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Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen?
ich bin politisch interessiert 193 57,10%
ich bin teilweise politisch interessiert 97 28,70%
ich interessiere mich nicht für Politik 19 5,62%
ich verweigere die Aussage 29 8,58%
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  #28361  
Alt 25.11.2015, 10:09
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Zitat:
Zitat von Abwehrtitan Beitrag anzeigen
...
Der Junge hat ne Philosophie, gefährlich nahe an rechts, aber mit Vielem durchaus nicht im Unrecht...
Aus den ersten Beiträgen ist klar, dass er nicht "nahe an rechts", sondern weit über die Grenze hinaus ist. Jetzt tarnt er das halt ein bisschen geschickter. Meistens.
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Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.
Bertrand Russell
  #28362  
Alt 25.11.2015, 10:14
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Zitat:
Zitat von Jaskula Beitrag anzeigen
Solidarität von Manchen ist so sinnvoll wie das Ein-Mann-Forechecking beim Fußball. Entweder machen alle mit oder es is fürn Arsch ...
Aha. Das heißt, ich muss mich nur anständig verhalten, wenn alle das tun und wenn ich ein paar finde, die es nicht tun, habe ich die Legitimation zum Egoismus? Cool!
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  #28363  
Alt 25.11.2015, 10:25
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Zitat:
Zitat von TT-Philosoph Beitrag anzeigen
Wie nennt man es denn, wenn ein Staat mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln die Bevölkerungsstruktur durch Ansiedlung von Menschen verändert?

Das nennt man SIEDLUNGSPOLITIK

Dieses politische Mittel ist uralt, neu ist nur die Richtung.
Normalerweise versucht ein Staat, sich ein neu erobertes Gebiet durch Ansiedlung seiner Leute und Vertreibung der angestammten Bevölkerung endgültig einzuverleiben.

Beispiele dafür liefern die Polen in den Zeiten nach dem Versailler Vertrag, die Siedlungspolitik der Juden in Palästina oder die Ansiedlung von Han-Chinesen in Tibet.
Auch während der Besiedelung Nord-Amerikas durch die weißen Siedler wurden natürlich die Neuankömmlinge bevorzugt, während die Ureinwohner benachteiligt wurden.

Das besondere bei der jetzt ablaufenden Siedlungspolitik in der EU besteht darin, daß die eigenen Regierungen eine Politik betreiben, mit dem Ziel, die EIGENE Volksgruppe zur Minderheit zu machen.
Was Du hier machst, ist massiv daneben.
Eine Siedlungspolitik ist etwas, das man aktiv betreibt. D.h. man organisiert diese An- oder Umsiedelung. Man hat dabei Mittel und man hat einen Zweck.

Diese Flüchtlingssituation "Siedlungspolitik" zu nennen, bedeutet, Deutschland und Europa vorzuwerfen, die Umsiedelung der Syrer aktiv betrieben zu haben. Also zum Einen aktiv dafür gesorgt zu haben, dass sie ihr Zuhause verlassen und dann zum Anderen aktiv dafür gesorgt zu haben, dass sie sich auf die entsprechenden Länder verteilen. Aber mit welchen Mitteln? Die Antwort findet man in den wüstesten Verschwörungstheorien. Z.B. dass vielleicht der IS nur eine geheime Söldnertruppe Europas ist, die die Umsiedlung aktiv anstoßen sollte, im Sinne Europas? Oder welche Mittel sonst?

Und dann sind wir schon beim Zweck: Welchen Zweck verfolgt Europa oder konkret Deutschland denn bei dieser Siedlungspolitik? Ist es das erklärte (oder auch nur heimliche) Ziel Deutschlands, das deutsche Volk durch diese Siedlungspolitik aussterben zu lassen? Wenn ja, warum? Und ist das deutsche Volk, die "germanische Rasse" denn überhaupt noch reinrassig? Oder ist das ohnehin schon lange Geschichte? Oder was bringt die Reinrassigkeit? Wo ist ihr Nutzen? Was befürchtest Du, wenn Deutschland noch multikultureller wird? Das Verschwinden des germanischen Gens?

Das Einzige, was von Deutschland nun aktiv betrieben wird, ist die Lösung des Flüchtlingsproblems, ohne die Grenzen zu schließen. Natürlich wird die Lösung auf politischer Ebene geplant. Das macht es aber immer noch nicht zu einer Siedlungspolitik.

Besonders perfide ist aber, dass Du nicht nur wie selbstverständlich von einer Siedlungspolitik sprichst, sondern dass Du diese Siedlungspolitik auch noch gleich setzt mit Polen, Palästina, Nordamerika und Tibet. Du könntest Siedlungspolitik auch gleichsetzen mit ganz normalen Vorgängen, die ständig auf kommunaler Ebene oder Landesebene stattfinden. Aber nein, Du suggerierst was Kriegerisches. Was Vernichtendes.

Zitat:
Zitat von TT-Philosoph Beitrag anzeigen
Der Begriff "Völkermord" ist ein wenig zu hart, weil er normalerweise anders assoziiert ist. Aber Fakt ist, daß man ein Volk auch völlig unblutig ermorden kann, indem man ihm seinen Lebensraum nimmt und ihn an der Vermehrung hindert.

Beispiel: 1 Million Massai werden dazu verpflichtet, jedes Jahr 100.000 junge Europäer bei sich aufzunehmen und sie zu versorgen. Die finanziellen Mittel für die Massai werden gekürzt, die für die Neuankömmlinge erhöht.

Ich töte mit diesen Maßnahmen keinen einzigen Massai, aber ich rotte das Volk in zwei Generationen aus. Ich mache sie zu einer rechtlosen Minderheit im eigenen Land, ich raube ihnen ihre Kultur und ihre Einzigartigkeit.

Findest du sowas gut?
Ich nicht.

Wenn du das bei Massai nicht gut findest, solltest du dieses Vorgehen auch bei anderen Völkern nicht gut finden, andernfalls wärest du rassistisch.
Und Dein konstruiertes Massai- Beispiel ist auch nur bewusste Pseudo-Argumentation, um Stimmung zu machen. Es ist absolut nicht vergleichbar mit der Situation in Deutschland.

Also, was ist konkret Deine Befürchtung? Dass die ganzen Flüchtlinge jetzt durch die Straßen ziehen, reinrassig deutsche Frauen verführen oder notfalls vergewaltigen und dabei die ganzen deutschen Männer ausstechen (oder abstechen), damit in spätestens zwei Generationen keine "deutschrassigen" Männer mehr existieren und die Frauen zwangsmuslimisiert werden? Und schwupp werden alle Kirchen abgerissen und Moscheen hingeklatscht?

Du gibst Dir redlich Mühe, rechtes Gedankengut zu streuen, ohne offen rechts zu sein. Funktioniert nicht.



Die wirtschaftliche Diskussion habe ich kurz überflogen, da weisst Du offensichtlich auch nicht so viel von...
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  #28364  
Alt 25.11.2015, 10:34
Jaskula Jaskula ist offline
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Zitat:
Zitat von Fozzi Beitrag anzeigen
Aha. Das heißt, ich muss mich nur anständig verhalten, wenn alle das tun und wenn ich ein paar finde, die es nicht tun, habe ich die Legitimation zum Egoismus? Cool!
Wille zum Missverständnis ?

Wenn ich jeden Monat mein Gehalt und mein gesamtes Hab und Gut der Flüchtlingshilfe spende, was erreiche ich damit ? Exakt .... nix.

Wenn die Kosten dieser Krise, wovon ich überzeugt bin, über die Sozialkassen bezahlt werden und sich die Wohlhabenden daran nur insofern beteiligen, dass sie daraus Nutzen und Profit ziehen, dann führt das mittelfristig zu massenhafter Armut von Menschen, die im Moment noch gar nicht daran denken.

Verstehst Du nicht, dass Solidarität auch von denen gefordert werden muss, die den Hals nicht voll kriegen ? Ich bin nicht bereit für diese Gierhälse die Zeche zu bezahlen. Das Ganze kotzt mich nur noch an.
  #28365  
Alt 25.11.2015, 10:51
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Zitat:
Zitat von Jaskula Beitrag anzeigen
... Verstehst Du nicht, dass Solidarität auch von denen gefordert werden muss, die den Hals nicht voll kriegen ? Ich bin nicht bereit für diese Gierhälse die Zeche zu bezahlen. Das Ganze kotzt mich nur noch an.
Diese Gierhälse benutzen übrigens eine ganz ähnliche Argumentation.

Und nein, verstehe ich nicht. Ich bin doof. Ich mache, was ich für richtig halte (zumindest immer öfter - trotzdem nicht oft genug) und hoffe, dass andere das auch so sehen. Und wenn nicht, kann ich's nicht ändern. Dumm, ich weiß.
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  #28366  
Alt 25.11.2015, 10:56
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Jaskula, das ist zu pauschal.
Gierhälse gibt es in jeder Einkommensgruppe.
Die Gut- und Spitzenverdiener sind das nicht immer, weil sie gierig sind. Und wieviel die spenden, für welchen sozialen Zweck auch immer, weißt Du nicht.

Schäuble spricht aber, trotz hoher Kostenbelastung des Bundes durch die Flüchtlingskrise (über 600 EUR pro Monat und Flüchtling an die aufnehmenden Länder) von einer schwarzen Null. Eine zusätzliche Belastung für den Bürger ist also wohl nicht zu befürchten. Und Deine Horrorszenarien von massenhafter Armut läuft ins Leere.

Darüber hinaus: Wenn durch die Flüchtlinge, die ja auch konsumieren und in deren Dunstkreis einige Investitionen getätigt werden, um die Flüchtlingswellen auch zu bewältigen, das Bruttoinlandsprodukt steigt, ist das nicht nur für die Unternehmer gut. Wie immer. Ganz normaler volkswirtschaftlicher Vorgang. Mehr Konsum, mehr Investition = mehr Arbeit = mehr Gehalt = mehr Konsum, mehr Investition. Aufwärtsspirale. Ist doch toll! Klar werden die Reichen dabei reicher. Aber die Armen werden dadurch nicht ärmer.
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  #28367  
Alt 25.11.2015, 11:18
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Jaskula ist ganz leicht zu verstehen, natürlich muss man ihn verstehen wollen und verändert hat er sich überhaupt nicht!
  #28368  
Alt 25.11.2015, 11:21
Against All Odds Against All Odds ist offline
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Wozu einen die Langeweile so treibt...
Donnerschlag, was hier los ist!

Die ganz braune Grütze lasse ich mal unkommentiert. Der Philosoph gehört gesperrt. Dennoch, so ein paar Fragen wollen nicht aus meinem Köpfchen:

Zitat:
Zitat von TT-Philosoph Beitrag anzeigen

Vielleicht kann ich dir in deiner Argumentation einfach nicht folgen, weil wir zu verschieden denken.

Für mich ist es nämlich so, daß eine Halbierung der Arbeitszeit bei gleichbleibender Produktivität keine Verdoppelung des Lohnes darstellt.

Formal gesehen hast du natürlich Recht. Der Stundenlohn verdoppelt sich.

Aber ist nicht die Produktivität viel entscheidender?
Und bezogen auf die Produktivität hat sich der Lohn eben überhaupt nicht verändert.

Um mal ein praktisches Beispiel zu liefern:

Ein Bäcker backt 100 Brötchen für die Leute in seinem Dorf, braucht dafür 8 Stunden täglich und nimmt für ein Brötchen 20 Cent.

Er optimiert nun seine Arbeit und schafft es, dieselben 100 Brötchen mit einer Arbeitszeit von 7 Stunden täglich herzustellen. Warum sollte ich ihm weniger als 20 Cent zahlen?

Bezogen auf seine Arbeitszeit ist sein Lohn gestiegen.
Aber bezogen auf die Produktion ist sein Lohn gleich geblieben: immer noch 20 Cent pro hergestelltem Brötchen.

Ist doch egal, ob er 8 Stunden, 7 Stunden oder 3 Stunden täglich arbeitet; Hauptsache, die Bewohner bekommen täglich ihre Brötchen, oder?

Ist es dir wichtig, daß die Arbeiter eine bestimmte Zeit pro Tag arbeiten oder ist es dir wichtiger, daß die Arbeiter das Volk ausreichend versorgen?
Das Bäcker-Beispiel ist blöd, da der Bäcker offenbar selbstständig ist und nicht abhängig beschäftigt.
(Und bevor du jetzt sagst, dass man das einfach übertragen könnte, weise ich mal auf den Unterschied zwischen einem Werk- und einem Arbeitsvertrag hin, inkl. der sozialversicherungsrechtlichen Implikationen. Ferner stellt sich die Frage, was passiert, wenn man die Arbeitsleistung nicht quantifizierbar ist. (Jetzt verschwende ich tatsächlich schon einige Gedanken auf die operative Umsetzung von Dingen, die schon im Konzept bzw. sogar in der Grundidee absurd sind ).

Was Cisco zum "geschlossenen System" geschrieben hat, ist ebenfalls richtig und bedarf wohl auch keiner weiteren Erklärung.


Zitat:
Zitat von TT-Philosoph Beitrag anzeigen
Von steigender Produktivität im Kapitalismus profitiert der Unternehmer, weil er durch Entlassungen Lohnkosten einsparen und somit seinen Gewinn erhöhen kann.

In sozialistischen Systemen profitieren die Arbeitnehmer, indem sie schlicht mehr Freizeit bekommen. Der Arbeitgeber macht in diesem Fall keinerlei Verlust, er kann die Produktivitätssteigerung nur nicht in Gewinn umwandeln.

Aber es gibt noch eine andere Ebene zu berücksichtigen, nämlich die des Staates!
Welche Rolle der Staat in deinem Irrglauben spielt, habe ich ehrlich gesagt noch nicht so richtig verstanden, aber wenn, sei doch bitte konsequent:

Zitat:
Wer ist leichter zu kontrollieren:
Ein Volk, in dem jeder Überstunden machen muss und ständig in Angst lebt, seinen Arbeitsplatz an einen der vielen Arbeitslosen zu verlieren, die alles für einen Job tun würden

oder

Ein Volk, in dem möglichst viele am Arbeitsprozess beteiligt werden, die Arbeitszeit daher relativ kurz ist (5-6 Stunden) und die Arbeiter Zeit haben, sich zu bilden, zu organisieren und ihr Leben mit ihrer Familie zu genießen?

Die Antwort auf diese Frage liefert den eigentlichen Grund, warum der Staat Produktivitätssteigerungen immer nur mit mehr Arbeitslosigkeit, aber nie mit Reduktion der Arbeitszeit beantwortet.

Es geht schlicht um Kontrolle.
Wenn, dann musst du doch dem Staat, in dem jeder 5-6 Std arbeitet, einem Staat gegenüberstellen, in der nur die Hälfte der Bevölkerung einen Job hat (und Überstunden leistet) und die andere Hälfte arbeitslos ist, oder?

Wie sieht in so einem Szenario deine Hypothese bzgl. der "Kontrolle des Volkes" aus?

Abgesehen davon ist die wachsende soziale Ungleichheit nicht ein Problem der Umverteilung von "schlecht bezahlter Arbeit" zu "gut bezahlter Arbeit", sondern von Arbeit allgemein hin zum Kapital.

Die Franzosen haben so etwas übrigens schon probiert und im Jahr 2000 die Arbeitszeit auf 35 Std/Woche heruntergesetzt. Wen es interessiert, wie das ausgegangen ist, kann googlen oder den Dupuy lesen.


Zitat:
Zitat von Abwehrtitan Beitrag anzeigen
Wir müssen [...] rechts anhören.
Nein, Wolle, müssen wir nicht. Sie haben einem nichts zu sagen, jedenfalls nichts, worüber es sich nachzudenken lohnt. Sie werfen auch keine Fragen auf, auf die man nicht ggf. von allein kommt.
__________________
"It is not down in any map; true places never are." (Melville)

Geändert von Against All Odds (25.11.2015 um 11:25 Uhr)
  #28369  
Alt 25.11.2015, 11:28
TT-Philosoph TT-Philosoph ist offline
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Alter: 50
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@crycorner

Wo ein Körper ist, kann kein zweiter sein. Das ist simpelste Physik.

In Deutschland gibt es 11 Millionen Deutsche zwischen 20 und 35 Jahre.

Diese Gruppe ist die entscheidende, weil nur sie einen Beitrag zur Vermehrung, also zur Zukunft leistet.

Wenn Deutschland durch die jetzige Siedlungspolitik in den nächsten Jahren 11 Millionen Ausländer in dieser Altersgruppe ansiedelt, bekommt man in dieser Altersgruppe ein Verhältnis von 1:1.

Wenn die Ausländer ihre Vermehrungsrate beibehalten, die oft 4 oder mehr Kinder beträgt, während die Deutschen auch ihre Vermehrungsrate von 1-2 Kindern beibehalten, so werden die Deutschen in Zukunft die Minderheit im eigenen Land darstellen.

Bis hierhin haben wir es mit Fakten und zwei Hypothesen zu tun. Niemand sagt, daß Deutschland auch weiterhin die Siedlungspolitik in diesem Ausmaß weiterführen muss; es gibt dazu keine völkerrechtliche Grundlage. Ebenso sagt niemand, daß ein Afghane in Deutschland auch weiterhin 7 Kinder bekommen wird wie in seiner Heimat.

Aber wenn die beiden Hypothesen (Weiterführung der Siedlungspolitik durch die BRD-Regierung und höhere Kinderzahl bei den angesiedelten Ausländern) Realität werden, ist auch die Konsequenz, nämlich daß die Deutschen zur Minderheit im eigenen Land werden, ebenfalls Fakt.

Ob man diese Zukunft nun persönlich als gut oder schlecht bewertet, steht auf einem ganz anderen Blatt. Vielleicht sehen es ja manche Deutsche als die perfekte Zukunft an, wenn in Deutschland zig Ethnien zusammenleben und die Deutschen lediglich Teil eines "bunten" Ganzen sind.

Vielleicht ist das sogar die Mehrheit.

Vielleicht ist aber die Mehrheit der Deutschen dafür, daß der nationalstaatliche Gedanke die beste Lösung darstellt, daß also jedes Volk in seinem eigenen, angestammten Land lebt und dort ungestört seine eigene Kultur ausleben kann.

Mein einziger Wunsch ist, daß die Politik die Menschen ganz klar über die Konsequenzen der jetzigen Siedlungspolitik aufklärt und das Volk fragt, was es will, statt hier vollendete Tatsachen zu schaffen.

Es ist sehr schwer, aus einem Vielvölkerstaat wieder einen ethnischen Nationalstaat zu machen, falls man irgendwann erkennen sollte, daß ein Vielvölkerstaat vielleicht doch nicht die beste Option gewesen ist.

So etwas führt oft zu Blutvergießen im Re-Nationalisierungsprozess (siehe Jugoslawien).

Ich frage mich ganz ehrlich, inwieweit der Wunsch, Blutvergießen zu Vermeiden und das Volk nach seinem Willen zu befragen als "radikal" oder "rechts" eingestuft werden kann, wo sowohl Volksbefragungen als auch das Selbstbestimmungsrecht der Völker ganz klar linkes Gedankengut darstellt.

Und wie man eine Siedlungspolitik, die schon immer ein Mittel imperialistischer Staaten gewesen ist, auf einmal als "links" ansehen kann.

Dann müsste es auch "links" gewesen sein, als die weißen Siedler die Indianer aus ihrem Lebensraum vertrieben und sie ermordeten, wenn sie ihre Heimat verteidigten. Hey, die Indianer waren einfach nicht multikulturell genug und dachten in archaischen Kategorien wie "Volk" und "Heimat".
  #28370  
Alt 25.11.2015, 11:35
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Siedlungspolitik, Vermehrungsrate, ethnisch, ich glaub ich muss kotzen !
Und was zur Hölle soll das Beispiel mit den Indianern ?
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