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Fitness - Ernährung - Psyche - Gesundheit - Verletzungen Keine Ausdauer? Unbeweglich? Übergewicht? Verletzt? Der Körper muss nun mal mitspielen (auch mental), daher geht es hier um Training (abseits des Tisches), Krafttraining, Workouts, Mindset, Rezepte, Tipps für Body & Seele, usw.

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  #21  
Alt 20.03.2011, 10:51
Spike^23 Spike^23 ist offline
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Spike^23 ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Verbesserung der Psyche von Spielern unter Stress (Wettkampf)

Moin Moin,

ich kann aus persönlicher Erfahrung sagen das mir einiges geholfen hat, um meine Psyche in Punktspielen zu verbessern.

Wie viele hatte ich auch das berühmte Nervenflattern, weiche Knie und jede Kleinigkeit die gestört hat am Rande, hat mich noch mehr rausgebracht aus dem Spiel.
Unzufriedenheit, Wutausbrüche, alles und jeden Ball zu kommetentieren waren die Folge daraus und die anschließenede Niederlage gegen einen vermeitlich schwächeren Gegener. Wer kennt das nicht ?!

Also was ich hab ich getan um meine Nerven in den Griff zu bekommen und Mental stark zu bleiben ?... folgendes :

Wenn ich an die Platte gehe zum Punktspiel wird nicht mehr rumgealbert und mit dem Gegenr beim einspielen auch nicht gelabert.

Wenn das Spiel beginnt wird sich auf Ball konzentriert und nicht was nebenan passiert.

Keine Kommentare wenn es Netz und Kantenbälle gegen mich gibt ! Einfach abhacken und kein Gedanken dran verschwenden. ( ändern kann man es eh nicht )

Wenn ich selber gute Bälle spiele und Punkte mache, kein jubel, kein Tschaa..Tschoo oder sons was.

Bis zum Matchende zeige ich kaum Regungen oder Emotionen, was mich enorm Beruhigt und meine Nerven im Zaum hält und die Gegner sind seltsamerweise öfters irritiert davon das ich keine Regungen zeige wenn sie einen sehr guten Ball gespielt haben oder Satzbälle haben.

Nach dem ersten Satz gehts genauso weiter nur das ich die Infos im Kopf verarbeite, wann der Gegner passiv war und wann er angreifen konnte...ansonsten spiele ich genauso Emotionslos weiter....aber nicht Konzentrationslos...was der Gegner auch sieht das ich Fokusiert bin !!

Seitdem ich mich so verhalte am Tisch, habe ich bis jetzt noch kein Spiel diese Sasion verloren. ( 1KK)

Ich denke was ich damit sagen will,,,,einfach ruhiger werden und gezählte Punkte nicht nachtrauern und im Kopf für sich bleiben !


Das sind natürlich meine Erfahrungen und wie ich damit Umgehe !!

PS: Ich bin 36 , also ob Jugend oder Herren...alle dasselbe Problem.


Greetz Spike
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  #22  
Alt 20.03.2011, 13:08
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Pascal3001 Pascal3001 ist offline
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AW: Verbesserung der Psyche von Spielern unter Stress (Wettkampf)

Interessante Methoden, die hier genannt wurden. Ich verstehe aber nicht, warum man Nervenflattern bekommt?! Ich gehe die Spiele immer recht locker an, mit der Freude, weil es mir eben Spaß macht, aber auch mit einem extremen Ehrgeiz. Aber Aufregung? Und meinem Spiel macht es auch keinen Unterschied, ob es 0:0 steht, oder 10:10 im 5.Satz. Ich stell mein Spiel nicht um und Spiele auch in engen Spielphasen recht offensiv und riskant. Das ist mein einzigster Tipp: Immer so spielen, als würde es 0:0 stehen.
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Keiner hat mich gefragt, ob ich leben will; also soll mir keiner sagen, wie ich leben soll.
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  #23  
Alt 20.03.2011, 13:14
jimih1981 jimih1981 ist gerade online
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AW: Verbesserung der Psyche von Spielern unter Stress (Wettkampf)

schlechte nerven hat ich auch nie höchstens das ich mich früher zuviel aufgeregt habe. mittlerweile bin ich meistens relativ ruhig,

am besten passt hier ein zitat von timo boll: "Nicht jammern, das Beste geben und wenn man verliert war der Gegner einfach besser."
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  #24  
Alt 20.03.2011, 13:30
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Zitat:
Zitat von jimih1981 Beitrag anzeigen
schlechte nerven hat ich auch nie höchstens das ich mich früher zuviel aufgeregt habe. mittlerweile bin ich meistens relativ ruhig,

am besten passt hier ein zitat von timo boll: "Nicht jammern, das Beste geben und wenn man verliert war der Gegner einfach besser."
Falsch, der Gegner ist nie besser, wenn dann bin ich schlechter.
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  #25  
Alt 20.03.2011, 13:35
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Zitat:
Zitat von Pascal3001 Beitrag anzeigen
Das ist mein einzigster Tipp: Immer so spielen, als würde es 0:0 stehen.
Der Tip ist doch schrott.
Bei 0:0 schupfe ich dem Gegner immer nur mit viel Schnitt auf die Rückhand und schaue, ob und wie er eröffnen kann.
Bei 0:0 packe ich auch nicht meinen gemeinsten Aufschlag aus.
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  #26  
Alt 20.03.2011, 13:35
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Zitat:
Zitat von Pascal3001 Beitrag anzeigen
Falsch, der Gegner ist nie besser, wenn dann bin ich schlechter.
ein kumpel von mir mit dem ich mal in einer mannschaft gespielt hab, hat sich die nervosität immer dadurch genommen und dem rest der mannschaft indem er gesagt hatte:"die pfeifen hauen wir weg, die können eh nix ". wer ihn kennt weiß das er nur leute runterzieht gegen die er nix hat, bzw. in dem fall respektiert . die über die er nix sagt müssen sich eher gedanken machen.
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  #27  
Alt 20.03.2011, 14:04
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Das Thema ist 7 (!) Jahre alt und der Fredersteller ist schon seit Ewigkeiten nicht mehr aktiv.

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dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat."
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  #28  
Alt 20.03.2011, 14:07
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Pascal3001 Pascal3001 ist offline
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Zitat:
Zitat von RedStar Beitrag anzeigen
Der Tip ist doch schrott.
Bei 0:0 schupfe ich dem Gegner immer nur mit viel Schnitt auf die Rückhand und schaue, ob und wie er eröffnen kann.
Bei 0:0 packe ich auch nicht meinen gemeinsten Aufschlag aus.

Es steht im Match bis zu 5 mal 0:0.
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  #29  
Alt 22.03.2011, 10:04
Bekmes Bekmes ist offline
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Es geht dabei ja darum, den Druck zu nehmen und sich gleichzeitig möglichst gut auf den nächsten Ballwechsel konzentrieren zu können. Das ist halt nur oft genug einfacher gesagt als getan.
Bei mir funktionierte es mit dem bloßen Vorsatz "ich spiele von Ball zu Ball" so lange gut, bis ich einige Spiele verloren hatte, in der Bilanz negativ stand und von meinem eigenen Ehrgeiz getrieben unbedingt meine Bilanz wieder ausgeleichen wollte. - Das habe ich dann nicht mehr so einfach aus dem Kopf bekommen.

Ich denke, bei diesem Thema ist jeder Einzelne unterschiedlich empfänglich für die verschiedenen Ansätze.
Wenn ich merke, dass ich nevös werde, versuche mich zu beruhigen indem ich zwischen den Ballwechseln mir lustige oder schöne Erinnerungen der vergangenen Tage oder Wochen ins Bewusstsein rufe. - Das kann den Nachteil haben, dass der Fokus verloren geht und einige Bälle des Spiels "vorbei fliegen".
Eine weitere Strategie ist das Einführen von Ritualen - auch um das Spiel zu verlangsamen: Hand am Tisch in der Nähe des Netzes abwischen, Ball auf dem Schläger 4-5 mal auftippen lassen, Ball auf den Boden prellen, ...
Ich habe auch schon vor jedem Ballwechsel zu mir gesagt "es steht 0:0" - aus genau dem oben genannten Grund. - Das habe ich mir aber nach 2-3 Spielen selbst nicht mehr geglaubt und irgendwie fehlte mir auch die Belohnung für gewonnene Punkte... ;-)
Die Kampfschreie und das sich-selber-anfeuern birgt bei mir die Gefahr, dass ich nach einem guten Ball über dessen Gewinn ich mich gefreut habe, das Gefühl habe "jetzt habe ich es geschafft". - Oft habe ich danach 2-3 Bälle verloren, weil "die Systeme herunter gefahren wurden", wie ein Vereinskollege (zurecht) zu mir gesagt hat.
Schon in der Jugendzeit habe ich gerne die Punkte heruntergezählt - vor allem, wenn ich im 5ten Satz 6-10 hinten lag (bzw. damals 16:20), habe ich gerne 4-3-2-1 gezählt. Danach meistens aber in der Verlängerung verloren (aus dem selben Grund: Das Ziel wurde ja erreicht... ;-))

In letzter Zeit gewöhne ich mir das herunterzählen wieder an, diesmal aber so leise, dass mein Gegner es nicht hört und gleichzeitig zähle ich auf den Siegpunkt herunter. Vor dem ersten Aufschlag sage ich mir also "noch 11"... - Bisher ist das ganz effektiv.
Durch das Zählen bin ich mental genug beschäftigt um nicht über Bilanzwerte, etc. nachzudenken. Gleichzeitig ist es egal, ob ich 5:8 hinten liege, oder 5:1 führe. - Ich konzentriere mich darauf, mein Ziel zu erreichen, die 11 Punkte und die 3 Sätze zusammen zu bekommen. Gleichzeitig macht es auch keinen Unterschied, ob ich einen hart umkämpften Ball gewonnen habe, der Gegenr einen Netz-Kanten Ball hatte oder einen Fehlaufschlag spielte. Jede Ball bringt mich maximal einen Zähler näher an mein Ziel - oder der Abstand zum Ziel verändert sich eben nicht. Das ist eigentlich total trivial, es beruhigt und fokussiert mich aber sehr, wenn ich es mir ins Bewusstsein rufe.
- Ich hoffe, dass ich mich daran nicht auch irgendwann so sehr gewöhne, dass meine Gedanken wieder beginnen abzuschweifen.

Die Arbeit an der eigenen Nervosität ist auf jeden Fall eine der schwierigsten Trainingseinheiten.

Geändert von Bekmes (22.03.2011 um 10:09 Uhr)
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  #30  
Alt 22.03.2011, 10:38
Troll77 Troll77 ist offline
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Das mit den runterzaehlen finde ich sehr gut.. vielleicht sollte ich es auch versuchen.

Bei mir ist es so. Im Traiing spiele ich super frei auf und gewinne viele Spiele (sogar gegen bessere Gegner). Dann kommt der Wettkampf und ich lasse mich voll auf das Spiel meines Gegners ein. Ich denke mir immer, bloss keinen Fehler machen - lieber einmal mehr schupfen als Topspin ziehen. Daher verliere ich dann auch viele Spiele weil ich mir selber im Weg stehe (Mental).

Aber das mit dem runterzaehlen werde ich beim naechsten Spiel anwenden.

Gruss Troll
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