Der "Sommer-Team-Cup" des DTTB

[Vollblutprofi]

Eben und die meisten anderen hatten genauso wenig Training!
Es ist also nicht so, dass man selbst aus dem Rhythmus ist und auf lauter top eingespielte Gegner treffen würde.
Die Voraussetzungen sind doch bei den meisten Spielern ähnlich.

[ratzinho]

Ich kenne einige Leute, die mit dem Sommer-Cup ihre wegen "Inaktivität" zu unrecht verlorene Punkte wieder holen wollen.

Ich finde es gut, dass es in die Wertung einfließt. Wenn der Verband Punkte wegen Inaktivität abzieht, sollte er sie für Aktivitäten wieder vergeben. Logische Konsequenz.

Und die Einteilung in zwei Spielklassen reicht mir auch. Für mich wäre 1500 oder 1600 die Grenze.

Ich lasse mich überraschen und hoffe, dass die gute Idee nicht wieder vor dem Start völlig zerredet wird, was so typisch ist für Tischtennisspieler.

Hauptsache überhaupt wieder schnell sportlicher Wettkampf!

[Peter Igel]

überflüssiges Format

aber wer das nutzen will mitten im Sommer, der soll das tun

jedem das seine

Rahmenbedingungen müssen aber vorher klar sein

Jetzt braucht Ihr nur noch geöffnete Hallen

[ratzinho]

Als Testballon doch völlig ok. Die Races wurden am Anfang auch kritisch beäugt und haben jetzt auch durchaus eine Fangemeinde.

Wenns los geht, gehts los. Hoffen sollte man sich in der Pandemie schnell abgewöhnen.

[ratzinho]

Wer es noch nicht gesehen hat- es ist seit heute eine kurze Umfrage zur Einteilung der Leistungsklassen im Rahmen des Team-Cup gestartet.

[appelgrenfan]

Die Umfrage auf liest sich so als wären wichtige Rahmenbedingungen bereits fix:
1. Es gibt zwei Klassen
2. Die Grenze liegt bei 4000 Punkte für die Top-3-Spieler
Lediglich weitere optionale Bedingungen werden diskutiert, etwa die Begrenzung auch der stärkeren Klasse nach oben.

Ich kann verstehen, dass man nur zwei Klassen machen möchte, um genügend Mannschaften in auch in den ländlichen Regionen ohne weite Fahrten zu haben. Und dann ergibt auch die 4000er-Grenze Sinn, denn damit liegt der durchschnittliche TTR bei ca. 1330 Punkten, was nahe am Median aller Spieler liegt.

Bin gespannt, ob das alles klappen wird. #Inzidenzwerte #GeschlosseneHallen

[Ergosquare]

Im Sinne der Kinder fände ich es schade, wenn man eine Grenze für den stärksten Spieler setzt, zumindest dann wenn diese zu eng ist (also z.B. bei der Klasse bis 4000 Grenze kleiner oder gleich 1500), denn sonst wäre es erschwert, dass Trainer mit zwei Kindern mitmachen.

Außerdem glaube ich nicht, dass es viele Teams gäbe, die das missbrauchen würden (also ein übertrieben starker Spieler und zwei schwache), denn je nach Spielsystem wird man allermeistens verlieren und ich denke auch, dass dann keiner so richtig Spaß dran hätte, der eine gewinnt haushoch ohne viel Gegenwehr und die zwei schwachen verlieren meist auch hoch.

Bei Kindern in diesem Szenario hingegen wären die genannten Punkte nicht so relevant, denn bei ihnen geht es ja eher darum Spiel-Erfahrung zu sammleln und überhaupt mal wieder Wettkämpfe zu machen.

[Der springende Punkt]

Bei Punktspielen spielt der Trainer doch auch nicht in der Jugendmannschaft - stattdessen betreut er die Spieler.

Wenn du hier wegen ein paar Trainern eine Grenze setzt, schließt du immer auch Trainer aus. In deinem Beispiel alle mit mehr als 1500 Punkten.

Im Sinne von interessanten Einzeln halte ich eine Begrenzung für absolut sinnvoll, und die dürfte nicht zu weit vom Mittelwert entfernt sein. Bei 4000 kämen für mich nur die Maximalwerte entweder 1350 oder maximal 1400 in Frage. Sonst entstehen zu viele uninteressante Einzel. Und dann könnten auch zwei Spieler, die deutlich über dem Mittelwert liegen, eine Mannschaft bilden und bräuchten keinen dritten Spieler mehr, weil sie eh immer den Mannschaftssieg sicherstellen. Damit wäre dann die ganze Klasseneinteilung ad absurdum geführt.

[appelgrenfan]

Ist das Problem wirklich der Topspieler, der zu hohen TTR hat? Ich halte es eher für problematisch, wenn der Dreier einer Mannschaft zu wenig Punkte hat. Dessen Spiele werden quasi abgeschenkt, dafür haben die anderen Spieler (zumindest gegen ausgeglichene Teams) eine Siegwahrscheinlichkeit nahe 100%.

Ich habe das mal vom "Spielorakel" durchrechnen lassen, basierend auf dem Braunschweiger System:

Team A (wie "Ausgeglichen"):
A1 1335, A2 1335, A3 1330

Team B (wie "mit Bestie"):
B1 1600, B2 1200, B3 1200

Team C (wie "Cheater"):
C1 1600, C2 1600, C3 800

Spiel : Sieg - Unentschieden - Niederlage
A <-> B : 60% - 30% - 10%
A <-> C : 0% - 1% - 99%
B <-> C : 1% - 26% - 73%

Team B, das einen sehr starken Spieler mit zwei eher mittelmäßigen kombiniert, ist gegen ein ausgeglichenes Team deutlich im Nachteil.

Team C hingegen, wo sich zwei Spieler, die für die untere Klasse eigentlich zu stark wären, einen Anfänger als Nummer Drei holen und so noch unter die Punktegrenze rutschen, gewinnen mit hoher Wahrscheinlichkeit sowohl gegen ausgeglichene Teams als auch gegen Teams mit einem sehr starken Einser.

Fazit: Statt den Einser zu beschränken, wäre es besser eine maximale TTR-Differenz zwischen Einser und Dreier einzuführen, um Auswüchse wie im o.g. Fall "C" zu vermeiden.

[Der springende Punkt]

Wenn du eine Obergrenze für den Einser nicht deutlich über dem Mittelwert ansetzt, garantierst du eine geringe TTR-Differenz zwischen dem Einser und dem Dreier, wenn die Mannschaft versucht, die Summe auszureizen.

Die Mannschaftsmeldungen werden nicht nur aus drei Spielern bestehen. Um es nicht zu kompliziert zu machen, können aber nur die TTR-Werte der drei besten berücksichtigt werden. Und da ist es am praktikabelsten, mit einer Obergrenze für den Einser zu arbeiten.