Tschechen im Spielbetrieb

[Mr. Backhand]

Zitat von svenson1

Ich bin auch der Meinung, dass der Gastgeberverein nicht in der Rolle ist, die Einhaltung dieser Vorschrift zu überprüfen oder gar die Vorlage des Tests zu verlangen, genausowenig wie der Gastronom oder der Einzelhändler. Der Gastgeberverein kann sicher nicht dafür belangt werden, wenn die Vorschrift durch jemanden nicht eingehalten wird. .

Manchmal würde es schon helfen, wenn man die entsprechenden gesetzlichen Vorgaben durchlesen würde und nicht manche Sachen hineininterpretieren.

Gem. § 10 der 7. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung (BayIfSMV) ist der Sportbetrieb nur dann gestattet, wenn für die Sportstätte ein Hygienekonzept gem. den Vorgaben des Rahmenhygienekonzepts des Bayer. Staatsministeriums des Inneren,... erstellt wurde.

Darin wird u.a. aufgeführt, dass Personen mit Kontakt zu COVID-19-Fällen in den letzten 14 Tagen vom Zutritt zur Halle auszuschließen sind. Analog kann man dies sicherlich auf Personen anwenden, die aus einem Risikogebiet kommen. Ansonsten brächte es die RKI-Einstufung nicht.

In dem ministeriellem Rahmenhygienekonzept ist auch explizit genannt, dass der Betreiber der Sportstätte die Einhaltung der Vorgaben zu kontrollieren hat. Soweit mir bekannt ist, handelt es sich in diesem Fall um eine Vereinseigene Halle. Daher hat der Verein m.E. genau den Vorschriften nach gehandelt.

M.E. ist es eher schon verwerflich, dass der Gegner gegebenenfalls einen Spieler aus Tschechien einsetzen will, der sich über die bestehenden Vorschriften hinwegsetzt.

[svenson1]

Zitat von Mr. Backhand

Darin wird u.a. aufgeführt, dass Personen mit Kontakt zu COVID-19-Fällen in den letzten 14 Tagen vom Zutritt zur Halle auszuschließen sind. Analog kann man dies sicherlich auf Personen anwenden, die aus einem Risikogebiet kommen. Ansonsten brächte es die RKI-Einstufung nicht.

In dem ministeriellem Rahmenhygienekonzept ist auch explizit genannt, dass der Betreiber der Sportstätte die Einhaltung der Vorgaben zu kontrollieren hat.

Soweit mir bekannt ist, handelt es sich in diesem Fall um eine Vereinseigene Halle. Daher hat der Verein m.E. genau den Vorschriften nach gehandelt.

M.E. ist es eher schon verwerflich, dass der Gegner gegebenenfalls einen Spieler aus Tschechien einsetzen will, der sich über die bestehenden Vorschriften hinwegsetzt.

Letztes ist das (strafrechtliche) Risiko des Spielers, welches nicht klein ist, wenn er auf einem im Internet einsehbaren Spielberichtsbogen auftaucht.

Hygienekonzepte müssen ja nicht nur Vereine erstellen. Und der Verein kann genauso wie der Gastwirt nur das kontrollieren, was er beobachten kann, nämlich die Einhaltung des Konzeptes in der Sporthalle bzw. im Restaurant. Er kann nicht kontrollieren, was die Anwesenden in den letzten 14 Tagen getrieben haben (das betrifft ja jeden Spieler und Zuschauer) und ob sie gegen geltende Verordnungen verstoßen haben. Dazu ist der Verein allein aus Gründen der Privatsphäre und des Datenschutzes ganz offensichtlich gar nicht berechtigt.

[Matousek]

Zitat von Rudi Endres

Eigene Jugendarbeit ist teuer, aufwändig und der Erfolg ungewiss. Und die wenigen Jugendlichen, die bei der Stange bleiben, werden irgendwann abgeworben.
Daher dürfte das *Söldnertum* eher noch zunehmen.

Die Jugendlichen zahlen wenigstens Beitrag u. refinanzieren die Ausgaben, ja nachdem welches Beitragsgefüge vorliegt. Man darf da natürlich nicht die Scheu haben, einen angemessenen Beitrag zu erheben. Bei uns ein Verhältnis, 11 * (Jugend) zu 14,50 */Monat.
Die "Söldner" sofern sie nur zu den Spielen an- u. abreisen, kosten nur. Diese Erfolge sind meistens sehr fadenscheining. Wenn kümmerts?
Aber so ist nun mal der TT-Sport.

[JSCH]

Wirklich gute Jugendarbeit, d.h. qualifizierte Trainer, Schul AG's, Lehrgänge, Leistungs -und Breitensportangebot, viele Mannschaften, Kaderathleten usw.,.... ist nicht kostendeckend und wird in der Regel durch andere Mitglieder (Hobbygruppe, Senioren usw.) und die Masse querfinanziert. Jugendarbeit ist mühsam und teuer, einfliegende Ausländer auch, aber einfacher und führt schneller zum Erfolg.

[Matousek]

Aber wenn intressiert es? 20 Hansel? Wenn der Zuschauer nicht richtig gepflegt wird, so wie es bei den meisten Vereinen abläuft, kommen nicht mehr.

[Matousek]

Zitat von JSCH

Wirklich gute Jugendarbeit, d.h. qualifizierte Trainer, Schul AG's, Lehrgänge, Leistungs -und Breitensportangebot, viele Mannschaften usw.,.... ist nicht kostendeckend und wird in der Regel durch andere Mitglieder (Hobbygruppe, Senioren usw.) und die Masse querfinanziert.

Wenn das Beitragsgefüge stimmt, dann läßt es sich schon einigermaßen finanzieren.

Zitat von JSCH

Kaderathleten

Da gebe ich Dir recht, das müsste man mit Sponsorengelder u. Fördervereinen finanzieren. Aber soviele Talente laufen nicht rum. Die wenigen werden doch mtlw. in Leistungszentren untergebracht u. trainieren so gut wie nicht mehr in ihren Stammvereinen bzw. sind "Ich AG`s", wo meistens die Familie dahinter steckt. Schau Dir doch den Hintergrund dieser Talente an. Nützt endlich dem Verein nur, wenn er entsprechende Ligen anbieten kann, ab OL aufwärts.
Doch darüber wurde schon sicher an anderer Stelle diskutiert?

[JSCH]

Das ist sicherlich richtig, insofern in den grossen Landesverbaenden. Bei uns ist das noch ein ernig anders, aufgrund der ausbaufähigen TT Infrastruktur leisten die Vereine noch einen nennenswerten Anteil, auch bei DTTB Kaderathleten, so lange die nicht aus den von dir beschriebenen TT Familien kommen. Ja, abendfüllendes und anderes Thema.

[Gumpelzheimer]

Die Regeln sind eindeutig. Die Vereine müssen es halt auch kontrollieren und bei Fehlverhalten dagegen vorgehen:

https://www.bttv.de/oberpfalz-nord/n...isikogebieten/

[Fastest115]

Ja richtig
1. Gilt natürlich nicht nur für Tschechen sondern zb auch für Leute die i Deutschland wohnen und zb nach den Herbstferien aus demmurlaub zurück kommen. Also.muss der Verein sich eigentlich vor jedem Spiel von jedem bestätigen lassen dass er nichtvin den letzten 14 Tagen im risikoausland war bzw eben einen negativen Test hat.
2. Der Verein des Spielers muss und darf das prüfen. Wie auch immer er das dann macht und muss dafür gerade stehen. Der gegnerische Verein kann da nichts prüfen oder verlangen ausser der Zusage des Vereins dass die das geprüft haben.
3. Schon garnicht kann ein Verein einfach einen gegnerischen Spieler einfach ausschließen nur weil.man den Aussagen des vereins nicht glaubt. Da sollte man dann schon glaubhafte Beweise haben dass das nicht stimmt und dann muss man die Behörden das eben überprüfen lassen. Ob die das dann vor dem Spiel machen oder im Nachgang. Problem ist ja man schließt so einen Spieler aus und danach stellt sich raus mit dem war alles ok....denke dann verliert man das Spiel kampflos.
4. Und genauso schlimm du hast einen Spieler der im risikoausland war und sich nicht in Quarantäne begeben hat und sagt dem Verein das nicht. Wenn das später raus kommt verliert man das Spiel auch nachträglich kampflos.

[PaulePaulsen]

Es kann doch nicht sein, dass in Tschechien keine Freizeitaktivitäten erlaubt sind, aber tschechische Spieler In Deutschland spielen dürfen ??

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Quelle: Auswärtigesamt.de

Beschränkungen im Land

Mit Wirkung vom 5. Oktober 2020 hat die Tschechische Regierung einen 30-tägigen Notstand verhängt. Die Grenzen bleiben weiter geöffnet.
Ab dem 14. Oktober 2020 dürfen sich - bis auf Ausnahmen - max. 6 Personen treffen, in Geschäften und Einkaufszentren maximal 2. Ausnahmen bestehen nur bei Hotelrestaurants für Hotelgäste sowie für Hochzeits- und Trauerempfänge. Für Hochzeiten und Beerdigungen gilt ab dem 18. Oktober 2020 eine Beschränkung der Teilnehmerzahl auf max. 30 Personen. Seit dem 12. Oktober 2020 sind sämtliche kulturelle Veranstaltungen (Theater, Kino, Zoo usw.) und Sportveranstaltungen (Freizeit und professionell) für zwei Wochen abgesagt, Museen, Schlösser und andere Sehenswürdigkeiten sind geschlossen. Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime sowie andere soziale Einrichtungen sind für den Besucherverkehr geschlossen.
Hotels sind mit Einschränkungen hinsichtlich Belegungszahlen geöffnet. Ab dem 14. Oktober 2020 werden alle Restaurants, Bars und andere Nachtlokale geschlossen, Straßenverkauf ist bis 20.00 Uhr möglich. Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit ist verboten.


https://www.auswaertiges-amt.de/de/a...herheit/210456