, sollte man sich überlegen, wie viele Menschen Deutschland human wieder zurückführen kann.

Das Zauberwort heißt REMIGRATION oder Rückführung.

Bevor diese in Angriff genommen werden kann, muss man natürlich zuerst die Lebensbedingungen in den Heimatländern verbessern, womit wir wieder beim Stichwort Syrien wären.

(Obwohl echte Syrer gar nicht den Hauptanteil der Ausländer stellen, die in Deutschland angesiedelt werden)

[Jaskula]

Zitat von TT-Philosoph

@Jaskula

MMn ist die Finanzierung der Flüchtlinge das kleinste Problem;

Kurzfristig nicht, langfristig schon.
Abgesehen davon, dass man nicht über lange Zeit mit Gutscheinen arbeiten kann, fehlen da wichtige Dinge wie vor allem die Gesundheitsversorgung. Oder bekommen Flüchtlinge keine ?

Wenn so viele Menschen dauerhaft hier bleibe, geht es auch um Bildung, Wohnungen und echten Lebensunterhalt auch für die, die keine Arbeit finden.

Wen man keine Klassengesellschaft will, muss man diese Menschen genauso am gesellschaftlichen Leben teilhaben lassen wie alle anderen auch.

[TT-Philosoph]

@Jaskula

Da Geld durch Ausgeben nicht verbraucht wird, ist das Arbeiten mit Gutscheinen zeitlich überhaupt nicht limitiert.

Was Gesundheitsversorgung, Bildung, etc. angeht, magst du Recht haben, aber insbesondere Bildung ist sekundär. Wenn wir nicht genügend Lebensmittel hätten, DAS wäre doch viel schlimmer, als wenn Kinder in größeren Klassen unterrichtet würden.

Letztlich sind aber alle von dir genannten Punkte nur weitere Argumente dafür, die Krisensituationen in den Heimatländern zu lösen, so daß sie schnellstmöglich zurückkehren und beim Wiederaufbau der Heimat helfen können.

Kein echter Flüchtling hat gerne sein Heimatland verlassen.

Wer jedoch sein Heimatland verlassen hat, obwohl es dafür überhaupt keinen echten Grund gibt, der hat kein Recht, hier in Konkurrenz zu echten Flüchtlingen zu treten, die unsere Hilfe wirklich brauchen.

Das beste Beispiel ist wirklich Eritrea. Flüchtlinge aus Eritrea? Lächerlich.
Wovor flieht ein Eritreer?

Wenn er sich das Ticket leisten konnte, war er nicht bedürftig.
Wenn er per Zug gekommen ist, hat er bereits sichere Drittländer passiert, so daß er hier kein Asyl bekommen darf.

Die "Flüchtlings-Krise" ist Theater für über-emotionale Dummköpfe, die gerne auf Kosten anderer den Samariter spielen wollen.

Heuchelei, hinter der im Endeffekt knallharte politische und wirtschaftliche Interessen der Elite stehen.

Warum wohl sind der BDI, DIW, ifo-Institut und all die anderen neoliberalen Sprachrohre der Imperialisten dafür, hier so viele Ausländer anzusiedeln und zu versorgen?

Pure Menschenfreundlichkeit?

Lächerlich.

[Armendariz]

Zitat von TT-Philosoph

Das beste Beispiel ist wirklich Eritrea. Flüchtlinge aus Eritrea? Lächerlich.
Wovor flieht ein Eritreer?

Wer hat dir eigentlich ins Hirn gesch****? Ist sicher richtig geil in Eritrea, mit Wehrpflicht für alle (während eines Kriegs), staatlicher Willkür, Verlust von allem, was wir hier so als Grundrechte ansehen würden.

Kann dir nur empfehlen, selber da zu leben, wenn du keine Empathie dafür aufbringen kannst, dass die Leute da nach einer Alternative suchen, die ihnen mal ein menschenwürdiges Leben bietet.

Ich sollte echt keine Nachrichten von Leuten mehr aufklappen, die auf meiner Igno sind. Ist nicht gut für den Blutdruck...

[klugscheisser]

war früher mal schön hier. Sogar die "Spinner"waren nett. Aber nun? Ich werde mir einen anderen Sandkasten suchen.

Es gab auch in Offenbach mal eine Zeit, da haben sich die Glatzköppe nach ihrer Demo beim Griechen zum Döner verabredet.

Auch wenn ich mich "Komponist" nennte, würde aus mir kein Mozart oder Bohlen

Es gibt Leute, mit denen möchte ich nicht zusammen gesehen werden, weder aufvder Straße noch im Forum (ist "Forum" nicht auch eine ausländsche ERfindung? Soll er doch lieber zu seinem Thing gehen!)