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  #21  
Alt 26.07.2014, 15:46
jes jes ist offline
Eike Schäfer
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AW: Testberichte zugelassener neuer Tischtennis-Bälle (TT-Plastikbälle / Polyball)

Zitat:
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Entscheidend ist hier tatsächlich, dass es hier um "Testberichte und Eigenschaften tatsächlich zugelassener Plastikbälle" gehen sollte.

Bitte nachfolgend nur Testberichte. Spekulationen und Antworten auf meinen Beitrag bitte im anderen Thread.
Bitte beachtet den Wunsch/die Aufforderung von ML, in diesem Thread nur Testberichte zu schreiben.
Die zugehörigen Diskussionen (Herkunftsland, vermeintliche Entwicklung auf Rückschlag etc.) bitte im anderen Thread. Dorthin wurden die Beiträge auch verschoben!
__________________
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  #22  
Alt 26.07.2014, 19:03
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ashigaru ashigaru ist gerade online
风 林 火山
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AW: Testberichte und Liste zugelassener neuer Tischtennis-Bälle (Plastikbälle / Polyb

Getestet wurden Tibhar 40+, im Ladengeschäft gekauft, also ganz normale Serienmodelle. Mit diversen Spielern die dies nicht wussten, Niveau Kreis/Bezirk.

Jeder hat spätestens nach ein paar Schlägen gemerkt, dass es keine "normalen" Bälle waren. Von "Ball iss kaputt" bis "komische Flugbahn" alles dabei, brauche die Liste oben von ML hier nicht wiederholen.

Finde die einzelnen Punkte jetzt nicht so dramatisch, aber keiner sollte sich der Illusion hingeben, dass sich das Spiel nicht verändern wird.
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  #23  
Alt 31.07.2014, 10:45
Horaser Horaser ist offline
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AW: Testberichte und Liste zugelassener neuer Tischtennis-Bälle (Plastikbälle / Polyb

Gestern konnte ich das erste Mal den nahtlosen Xushaofa *** 40+ ITTF-zugelassenen Ball testen, davon drei Exemplare. Der Ball ist definitiv härter als ein Zelluloid-Ball. Insbesondere beim Tischkontakt ergab sich ein anderer Klang. Beim Ausdrehen fiel positiv auf, dass keiner der Bälle "eiert". Der Ball griff auf den Belägen genauso gut wie ein Zelluloid-Ball. Die Flugbahn war nur geringfügig anders, der Absprung auf dem Tisch minimal höher. Die größte Furcht vieler Spieler, der Spin spiele kaum noch eine Rolle, hat sich nicht bestätigt. Meine rotationsreiche Eröffnung wurde immer noch über den Tisch geblockt, ebenso unterschätzten die Gegner den gezielt schnittreichen Aufschlag wie bisher. Der Xushaofa kam mir und den anderen Testern etwas schwerer vor. Hierdurch war es schwieriger, den Endschlag gleichzeitig mit maximalem Spin und höchstem Tempo zu spielen; hierfür braucht es einfach mehr Energie. Bei Topspin-Topspin-Rallys dürften also längere Ballwechsel zustande kommen. Besonders gut funktionierte der abgestochene RH-Seitschnittblock.
Sonstige Auffälligkeiten:
- Ein neuer Xushaofa-Ball hat ebenso eine leichte Staubschicht wie ein neuer Zelluloid-Ball.
- Der Xushaofa-Ball scheint empfindlicher auf Verunreinigungen aus der Halle zu reagieren. Nachdem der Ball z.B. hinter der Bank verschwand, musste er kurz geputzt werden. Ansonsten ergaben sich abenteuerliche Flugbahnen, z.B. eine seitliche Abweichung beim geraden Konterball um gut 15 cm auf ca. 2,80 m Distanz.
- Zwei Bälle gingen zu Bruch. Einer platzte bei einem direkten Kantentreffer am Treffpunkt komplett auf. Dabei wurde deutlich, dass die innere Oberfläche völlig glänzend glatt ist, während die äußere Oberfläche ähnlich rau wie ein Zelluloid-Ball ist. Inwiefern der Xushaofa-Ball bei langer Nutzungsdauer glatt wird und an Spinmöglichkeiten verliert, lässt sich nach einem Training noch nicht abschätzen. Der zweite defekte Ball erlitt, wohl ebenfalls infolge eines Kantentreffers, einen kleinen Riss. Die Auffälligkeiten beim Klang waren ähnlich wie bei einem gerissenen Zelluoid-Ball.
Beim Test kamen bei mir Rasant Turbo zum Einsatz. Bei zukünftigen Tests werde ich untersuchen, wie andere Schwammhärten und Oberflächen mit dem Ball interagieren (Rasant Powersponge, Rasant Powergrip, Omega V Europe).
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  #24  
Alt 31.07.2014, 11:51
LabyrinthDerSinne LabyrinthDerSinne ist offline
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AW: Testberichte und Liste zugelassener neuer Tischtennis-Bälle (Plastikbälle / Polyb

Guten Tag Zusammen,

ich habe zum ersten Mal in dieser Woche mit einem P-Ball gespielt. Es war der aktuelle Donic 3 Sterne Ball.

Ich war doch überrascht, dass der Ball besser war als ich erwartet hatte.

Erste Auffälligkeit für mich war, das dieser richtig schön schneeweiß ist, und der optisch im Spiel etwas einfacher für mich wahrzunehmen war.

Das Geräusch war auch nicht so extrem anders, und daran gewöhnte ich mich schnell. Der Ball springt etwas höher ab und der Effet ist vielleicht gegenüber dem Z-Ball etwas geringer, aber nicht zu extrem.

Als tischnaher offensiver Spieler kam ich gut mit dem P-Ball zurecht. Mein Gegenüber mit einem Anti hatte etwas mehr Probleme das optimal Timing zu finden. Er muss für die Zukunft wohl etwas mehr "arbeiten" und aktiver spielen um genauso erfolgreich zu sein.

Ich war sehr skeptisch, da ich diesen Thread mitlese und viel Negatives las. Nun freue ich mich sogar etwas auf diese Änderung, bzw. bin gespannt wie die folgenden Generationen des P-Ball ausfallen werden.

Gruß

Uwe
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  #25  
Alt 01.08.2014, 05:41
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Asmo Asmo ist offline
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AW: Testberichte und Liste zugelassener neuer Tischtennis-Bälle (Plastikbälle / Polyb

Ich hatte gestern das erste Training mit einem 3-Stern Polyball von Hanno. Der Ball hat keine Naht.
Auffallend war gleich die Farbe. Der Ball erscheint in einem sehr hellen Weiß. Es sieht fast ein wenig so aus, als würde er leicht leuchten.

Zu den Spieleigenschaften.
Ich bin ein beidseitig offensiver Topspinspieler und habe gegen einen Abwehrspieler gespielt. Er spielt sowohl Block nah am Tisch als auch Ballon- und Schnittabwehr hinter dem Tisch. Wir bewegen uns beide so um die 1450 - 1500 Punkte. 1. Kreisliga - 3. Bezirksliga Niveau.
Ich beidseitig Xiom Vega Pro. VH 2,0mm RH 1,8mm. Holz OSP Expert All+
Er VH Tenergy 05 in 1,7mm RH Flarestorm II mit dünnem Schwamm auf BTY Grubba All-

Das erste was uns aufgefallen ist. Der Ball ist sehr hart und langsamer als der Zelluloidball.
Er springt und fliegt ein wenig anders. Woran man sich aber sehr schnell gewöhnt.
Allerdings musste ich mehr Kraft aufwenden, um einen etwa gleich schnellen Topspin spielen zu können. Außerdem hatte mein Trainingspartner nach eigenen Angaben mehr Zeit sich in der Ballonabwehr zu positionieren. Auch bei tischnahem Spiel kam er zum selben Ergebnis.
Der Ball ist im Allgemeinen etwas, ich nenne es mal gutmütiger zu spielen. Warscheinlich dadurch, dass er etwas langsamer ist.

Ein viel diskutiertes Thema hier im Forum war ja die Schnittentwicklung des Balles.
Mir kam es garnicht so vor, als würde der Ball weniger Schnitt annehmen. Vielmehr hatte ich das Gefühl, dass der Ball Tempo und Schnitt sehr schnell wieder abgibt. Er wirkt gebremst.
Aufschläge im Allgemeinen sind etwas leichter zu retounieren.
Das soll jetzt aber nicht heißen, dass garkein Schnitt mehr in den Bällen ist. Wie schon geschrieben, der Ball spielt sich etwas gutmütiger und einfacher, aber nicht schnittlos. Es ist immernoch eine sehr gute Schnitterzeugung möglich.
Unterschnittaufschläge die ich richtig getroffen habe, sind einfach stehen geblieben. So bekomme ich das mit einem Zelluloidball mit der selben Technik eigentlich nicht hin. Ich finde es allgemein leichter, mit dem Ball kurze Bälle und vor allem Aufschläge zu spielen. Mir ging relativ wenig hinten raus. Das war auch der Eindruck meines Trainingspartners.
Einen langsamen Eröffnungstospin auf US konnten wir mit viel Schnitt und gut platziert spielen. Auch das Nachspielen auf Block mit schnellen Topspins war sehr gut möglich. Das Blocken ging einen Tick leichter von der Hand.
Schnittabwehr hinter dem Tisch war sehr einfach zu spielen. Eine kleine Technikanpassung war, wir bei allen Schlägen allerdings schon notwendig. Die Bälle kamen sehr flach und platziert. Der Schnitt war leichter zu beherrschen, aber trotzdem nicht zu verachten. Auf Schnittabwehr musst ich schon ordentlich nach oben reißen um den Ball übers Netz zu bekommen.
Wir haben beide generell etwas weniger Fehler produziert, als mit dem Zelluloidball.
Uns sind keine "komischen" Bälle aufgefallen. Der Ball ist also nicht in einem merkwürdigen Winkel abgesprungen oder auffallend oft durch gerutscht oder solche Sachen. Es hat sich immernoch nach Tischtennis angefühlt.

Die Haltbarkeit war auch immer wieder ein Thema.
Wir haben es geschafft am Ende vom Training einen Ball kaputt zu machen. Bzw. mein Trainingspartner. Es scheint, dass der Ball etwas empfindlich auf harte Kantentreffer reagiert. Er hat einen sehr schwungvollen VH TS mit sehr viel Handgelenkeinsatz und hat den Ball voll mit der Kante erwischt und ihn an die Decke geschossen. Ball war kaputt :-(
Nach einem Ball will ich dazu aber noch kein Fazit abgeben.
Ich habe noch 5 Bälle. Die werden über den Sommer immer wieder mal gespielt und ich bin gepannt, wie die Lebensdauer sein wird.

Fazit:
Mir hat der natlose 3-Sterne Hanno Ball sehr gut gefallen. Er ist etwas einfacher zu spielen und es kommen längere Ballwechsel zu stande.
Eine leichte Anpassung der Schläge ist notwendig aber nicht sonderlich gravierend. Es ist so, als würde man mit dem Schläger eines Vereinskollegen spielen. Wenn man sich etwas damit beschäftigt kommt man nach kurzer Zeit sehr gut damit zu Recht.
Die Fehlerquote war geringer als mit einem Zelluloidball, den wir gestern immer wieder im Wechsel gespielt haben.
Der Ball war leichter zu kontrollieren. Ich will mich nicht festlegen, aber die Eröffnung auf US ging aus meiner Sicht etwas leichter. Im Gegenzug hatte es mein Trainingspartner mit dem Block aber auch etwas einfacher. Es gleicht sich also aus.
Ich bin sehr gespannt, wie sich das Spiel mit dem neuen Ball verändern wird. Die Ballwechsel werden etwas länger werden denke ich. Ich musste sehr viel besser platzieren um einen Ballwechsel zu beenden. Vielleicht wird Tischtennis dadurch wieder etwas attraktiver für den Zuschauer.
Wie es sich im Profibereich entwickelt kann ich nicht sagen. Um dem etwas langsameren Ball entgegen zu wirken könnte es sich noch mehr in Richtung Athletik entwickeln. Das Material könnte noch etwas schneller werden. Die ersten Polyballbeläge sind ja schon in der Mache, bzw. sogar schon auf dem Markt. Da muss man sehen was die Zeit bringt.
Ich ziehe ein positives Fazit unter das erste Polyball-Training und freue mich, dass es immer noch Tischtennis ist. Egal ob Poly- oder Zelluloidkugel.
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  #26  
Alt 01.08.2014, 22:17
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AW: Neue Tischtennis-Bälle (TT-Plastikbälle/Polyball) ab 2014

Habe heute mit so nem Ball gespielt (Xushaofa 3*, ohne Naht).

Mir sind beim Abwehren zuerst ein paar Bälle mehr hinten raus gestiegen. Mit Anpassung ging es.

Zum Thema Schnitt: Wenn ich nur meinen Belag "unter den Ball halte", produziert er kaum Schnitt. Bei Handgelenkeinsatz und Treffpunkt am Südpol immer noch sehr viel.
Beispiel auch Sidespin aus der Halbdistanz: Der Ball fliegt zwar gefühlt ein ganz kleines bisschen langsamer, und springt minimal höher als der C-Ball, springt aber noch mehr zur Seite ab -> trotzdem schwerer zu kontrollieren für den Spieler am Tisch.

Topspin ging zwar insgesamt sicherer, aber schnelle Topspins fand ich eher schwerer. Schüsse auch nicht viel einfacher als mit dem C-Ball - es ist zwar einfacher, Bälle schnittlos anzuflippen oder mit Handgelenk zu verteilen, aber die echten Bolzer haben nicht öfter das Ziel getroffen als sonst.

Es kamen bei Topspin mehr längere Ballwechsel raus. Beim Schupfen am Tisch haben wir erst viele Fehler produziert, weil Bälle hinten raus gingen.

Später haben wir noch ein bisschen durchgewechselt, C und P-Ball abwechselnd. Der Unterschied war kaum zu merken.
Kaputt gegangen ist der Ball nicht. Weder beim Bolzen noch bei Kantentreffern mit dem Schläger.

Ach ja, wir spielen beide 2. Kreisliga, mein Partner hinten (1300 TTR, Schuss und Allround-Langnoppenspieler) ich vorne (ca 1500 TTR; Langnoppe auf RH, Allroundspiel, mit Schnittabwehr und auch Schüssen am Tisch).
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  #27  
Alt 05.08.2014, 15:26
Thorsten Kleinert Thorsten Kleinert ist offline
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gestern mal die neuen Donic Plastikbälle ausprobiert. 6 Bälle genommen. 5 gleich wieder weg, da eher als Frühstücksei brauchbar, denn als Sportobjekt. Ein Ball tauglich. Nach ein paar Minuten Eingewöhnung keine Probleme. Gespielt auf älteren Imperial Bundesliga ist der Absprung eher wenig höher (trotz der Tische). Schnittentwicklung wie vorher, kaum Unterschied bemerkt. Sofern von 144 Bällen 40 runde dabei sind, kann man damit spielen. Da es nur 3 chinesische Hersteller (+ 1 japanischen aber noch keinen derartigen Ball im Handel gesehen) gibt, werden sich die Bälle mit Naht nicht von einander unterscheiden.

Spielstärke OL vorne (Abwehr) und Landesliga (Angriff)
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  #28  
Alt 08.08.2014, 19:22
Mulder Mulder ist offline
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AW: Neue Tischtennis-Bälle (TT-Plastikbälle/Polyball) ab 2014

hab jetzt auch mal mit nem nichtnahtigen Xushaofa gespielt, gegen LN/KN, klar schwächer. Mit normalem Trainingsball kam der Ball oft unangenehm zurück, wie gewohnt, konnte durch meine Rotatins-Aufschläge direkt Punkten (RS ins Netz oder zu hoch).
Plastik - ich hatte keine Probleme, die LN-Bälle zu spielen, konnte auch über dem Tisch die Bälle viel besser angehen und auch die langen Bälle viel besser angreifen.
Hab selber aber keinen einzigen Punkt mit meinen Aufschlägen gemacht.
Der Ball katapultiert sich weniger vom Tisch weg.

Das Spiel hat mich wiedr an den Pausenhof erinnert.

Es ist also genau so wie befürchtet, daher schätze ich meine Materialkundekenntnisse als brauchbar ein. Gefühlvolle Hölzer dürften ziemlich überflüssig werden. KN + schnelles Holz könnte passen. Arme à la Xu Xin sind von Vorteil, wenn mans mit Topsin versuchen will.

Dann noch eine These ins Blaue. Die Damen spielen ja viel RH mir frühem Balltreffpunkt, der der VH-Topspin kein Winnerschlag ist. Vielleicht könnte evtl die Tendenz auch dahin gehen. Der Block an sich dürfte ja auch einfacher werden, da Härte und Rotation im Topsin kleiner ist.

Den Spruch "wenn TT einfach wäre, hiesse er Fussball", kann man wohl vergessen.
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Ich würde dir ja glauben - wenn du nur Recht hättest.
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  #29  
Alt 11.08.2014, 11:49
tt chris tt chris ist offline
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AW: Neue Tischtennis-Bälle (TT-Plastikbälle/Polyball) ab 2014

Hallo zusammen
mein Sohn hat letzte Woche nen P-Ball von Donic gespielt.
Nach ca. 5 Ballwechseln hat er dann nen Schlägerkanten treffer gehabt und den P-Ball zerstört.
Wir haben dann einen kaputten C-Ball und den P-Ball angezündet:

Der C-Ball brannte so wie man es kennt ;-)
C-Ball konnte nicht ausgepustet werden (kennt man ja)

Der P-Ball war nicht so leicht entflammbar und schrögelte ("leichtes Brennen")
P-Ball konnte ausgepustet werden.

Also ist der P-Ball auch entflammbar aber nicht so leicht und kann besser gelöscht werden.

Zur Spielbarkeit der P-Bälle:
Getestete P-Bälle , Donic, Tibhar , Nitakku , Hanno

Für Angreifer, konter und Blockspieler gibt es eher weniger Probleme

Für Abwehrspieler allerdings geht so gut wie gar nichts mehr.
Ich bin 42 J. alt und habe erst mit 35 J. mit Tischtennis richtig angefangen.
Ich hatte damals total schwierigkeiten mit Schnittannahme und beschloss mir eine lange Noppe auf meine Rückhand zu schmeißen. Damit trainiere ich jetzt ca. 4 J.
Mein TTR wuchs somit um ca 250 bis 300 TTR punkte auf derzeit 1421 TTR.

Aus gesundheitlichen Gründen kann ich keinen Noppen-innen Belag spielen, da der Bewegungsablauf es nich zu läßt.

Wenn es nur noch P-Bälle geben würde (wird?) könnte ich auch sofort mit Tischtennis aufhören, da egal welche TTR-stärke mein gegner hat , er muß nur halbwegs gut hauen können, gegen Noppe klar im Vorteil ist.

Es wird also nicht mehr so individuell sein wie es war.
Schade das TT so kaputt gemacht wird.

Gruß
Chris
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  #30  
Alt 11.08.2014, 21:57
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Nacki Nacki ist offline
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AW: Neue Tischtennis-Bälle (TT-Plastikbälle/Polyball) ab 2014

Hab vor ein paar Wochen mal einen DHS mit Naht probiert.
Erste Eindrücke vorm Spielen: Recht rund, schön und gleichmäßig hart, deutlich wahrnehmbar größer als die alten Kugeln.
Beim Klickern ohne Tisch hatte ich nicht den Eindruck, daß man dem Ball nur weniger Rotation mitgeben könnte.
Dann gute 45 Minuten mit der Kugel gekegelt. War schon recht schnell glatt wie ein Babypodex. Kaputt ist er nicht gegangen. Erinnerte mich ansonsten frappierend an die ersten Versuche mit den 40ern während der Umstellung vom 38er. Daher denke ich, daß die Unterschiede nicht zuletzt auf die Vergrößerung zurückzuführen sind. Hatte grobe Timingprobleme auf Unterschnitt, wenn ich den Ball früh nehmen wollte, so daß ich meist ins Netz gezogen habe bzw. bei kurzen Schupfbällen oft ins Netz legte. Auf Abwehr, wenn man Zeit hat, ist der Topspin völlig unproblematisch.
Halbdistanz ist erstmal knifflig, da der Ball tendenziell etwas kürzer springt.
Es ist ferner deutlich weniger Spin in den Bällen.
Ganz merkwürdig und unkalkulierbar ist er mit beizeiten vom Schläger weggesprungen, wenn mal ein langsamer, krummer Ball kam, den ich einfach nur sicher raufspielen wollte.
Leere Aufschläge springen scheinbar flacher ab.
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