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#281
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen
Mir fällt da jemand aus dem Kreis ein. Hatte in der Jugend parallel Tischtennis und Fußball gespielt. Dann sich auf Fußball konzentriert. War jahrelang bester Torschütze in seinem Bezirksligaverein. Mit Mitte 30 Fußball aufgehört und wieder TT angefangen. Und war nach relativ kurzer Zeit Nummer zwei im Verein. Jetzt mit Mitte 40 1850 TTR.
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Stopp dem Windelmüll! |
#282
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen
Nur so viel dazu. Wenn du meinst Senioren können eine Lösung sein um möglichst viele Mannschaften 'zu retten', dann ist das ein Ansatz. Gleichzeitig stellst du die Jugendarbeit in Frage, so verstehe ich das zumindest. Kann man machen. Dafür würde ich persönlich mich nicht engagieren. Für mich ist eine Sportart und Vereinsleben wesentlich vielschichtiger, denke was ich meine sollte klar sein. Der Verein, in dem ich engagiert bin hat generell kein Nachwuchsproblem, wir machen und versuchen eben auch extrem viel in der Jugendarbeit, aber alles kein Hexenwerk und vielfach genannt in anderen Threads. Das Problem ist eher bei uns die Älteren bei der Stange zu halten und der Übergang in den Erwachsenen Bereich.
Und übrigens besteht TT nicht immer nur aus Jungs oder Herren, wie es hier so oft den Anschein hat. |
#283
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen
@tt753
Wie hoch müsste in etwa der Mitgliedsbeitrag sein, um einem Trainer monatlich 3500 Euro (brutto oder netto) auszahlen zu können? Hast du das mal durchgerechnet? |
#284
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen
In meinem Abschnitt zu den Alt Fuß- und Handballern ist 35+ (durch den Ziffernblock gerutscht), wurde aber hier sehr schön in #280 und #279 beschrieben.
Auch wir haben derzeit eine hohe Zahl an „ALIENS“ [Verhältnis 12 „Monster“ zu 9 Jungs (4 – 15 Jahre)], jedoch nach Erfahrungen wird Sie die berufliche und familiäre Planung mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in andere Städte oder Bundesländer ggf. ins Ausland führen. - That´s live - Die Damen habe ich nicht vergessen, dass haben andere für mich erledigt, mit dem Ziel die Aktiven (Herren) über einen gewissen Zeitraum zu bringen, auf Kosten der Damen. Kleines Bsp. Die Kreise Groß-Gerau, Frankfurt – Offenbach (Einwohnerzahl ca. 1.25 Mio.) haben zusammen, ja richtiggelesen zusammen 2. (in Worten ZWEI) Kreisklassen (Liga und Klasse) mit Gesamt 16 Mannschaften (3er) - vor den Zurückziehungen! Selbst wenn eine optimale Jugendarbeit bei den Mädels erfolgt, die Vereinsstrukturen (Klassen) sind langfristig zerstört, um diese wieder aufzubauen fehlt mir der Glaube! Könnte hier auch Bsp. nennen (u.a. Spielerin eventuell für die Paralympics 2021– deren Stammverein über Jahre eine, wenn nicht die beste Jugendarbeit im Kreis gemacht hat - hatten 3 Mädels, mit die Oberliga-Niveau – Problem keine Damenmannschaft (als es noch welche gab). Nun ein paar Jahre nach der Entscheidung im Damenbereich, nur noch 2 Vereine mit je 2 Damen-Teams im Kreis. Die anderen, die bei den Herren integriert wurden, nehmen nun bereits wieder quantitativ ab. Und, es geht nicht das Eine (Jugendarbeit) ohne das Andere (neue Aktive 35+ aus anderen Sportarten). Es muss eine Kombination erfolgen – Jugendspieler/innen in den Aktiven Bereich überführen – Bestandsspieler/innen zu halten – neue Aktive zu begeistern, dazu müssen wir jedoch aktiv werden. Die Anziehungskraft einer Couch darf ab einem gewissen Alter nicht unterschätz werden, werden viele in den letzten 12 Monaten erlebt haben! Habe „zum Glück“ eine Alternative, wo wir uns vor „Aktiven“ leider nicht retten können - macht aber jede Menge Spaß – wenn es wieder losgeht warten mindesten ca. 100 bekannte Gesichter in der einen "Gruppe" und Schätzungen ca. aktuell ca. 120 "neue" (nicht im Wortsinn ) in der "anderen Gruppe"! |
#285
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen
Zitat:
A) wird kaum ein Verein haben. B) Trainer, die das 'nebenbei' machen. Ab eur 12,- die Stunde, nach oben keine Grenzen. |
#286
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen
Zitat:
Dein Damen Beispiel kapier ich nicht, bei uns ist das alles anders und geht noch einigermaßen gut, Mädchen/Damen ist aber auch separates Thema. |
#287
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen
Zitat:
Zur Frage: Zur Rechnung: 4 Stunden Training am Stück: Kosten 160€+Fahrtkosten = 180€ Bei 16 Teilnehmern pro Gruppe bedeutet das 5-6€ pro Spieler pro Termin bzw. ca. 200€ im Jahr. Machbar. Schwimmbad ist fast genauso teuer. Wenn der Verein einen Teil davon trägt bzw. über Sponsoren abdecken kann, wird es natürlich günstiger. Natürlich gibt es auch die Leute, die das aus Liebe zum Verein fast umsonst machen und sehr viel Zeit investieren. Dieses Engagement kann man nicht genug würdigen. Aber beide Varianten sind doch sehr selten. Zumindest kenne ich viele Vereine, die Trainer suchen, aber selten umgekehrt... 12€ kann man einem 17jährigen zahlen, der aus dem eigenen Verein kommt. Da darf man allerdings nicht viel erwarten. Für Externe Trainer ist das nicht machbar. Oft wird nur verwaltet mit dem Ergebnis, dass man nur noch 1-2 Jugendmannschaften hat... dann wird den Kindern auch schnell langweilig. |
#288
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen
Zitat:
Dazu sollte der ja auch ggf noch für den verein Projekte machen wie Schul Ags usw. Und da wird die Schule nicht viel für raus tun sondern die Kosten dafür Zahlt dann der Verein aus seiner Kasse. Das heißt wenn der 2 Schul Ags betreut 40 Wochen im Jahr einmal die Woche und da 40 mal 180 = 7200 Euro für nimmt (Zahlen aus deinem Beispiel) dann muss der Verein die Kosten auf die anderen Mitglieder erstmal umlegen.... Wenn du da dann nen großen Verein hast mit sagen wir 100 aktiven Mitgliedern sagste den. So statt 100 Euro im Jahr zahlt ihr jetzt 170 damit wir 2 Schul AGs finanzieren können (wo dann jedes Jahr vielleicht 5-10 neue KIds in den Verein kommen) und die die dazu noch einmal die Woche geführtes Training haben wollen zahlen 370 Euro im Jahr.... Da wirst du es sehr schwer haben die 100 Leute von den 70 Zusätzlich zu überzeugen und auch noch 32 zu finden die bereit sind nochmal 200 mehr locker zu machen....und die dann auch nicht nach 4 mal Training abspringen, weil sie merken dass das doch nicht so toll ist für sie Ich hatte mal vor einigen Jahren ein Angebot in einem interessanten Projekt mitzuarbeiten. 5 Vereine einer Region teilen sich einen Hauptamtlichen Trainer. Jeden Tag ist in einem der Vereine Training und zwar 8 Stunden jeden Tag. Jeder der Spieler der sich dazu anmeldet aus den 5 Vereinen darf an jedem Tag mit trainieren. Das geht dann um 14 Uhr mit eine Schul AG bei einem Verein los. Dann eine Gruppe Anfänger um 16 Uhr, Jugend um 18 Uhr und Topjugend und Erwachsene um 20 Uhr. Kosten trugen teilweise die Vereine, teilweise die Schulen mit den AG, Teilweise Zuschüsse vom Arbeitsamt und den Rest die Spieler. Kostete jeden Spieler ca 10 Euro im Monat. Also 120 im Jahr zusätzlich aber theoretisch für 5 Trainingstage. Natürlich musste man 5 Vereine finden (die je teilweise konkurrierten) mit entsprechend großen Hallen und Trainingszeiten usw. Habe dann aus privaten Gründen da doch nicht mitmachen können, aber war wirklich interessant. Gab damals glaub ich 2 Projekte in der Art. 1 in Kassel und eins im Schwarzwald wenn ich mich recht erinnere.
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. Geändert von Fastest115 (11.04.2021 um 23:00 Uhr) |
#289
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen
Das Fitnessstudio kostet 25€ pro Monat (die günstigen).
Schwimmbad 2,50€-5€ für ein Einzelticket. Tenergy kostet 60€. Das Fußballtrikot 90€. Netflix 14€. Spotify 10€ Dafür ist Geld da. Aber Kindertraining darf nur 12€ Mitgliedsbeitrag im Jahr kosten... . Und in den meisten Fällen weniger als ein Netflix Abo... das ist absurd. @fastest: Ich kenne die Problematik und weiß, dass auch viele so denken. Und noch schlimmer, viele denken, dass andere den Weg nicht mitgehen könnten und austreten und lassen es gleich bleiben. Gutes Personal findet man dann natürlich immer noch nicht. So viele Trainer gibt es nicht auf dem Markt. Viele Eltern sind aber bereit, Geld für GUTE Angebote zu zahlen. Man muss eben akzeptieren, dass TT kein billiger Sport ist. Wenn das Material im Jahr mehr kostet als das Training, dann läuft definitiv was falsch. Warum funktionieren denn TT Schulen und z.T. überteuerte Lehrgänge? Weil es genug Nachfrage gibt... . Aber egal wie: Die Denkweise: "Ging 50 Jahre gut. Irgendeiner wird es schon machen" funktioniert einfach nicht. Früher hatte mein Fahrlehrer mal gesagt, dass er aufhört, wenn der Liter Diesel mal 1 Euro kostet... hat er nicht. Hat auch die Preise erhöht. |
#290
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen
Finde das den Trainer so wenig gezahlt werden. Ich bin aus Berlin Marzahn, bekomme 15 euro pro Training , Vereins Beitrag ende des Jahres zurück, wenn ich mit den kindern zum Wettkampf, gehe bekomme ich 10 euro, bin c- Trainer und 15 jahre das schon.
300 bekomme ich landessport und 300 euro gibt der Verein dazu und den rest bezahlt die Abteilung. Mitglieder nur 30 leute. Bezahlt eure Trainer mehr als nur vom landessport. In Berlin ist viel schwerer, weil das genug Vereine gibt als in landkreise Geändert von noppensteffen (12.04.2021 um 00:02 Uhr) |
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Breitensport, Leistungssport, Vereinssterben |
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