Butterfly Glayzer und Glayzer 09C

[RH-Topsin]

@Frawie

Premiere morgen um 16 Uhr.

[Kai Neahnung]

Ich hab heute im Butterfly-Store beide Glayzers auf meinem Zweitholz ausprobiert.
Die 5-10 Minuten sind nicht wirklich aussagekräftig, aber in der Vergangenheit hab ich dort immer direkt gemerkt, ob eine Kombi für mich funktionieren könnte. Mit dem Glayzer 09c konnte ich auf der RH gar nix anfangen. Hatte im Vorfeld gedacht, dass der Unterschied zum Dignics 09c nicht ganz so doll ausfallen würde, tut es für mich aber. Hab damit irgendwie gar nichts wie sonst getroffen. Der normale Glayzer hat zwar auch nix mit meinem Stammbelag zu tun, macht aber grundsätzlich Spaß. Hab ich einfach mal mitgenommen, um den im Training nochmal näher auszuprobieren.
Auf VH ist mein Rasanter R48 aktuell gesetzt, daher ist keiner der Glayzers dort eine Alternative für mich.

[v1rtu4l]

Zitat von AlexM

Positiv:
Die Kontrolle über dem Tisch gestaltete sich durch die niedrige Grundgeschwindigkeit und geringe Spinanfälligkeit sehr gut.
Auch der Endspeed ist, bei entsprechendem Körpereinsatz, mehr als ausreichend. Das Spinniveau ist hoch, vorausgesetzt das Timing und der Armzug stimmen.

Negativ:
Die an für sich guten Spieleigenschaften kommen nur zum Vorschein, wenn man selbst technisch + physisch in der Lage ist, diese Leistung auch abzurufen. Der G09C ist m.E. nur ein wenig mehr Fehler verzeihender als ein D09C bei zugegeben deutlich niedrigerem Preis.

Das muss man wirklich hervorheben. Wenn man nur halbherzig in den Ball geht, dann wird einem der fehlende Katapult des Belags wirklich gut bestrafen.

Ich überlege gerade, ob ich das gut oder schlecht finde. Zum einen ist das zum üben/lernen natürlich super, da man sehr schnell eine Rückmeldung darüber hat, ob man den Topspin mit dem ganzen Körper oder nur mit dem langen Arm gespielt hat. Letzterer geht dann wohl eher ins Netz. Man muss den Belag echt aktivieren können.

Zitat von AlexM

Ähnlich wie der G09C (aber einfacher zu spielen) ist m.E. ein Xiom Omega 7 China Guang, dem ich den Vorzug geben würde. Dessen Leistung ist leichter aktivierbar, weil er auch etwas elastischer und dynamischer ist. Nach Abzug von Rabatten dürfte der Xiom nur unwesentlich teurer sein als der G09C.

Danke für den Hinweis. Den werde ich mir auch mal so zum Vergleich anschauen. Einfach weil die Grundidee ja ganz in Ordnung ist, aber der Katapult ist beim G09c schon geringer als beim Rakza Z und der ist schon recht kontrolliert.

Zitat von AlexM

Nachtrag:
Bei den harten Belägen (> 50°) ist mir besonders aufgefallen, daß die fehlende Dynamik durchaus mit einem passenden Holz etwas ausgeglichen werden kann. Mir fallen da vor allem so Hölzer wie Avalox P700/P500, Donic Persson Powerallround, Donic Original No. 1, Waldner WSC etc. ein.

Das kann natürlich auch ein Vorteil sein, wenn man sein "Lieblingsholz", welches ggf zu schnell für einen ist, mit dem G09c zähmen kann. Es bleibt aber dabei, dass auch bei nicht so langsamen Hölzern der G09c für die Aktivierung einen ordentlichen Zug benötigt.

Eine Sache die ich bestätigen konnte ist, dass man mit dem G09c auch langsamere Bälle anziehen kann. Ich hätte vermutet, dass das durch den harten Schwamm nicht geht, aber es ging ganz Ok.

[AlexM]

Rakza Z ist ja schon merklich weicher als ein G09C, insofern wohl eher mit einem Rakza Z EH (Extra Hard) zu vergleichen.

Der China Guang hat ähnliich viel Kontrolle wie der Rakza Z, ich konnte ihn aber aber merklich giftiger spielen, als den Yasaka.

Das mit dem grundsätzlich notwendigen aktiven Spiel der harten Beläge finde ich ja ok, bei mir treten dann bei längerem Spiel öfters Überbelastungserscheinungen in Schulter, Rücken und Arm auf. Dafür bekommt man eine sehr lineare Speedentwicklung.

Da ich nun nicht jünger werde, kommen daher für mich leider eher Beläge in Frage, die eine Mindestdynamik bzw. einen geringen aber beherrschbaren Katapult haben.

So bekommt man auch noch Notschläge hin, die mit einem Belag wie Glayzer 09C oder D09C kaum möglich sind.

[Weltklasse]

..mal unabhängig von der angegebenen Härte, die sich ja immer nur auf dem Schwamm bezieht, kann jemand mal den Glayzer 09c zwischen folgenden Hybrid Belägen einorndnen was die gefühlte Härte angeht.

Kommt das so hin von hart nach weich?

Butterfly Dignics 09C
Xiom Omega 7 China Guang
Butterfly Glayzer 09C
Tibhar Hybrid K3
Andro Rasanter C53
Yasaka Rakza Z
Nittaku Sieger PK50
Andro Rasanter C48
Tibhar Hybrid MK

[Gandalf Graurock]

Wo würde den der Glayzer 09C im Vergleich mit Donic Bluegrip C2 und / oder Stiga DNA DragonGrip stehen! Kann hierzu jemand einen Einordnung vornehmen, bzw. vergleichen?

Ist der Glayzer im Vergleich zum Glayzer 09C einfach nur die weichere Variante! Obergummi identisch?

[v1rtu4l]

Zitat von Weltklasse

..mal unabhängig von der angegebenen Härte, die sich ja immer nur auf dem Schwamm bezieht, kann jemand mal den Glayzer 09c zwischen folgenden Hybrid Belägen einorndnen was die gefühlte Härte angeht.

Kommt das so hin von hart nach weich?

Normalerweise hätte ich erwartet, dass ein harter Schwamm auch automatisch weniger (oder später aktivierbaren) Katapult hätte. Das scheint aber gerade beim Vergleich zwischen Dignics 09c und Glayzer 09c nicht so zu sein. Der Dignics 09c ist deutlich einfacher zu aktivieren und hat auch im passiven Spiel einen höheren Katapult.

Von der Eignung fürs Spiel her würde ich sagen, dass ein Dignics 09c wahrscheinlich für mehr Spieler als spielbar erscheint als die beiden Exemplare vom Glayzer 09c die ich hier habe.

Das mag aber auch das Kalkül sein. Ein einfacher zu spielender Dignics 09c wäre ja zu verlockend für die Masse. Dann doch lieber einen "einstiegs"-Dignics 09c, welcher einen an die harte Spielweise gewöhnt und Leute beim Ausprobieren des richtigen Dignics 09c zum Umsteigen auf die teuerere Variante bewegt, da der sich leichter von der Hand spielt.

Deshalb würde ich von den Belägen die ich kenne das so einordnen:

Butterfly Glayzer 09C
Butterfly Dignics 09C
Yasaka Rakza Z
Nittaku Sieger PK50
Andro Rasanter C48

Ich bewerte hier aber nicht nur de gefühlte Härte, sondern die Einfachheit trotz der Härte damit zu spielen.

[Tim7150]

Zitat von v1rtu4l

Normalerweise hätte ich erwartet, dass ein harter Schwamm auch automatisch weniger (oder später aktivierbaren) Katapult hätte. Das scheint aber gerade beim Vergleich zwischen Dignics 09c und Glayzer 09c nicht so zu sein. Der Dignics 09c ist deutlich einfacher zu aktivieren und hat auch im passiven Spiel einen höheren Katapult.

Da decken sich deine Erfahrungen mlt meinen nicht😅
Der G09c ist deutlich leichter zu aktivieren und hat einen ausgeprägteren Katapult - im passiven spiel ähneln sie sich aber immer mehr an.

[v1rtu4l]

Das ist sehr interessant. Entweder es sind extreme Fertigungsschwankungen oder ich habe ein Montagsexemplar.

Ich habe auf dem gleichen Holz einen Dignics 09c und einen Glayzer 09c jeweils in 1.9mm. Wie ist der Ballabsprung bei deinem G09c im Vergleich zum Dignics 09c, wenn Du den Ball aus vergleichbarer Höhe auf den Schläger fallen lässt? Springt er bei deinem Glayzer höher ab als auf dem Dignics ?

[f2001]

Ich glaube neben der Technik, ist das Spielholz nicht ganz unwichtig, Inner oder Outer und Limba, oder Koto z.B. haben sicherlich auch in Summe einen deutlichen Einfluß....
Gruß Dirk