4er Mannschaften im Herren-Bereich

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Im Tischtennis spielt im Gegensatz zu anderen Sportarten die Altersgrenze keine Rolle. Das kann natürlich dazu führen, dass zwei 14 jährige und zwei 60 jährige in einer Mannschaft spielen müssen. Zugegeben, in einer 6er Mannschaft fällt das weniger ins Gewicht.

[Noppengummi]

Dass im BaTTV eine Umfrage durchgeführt wurde, fand ich sehr gut, die Basis wurde eingebunden. So sollte es sein. Wie allerdings dieses Ergebnis zustande gekommen ist, hat mich schon verwundert, denn keiner, mit dem ich über dieses Thema gesprochen habe, hat nach seiner Aussage für 4er Mannschaften votiert, haben alle für sechser abgestimmt.
Aus meiner Sicht sollte eine solche gravierende Änderung dem Verbandstag vorbehalten sein, das ist der Souverän, nicht das Präsidium und nicht der erweiterte Vorstand. Es bringt unsere Sportart nicht weiter, alles "von oben" zu bestimmen. Der Sport des "Gehört werden" sollte wieder mehr Einzug erhalten. Über die Zusammensetzung von einzelnen Gremien und deren Bezug zur Basis möchte ich hier nicht näher eingehen.
Wie sinnvoll es ist, nach einer Einführung von 4er Mannschaften dann durchzuspielen, da gehe die Meinungen ja ebenfalls auseinander.
Was auf alle Fälle nicht passieren wird, es wird keine Explosion von Mannschaften (und damit mal wieder höhere Einnahmen) geben, spätestens zwei Jahre nach einer Umstellung werden wir die gleichen Zahlen haben wie jetzt auch. Alle, die jetzt noch bei der Stange bleiben, um das Mannschaftsgefüge aufrechtzuerhalten, werden dann nach und nach wegbrechen.
Dass bei 4er-Mannschaften das Mannschaftsgefüge nicht vorhanden ist, ist ja wohl unbestritten.
Das Statement von Markus Kasper finde ich zutreffend, ich bin auch sehr gespannt.

Beste Grüße Martin

[Rudi Endres]

Es ist in allen Verbänden das Gleiche. Die Stammspieler fehlen. Mal 10 Spieler für zwei Vierer, mal sechs für zwei Mannschaften. Das Freizeitverhalten hat sich geändert und viele Leute wollen sich nicht mehr festlegen.
Insofern sind Vierermannschaften nur eine Anpassung, die die Abwärtsspirale verlangsamen. In meiner Region hatte sich die Anzahl der Teams nach der Umstellung nicht erhöht.

[Fragender]

Zitat von Boing Boing

Spielsystem: Bundessystem mit Durchspielen (also so wie in OL und RL).

In meinem Landesverband können in den untersten Klassen sich die Vereine entscheiden, ob sie 4er oder 6er Mannschaften melden. Stand das hier auch zur Debatte?

[Matousek]

Zitat von Fragender

In meinem Landesverband können in den untersten Klassen sich die Vereine entscheiden, ob sie 4er oder 6er Mannschaften melden. Stand das hier auch zur Debatte?

In Bayern sagt man zu so was, "des is nix hoibats u. nix gans".

[TT-BSDW]

Spielsystem: Bundessystem mit Durchspielen (also so wie in OL und RL).
-> Wenn man sich das mal live in der Halle ansieht, dass die Zuschauer dann nach dem sechsten Siegpunkt heimgehen. Und die Spieler auch keine Lust mehr haben, weitere sinnlose Spiele auszutragen, dann erschließt sich mir da nicht, was da eigentlich gut daran sein sollte an diesem Spielsystem?

[Fastest115]

Durchspielen hat vor und Nachteile.
Da gibt es zb die spieler die für die mannschaft spielen ubd dann evtl sagen wir haben 6 Punkte oder führen 8-1 und es geht um nichts mehr für die Manschaft dann hab ich keine lust mehr ein Bedeutungsloses spiel zu machen.
Es gibt aber auch die Individualisten die wollen unbedingt 2 mal einzel spielen und sagen dann wenn ich Brett 4 bin und xahr dauernd durch die Gegend und mache nur ein einzel..Dafür ist mir der samstag abend zu schade.
Wie gesagt da hat jeder andere Prioritäten

Ich kenne es nur so das es beim durchspielen eine 4 Punkte Wertung gibt
Also zb bei 8 zu 2 bisb10 zu Null gibt es 4 zu Null Punkte
Beib7 zu 3 und 6 zu 4 gibt es 3 zu 1 punkte und bei 5 zub5 gibt es 2 zu 2.
Ist dann zumindest dafür besser das man bei 6 zu Null auch noch was holen kann also zumindest einen Punkt
Umgekehrt ist zb bei 6 zu3 oder 8 zu Null ist diebpunkteverteilung auch entschieden.
Aber auch dise Wertung hat Nachteile.
Da kann eine Mannschaft die alle Spiele gewinnt 2. Werden....

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Wer ehrlich zu allen Spielsystemen ist, der muss sagen. Der Siegpunkt ist da, der Rest ist nur Hinauszögerung des unwichtigen Ergebnisses. Bei 6 sollte dann auch Ende sein. Ich kenne das bei Senioren mit 3 Spielern bei 4 Punkten. Der Zuschauer interessiert sich nicht für das Hinauszögern oder fängt an mit anderen zu Diskutieren, ohne die Spiele mehr wirklich zu verfolgen. Die Spiele unterhalb der B Klasse müssen heute schon mit 4er Mannschaften in Baden starten.

[w_W_]

Wenn das im Sommer hier bei uns akut wird, werden wir uns das Regelbuch
ganz genau ansehen und das Thema WO / kampflos intensiv durchlesen und
die Ergebnisse bei Einigkeit der Beteiligten ganz TTR- neutral finden ;-)

[Matousek]

In meinem Verein (ByTTV) spielen wir seit dieser Saison nur noch mit 4er Teams. Bis Bezirksliga mit Bundessystem (durchspielen) darunter (Bezirksklassen) Schäfflersystem.
In den oberen Teams (Bundesspielklasse u. Verbandsligen) hat man sich mit Bundessystem arrangiert. Neutrale Zuschauer (überwiegend Herren 1) gehen in der Regel wenn das Spiel entschieden ist. Die Hartgesottenen (Regel Vereinsmitglieder) unterstützen auch die "überflüssigen" Spiele. Was stellten wir in all dieser Zeit fest. Die "Überflüssigen" gingen sehr oft über die volle Distanz. Die Spieler haben trotzdem Bock zu gewinnen.

In unserem Verein hat das Bundessystem mehr Symphathie als das Schäffler. Begründung: Die Spieldauer ist planbarer u. geht weniger an die Substanz.. Alle haben die gleiche Anzahl von Spielen. Bitte nicht vergessen, das Spielverhältnis spielt hier schon eine Rolle.

Dazu, man kann sich in der Regel früher über einen Sieg freuen.