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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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AW: 10 years after - Vergleich 2008/09 - 2018/19, dramatische Einbrüche im Jugendbere
Zitat:
Auch dann mal was zusammen machen. |
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AW: 10 years after - Vergleich 2008/09 - 2018/19, dramatische Einbrüche im Jugendbere
Gerade die Dinge neben dem Tischtennis sind wichtig.
Wenn du eine Mannschaft aus Leuten hast die sich schlecht versteht ist es klar das diese aufhören. Wenn du allerdings eine Mannschaft von Leuten die sich gegenseitig pushen hast und sich bei jedem Training gegenseitig motivieren sollte es nicht zu schwer sein Leute an den Sport zu binden. |
#23
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AW: 10 years after - Vergleich 2008/09 - 2018/19, dramatische Einbrüche im Jugendbere
Zitat:
Wenn du da 20 Kids hast von denen 4 gerne gefordert und gefördert werden aber die anderen 16 wollen einfach nur plecken ohne Systemtraining, Balleimer oder andere "langweilige" "anstrengende" Übungsformen...wenn du da alle zum Toptraining zwingst oder versuchst zu motivieren/überreden usw dann sind bald nur noch 4 in der Halle.... Da kannste eigentlich nur für die 4 ein Toptraining anbieten, die restlichen 16 mit Spielchen beschäftigen und hoffen das irgendwann ein paar von den 16 auch zu dem Toptraining wollen, was aber aus Erfahrung unwahrscheinlich ist. Vielmehr kann es dir dann passieren das bei den 4 der beste Kumpel von einem der 16 ist und der ihn überredet doch auch zur Zockergruppe zu kommen damit man zusammen spielen kann...
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
#24
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AW: 10 years after - Vergleich 2008/09 - 2018/19, dramatische Einbrüche im Jugendbere
Zitat:
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Stopp dem Windelmüll! |
#25
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AW: 10 years after - Vergleich 2008/09 - 2018/19, dramatische Einbrüche im Jugendbere
Ich habe genau da Gegenteil erlebt als die Kinder aus der Gruppe die nur rumeiert gemerkt hat das die anderen viel besser wurden sind sie auch motiviert gewesen und haben mit Disziplin Trainiert. Natürlich gab es auch ein paar die daraufhin keine Lust mehr hatten und aufhörten.
Doch das waren eher die Ausnahmen. Ausserdem hören die Kinder die nur rumeiern sowieso spätestens nach der Jugend auf. Das Ziel sollte es sein die Kinder und den Erwachsenen Bereich zu überführen und sie langfristig an den Verein zu binden. |
#26
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AW: 10 years after - Vergleich 2008/09 - 2018/19, dramatische Einbrüche im Jugendbere
Das große Ziel ist klar, doch wie oft wird es erreicht? Muss man dann den großen Frust schieben? Andererseits ist eine gut gefüllte Halle im Jugendtraining auch ein Wert für sich genau wie unsere Seniorengruppe 60+. Von denen wird auch normalerweise Keiner mehr in der Liga antreten. Es gibt Sportarten, da ist ohnehin mit spätestens 25 Schluss. Selbst wenn von 40 10-Jährigen mit 18 keiner mehr spielen sollte, heißt das nicht, es war alles für die Katz. Die haben alle etwas mitgenommen, außerdem kommt nach Jahren der eine oder andere zurück.
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Stopp dem Windelmüll! |
#27
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AW: 10 years after - Vergleich 2008/09 - 2018/19, dramatische Einbrüche im Jugendbere
Betrachten wir TT mal als Sport. Was ist das ureigenste Interesse eines Sportvereins? Genau, sportlichen Erfolg zu haben u. ist dieser noch so klein.
Aufbewahrungsadresse für motivationsunlustige Jugendliche muss man jetzt nicht sein. "Wenns beim Fußball halt nicht so läuft, dann gehst halt zum TT. Da musst Du nicht so viel laufen. Sportkleidung? Sportkleidung musst Du auch nicht mitnehmen, kann man ja mit der Jeans auch spielen. Turnschuhe? Ja Turnschuhe muss Du schon mitnehmen, sonst darfst die Halle nicht betreten." Bei uns werden die Jugendlichen schon angehalten mit Sportkleidung zu kommen, egal ob sie zur Wettkampftruppe gehören o. nicht. Die Förderung ist halt unterschiedlich. Wettkampfspieler bekommen eine inensivere Förderung als die Just for Funspieler. Und es funktioniert. Mit entscheidend ist, dass überwiegend immer die gleichen Personen da sind, die sich um die Kids kümmern. Da brauchst Du einen "Opatyp", sowie Einen, der die Kids antreibt was lernen zu wollen und sportlich erfolgreich zu sein. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten. |
#28
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AW: 10 years after - Vergleich 2008/09 - 2018/19, dramatische Einbrüche im Jugendbere
In der Theorie bin ich natürlich voll bei alba und Matousek.
So sollte es sein. In der Praxis sieht es leider oft anders aus und man unterliegt auch gewissen Sachzwängen und Vorgaben vom Verein. So sind meine Erfahrungen aus Vereinen wo ich Training gegeben habe (als ich noch voll motiviert als Trainer war), oder wo ich nur gespielt habe und das beobachten konnte oder auch bei befreundeten Trainern die das geschildert haben. vor 35 Jahren als ich mit Jugendtraining begonnen habe ließen sich diese Ideale noch gut umsetzen. Das ganze ist aber in vielen Vereinen immer weiter zur jetzigen Situation gekippt, dass die wenigsten Kids bereit sind etwas für die bessere Leistung zu tun. Sie wollen möglichst viel Spaß haben und machen was sie wollen und wann ... Leistungsteigerung oder Ein paar spiele mehr gewinnen ist denen meist unwichtig und die Bereitschaft Verpflichtungen/Absprachen einzugehen ist auch sehr gering geworden. Und da ist dann die Frage , wie reagiert man auf diese Situation. Besteht man auf Disziplin, Sportkleidung , Systemtraining usw wird die Trainingsgruppe meist sehr schnell sehr klein. Da kann man natürlich sagen ist doch gut lieber mit 4 Leuten arbeiten die wollen als sich dauernd um die 16 anderen zu kümern das die keinen Mist bauen. Ist natürlich auch problematisch, wenn man dann Mannschaften melden muss für die man nen paar von den 16 Funspielern bräuchte oder der Verein dann sagt für 4 Leute kann er schlecht die Hallenkapazitäten buchen und die Trainer "bezahlen"... Auch das ein kleiner Verein dann 2-3 Verschiedene Trainer(typen) hat ist eher die Ausnahme. Meist ist man froh wenn einer in der Halle ist. Der hat organisatorisch dann schon ein Problem gleichzeitig 4 Leute Leistungsmäßig zu betreuen und gleichzeitig die Aufsichtskraft für die anderen 16 zu machen. Und je nach Typ wird es dann auch schwierig. Der fachlich gute Trainer kann den willigen was beibringen, aber ist oft frustriert über die Einstellung und das Verhalten der Funspieler (und würd die am liebsten rauswerfen weil sie seine Arbeit nur stören). Der "Opatyp" kommt mit den Funspielern super klar und organisert da ein Spaßturnier nach dem nächsten, aber die 4 Talente werden nicht soviel besser wie es möglich wäre beim Rundlauf (übertrieben). Es bleibt ein schwieriger Spagat. Meine Lösung ist dann wirklich: Man muss 2 Trainer haben. Einer der die willigen trainiert und da gut kann und einer der sich um die Funspieler kümmert. Und wenn dann irgendwann ein Jugendlicher die Gruppe wechseln will (in welche Richtung auch immer) -ok. Da muss man natürlich die "Trainer" haben die Zeit und Lust dazu haben. und der Verein auch ggf in der Lage sein, sich beide leisten zu können.
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
#29
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AW: 10 years after - Vergleich 2008/09 - 2018/19, dramatische Einbrüche im Jugendbere
Genau mit der Situation tue ich mich im Moment unglaublich schwer. Die Einstellung vieler Kinder stimmt leider überhaupt nicht mehr mit dem überein, was ich erwarte.
Ich mache in 2 Vereinen Training, bei dem einen klappt es gut, beim anderen bin ich die ganze Zeit nur mit disziplinarischen Sachen beschäftigt. Zusätzlich sind viele Kinder extrem lethargisch und reagieren auf jede Anstrengung mit *och nöööö*. Unterschied: der eine Verein liegt dörflich, der andere in der Großstadt. Die Bereitschaft sich anzustrengen ist bei vielen Kindern leider nicht mehr vorhanden. Der Ehrgeiz wird bei Computerspielen herausgefordert, Tischtennis verkommt zu einer Art Jugendtreff. Ich habe kein Problem in dem schwierigeren Verein die Kinder zum spielen zu bekommen, richtig lernen wollen viele aber offensichtlich nicht. Aber was hat der Verein dann davon? Es bringt nichts, später 20 Kinder mit sehr bescheidener Spielstärke zu haben. Diese bleiben dann dem Sport sowieso nicht erhalten. Ich werde in Zukunft wohl auch die Gruppen stark nach Motivation und Leistungsbereitschaft trennen inkl. verpflichtender Abmeldung bei Nichterscheinen. Gewinnen wollen sie alle aber dafür bereit zu sein, etwas zu investieren, sind leider nicht mehr viele. Ich habe den Eindruck, dass das früher nicht so war. Wer Ideen und Ratschläge hat: immer her damit Geändert von xake (10.05.2019 um 18:08 Uhr) |
#30
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AW: 10 years after - Vergleich 2008/09 - 2018/19, dramatische Einbrüche im Jugendbere
Ist doch bei den Erwachsenen nicht anders.
Sie wollen kaum Verpflichtungen eingehen. Sie wollen nichts dafür tun wenn sie auf Grund von Veränderungen schwächer werden. Die Erwachsenen leben es vor. Die Kinder sehen das und haben eine ähnliche Einstellung. Die Diskussion, welche wir bei den Kindern führen führen wir doch ständig auch bei den Erwachsenen. Oder spielt Eure Mannschaft noch mit 6 Spielern die Runde durch und wenn Ersatz benötigt wird dann sind das wirklich wichtige Gründe? Wir brauchen uns nichts vormachen. Und das betrifft ja nicht nur den Sportverein sondern auch das sonstige Leben. Die Gesellschaft ist soweit, dass man eben keine Verpflichtungen mehr eingehen will und so wenig wie möglich tun. Es geht bei vielen nur um Fun und einen selber. Unsere Gesellschaft besteht inzwischen aus sehr vielen "Ichlingen".
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Arroganz ist der Anfang der Niederlagen. Selbstbewußtsein jedoch der Anfang des Sieges. Wo ist die Grenze??? |
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