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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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Themen-Optionen |
#21
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AW: ttr abzug oder nicht
Zitat:
Zu den anderen weiter oben stehenden Fragen nehme ich zur Kenntnis, dass du in den meisten Punkten eine andere Sichtweise hast als ich. Da ich weitere Versuche, dich davon abzubringen, als nicht zielführend ansehe, verzichte ich auf solche Versuche. Da allerdings auch du mich nicht von der Richtigkeit deiner Sichtweise überzeugen konntest, wirst du damit leben müssen, dass die Behandlung "außergewöhnlicher Spiele" in der JOOLA-Rangliste im Tischtennis auch in Zukunft anders läuft als du es aus dem Schachsport kennst und auch anders, als du es für sinnvoll hältst. |
#22
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AW: ttr abzug oder nicht
Ein Aspekt zum Thema, den ich gerne noch erläutert hätte:
Laut WO werden Spiele von Spielern, die aufgrund fehlender Startberechtigung für diese Klasse disqualifiziert werden, als gespielt (für die TTR-Wertung) gewertet. Folgender Fall: Ein Spieler nimmt an einem offenen Turnier teil. Inzwischen - also auch am Turniertag, ist sein TTR-Wert unter der Höchstzahl für diese Klasse (1600), sagen wir 1590, sein älterer QTTR-Wert beim Stichtag, der in der Ausschreibung angegeben ist, liegt aber darüber, z.B. 1610. Er meldet sich unabsichtlich falsch an. Bei der Anmeldung wird wegen Überlastung nicht kontrolliert. Er kommt ins Halbfinale. Im Nachhinein wird er disqualifiziert, aber die Spiele zählen für den TTR-Wert. Gibt es noch mehr Menschen, die das nicht verstehen? Worin besteht der SINN dieser Regel? CoachB |
#23
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AW: ttr abzug oder nicht
Die Spiele haben stattgefunden. Egal ob er hätte spielen dürfen oder nicht. Warum sollen solche Spiele nicht in die Spielstärkebeurteilung einfließen? Der Fehler des Ausrichters hat die Spielergebnisse nicht beeinflusst.
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Moral ist immer auch eine Kostenfrage. |
#24
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AW: ttr abzug oder nicht
Sind wir ein kleines bißchen verbohrt? Ich sehe es genau so wie DsP. Wenn sich jemand verletzt hinstellt, damit die Mannschaft nicht aufrückt, dann bitte mit allen Konsequenzen. Das ist mir früher schon auf den Sack gegangen, dass Spieler eine Halbrunde vorne 0:12 gespielt haben und in der Rückrunde wieder vorne gespielt haben.
Wer solche Taktiken nutzt, der sollte auch die Konsequenzen tragen. Und die Manipulationsgefahr sehe ich auch. Der verletzte Spieler allein könnte darüber entscheiden, ob das Spiel in den TTR einfließt oder nicht. Vielleicht ist es gewollt, dass er ein paar Miese macht, dann spielt er einen Ball und wenn's andersrum besser ist, tritt er nicht an. Und der Gegner, die arme Sau, wird nicht nur um ein Spiel betrogen (weshalb ja die meisten von uns ihre Freizeit opfern), nein, er muss sogar hinnehmen, dass es der Gegner in der Hand hat, ob sich sein TTR verändert oder nicht. Willst Du das wirklich? |
#25
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AW: ttr abzug oder nicht
@fospin
ich kann deiner Argumentation auch nicht folgen 1. wie oft kommt es vor dass ein Spieler verletzungsbedingt nicht mehr antreten kann. Das ist doch eher selten der Fall. Sollte der andere Spieler unrechtmäßig Punkte dazubekommen, wird dies automatisch bei den nächsten Spielen wieder ausgeglichen, da er entweder für einen Sieg weniger Punkte bekommt oder bei einer Niederlage mehr Punkte abgezogen bekommt. 2. Was ich auch noch gut finde, solche Stilblüten das verletzte Spieler sich einfach aufstellen lassen, damit niemand mehr aufrutschen muss wurden meiner Meinung nach eingedämmt, da einige doch ihre TTR Punkte nicht einfach verlieren wollen. Was mich eher stört an dem System ist die Stichtagsregelung des QTTR, denn kurz vor Stichtag wirken sich die Ergebnisse einfach zu groß aus. Ein Bespiel das ich erlebt habe, ein Jugendspieler hatte an einem Donnerstag einen TTR Wert von ca. 1770, dann trat er am Freitag und Samstag an einem Mannschaftskampf an und verlor, danach nahm er am Sonntag an einem Ranglistenturnier teil und verlor unerwartet viele Spiele. Nach diesem Wochenende hatte er nur noch 1635. Meiner Meinung nach sollte ein Durchschnittswert aus den letzten 3 Monaten als QTTR Wert hergenommen werden. Dadurch wären solche Formschwankungen abgefangen. Aber im großen und ganzen finde ich die TTR Regelung als die bisher beste und gerechteste. Alles andere was es vorher gab war jedenfalls nicht besser. Aber sicher gibt es noch potential nach oben.
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Gruß Claus |
#26
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AW: ttr abzug oder nicht
Zitat:
Nein, desto größer der Zeitraum, desto genauer ist der TTR-Wert. Allerdings sollte der Zeitraum tatsächlich begrenzt sein. Meiner Ansicht machen 24 Monate Sinn. |
#27
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AW: ttr abzug oder nicht
Was mich eher stört an dem System ist die Stichtagsregelung des QTTR, denn kurz vor Stichtag wirken sich die Ergebnisse einfach zu groß aus. Ein Bespiel das ich erlebt habe, ein Jugendspieler hatte an einem Donnerstag einen TTR Wert von ca. 1770, dann trat er am Freitag und Samstag an einem Mannschaftskampf an und verlor, danach nahm er am Sonntag an einem Ranglistenturnier teil und verlor unerwartet viele Spiele. Nach diesem Wochenende hatte er nur noch 1635. Meiner Meinung nach sollte ein Durchschnittswert aus den letzten 3 Monaten als QTTR Wert hergenommen werden. Dadurch wären solche Formschwankungen abgefangen.
[/QUOTE] Erwachsene haben relativ geringe Schwankungen. Jugendliche können sich innerhalb weniger Monate enorm steigern. Das dürfte der Grund sein, warum man keinen Durchschnittswert nimmt. Wenn ich mich recht erinnere, hat sich Variatio entsprechend geäußert. Ich sehe das Problem eher in der Termingestaltung. Werden Ranglisten kurz vor den entscheidenden QTTR-Termin gelegt, so kann das in der Tat problematisch sein. Andererseits sehen viele Spieler solche Termine als letzte Chance zu punkten.
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Moral ist immer auch eine Kostenfrage. |
#28
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AW: ttr abzug oder nicht
Zitat:
Dieses Vorgehen ist korrekt. Die Spiele haben stattgefunden, sind also für die Messung der Spielstärke relevant. |
#29
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AW: ttr abzug oder nicht
Schade. In die Reaktionen auf mein Beitrag von gestern wird gleich wieder auf die Manipulationsmöglichkeiten hingewiesen. Jetzt machen viele hier den Fehler das Wertungssystem mißbrauchen zu wollen als Mittel Sanktionen zu verhängen. Das ist nicht Aufgabe des Wertungssystems. Das ist Aufgabe der WO. (aber ohne die Wertungen als Strafmittel einzusetzen) Wenn man bestimmte "Manipulationen" ausschließen möchte, dann soll man dafür das Regelwerk, sprich WO, anpassen, aber keine Punktstrafen in der Wertungsberechnung verteilen. (das genau passiert beim Werten nicht gespielte Partien) WO ist nicht gleich Wertungsordnung !!! Werten von TT-Spiele ist eine rein statistische Erfassung von Ergebnisse tatsächlich stattgefundene Spiele. Die Wertung als Sanktionsmittel zu mißbrauchen ist und bleibt falsch. Nochmal ein Link zum Wertungsordnung der DSB: http://www.schachbund.de/dwz/wo/ (vor allem 3.2.5 ist für unsere Diskussion interessant) "Es sind sämtliche Ergebnisse (auch zurückgetretener Spieler) unter deutlicher Kennzeichnung kampfloser Entscheidungen anzugeben. Nur am Brett erzielte Partieergebnisse dürfen ausgewertet werden, also keine kampflos entstandenen Resultate. Nachträglich von einer Rechtsinstanz zugesprochene Ergebnisse bleiben dann unberücksichtigt und die ursprünglich erspielten Resultate bleiben bestehen, wenn die Partien ordnungsgemäß am Brett beendet wurden." usw. Warum verweise ich immer gerne Richtung Schach? Weil es dort schon jahrzehntelang Erfahrung mit das Werten(Elo/Ingo/DWZ) von Ergebnisse gibt und das System deswegen schon ausgereift ist. Viele beim TT mögliche "Manipulationen" gibt es bei Schachwettkämpfe (egal ob Punktspiele oder Turniere) ebenso. Dann ist es doch interessant festzustellen das solche Manipulationen dort niemals zu Sanktionen in der Elo/DWZ führen. In dem Fall ist der DWZ/Elo-Wert nämlich kein Abspiegelung der Spielstärke mehr. gruß Fopspin |
#30
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AW: ttr abzug oder nicht
Jede Manipulationsmöglichkeit wird genutzt werden. Wetten? Ich wüsste nicht, wie man das Problem über die WO in den Griff bekommen könnte. Mach mal einen Vorschlag.
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Moral ist immer auch eine Kostenfrage. |
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