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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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AW: Einfluss der (Sport-)Politik in China aufs Tischtennis und andere Sportarten
War nicht als Vorwurf gedacht.....daher auch mein Smilie oben.......
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AW: Einfluss der (Sport-)Politik in China aufs Tischtennis und andere Sportarten
Zitat:
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#23
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AW: Einfluss der (Sport-)Politik in China aufs Tischtennis und andere Sportarten
es ist doch vollkommen klar dass chinas politik massiv einfluss auf das tischtennis und andere sportarten nimmt.
das sollte man aber nicht nur negativ betrachten ansonsten schaut man mal wieder nicht über dem horizont. das ist die struktur eines zentralistischen staates die mittel sind dort eben überdimensional und sportbessesen sind sie ohnehin. sicherlich gibt es bei allen systemen vor und nachteile die volle freiheit wird es in china natürlich nicht geben aber wenn man weiß was der staat chinas die die wirtschaftsmacht nummer 2 hinter den usa auf dem globus sind an astromonischen geldern in den sport steckt dann liegt es doch auf der hand was diese macht eben primär ausmacht... unsere fördermittel sind dagegen wie ein tropfen auf dem heißen stein. sie haben sich im tischtennis ein machtkonstrukt erschaffen welches es sportartenübergreifend in der historie noch niemals gegeben hat. man muss weiß gott nicht alles gut finden was in china abläuft die allesesser vom wuhantiermarkt haben uns schließlich corona in die welt gesetzt menschenrechtsverletzungen sind mittel zum zweck und stallregie gab es zu früheren zeiten schon auch immer mal wieder auch wenn das hat in der neuzeit etwas abgenommen hat. im tischtennis sind sie aber halt absolut unerreichbar geworden man könnte sich trotz unserem freiheitlichen system schon auch etwas mehr von den chinesen abschauen da gilt es eben von den besten zu lernen auch wenn ihr system für keinen auf der welt 1:1 kopierbar ist. die pure masse der bevölkerung der reiche staat der in einem unfassbaren ausmaß den sport unterstützt und die gewachsene tradition machen tischtennis nicht nur zum nationalsport nummer 1 in china sondern revolutiniert im grunde auch das geschehen des sports in einer noch niemals dagewesenen art und weise. Geändert von Turboblock (08.12.2021 um 06:53 Uhr) |
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Zitat:
Eine zentralistische Ausrichtung findet man auch in manchen westlichen, demokratisch geprägten Staaten, wo sowas wie in China niemals möglich wäre. Geändert von Lousy Defence (09.12.2021 um 09:29 Uhr) |
#25
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AW: Einfluss der (Sport-)Politik in China aufs Tischtennis und andere Sportarten
Inzwischen haben mehrere westliche Staaten, u.a. die USA, Neuseeland und Australien, einen diplomatischen Boykott der Winterspiele in Peking beschlossen. Dabei wurde auch der Fall Peng Shuai als Begründung genannt.
Die sehr undiplomatische Reaktion aus China ("Wir hatten euch ja noch gar nicht eingeladen") zeigt, wie wichtig der Regierung die mit den Spielen einhergehende Außenwirkung ist. Wäre spannend zu wissen, ob das auch ohne das überraschend deutliche Vorgehen der WTA im Fall Peng so gekommen wäre. |
#26
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AW: Einfluss der (Sport-)Politik in China aufs Tischtennis und andere Sportarten
@Lousy Defence
Du schreibst: Es gibt dort keine Freiheit, sogar noch unterstrichen. Versuch doch bitte zunächst zu erklären, was DU unter Freiheit verstehst. Frag 10 verschiedene Leute was sie unter Freiheit verstehen und du bekommst sicher 30 verschiedene Antworten. Ich frag mal meinen chinesischen Trainingspartner, ob er sich frei fühlt (meine natürlich nicht momentan, wo er ja in Deutschland ist, sondern generell als chinesischer Staatsbürger). Nach den bisherigen, zugegebermassen kurzen Disputen v.a. über Tischtennis, hatte ich jedenfalls nicht den Eindruck eines komplett unfreien Menschen. Vielleicht warst du ja aber auch schon oft und lang ich China und hast da gelebt und kannst das gut beurteilen. Aber selbst WENN dem so war, kannst du das Freiheitsgefühl bzw.-empfinden des Durchschnittschinesen/der Durchschnittschinesin nicht nachvollziehen, da du ja als Ausländer selbstredend einen anderen Status bzw. eine andere Perspektive hattest. |
#27
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AW: Einfluss der (Sport-)Politik in China aufs Tischtennis und andere Sportarten
Zitat:
Man könnte beispielsweise auch die Aktion des amerikanischen Präsidenten für undiplomatisch halten. Und anschliessend auch das Verhalten der ganzen anglikanischen Gefolgs-Nationen. Ich weiss jetzt im Moment nicht, wer diesen Kommentar zum besten gegeben hat, konnte mir aber jetzt ein gewisses Schmunzeln beim Lesen nicht verkneifen. |
#28
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Zitat:
Mit "(keine) Freiheit" meine ich im Kontext dieses Threads [Threadtitel: "Einfluss der (Sport-)Politik in China aufs Tischtennis und andere Sportarten"] bspw., dass eine Autonomie von handelnden Personen nicht gegeben ist, ohne dass massive Restriktionen drohen. Ein anderer Thread mag das verdeutlichen: https://forum.tt-news.de/showthread.php?t=262512 Dort geht es um eine Protestaktion von Ma Long, Fan Zhendong und Xu Xin. Die im verlinkten Thread beschriebenen Folgen dieser Aktion verleiten doch sehr zu der Annahme, dass Tischtennis(profi)spieler in China nicht die Möglichkeit haben, für ihre Überzeugungen einzustehen, ohne sich und ihre Familien damit zu gefährden. Hypothetisch dazu ein Vergleich: Wenn Timo Boll in Deutschland entscheiden würde, dass er aus Protest gegen eine Personalie im DTTB (meinetwegen, weil Rossi als Cheftrainer abgesägt wird), also aus eigenem (Un-)Gerechtigkeitsempfinden heraus, sein Auftaktmatch in einem Turnier kampflos abgibt und das Turnier damit boykottiert, dann hat er gewisse Dinge nicht zu befürchten, die einen chinesischen TT-Profi (der finanziell eigentlich nicht auf zukünftige Einnahmen durch aktives TT-Spielen angewiesen sein sollte) innerhalb kürzester Zeit nach so einer Aktion mit Anlauf zu Kreuze kriechen lassen. Jetzt hast du vielleicht eine Vorstellung davon, was ich unter (keiner) Freiheit verstehe. |
#29
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AW: Einfluss der (Sport-)Politik in China aufs Tischtennis und andere Sportarten
Auf Eure letzten Postings bezogen: Das ist ein schwieriges Thema, auf das ich jetzt nicht detaillierter einsteigen möchte, weil es jetzt thematisch zu weit führen würde.
Aber was ich dazu sagen möchte, ist, dass wir Europäer und Bewohner der wesitlichen Welt gut daran tun würden, uns nicht moralisch über andere Staaten und Lebensformen moralisch zu erheben "Was bedeutet Freiheit" ist da eine sehr gute Frage, die gar nicht so einfach zu beantworten ist, weil das auf den unterschiedlichsten Feldern auch durchaus unterschiedlich beurteilt werden kann, je nach Charakter, je nach Lebensform, je nach Kultur Ich war eine Zeit lang in China und habe dort viele sehr authentische Menschen erlebt und auch einige Freundschaften geschlossen. Ich habe völlig normale Menschen kennengelernt mit einem völlig normalen Alltag, ohne jede Angst, ohne jegliche Repressalien Ich habe zum Beispiel Menschen kennengelernt, die froh und dankbar waren, dass die Citys von Großstädten mit Kameras ausgestattet sind, weil die Kriminalität dort gegen Null geht und junge Frauen dort auch noch spätabends alleine unterwegs sein können, ohne Angst zu haben, belästigt oder gar vergewaltigt zu werden, wie das bei uns teilweise der Fall ist. Dort wird das als "Freiheit" empfunden. Bei uns dagegen wird die Freiheit eben empfunden, wenn Städte nicht mit Kameras ausgestattet sind, Straftaten werden dann als Kollateralschäden gesehen, wie damals lange in Köln. Nur eines von Hunderten Beispielen. Was ist jetzt die vielbeschworene Freiheit ? Liegt im Auge des Betrachters. Die Menschen jedenfalls, die ich dort kennengelernt habe, haben im Alltag völlig frei gelebt und haben auch, soweit ich es beurteilen kann, sehr glücklich gelebt. Die autoritäre Staatsform war überhaupt kein Thema im Alltag und machte sich dort auch überhaupt nicht bemerkbar. Die dort lebenden Menschen verstehen und erleben sie so nicht im Alltag Wohlgemerkt, ich möchte hier in keiner Weise irgendetwas verteidigen, was mit dem politischen System dort zu tun hat, sondern ich möchte einfach deutlich machen, dass unsere westliche Vorstellung mit dem tatsächlichen Leben n China und dem dort erlebten und gelebten Alltag eines Durchschnittsbürgers absolut nichts zu tun hat. Mal so ganz nebenbei.........als kleiner ketzerischer Einwurf.......Die Chinesen haben auch die Freiheit, zu entscheiden, ob sie sich impfen lassen wollen oder nicht....... im freiheitlich-demokratischen Deutschland haben wir diese Freiheit bald nicht mehr. Jede Kultur versteht Freiheit etwas Anderes.......aber keine hat das Recht, ihre eigenen Moralvorstellungen als das Nonpliúsultra anzusehen, mit dem man andere gerne missionieren möchte. Noch zum Thema Olympia Das IOC um Präsident Bach steht momentan ja im Kreuzfeuer westlicher verbände und auch Staaten......Dabei frage ich mich, was man vom IOC erwartet ?.......Partei zu ergreifen für bestimmte politische Systeme ?.......Die Welt besteht aus über 200 Staaten mit vielleicht 30-40 unterschiedlichen politischen Systemen........Soll das IOC das etwa werten ?......Das könnten sie machen, aber es wäre der Tod von Olympia und auch der Tod des internationalen Sports. .... Geändert von Wolf11 (10.12.2021 um 00:35 Uhr) |
#30
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Meine Aussage ist, dass in China der politische Apparat sehr viel stärker den Sport beeinflusst/steuert als in anderen Staaten und dass dies hauptsächlich auf das autoritäre Regime zurückzuführen ist (und nicht auf eine zentralistische Struktur). Es handelt sich dabei viel mehr um eine Benennung als um eine Bewertung der Verhältnisse und das wäre imho thematisch in diesem Thread richtig verortet.
Wird jetzt leider etwas off-topic... Zitat:
Zitat:
https://www.faz.net/aktuell/politik/...-17603256.html Das ist auch gleich ein sehr gutes Beispiel, wie ein autoritäres Regime im Alltag der Menschen wirksam wird. Und wenn das nicht reicht, kann man kurzfristig Millionenstädte isolieren oder unter Quarantäne stellen. Schöne Freiheiten sind das gegenüber der Erwägung, klaren Benennung und Rechtfertigung einer Impfpflicht. China hat den wirksam(er)en Biontech-Impfstoff (Comirnaty) der eigenen Bevölkerung übrigens systematisch vorenthalten. Auch klasse, wenn man doch eigentlich nur redlich bemüht ist, diese Seuche, die ja wie von Zauberhand über die Welt gekommen ist, bestmöglich zu bekämpfen. https://www.n-tv.de/politik/China-er...e22323254.html Und die WHO konnte in China mit viel Unterstützung durch den Staatsapparat umfassende Untersuchungen zum Ursprung von CoVid-19 durchführen, blöderweise ist das Virus mit keiner der vielen Überwachungskameras aufgezeichnet worden. Pech, da kann man nichts machen. https://www.br.de/nachrichten/deutsc...TM_Medium=Link _____________________________________________________ Zum Thema Sportpolitik: Zitat:
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china, Stallorder |
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