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Re: Schnittumkehr bei glatten und griffigen Noppen @holgi
hi holgi,
mag vielleicht bisschen stress0rlike rüberkommen, aber könntest du mir das dich auch mailen plz?? wär nett thx, Vynnsch (DaRealVynnsch@web.de)
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Der Gedanke ist des Menschen höchstes Gut. Alles andere ist/macht ihn schlecht^^ [junger deutscher Philosoph] |
#22
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Re: Schnittumkehr bei glatten und griffigen Noppen
Lieber Holgi,
hoffe für dich der letzte zu sein der dich um die Zusendung des Artikels bittet. Also vielen Dank im Voraus für deine Bemühung. Mail to: spirit22@web.de |
#23
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Re: Schnittumkehr bei glatten und griffigen Noppen
Zitat:
webmaster@bfc75kleinostheim.de Geändert von Benjy (24.02.2004 um 19:50 Uhr) |
#24
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Re: Schnittumkehr bei glatten und griffigen Noppen
Zitat:
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#25
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Re: Schnittumkehr bei glatten und griffigen Noppen
@Dr. Block:
Na ist doch erstaunlich, daß es in so einem langen Zeitraum keiner versucht hat dir eine plausible Erklärung zu liefern, oder? Ich werde es jetzt jedenfalls versuchen. Ob es gelingt müssen dann andere beurteilen ;-) Zitat:
Unter Annahme der von mir gewählten Definition ist deine Frage mit einem klaren "Die Schnittumkehr ist bei glatten Noppen besser" zu beantworten. Grund ist einfach, daß es bei dieser Art von "Durchdreheffekt" (fast) einzig und allein auf die Reibung der Noppe ankommt. Diese ist natürlich bei einer glatten Noppe geringer als bei einer Griffigen. Es geht also einfach weniger Rotation "verloren", wenn sich der Ball an einer glatten Noppe "reibt". Daß deine Fragestellung natürlich tiefgründigere Aspekte impliziert ist mir völlig klar. Ich will versuchen auch auf deine speziellen Beispiele eine Antwort zu finden: Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Ich hoffe ein wenig geholfen zu haben. Sind noch Dinge unklar, dann frage bitte konkret nach. Gruß, Felix
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"Abwehr ist die beste Verteidigung" Kai Ströde 2006. Alles zu meinem Verein: www.tvhude.de |
#26
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Re: Schnittumkehr bei glatten und griffigen Noppen
Meine Theorie dazu:
Erläuterung: Mit glatter Oberfläche ist der Einfluss auf ankommenden Spinn geringer, da geringere Reibung. Wird durch den Schlag eine „Schnittumkehr“ gegenüber der NI (eigentlich gleichbeibende Rotationsrichtung) erreicht, ist in dem Schlag mit glatten Noppen mehr Spinn (die Reibung der griffigen LN bremmst die Rotation = weniger Spinn). Dies gilt für US auf US oder TS Block. Wird die selbe Rotationsrichtung wie bei einer NI erreicht, so ist der Spinn bei griffigen LN größer, da zu der Rotation des ankommenden Balls der selbst erzeugte Spinn hinzu kommt. Dies ist bei US Abwehr auf TS der Fall. In einer US Abwehr auf TS ist mit LN wie NI Unterschnitt in solchen Schlägen ist mehr Spinn mit griffigen LN. Das gilt auch für Noppentop auf US, hier hat die griffige LN mehr Spinn. Zusammenfassung: Glatte LN haben bei gleicher erwarteter Rotation Vorteile (US-US / TS-TS / Block auf TS) und griffige LN haben mehr Rotation bei erwarteten Rotationswechsel wie US-TS / TS-US Bei leeren Bällen ist prinzipiell mehr Spinn mit einer griffigen LN möglich. Uli |
#27
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Re: Schnittumkehr bei glatten und griffigen Noppen
Zitat:
Zitat:
---- Hier mal meine Theorie: Der Effekt der Noppen ist immer gleich, nur die Intensität ist von Noppe zu Noppe unterschiedlich. Glatte Noppen haben einen klaren Vorteil, wenn der Spieler den Ball gerade trifft, der Ball also senkrecht auf die Noppen auftrifft, dabei sollte es egal sein ob es sich um einen Schupfball oder Angriffsball handelt. Der Ball dreht auf den nicht griffigen Noppenköpfen durch, wodurch weniger Schnitt verloren geht. Macht man das mit griffigen Noppen, geht mehr Schnitt verloren. Grundsätzlich kommt der gleiche Schnitt zurück, nur weniger, weil die Griffigkeit mehr vom Schnitt des ankommenden Balles neutralisiert hat. Spielt der Noppenspieler den Ball mit "Hacke", wie bei guten Abwehrer zu sehen, wird der "Biege-Effekt" der Noppen ausgenutzt. Der Ball trifft auf, die Noppen biegen sich, ein klein wenig Schnitt geht durch die Griffigkeit der Noppen (und evtl. des Untergummis) verloren. Durch die Bewegung nach vorne und dem "Zurück-Biege-Effekts" der Noppen, wird der Ball mit sehr viel Schnitt versehen. Der Unterschied zwischen glatten und griffigen Noppen sollte folgender sein (ich setze einmal voraus, die glatten Noppen haben griffige Hälse, wie bei den meisten): Wenn sich die Noppen wieder zurück in ihre Ursprüngliche Position bewegen, haben glatten Noppen einfach nicht die Möglichkeit den Ball genügend Spin mitzugeben, weil einfach zu wenig Griffigkeit zwischen Ball und Noppen besteht. Durch die griffigen Hälse, wird sicher ein klein wenig mitgegeben, aber nicht übermäßig viel. Theoretisch müsste der Ball bei glatten Noppen beim Auftreffen auf den Belag ein klein wenig weniger Schnitt verlieren, als bei griffigen Noppen, das sollte aber nicht so viel sein und ist wahrscheinlich zu vernachlässigen. Interessant wäre jetzt noch der Effekt bei "voll-glatten" Noppen, die auch glatten Noppenhälse haben - falls es solche gibt. P.S. Ob das jetzt nun alles stimmt ... keine Ahnung ... ist nur das was ich mir zusammengereimt habe. Geändert von HotDog (25.02.2004 um 11:01 Uhr) |
#28
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Re: Schnittumkehr bei glatten und griffigen Noppen
Zitat:
Zu letzter Vermutung: Kann man eher mit NI "tödlichen US" erzeugen oder eher mit NA? Meine Meinung: Es gelingt mir gegen >=Verbandsliga-Spieler höchst selten, soviel US mit NA zu erzeugen, dass ein erneuter TS unterbunden wird. Also sind die Duelle länger und enden regelmäßig mit einem finalen TS/Schuß oder meinem Abwehrfehler. Mit meinem inzwischen sehr geschätzten Palio OX (YE, also griffige, glatte Köpfe) kann ich häufig derart extrem US auf TS erzeugen, dass nicht nur der TS danach mit Sicherheit (!) ins Netz geht, sondern sogar Stop- bzw. Schupfbälle eine hohe Kunst erfordern. Wann ist der US extrem? (extrem=danach ist kein TS mehr zu erwarten und selbst der Schupf erblickt selten die Netzkante! ) In folgenden Situationen: Roll- oder schnelle Seitenschnittaufschläge abstechen (auf Höhe Grundlinie oder knapp hinter dem Tisch) aus dem Schupf angezogene Bälle (leichte TS oder sehr spingeladene TS) abstechen schnelle Power-Topspins, die ich natürlich nicht häufig erreiche, aber wenn ich die mit einem Tennis-ähnlichen langen (!) und schnellem Slice erwische, sind es sofort Punkte! schnelle TS, die ich in der tischnahen Abwehr "hacke" spinreiche TS, die ich mit langer Armbewegung und unterstützender Körperbewegung zurückbringe (keine "Hacke") Dabei scheinen mir die letzteren langen Abwehrschläge mit entsprechender Ballführung einfacher zu erlernen und sicherer zu sein. Die "Hack"-Bälle erfordern sehr viel Gefühl (Training) und sind fehlerbehafteter. Ich halte Felix´These für richtig: Mit meinem Palio YE gebe ich in der US-Abwehr noch einen Tick US mit hinzu. Bei einer glatten Noppe sollte das eher schwierig sein (evtl. mit dem Noppenhals?). Off Topic: (sorry, aber habe ich gestern wieder live erlebt und muss hier raus ) Die Kunst in der "Glatt-Noppen-Spielstrategie" ist es wohl, den Gegner nicht zum Nachdenken kommen zu lassen. Wenn der Zeit hat und glatte Noppen "versteht", gibt das stets Ärger (der haut einfach dran und Ende). Also muss ich variieren, so dass es ihm so erscheint, als wäre meine Noppe mal völlig schnittlos und mal mit "Hacke wie Sau". Nur was gerade für Effet anliegt, darf er nicht durchschauen. Beispiel: Starken Handgelenk-US-Aufschlag kurz in VH. Gegner möchte nicht zum TS einladen und returniert mit US in RH. Dort wartet Palio und Druckschupf in die gewollte Ecke/Mitte. Da ich diesen Zug einleite, weiß ich dass er jetzt entweder einen TS drüberzieht oder er schupft/zieht leicht auf meinen OS-Schupf, so dass ich semmeln kann. Nächster AS: OS-Rollaufschlag oder Seitenschnitt-AS in seine lange RH. Er kontert / zieht an in RH (meistens) und ich biete ihm einen RH slice mit sattem Schnitt. Sein TS wird einen Klimmzug an der Netzkante machen. So hat er einmal auf meine Noppe OS und einmal US erhalten und wenn die Wechsel schnell genug gehen und die Spielzüge stets wechseln, weiß er für den Moment nie genau, was "drinn" ist. Spiele ich langsam, immer in eine Ecke, immer gleich lang und bin passiv, erlernt er quasi die Glatt-Noppe und lernt schnell aus seinen Fehlern. Ab Satz 2 hagelt es dann. noreflex
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Es ist von großem Vorteil, die Fehler, aus denen man lernen kann, recht früh zu machen. Winston Churchill www.tischtennis-in-rostock.de |
#29
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Re: Schnittumkehr bei glatten und griffigen Noppen
Zitat:
Genau von diesem Prinzip (spiele Fakir OX) habe ich in der 2. und 1. Kreisklasse eigentlich ganz gut gelebt. Jedoch wird mittlerweile (Kreisliga, unteres PK, Bilanz zur Zeit 10:8) die Luft immer dünner für mich und häufig ab Satz 3 wird es dann eng. In der nächsten Saison werde ich wahrscheinlich auf ne "halbglatte" (Grass Devil) oder ne griffige Noppe (837 oder Feint, muß ich noch testen) umstellen. So schön das eklige Spiel mit einer glatten Noppe auch ist, so schrecklich ist es, wenn der Gegner das Prinzip durchschaut hat. Gruss, IM
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IM spielt im HTTV-Bezirk-Süd, Kreis DA/DI, Kreisliga Gr. 1, hinteres PK |
#30
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Re: Schnittumkehr bei glatten und griffigen Noppen
Vielen Dank für Eure Beiträge (mein besonderer Dank gilt Felix :-)) !
Eine gewisse Erleuchtung hat sich eingestellt :-). Aber eventuell fallen mir noch ein paar weitergehende Fragen ein...hört daher bloß nicht auf, hier zu diskutieren !
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Multipler Kreismeister, Ranglistensieger, Rechtsgelehrter und Universalgenie sowie mehrfacher Nobelpreisablehner |
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