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Themen-Optionen |
#21
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AW: Leistungsunterschied bei Belägen
Ich denke nicht das ein "Roboter" hierfür der richtige Ansatz ist. Auch dieser würde genau einen Schlag mehrmals durchführen, aber der Schlag muss genauso wenig mit der Bewegung des Spielers zu tun haben, der den Spin oder Geschwidnigkeitszuwachs auf sich übertragen möchte.
Also ob Roboter, Calderano oder Kaufmann, es nutzt nichts. In meinen Augen besser: Gibt den Belag und ein Referenzbelag 100 Testspieler aller Leistungsklassen, und miss den Unterschied. Dann bekommst du einen Band eines relativen Spin- und Geschwindigkeitszuwachs (z.B. 0-5%). Das wäre in meinem Augen viel aussagekräftiger. |
#22
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AW: Leistungsunterschied bei Belägen
Zitat:
Die relativen Änderungen "sind" die Aussage ob man sich darüber überhaupt Gedanken machen sollte. |
#23
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AW: Leistungsunterschied bei Belägen
Ob etwas ein Messergebnis überhaupt genannt werden darf und anschließend weiteres Nachdenken darüber überhaupt lohnt, hängt vom zufälligen Fehler und systematischen Fehler einer Messung ab. Bevor diese Abweichungen nicht freiwillig, unaufgefordert und nachvollziehbar vorgelegt werden, wird sich niemand seriös mit solchen - zugegeben netten Spielereien - beschäftigen. Die Information des Eröffnungspost ist jedenfalls völlig unzureichend und daher so beliebig, daß man daraus nichts und alles herbeiphantasieren kann. Das geschieht ja auch, wie man sieht, und davon lebt ein Forum Das finde ich auch gut so, solange man sich der Beschränktheit solcher "Informationen" bewusst bleibt.
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#24
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AW: Leistungsunterschied bei Belägen
Zitat:
Natürlich ist alles richtig, was du sagst. Aber wenn man kein besseres System hat, ist es auch wissenschaftlich absolut seriös mit dem unzulänglichen System zu arbeiten, die Messungen zu dokumentieren und zu schauen, was dabei herauskommt. Und genau so hab ich jcd verstanden. Sobald ich SpinSight habe, würde ich da fleißig mitmachen. Bloß bräuchte ich vorher ein moderneres iPhone und bislang tut das alte noch so gut. |
#25
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AW: Leistungsunterschied bei Belägen
Soweit war ich auch schon. Vorerst funktionierts ja nur mit IPhone soweit ich mitbekommen habe.
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#26
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AW: Leistungsunterschied bei Belägen
Zitat:
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#27
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AW: Leistungsunterschied bei Belägen
Wenn man die Fehler der Messapparatur aber nicht kennt (wie in unserem Fall), muss man "Tüfteln", um sich ihnen zu nähern. Ein Tycho Brahe wusste auch nicht, wie sehr beispielsweise die Turbulenzen in der Atmosphäre seine Messungen verfälschen oder ob es andere Fehlerquellen gibt. Er hat seine Messungen immer und immer wieder wiederholt und variiert und konnte sich so den mutmaßlich "korrekten" Werten annähern.
Das ist genau das, was jcd und andere hier vorschlagen: Viele Messungen mit den unterschiedlichsten Konstellationen durchführen und dann vergleichen. Unterschiedliche Spieler, die den gleichen Belag (auf dem gleichen Holz) testen. Oder die selben Spieler testen unterschiedliche Beläge, recht ähnliche ebenso wie komplett unterschiedliche. Denkbar wäre hier etwa eine Testreihe von Tenergy über Sriver bis hin zu diversen KN-Belägen oder gar einem Anti. Am Anfang all dieser Testreihen müssten natürlich wiederholte Tests an unterschiedlichen Tagen mit sonst identischem Setup (identischer Spieler, identischer Partner, identisches Material wie Schläger, Ball oder Tisch) stehen. Das würde eine erste Annäherung an die Größenordnung der zufälligen Fehler geben. (Und die unterschiedliche Tagesform eines Spielers gehört durchaus auch zur Fehlerquelle.) Die Vielzahl solcher Tests mit all der reichlich vorhandenen Materialtestpower der Nutzer dieses Forums würde uns dann auch echte Erkenntnisse liefern. Wobei die Erkenntnis natürlich auch lauten kann, dass wir mit diesem Setup keine widerspruchsfreien Ergebnisse bekommen. Aber das wissen wir halt erst, wenn wir's ausprobiert haben. Und richtig toll wäre es, wenn zumindest einzelne das noch gegen ein anderes Instrumentarium testen würden. Unter anderem wir beide hatten hier ja schon mal vor sechs Jahren über den Einsatz von Digitalkameras zur Messung von Geschwindigkeit und Rotation diskutiert. Wenn man sowas zur Hand hat und gleichzeitig mit Spinsight und einer eigenen Pseudo-Highspeed-Kamera misst, könnte man auch die Genauigkeit des Spinsight-Systems abschätzen. Geändert von appelgrenfan (22.08.2024 um 10:32 Uhr) |
#28
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AW: Leistungsunterschied bei Belägen
Also wenn du ins 16. Jahrhundert zurückwillst - von mir aus. Seitdem ist die Geschichte aber weitergegangen und schon viele Generationen vor dir forschen & entwickeln überaus erfolgreich nach den heutigen Gütekriterien Validität, Reliabilität und Objektivität.
Das schmälert keineswegs die Leistungen solcher Giganten wie deines erwähnten Astronomen und Alchemisten. Aber schon gar nicht ist jemand, der heute noch sämtliche anerkannten Qualitätsstandards von Messungen ignoriert, automatisch ein zweiter Tycho Brahe ;-) |
#29
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AW: Leistungsunterschied bei Belägen
Die Gütekriterien sind nicht bis nur unfassbar schwer zu erfüllen.
Das fängt bei was ganz einfachem wie Produktionsschwankungen an. Kein Material ist exakt wie das andere. Schwankungen beim Material, der Maschine dem Produkt an sich. Dann geht es weiter mit Luftfeuchtigkeit. Müssten also alle zur gleichen Zeit am gleichen Ort testen. Dann geht es weiter mit was deutlich komplexeren: keiner macht den Schlag wie der andere. Technik, Timing etc. UNMÖGLICH!!! Vor allem weil man nicht immer den gleichen Ball bekommt. Eine Maschine das machen lassen (also Schläger einspannen und dann Ball drauf) kann von keinem hier ernsthaft ein Vorschlag sein, hoffe ich. . . So und das ganze Szenario dann noch einmal wiederholen zu können? Ähm ja Ich hoffe dass alle Möchtegern Doktoren jetzt dann mal die Kirche im Dorf lassen. Wenn so viel Zeit in Training investieren würde wie manche hier versuchen eine Wissenschaft draus zu machen, wären wir Olympia vielleicht doch zweiter geworden |
#30
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AW: Leistungsunterschied bei Belägen
Schade, dass du dich nur über meinen Vergleich lustig machst, aber mit keinem Wort auf meine konkreten Vorschläge eingehst.
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