Donald Trump neuer Präsident der USA

[Wohlfühlbacher]

Wie wahr

[PlasmaLight]

Mit Trump hat man aus europäischer Sicht vermutlich sogar noch das kleinere Übel erwischt. Bin mal gespannt, ob er wirklich auf Putin/Russland zugeht. Wenn ja, ist das der Jackpot für Putin. Aber auch in Europa sollte das wieder für Stabilität sorgen. Ein anderes Kriterium gab es für mich zwischen Trump und Clinton eigentlich gar nicht. Und bevor eine leidenschaftliche Kriegstreiberin das Zepter in die Hand nimmt .... Was Trump in seinem eigenen Land macht, ist mir herzlich egal. Soll er eine Mauer bauen und was weiß ich nicht alles. Solange er in Amerika bleibt und es dort macht Trotzdem muss man vor ihm den Hut ziehen. Weder ist er ein wirklicher "Politiker", noch kann ich mir vorstellen, dass seine Kandidatur wirklich ernsthaft gemeint war. Vermutlich ist er selbst mehr geschockt und überrascht als alle anderen Dann würde er über Monate nur als Witzfigur hingestellt und madig gemacht. Und trotzdem holt er das Ding am Ende. Eigentlich beeindruckend - wäre es nicht auch ziemlich erschreckend, was man sich so alles erlauben kann, um dann trotzdem noch für einen Großteil der Bevölkerung für ambitioniert für dieses Amt gehalten zu werden. Das macht echt Freude auf die Bundestagswahl. Könnte irgendwer mal den Schröder reanimieren? Den hätte ich jetzt irgendwie gern als Bundeskanzler
Zumindest Volker Pispers sollte jetzt wieder viel Stoff für ein neues Programm haben

[Tony_Iommi]

Ah, wusste ich's doch. Allein ein Blick in's TT-News Stammtisch Forum genuegt, um ein klares Bild meines bevorstehenden Schicksals zu bekommen.

[crycorner]

Zitat von Tony_Iommi

Ah, wusste ich's doch. Allein ein Blick in's TT-News Stammtisch Forum genuegt, um ein klares Bild meines bevorstehenden Schicksals zu bekommen.

Erzähl mal, was Du um Dich herum so wahr nimmst. Euphorie? Katerstimmung? Entsetzen?

Die Kalifornier können sich das Wahlergebnis nun wenigstens lustig rauchen.

[Danielson]

Zitat von PlasmaLight

Was Trump in seinem eigenen Land macht, ist mir herzlich egal.

Weil innenpolitische Erwägungen oder Entscheidungen keine Auswirkungen auf die Außenpolitik haben - so wie auch innenpolitischen Entscheidungen in der Türkei, in Russland oder bei uns keine Auswirkungen auf das Ausland haben?

Es ist leicht nachvollziehbar, warum Dir ein politisch Ahnungsloser sympathisch ist. Ich habe Angst, dass weitere wirre, ungebildete, aber rhetorisch begabte Zyniker Mehrheiten für Ansichten gewinnen, die unsere doch noch recht gut funktionierende Zivilgesellschaft weiter zerstören.

[Andreas F.]

Zitat von crycorner

für arme Mitmenschen anderer Nationen vorübergehend Verantwortung zu übernehmen.

Genau darum geht es. Ich bin auch völlig dafür, VORÜBERGEHEND, arme Mitmenschen aus Kriegsregionen aufzunehmen.

Aber ich bin nicht dafür, dass diese Menschen, die zum großen Teil einfach eine ganz andere Mentalität, Glauben und Weltanschauung haben, dauerhaft in Deutschland aufzunehmen und den kaum machbaren Versuch zu unternehmen, sie zu integrieren.

Habt ihr vor 1-2 Wochen Stern TV gesehen mit der ehrenamtlichen Flüchtlingshelferin, die selber Muslimin ist, die Deutschland gewarnt hat, dass diese Menschen nicht integrierbar sind?

Österreich hat da einen ganz anderen Ansatz. Sie wollen die Flüchtlinge 2 Jahre aufnehmen und wenn der Krieg beendet ist, geht es zurück in die Heimat.

Die vielen Milliarden an Kosten, die durch die Flüchtlinge in Europa entstehen, hätte man investieren sollen um in Syrien an der Grenze zur Türkei eine entmilitarisierte Zone zu schaffen und dort beschütze Städte aufzubauen.

In Europa ist der Nationalpopulismus auf dem Vormarsch. Marine Le Pen, Norbert Hofer, Gert Wilders, Boris Johnson, Jaroslaw Kacynski, Beata Szydlo, Viktor Orbán, das wird wohl immer mehr.

In Deutschland gab es erst Pegida und plötzlich ist die AfD auf dem Vormarsch. Wo sind die Zeiten geblieben des Sommermärchens von 2006?

Man kann froh sein, dass die AfD die Frauke Petry hat und nicht einen wie Horst Seehofer, sonst wäre das die neue Regierungspartei!

Nationalpopulismus entsteht in unserer Gesellschaft durch Unzufriedenheit in der Bevölkerung und breitet sich meistens beim "durchschnittlichen Bürger an der Basis" am schnellsten aus. Wenn die Wirtschaft stagniert oder es viele Arbeitslose gibt, dann sind das Probleme, die es aber auch schon früher gab. Den Unterschied macht die Flüchtlingssituation.
Die AfD wäre ohne die Problematik mit den Flüchtlingen nie nach oben gekommen. Aber die Regierung nimmt die Sorgen der Bevölkerung nicht ernst.

Wir werden in Deutschland und Europa noch große Probleme bekommen, aber auf die USA können wir nicht mehr so einfach hoffen, die denken jetzt erstmal an sich selber.

Trump nannte Deutschland "the islamic state of germany".

[Fozzi]

Ich bitte euch. 9/11 !! Was habt ihr erwartet?

[Vollblutprofi]

Die Frage ist doch, ob der Wahlausgang noch schlimmere Folgen hat als die damaligen Anschläge.

[crycorner]

Zitat von Andreas F.

Genau darum geht es. Ich bin auch völlig dafür, VORÜBERGEHEND, arme Mitmenschen aus Kriegsregionen aufzunehmen.
...
Österreich hat da einen ganz anderen Ansatz. Sie wollen die Flüchtlinge 2 Jahre aufnehmen und wenn der Krieg beendet ist, geht es zurück in die Heimat.

Welchen Ansatz hat denn Deutschland? Hast Du Dich mit dem deutschen Asylrecht mal auseinander gesetzt? Es ist keineswegs so, dass jeder Flüchtling mit offenen Armen willkommen geheißen wird und dann unbeschränktes Bleiberecht hat.

Zitat von Andreas F.

Die vielen Milliarden an Kosten, die durch die Flüchtlinge in Europa entstehen, hätte man investieren sollen um in Syrien an der Grenze zur Türkei eine entmilitarisierte Zone zu schaffen und dort beschütze Städte aufzubauen.

Auch da gibt es Vieles zu bedenken. Im Moment werden sie ja in türkischen Auffanglagern gesammelt. Das konnte man aber erst mit Einwilligung der Türkei umsetzen. Sowas ähnliches in Syrien zu machen, birgt ebenfalls viele Probleme. Angefangen bei den verschiedenen politischen Interessen der involvierten Parteien, über die Logistik, die Militärpräsenz (sehr teuer!) und der mangelnden Sicherheit im Kriegsgebiet. Und sicher viele andere Probleme, an die ich nicht gedacht habe.

Zitat von Andreas F.

Trump nannte Deutschland "the islamic state of germany".

Trump hat viel gesagt, um Wähler zu bekommen. Wieviele Moslems leben denn hier in Deutschland? Es heißt: ca. 3,8 - 4,3 Mio. Plus ca. 1 Mio durch die Flüchtlinge. Ende 2015 hatten wir ca. 82 Mio Einwohner. Wir reden hier also von "schlimmstenfalls" 6,5% Moslemanteil. Die Katholiken und Evangeliken kommen zusammen auf etwa 56%, konfessionslos sind ca. 34%. Von den ca. 10%, die da noch übrig bleiben, ist der Islam zwar der größte Vertreter, das zerfällt aber auch wieder auf verschiedene Glaubensrichtungen. Und natürlich auch in unterschiedliche Ausprägungen, wie die Religion gelebt wird. Burkaträgerinnen gibt es ja nicht einmal 500 hier in Deutschland. Die restlichen 3,5% Religionsanteil in Deutschland zerfallen auf sehr viele verschiedene Strömungen, die zumeist dem christlichen Glauben sehr nah sind.

Vielleicht kannst Du Trumps Äusserung jetzt anders für Dich einsortieren...

[Tony_Iommi]

Zitat von klugscheisser

ich habe eben rausgeschaut; der Sonnenwinkel hat sich in den letzten Stunden deutlich geändert. Die Erde dreht sich wohl weiter

So sehe ich das auch. Allerdings habe ich nicht fuer Trump gewaehlt.

Kurze Frage: ist es okay, wenn ich meinen Senf hier in Englisch reinstelle? Es faellt mir viel leichter, auf Englisch zu schreiben Ich verstuende allerdings, wenn das nicht gerne gesehen wird....