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Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen?
ich bin politisch interessiert 193 57,10%
ich bin teilweise politisch interessiert 97 28,70%
ich interessiere mich nicht für Politik 19 5,62%
ich verweigere die Aussage 29 8,58%
Teilnehmer: 338. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #29561  
Alt 03.02.2016, 20:02
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Bretti, wenigstens bist Du BVB-Fan.
Ansonsten täte Dir ein VWL Studium gut.

Und Lucke hast Du schlichtweg nicht begriffen. Egal, menschlich hat er sicher alles verdient, fachlich verkennst Du ihn. Aber so ging es auch dem Professor aus Heidelberg mit seiner Bierdeckel-Steuer.
__________________
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  #29562  
Alt 03.02.2016, 20:24
Cisco Cisco ist offline
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Ich stelle fest, dass die Postings immer länger werden und ich damit aufhören sollte.

Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
Schlechter Rethoriker hin schlechter Rethoriker her. Auf eine eindeutige, kurze und völlig unmissverständliche Frage eine Antwort zu geben, dazu wird er wohl im Stande sein. Und das viel (nicht nur) in diesem von mir verlinketem Interview nun mal exakt so aus:

Was gibt es da dann noch zu relativieren????
Wenn für dich eine simple Frage, die du auch noch aus dem Zusammenhang gerissen zitierst, ausreichend für eine Meinungsbildung ist, dann soll das eben so sein. Wenn du nicht bereit bist Dinge im Zusammenhang zu sehen, dann muss ich das halt akzeptieren. Kein Problem.

Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
Ich hab' noch nichts an Griechenland überwiesen

Du etwa?
Das ist hier das gleiche Problem, wie bei den Flüchtlingen. Du willst Dinge nicht sehen.

Möglich, dass weder du noch deine Frau eine Lebens/Rentenversicherung, Betriebsrente oder in irgendeiner Form kapitalgedeckte Altersversorgung hast. Alle die, die so etwas haben (und dies nicht ausschließlich aktienbasiert ist) haben unmittelbar selbst Geld für Griechenland abgezogen bekommen. Aber fällt natürlich bei den ohnehin vorhanden Betrügereien und er Intransparenz der Versicherungen ja eh nicht weiter auf.


Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
Selbst vor der "Grand Nation" macht der nicht halt.
Sie ist auch DAS Problem! ... sonst hätten wir schon lange eine vernünftige Lösung finden können.

Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
Klar ist es nicht einfach, mit der gemeinsamen Währung, die übrigens wann genau ins Wanken geraten ist?
Die Währung ist nie ins Wanken geraten. Auch hatten wir niemals eine Eurokrise wie es gern suggeriert wird. Dem Euro geht es gut.

Wir haben eine STAATSSCHULDENKRISE!

Griechenland hat dafür keine Spekulanten benötigt. Die Entwicklung war auch vorher schon sehr kontinuierlich, bzw. steil nach oben:
Griechenland: Staatsverschuldung von 2004 bis 2015 (in Milliarden Euro)

Man darf nicht immer die Schuld bei anderen suchen!





Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
...und natürlich haben wir auch Fördermittel aus den EU-Töpfen erhalten! Das ist auch heute noch so! Mach die mal selbst ein wenig schlau.
Was willst du damit sagen? Jedes EU-Land bezieht Fördermittel von der EU!! Das ist nun keine bahnbrechende Erkenntnis, die der Erwähnung bedarf. Deutschland war und ist Nettozahler.

Aber was hat das mit dem Thema zu tun?

Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
Spiel das Spielchen mal Schritt für Schritt durch, wenn den Griechen - mit oder ohne Schuldenschnitt - der Euro weggenommen werden würde. Bin gespannt zu welchem Ergebnis du dabei kommst.
Gern, wenn du sachlich mitspielst.

Warum kommt man denn überhaupt auf die Idee, dass man als einzelner Staat mit eigener Währung heute plötzlich nicht mehr überleben könne? Wie können Großbritanien, Schweden, Dänemark, Tschechien, Polen, Kroatien überhaupt überleben ohne Euro?

Griechenland wäre aber nicht allein, sondern wäre weiterhin Mitglied der EU.

Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
IMHO kannste Luckes Spielchen sich von allem was wirtschaftlich schwach ist zu distanzieren
Will er das? Er will keine große gemeinschaftliche Währung, weil er dies wirtschaftlich nicht für sinnvoll hält, weder für uns noch für die Schwächeren.

Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
Ein starker kleiner Euro (Halt nur mit den wirtschaftlich starken Nationen zusammen) oder eine starke DM, wird zwangsläufig zu Exporteinbrüchen führen.
Eine starke Währung führt zu Exporteinbrüchen schreibst du. Und wer profitiert dann auf der anderen Seite davon? Die Staaten mit der schwachen Währung. Ist nicht GENAU DAS die Lösung um die es geht. Eine Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit innerhalb der EU-Staaten zugunsten der schwächeren Länder?

Wie Jaskula schreibt hat Deutschland seine Wettbewerbsfähgikeit (u.a.) auf Kosten der Südstaaten erhöht. Dies war aber nur möglich, weil man im gleichen Währungsverbund ist. Was Jaskula auch noch richtig schreibt, anstelle der Forderung von Lucke die Löhne in Griechenland zu senken, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen, könnte man auch in Deutschland die Löhne erhöhen und somit die Ungleichgewichte abschmelzen. Eine starke Währung hier und eine schwache Währung dort, hätte den Automatismus das beides passiert und sich ein Gleichgewicht einstellen kann, ohne dass dafür (wesentliche) politische Eingriffe erforderlich sind.


Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
Die einst als sicher angepriesene Rente ist nicht der EU oder der Flüchtlinge wegen den Bach runter gegangen. ... Gleiches gilt für unsere Sozialleistungen im Allgemeinen. Das ist, wenn überhaupt eher ein Opfer, dass wir der Wiedervereinigung bringen mussten.
Wenn dem so ist, wie du schreibst, wie wird es dann erst mit den vielen Flüchtlingen werden?
  #29563  
Alt 03.02.2016, 20:29
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Rieslingrübe Rieslingrübe ist offline
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Post

´
Zitat:

Ansonsten täte ein VWL Studium gut.

Vor dem VWL-Studium muss Bretti erst einmal die Lücken im Weinbau und in Sachen Rockmusik schließen. Danach dann einschlägige Klassiker der Filmgeschichte akribisch und in mehrfachen Aufführungen in diversen Programmkinos und Lichtspielhäusern studieren. .

Noch dringender anzuraten wäre aber ein Schreibkurs, in dem die Teilnehmer lernen, Gedankengänge ohne Schnörkel und Wiederholungen kurz und prägnant auf den Punkt zu bringen. Internetbeiträge, gleich welchen Inhalts, mit einem Umfang von weniger als 20 Zeilen und/oder max. 200 Wörtern - dies halte ich für ein erträgliches Maß und erstrebenswertes Ziel. Was darüber hinausgeht, fällt leider zu 98 % in die Schwallbeutel- und Schwadronierkategorie.... .

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__________________
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Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl)

Geändert von Rieslingrübe (03.02.2016 um 21:51 Uhr)
  #29564  
Alt 03.02.2016, 22:28
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Nacki Nacki ist offline
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Brettis Interpretation von Lucke anhand des Interviews ist so natürlich kaum haltbar. Aber in der zugegeben oberflächlichen Gesamtschau seines Wirkens der letzten Jahre via Medien können einem solche Gedanken durchaus kommen.

Zitat:
Zitat von Cisco
Wir haben eine STAATSSCHULDENKRISE!
Bankenkrise, oder?

Zitat:
Zitat von Cisco
Die Entwicklung war auch vorher schon sehr kontinuierlich, bzw. steil nach oben:
Griechenland: Staatsverschuldung von 2004 bis 2015 (in Milliarden Euro)

Man darf nicht immer die Schuld bei anderen suchen!
Dann tu das doch nicht...

Bessere Darstellung übrigens:
http://de.statista.com/statistik/dat...dsprodukt-bip/

Aber ich will auch nicht länger stören, ist ja schließlich recht anstrengend mit Smartphone, wenn es auch erleichtert, Rübes Kriterien einzuhalten. Nur eine Frage noch: Wieso gehe eine Währungsunion nicht mit unterschiedlichen "Mentalitäten"?
  #29565  
Alt 04.02.2016, 03:55
User 17544 User 17544 ist offline
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Dann mal nur noch dieser Teil, damit es nicht ganz ausartet...

Zitat:
Zitat von Cisco Beitrag anzeigen
Gern, wenn du sachlich mitspielst.

Warum kommt man denn überhaupt auf die Idee, dass man als einzelner Staat mit eigener Währung heute plötzlich nicht mehr überleben könne? Wie können Großbritanien, Schweden, Dänemark, Tschechien, Polen, Kroatien überhaupt überleben ohne Euro?

Griechenland wäre aber nicht allein, sondern wäre weiterhin Mitglied der EU.

Will er das? Er will keine große gemeinschaftliche Währung, weil er dies wirtschaftlich nicht für sinnvoll hält, weder für uns noch für die Schwächeren.

Eine starke Währung führt zu Exporteinbrüchen schreibst du. Und wer profitiert dann auf der anderen Seite davon? Die Staaten mit der schwachen Währung. Ist nicht GENAU DAS die Lösung um die es geht. Eine Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit innerhalb der EU-Staaten zugunsten der schwächeren Länder?
Dein Einwand mit Ländern die nie in der Währungsunion waren, ist ja nun nicht gerade ein sehr sachlicher Einstieg. Egal, ich versuch's trotzdem...

Was meinste denn nun, was passieren würde, wenn die Griechen auf eine eigene Währung, wohl die Drachme, umsteigen müsste?
Was meint Lucke dazu genau?

Was meinste denn was die Drachme für eine Kaufkraft in ihrer augenblicklichen Lage hätte und wie sich das auf alles was die Griechen weiterhin aus dem Ausland beziehen müssen um überhaupt in Schwung kommen zu können auswirken würde?

Was meinste denn was die Griechen, die im eigenen Land dringend gebraucht werden weil sie gut ausgebildet sind machen würden?

Womit können denn die Griechen mit den starken Ländern konkurrieren, was ihnen zum wirtschaftlichen Vorteil durch eine sicher extremst schwache Währung bei Exporten verhelfen könnte?

Meinste denn ernsthaft, dass sich die Griechen noch irgendwas aus dem teuren Ausland leisten könnten, was sie dringend zur Ankurbelung ihrer Wirtschaft brauchen würden? Ersatzteile für Maschienen, Fahrzeuge, Rohstoffe, etc...

Sorry, den Austieg der Griechen aus dem Euro als Chance für die Griechen verkaufen zu wollen, ist in ihrer augenblicklichen Lage einfach nur zynisch.

Zynisch könnte man da anmerken, dass sie evtl. in der Lage wären Bangladesch bei günstigster Textilienproduktion Konkurrenz zu machen, was aber an der dafür nötigen Energie, die sie sich nicht mehr leisten könnten, da sie Russland oder wen sonst noch nicht mehr für Öl, Gas und Kohle bezahlen können, durchaus scheitern könnte.

Ich würde davon ausgehen, dass dort recht schnell alles zusammenbrechen würde und jeder der gut ausgebildet ist, würde wenn möglich schleunigst das Land verlassen.

Das würde die EU unterm Strich sicher noch einiges mehr kosten, denn wie du schreibst und dem Lucke glaubst, wäre Griechenland ja weiter in der EU und nicht allein - oder wie ist dieses "nicht allein sein" gemeint?

Zum Glück sitzt der Lucke nicht am Drücker. Portugal, Spanien, Italien, Frankreich und auch Finnland sieht er ja ebenfalls als Kandidaten für einen EU-Austritt. Ich glaube kaum, dass dort jemand vorzufinden ist, der sich vom Lucke einen Euroaustritt schmackhaft machen lässt.

Dass seine in Zuckerwatte gepackten aber nicht mal ansatzweise mit Gehalt gefüllten Planspielchen, diesen Ländern den Euroaustritt schmackhaft zu machen, in dem er sie auch noch als Chance für sie verkaufen will, auf politischem Wege in der EU beschlussfähig werden könnte, glauben sicher nur Leute, die auch an den Weihnachtsmann glauben. Was also unterm Strich möglich wäre - und da drehen wir uns dann letztendlich wieder im Kreis - ist, dass sich Deutschland selbst aus dem Euroraum verabschiedet.

Was das dann Deutschland, wenn es denn in der EU bleibt, kosten wird wenn die Länder erst mal zumindest für ein paar Jährchen noch weiter wirtschaftlich einbrechen, dürfte das worüber du dich augenblicklich beklagst, bei weitem überschreiten. Nur käme dann noch dazu, dass du diesen Ländern noch nicht mal sonderlich viel verkaufen könntest, weil sie sich das gar nicht mehr leisten können.

Mein Tipp: Die ganzen Drohgebärden, die Griechenland über sich ergehen lassen musste und das letztendliche Einlenken (bzw von mir aus auch vorläufige Einlenken, denn das das Spielchen ein Ende hat, davon gehe ich sicher auch nicht aus) wird wohl wahrscheinlich den Grund haben, dass ein paar Experten mit dem spitzen Bleistift errechnet haben, dass das finanzielle Risiko einfach zu hoch ist, wenn man die Griechen aus dem Euro kickt. Ein lupenreiner Akt der Nächstenliebe war das ganz sicher nicht.

Dass ausgerechnet der neoliberale Lucke ein Herz für die sogenannten kleinen Leute hat, wirste mir im Leben nicht verkaufen können. Dem geht es am Arsch vorbei wenn hier nach der Umsetzung seiner Visionen wirtschaftlich erst mal was zusammenbrechen würde. Der schreit dann mit seinem Kumpel Henkel als erster nach Lohnverzicht.

Mag natürlich sein, dass du dich in einer Position befindest, in der du dir mit einem Lucke einen persönlichen Vorteil versprichst, weil du mit den kleinen Leuten unten recht wenig am Kittel hast

Mag ja auch sein, dass ein Blick in die Schweiz, die gerade mit dem eigenen (zu?) starken Franken wirtschaftlich zu kämpfen hat, deine Euphorie für einen starken Euro bzw eine starke DM etwas bremsen kann?

Andererseits mag es auch sein, dass der Lucke von der Schweiz bezahlt wird

Gute Nacht
  #29566  
Alt 04.02.2016, 04:16
User 17544 User 17544 ist offline
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Zitat:
Zitat von crycorner Beitrag anzeigen
Und Lucke hast Du schlichtweg nicht begriffen. Egal, menschlich hat er sicher alles verdient, fachlich verkennst Du ihn.
Wenn er menschlich alles verdient hat, habe ich ihn wohl doch recht gut begriffen

Fachlich kann ich ihn gar nicht verkennen. Da ist er nun Politiker und das halt einer aus der Kategorie, die für die Menschheit verzichtbar ist.

Seine wirtschaftlichen Planspielchen mögen dich ja faszinieren, mich allerdings nicht. Diese wirtschaftlichen Superhirne liegen leider viel zu oft mit ihren Prognosen daneben.

Allerdings manchmal auch zum Glück

Zitat:
Der Vorsitzende der Alternative für Deutschland (AfD) Bernd Lucke hat Kanzlerin Angela Merkel (CDU) vorgeworfen, durch die Einführung des Mindestlohns und die Rentenpläne der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu schaden.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaf...-12887785.html

...und um das was mir gut täte, mach dir mal keine Gedanken. Das weiß ich selbst am Besten bzw würde ich mich durchaus schon mal von Rübe beraten lassen
  #29567  
Alt 04.02.2016, 07:15
Abwehrtitan Abwehrtitan ist offline
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Alles peanuts - Probleme wenn DAS passiert:
http://www.zeit.de/mobilitaet/2016-0...zahlen?ref=yfp

Wenn die Chinesen rechts überholt haben werden, werden hier die Brötchen rar. Ganz Europa ist autolastig. Ein Viertel der Arbeitsplätze im Lande schätze ich hängen irgendwie am Fahrzeugmarkt.

Aber mit Glück verpissen sich dann viele wieder weil hier nix mehr zu holen sein wird. Werden wir dann arm aber glücklich sein ?
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  #29568  
Alt 04.02.2016, 07:21
Abwehrtitan Abwehrtitan ist offline
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AW: DER Thread für politisch Interessierte





Aber vielleicht sind wir hier bald soweit, das bedeutete eine neue Weltordnung.

Ich kanns zwar nicht verstehen, aber was mir den Arsch und die Rente rettet ist mir ziemlich Jacke .... unbegrenzte Energie würde die Menschheit in einer Art vorantreiben die wir uns heute noch gar nicht ausmalen können.
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  #29569  
Alt 04.02.2016, 07:55
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Armendariz Armendariz ist offline
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von Abwehrtitan Beitrag anzeigen
Wenn die Chinesen rechts überholt haben werden
Erstens wächst die Weltbevölkerung an, und damit ist durchaus ein höherer Fahrzeugmarkt in Sicht.

Zwotens hat die chinesische Industrie langfristige Probleme, die wir hier (auch dank des Einflusses der bösen, bösen Grünen) nicht haben, und auch nicht so schnell bekommen werden.
Ich denk auch, dass die Chinesen mit der Zeit höhere Löhne fordern werden. Je weiter die Öffnung des Landes voranschreitet, desto mehr dringt die kapitalistische Selbstsucht auch in die Herzen der wachsenden, chinesischen Mittelschicht. Dann ist nix mehr mit niedrigen Löhnen und Produktion zum Nulltarif - die nächsten Länder im Aufschwung liegen in Afrika. Hat schon seinen Grund, dass chinesische Firmen inzwischen Äthiopier zu Ausbildungszwecken importieren, damit ihre Niederlassungen dort auch bald mit der gleichen Effizienz funktionieren, wie bisher die in Tianjin oder Hangzhou.

Trotz aller Nachteile, die wir täglich hier im Forum aneinanderreihen, hat unser Land dann doch den ein oder anderen Vorteil für die Bürger parat. Ne halbwegs nachhaltige Regierung mit gemäßigten, weltoffenen Positionen und mächtigen Freunden hat schon Vorteile
__________________
Du hoschd Rächd un I han mei Ruh

Geändert von Armendariz (04.02.2016 um 09:09 Uhr)
  #29570  
Alt 04.02.2016, 09:03
Cisco Cisco ist offline
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Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
Dann mal nur noch dieser Teil, damit es nicht ganz ausartet...
Für meinen Teil ist es dies schon. Du hast nun mal den offensichtlichen Vorteil nahezu unbegrenzter Zeit und "gewinnst" damit jede Diskussion, weil der andere irgendwann aufgeben muss.

Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
Was meinste denn was die Drachme für eine Kaufkraft in ihrer augenblicklichen Lage hätte
Das ist eigentlich gar nicht so wirklich wichtig. Nehmen wir an die Drachme (falls man die Währung wieder so nennen will) wertet um 50% gegenüber dem Euro ab. Daraufhin werden die Griechen streiken und höhere Löhne fordern und durchsetzen. Streiken können sie gut! Die Löhne und Gehälter werden sich relativ schnell so einpendeln, dass kein wesentlicher Unterschied zur aktuellen Situation besteht.

Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
Womit können denn die Griechen mit den starken Ländern konkurrieren, was ihnen zum wirtschaftlichen Vorteil durch eine sicher extremst schwache Währung bei Exporten verhelfen könnte?

Meinste denn ernsthaft, dass sich die Griechen noch irgendwas aus dem teuren Ausland leisten könnten, was sie dringend zur Ankurbelung ihrer Wirtschaft brauchen würden? Ersatzteile für Maschienen, Fahrzeuge, Rohstoffe, etc...
Dass sich Importe verteuern ist gewollt! Dadurch wird einheimische Produktion konkurrenzfähiger.

Dinge, die Griechenland nicht selbst herstellen kann, oder Rohstoffe, können gesamtwirtschaftlich nur in dem Maß importiert werden, wie man andere Waren exportiert. Das ist auch heute, mit dem Euro als Währung, nicht anders. Für Im- und Export ist die inländische Währung nicht entscheidend.

Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
Sorry, den Austieg der Griechen aus dem Euro als Chance für die Griechen verkaufen zu wollen, ist in ihrer augenblicklichen Lage einfach nur zynisch.
Wir wollten das doch erst einmal durchspielen.

Ist ja wie wenn man beim Krimi zuerst das Ende anschaut, und dann sagt man sich jetzt brauch ich den Film gar nicht mehr schauen ...

... um dann zu erfahren, dass das Ende von einem anderen Film war.

Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
Ich würde davon ausgehen, dass dort recht schnell alles zusammenbrechen würde und jeder der gut ausgebildet ist, würde wenn möglich schleunigst das Land verlassen.
Ist das nicht ohnehin der Status Quo?

Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
Dass seine in Zuckerwatte gepackten aber nicht mal ansatzweise mit Gehalt gefüllten Planspielchen, diesen Ländern den Euroaustritt schmackhaft zu machen, in dem er sie auch noch als Chance für sie verkaufen will, auf politischem Wege in der EU beschlussfähig werden könnte, glauben sicher nur Leute, die auch an den Weihnachtsmann glauben.
Der Ansatz ist falsch. Niemand wird GEZWUNGEN aus dem Euro austreten.

Wir halten uns lediglich an die Regeln, also No-Bailout und keine Staatsfinanzierung durch die EZB.

Deshalb braucht es dafür keine neuen Beschlüsse und es muss auch niemandem etwas schmackhaft gemacht werden.

Ein Land kann über einen Austritt selbst entscheiden, aber es kann keine Kredite verlangen für die andere bürgen.

Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
Dass ausgerechnet der neoliberale Lucke ein Herz für die sogenannten kleinen Leute hat
Wer hat denn dies jemals behauptet?

Du beschwerst dich über Polemik bei anderen. Selbst bist du aber auch gut dabei.

Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
Mag ja auch sein, dass ein Blick in die Schweiz, die gerade mit dem eigenen (zu?) starken Franken wirtschaftlich zu kämpfen hat, deine Euphorie für einen starken Euro bzw eine starke DM etwas bremsen kann?
Wie kommst du darauf, dass ich für die DM bin Das ist jetzt fast schon etwas abenteuerlich. Ausgangspost war, dass es gerade darum geht, dass auch Lucke die DM NICHT will.

Ich will lediglich, dass Deutschland nicht immer wieder im großen Stil für andere bürgen muss und anschließend bei Schuldenschnitten das Geld "verschenkt".
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