Botschaft aus dem Vatikan

[Rieslingrübe]

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Ein Sieg der Satire & Meinungsfreiheit:



http://www.welt.de/vermischtes/artic...abgelehnt.html


http://www.nachrichten-lebensrecht.d...formation.html




Wäre ja auch gelacht, hätten die Moralwächter und Sitten-
rechtler hier mit Erfolg denunziert.


Denn schließlich wurde die Messlatte für kapitale klerikale
Kritik in diesem unserem Lande schon sehr früh sehr hoch
gelegt. Und immer mal wieder getestet - u.a. mit bekannten
Motiven von 1987 und '95.

Allerdings war Tierliebhaber Karol Wojtyła vor 23 Jahren
lediglich ein Neuaufguss des wohl bis heute legendärsten
und gemeinsten Titanic-Titels aller Zeiten:

Publiziert im skandalträchtigen November 1980, anlässlich des
ersten Deutschlandbesuches von Oberhirte Johannes Paul II.

Gezeichnet und erdacht vom unvergessenen Friedrich Karl Waechter.
Im Original in Sammlerkreisen schwer gesucht - und gestern bei
Aufräumarbeiten gottlob endlich wiedergefunden...
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[Rieslingrübe]

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Nun ist der Verfall christlicher Werte & Tugenden nicht erst
ein Zeichen unserer Zeit.

Bereits auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil vor rund 45
Jahren wurden bekanntlich einige historische Neubewer-
tungen vorgenommen.

Und wer erinnert sich nicht an die provokanten Thesen von
Politiker & Pastor Heinrich Albertz aus dem Sommer 1967 -
im Zuge der Studentenunruhen während des Schahbesuchs
in Berlin ?
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[Rieslingrübe]

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Albertz hatte sich mit seinen Reformvorschlägen am gewalttätigen
Klima der Ära orientiert - angelehnt an bestimmte Bibelstellen...
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[Rieslingrübe]

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Eine Zukunftsvision von Hans Traxler...
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[Rieslingrübe]

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Satire-Kenner haben es natürlich erkannt:

Das Motiv in Beitrag # 79 im Stuttgart 21-Thread stammt
mal wieder aus der Feder von Hans Traxler.

Und gehört zu einer Reihe von Entwürfen innovativer
Wahlplakate aus dem Winter 1986...
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[Rieslingrübe]

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Gute alte Jägermeisterwerbung.... (März '74)
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[Rieslingrübe]

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Zitat von Abwehrtitan

Aufgemerkt, ich spreche nicht vom Glauben, ich spreche von der
Organisation Kirche. Die Geschichte von Morden an Andersden-
kenden ist beinahe eine unendliche.

Und es war nicht nur das Morden allein, sondern auch die Art und
Weise, wie gemordet und gerichtet wurde - insbesondere im Spät-
mittelalter bis ins 18. Jahrhundert hinein.

Stichwort Todesstrafe: Manche Vorfälle und Verbrechen, die heute
mit Freisprüchen oder Gefängnisstrafen abgehen, wurden damals in
vielen europäischen Regionen, Königreichen und Fürstentümern mit
Vierteilung, Verbrennung, Pfählung, Zersägen, Ausweidung, Häutung,
Rädern... geahndet.

Und dies geschah häufig und über lange Zeit durch Druck und inhu-
mane Leitlinien aus Rom. Liberaler eingestellte weltliche Landesherren,
die die Todesstrafe begrenzen, ganz abschaffen oder aussetzen wollten
und dies vereinzelt auch taten, hatten mit Anfeindungen, Ächtung und
Verfolgung durch die Geistlichkeit zu rechnen.

Und wenn es weiterhin nach den Päpsten und dem Vatikan gegan-
gen wäre, würde hier heute wohl noch vieles im Argen liegen.


Doch gottlob kam irgendwann das Zeitalter der Aufklärung. Mit
wichtigen Impulsen von Philosophen, Literaten, Rechtsgelehrten
und anderen Vordenkern.

Wie den Franzosen Montaigne, Montesquieu, Victor Hugo und dem
Italiener Cesare Beccaria: ein Jurist aus Mailand, der sich in seinem
1764 erschienenen Werk 'Von den Verbrechen und Strafen' entschie-
den gegen Folter und Todesstrafe aussprach und für ein gerechtes,
tat- und schuldangemessenes Strafrecht ohne Willkür eintrat.


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[Abwehrtitan]

Zitat von Rieslingrübe

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... das Morden allein, sondern auch die Art und
Weise, wie ... insbesondere im Spät-
mittelalter bis ins 18. Jahrhundert hinein...

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Sehr erfindunsgsreich gewesen die lieben Kleriker, auch bei der Folter (was praktisch Morden bedeutete). Um kleine Zugeständnisse hervorzulocken hat man die Grenzen der mechanischen Belastbarkeit des menschlichen Körpers weitestgehend ausgelotet. Wenn man die Inbrunst mit der geschlachtet wurde betrachtet, könnte man doch meinen, es hätte vielleicht ein wenig Spaß gemacht. Sadisten kamen in jenen Zeiten gewiß voll auf Ihre Kosten.

Ich bin ein großer Freund europäischer Burgen, und habe viele davon, speziell in D und F besucht. Die Folterkeller und die dort ausgestellten "Instrumente", jagten mir einen Schauer über den Rücken.

In mancherlei ausgelegter, illustrierter Lektüre finden sich Szenen von abartigsten Grausamkeiten.

Homo homini lupus.

[Rieslingrübe]

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... Der anstehende Papstbesuch wirft seine Schatten voraus...


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[User 17544]

...ob er sich mal mit Hagen Rether trifft, um die eine oder andere Meinungsverschiedenheit mal genauer zu erörtern