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Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen? | |||
ich bin politisch interessiert | 193 | 57,10% | |
ich bin teilweise politisch interessiert | 97 | 28,70% | |
ich interessiere mich nicht für Politik | 19 | 5,62% | |
ich verweigere die Aussage | 29 | 8,58% | |
Teilnehmer: 338. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
"Dein Problem" ist, dass du ideologisch an die Sache herangehst. Dadurch verbaust du dir freies Denken. Du meinst etwas zu wissen und denkst nun nicht mehr darüber nach (zumindest kommt dies so rüber). Dadurch kannst du deine Denkfehler, trotz größtmöglicher Hilfe, nicht erkennen. Zitat:
Noch einmal: Staaten begeben Staatsanleihen und laufen nicht zu Banken um über Kreditkonditionen zu verhandeln. Zitat:
Zitat:
An anderer Stelle hattest du geschrieben. "Geld verschwindet nicht". Jetzt schreibst du allerdings, dass es doch verschwindet. Bleiben wir auch lieber in Europa und der EZB (bei der FED kenne ich mich mit Details nicht immer aus). Du meinst, dass Geld verschwindet, weil aufgrund des Zins mehr zurückgezahlt werden muss, als an Darlehen verliehen wurde. Aber was passiert mit den Zinserträgen der EZB? Diese führen in der Bilanz der EZB zu einem Gewinn. Dieser Gewinn gehört den Eigentümern und das sind die Europäischen Staaten, Deutschland zu knapp 27% (womit auch die Frage beantwortet wäre, ob die Zentralbank eine private "Bank" ist). Versuch doch einmal das genannte Beispiel des Kreditnehmers zu verstehen, der 100.000 Euro Darlehen aufnimmt und damit etwas kauft bzw. baut. Es ist doch nicht so schwer zu erkennen, dass nun mehr Geld im Umlauf ist! |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
@cisco
Du hast wirklich sehr viel Wissen über die jetzige Funktion des Geldsystems, während ich es mir von unten hergeleitet habe. Was die Details angeht, hast du sicherlich absolut Recht. Es geht mir aber nicht um die Details, sondern wie du richtig bemerkst, gehe ich ideologisch an die Sache heran. Du beschreibst, wie es ist. Ich frage: Ist es gerecht, wie es ist? Muss es so sein? Geht es nicht auch anders? Über Ideologien kann man diskutieren und es auch dabei belassen, daß du eine andere vertrittst als ich. Aber was Fakten angeht, gibt es richtig und falsch. Wenn ich schreibe, daß die Geldmenge in einem Land annähernd konstant ist, ist das natürlich vereinfacht. Eine Exportnation wie Deutschland hat natürlich Möglichkeiten, durch den Warenverkauf Devisen einzunehmen und somit die Geldmenge im Inland zu vergrößern-dadurch wird aber natürlich die Geldmenge des importierenden Staates um denselben Betrag kleiner; es ist also letztlich eine Frage, wie groß man den Rahmen wählt. Andererseits kann Geld auch aus dem heimischen Kreislauf abfließen, wenn z.B. spanische Banken mit deutschem Steuergeld "gerettet" werden. Und für mich gibt es zwei Sorten Geld. Einmal durch Kredit geschaffenes, temporäres Geld, das durch Rückzahlung vernichtet wird. Und dann echtes Geld, welches erschaffen wurde, ohne daß dem Schulden in gleicher Höhe gegenüberstehen. Beispiel für dieses "echte" Geld ist das Geld, welches Deutschland 1948 an das Volk herausgegeben hat. . Bei einer Sache hast du übrigens einen Denkfehler: Zitat:
Da es auch eine Zeit gab, wo der Staat selber Geld schöpfen konnte, gibt es auch Geld, dem keinerlei Schulden gegenüberstehen. Seit dem Federal Reserve Act 1913 ist diese Zeit für die USA allerdings Geschichte, genauso wie für Deutschland nach Beitritt zum Euro-Raum. In den USA jedoch hast du den Fall, daß die Dollarschulden größer sind als die Summe aller Dollarguthaben, weil die von der FED verliehenen Kredite natürlich durch Zins und Zinseszins seit 100 Jahren angestiegen sind, ohne daß diesem mathematischen Anstieg noch genügend reale Guthaben gegenüberstehen. (Sagt dir der Josephs-Pfennig etwas?) PS: Übrigens gab es mal einen US-Präsidenten, der das Monopol der FED brechen und die Geldschöpfung wieder in staatliche Hände legen wollte. Der wurde in Texas erschossen. Seitdem hat es keiner mehr versucht. Es gibt derzeit nur noch wenige Staaten, die ihr Geld nicht von privaten Zentralbanken leihen, sondern selber schuldenfrei! herausgeben. Zum Beispiel Nordkorea und den Iran. Also zufällig genau die Staaten, die vom Westen als "Die Achse des Bösen" bezeichnet werden. Ob es da wohl einen Zusammenhang gibt? Honi soit qui mal y ponse... Geändert von TT-Philosoph (27.11.2015 um 14:17 Uhr) |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zum Thema Josefspfennig nur ganz kurz. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass man nie Verlust macht. Bei jeder Investition ist immer ein gewisses Risiko dabei. Insofern ist das aus meiner Sicht Humbug, der von Halbwissenden oder Scharlatanen verbreitet wird. Warum Dirk Müller, der es besser wissen sollte damit trotzdem ankommt ist ne interessante Frage, aber ich vertraue jedenfalls keinem der ein betrügerisches Falschgeldsystem befürwortet.
Geändert von jimih1981 (27.11.2015 um 20:41 Uhr) |
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Ich habe in dem kurzen Beitrag oben neun Rechtschreibfehler gefunden - vermutlich Forenrekord in rund 16 Jahren TT-News.... Kompetente Lektoren ( http://forum.tt-news.de/showpost.php...ostcount=28317 ) dürfen mich gerne korrigieren, falls ich da einiges übersehen habe. Man lernt schließlich nie aus. Edit: Mittlerweile zähle ich in Beitrag # 28433 elf formale Patzer, Tendenz steigend.... ´
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) Geändert von Rieslingrübe (27.11.2015 um 20:38 Uhr) |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Ich musste mir in der Schule schon alles noch ein paar mal durchlesen, insofern weiß ich zwar meist wie was geschrieben wird, allerdings sind meine Gedanken oft schneller als ich mit dem Schreiben bin.
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
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Du hoschd Rächd un I han mei Ruh |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
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Andererseits korrespondiert die formale Schwachform hier im "Polit-Thread" seit Wochen und Monaten mit dem teils hanebüchenen Inhalt einiger Beiträge verschiedener Schreiber. Dies betrifft nicht nur den werten Jimih allein. ....... Insofern - munter weiterstümpern, nix für ungut & goodnight.... .. ´
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) Geändert von Rieslingrübe (27.11.2015 um 22:20 Uhr) |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Erst kommen die Fakten und dann die Erkenntnis. Nicht zuerst eine vermeintliche Erkenntnis und dann müssen die Fakten daran angepasst werden. @Rübe: ich glaube in diesem "Satz" fehlt ein Prädikat, aber mir gefällt es so trotzdem besser ... Dann neigt man schnell zu Verschwörungstheorien. Z.B. in Bezug auf die FED. Die FED hat zwar auf dem Papier formell 12 private Eigentümerbanken, aber die haben nichts zu melden. Sie haben kein Stimmrecht. Viel wichtiger ist aber wer erhält die Erträge? Die Erträge erhalten nur zu einem zu vernachlässigendem Bruchtal die Anteilseigner. Fast der komplett Ertrag geht an den Staat. Deshalb wird die FED, trotz ihrer privaten Eigentümer, korrekterweise als öffentliche Institution betrachtet. Zitat:
Bsp.: - ein komplett in Deutschland gefertigtes Produkt, wird von Firma X nach Russland im Gegenwert von 1000, Euro an einen Endverbraucher verkauft. Firma X erhält nun 70.000 Rubel. - außerhalb Russlands kann man mit Rubel aber nichts anfangen und Firma X muss seine Kosten in Euro bezahlen. - also findet ein Geldwechsel statt, mit jemandem der in Russland etwas einkaufen möchte. Falls es diesen Jemand nicht gibt, findet eine Kreditierung statt. Eine Fremdwährung im großen Stil als Barmittel zu halten ist ökonomisch unsinnig, da Währungen regelmäßig inflationär sind und man dabei Geld verliert. Praktisches Beispiel ist USA und China. China hat einen großen Exportüberschuss im Verhältnis zur USA. Die eingenommenen Dollar liegen aber nicht in China in großen Safes, sondern "müssen" wieder in die USA. Deshalb kauft China amerikanische Staatsanleihen und ist der größte Gläubiger der USA. So fließen die Dollar wieder in die USA zurück. Die umlaufende Geldmenge verändert sich also weder in exportierenden Land China, noch beim Importeur USA. (Im Euroraum sieht es formell ein wenig anders aus. Hier fließt kein Geld bei einem Export. Wenn BMW ein Fahrzeug nach Griechenland verkauft, wird kein Geld von Griechenland nach Deutschland überwiesen, sondern es wird ein Saldo aufgebaut, die sogenannten Target2-Salden. Aber hier muss genauso in irgendeiner Form ein Ausgleich erfolgen, also entweder durch Ware oder durch Kredit. Ob es ähnliches wie Target2-Salden im internationalen Handel auch gibt, weiß ich nicht) Zitat:
Jemand muss den Zins bezahlen, aber jemand anderes erhält diesen Zins doch auch! Er bleibt somit im Kreislauf wie jeder andere Gewinn eines Unternehmens im Kreislauf verbleibt. Am Beispiel der FED fließt der Gewinn an den Staat zurück. Zitat:
Schön zu beobachten ist, dass du und jimih beide unser Geldsystem ablehnt. Jedoch sind die geforderten Konsequenzen genau entgegengesetzt. Während jimih für eine "härtere" Währung plädiert, verlangst du eine "weichere". Wobei man jimih zugestehen muss, dass er sich mit dem Geldsystem sehr genau beschäftigt hat und weiß wovon er redet. Der Fehler in seiner Betrachtung ist der Mensch. Menschen handeln anders als er dies erwartet. @Rübe: Vielleicht solltest du einen Orthographie-Thread erstellen. Ein gewisses Bemühen um korrekte Rechtsschreibung ist für den Leser schon sehr angenehm. Mir kommt es allerdings zuweilen etwas hilflos vor, wenn man User auf diese Art und Weise angreift. |
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