Spiellokal Burgkunstadt

[Abwehrer]

Tja .... anscheinend haben wirklich nur Arzberg und evtl. Bamberg was gegen den "Bunker".

Und ich hätte wirklich gerne eine Antwort / Einschätzung von TT-Arbeiter zu meinem wie ich finde sehr sachlichen (bis auf die Themaverfehlung am Schluss ) Beitrag.

[alba]

So eine Ausnahmegenehmigung sollte meiner Meinung nach jedes Jahr neu auf den Prüfstand, sonst wird sie zu einer Art Gewohnheitsrecht. Die Begründung "alle anderen Hallen sind schon belegt" ist ja ebenfalls nicht für alle Ewigkeit gültig. Der Verein sollte jährlich nachweisen müssen, dass er sich 1. um eine andere Halle bemüht hat, 2. dass eine Verbesserung der Verhältnisse in der jetzigen Spielstätte nicht möglich ist (Boden, Licht, Temperatur etc. sind ja mit vertretbarem Aufwand zu verändern). Sonst wird der Verein nie etwas unternehmen, schließlich hat er ja sogar den Zusatznutzen "Heimvorteil".

[Abwehrer]

Danke!
Damit wäre aus meiner Sicht alles gesagt. Anders wird auch der Bezirk wohl nicht entscheiden.

[Power-Seven]

Zitat von alba

(Boden, Licht, Temperatur etc. sind ja mit vertretbarem Aufwand zu verändern)

Mit der Einschränkung, dass die Hallen meistens nicht im Vereinseigentum sind und die Kommunen eher wenig geneigt, was zu ändern.

[Fastest115]

Zitat von alba

So eine Ausnahmegenehmigung sollte meiner Meinung nach jedes Jahr neu auf den Prüfstand, sonst wird sie zu einer Art Gewohnheitsrecht. Die Begründung "alle anderen Hallen sind schon belegt" ist ja ebenfalls nicht für alle Ewigkeit gültig. Der Verein sollte jährlich nachweisen müssen, dass er sich 1. um eine andere Halle bemüht hat, 2. dass eine Verbesserung der Verhältnisse in der jetzigen Spielstätte nicht möglich ist (Boden, Licht, Temperatur etc. sind ja mit vertretbarem Aufwand zu verändern). Sonst wird der Verein nie etwas unternehmen, schließlich hat er ja sogar den Zusatznutzen "Heimvorteil".

Das ist sicher eine machbare Alternative:
1. Der Verein kann ja jedes Jahr einen Antrag an die Stadt/den Kreis stellen und eine andere Halle beantragen, weil die jetzige für den Wettkampfsport eigentlich nicht zugelassen wird und nur mit Sondergenehmigung genutzt werden darf und diese evtl aufgehoben werden kann.
Dann kann der Kreis/Stadt ja evtl irgendwann genervt gucken ob sie nicht doch was möglich machen können oder sie schreiben jedes Jahr dann eben, dass sie leider keine andere Halle zur Verfügung stellen können. Dann kann man das dem Verband weiter leiten.
Schwierig natürlich wenn es eine Vereinseigene ist und der verein kein geld hat eine größere/bessere zu beuen. Habe zb mal im Vereinsheim/Saalanbau) der Fußballabteilung gespielt.
2. Sachen an Licht, Boden usw zu verändern ist aus Erfahrung oft schwierig. Wie schon erwähnt sind das ja meist keine eigenen Hallen sondern von Stadt/kreis zur Verfügung gestellte. Und auch bei einer eigenen Halle ist dann evtl die Kostenfrage sehr hoch. Da den alten Boden raus reißen und 200 Qm neuen legen lassen was dann mehrere tausend euro kostet...
3. Oft gibt es ja auch noch andere Gründe als einen sportlichen
Heimvorteil , warum ein verein gerne in der Halle bleiben möchte.
ZB wenn man die Halle alleine nutzen kann also 24/7 statt 3 mal die Woche für 4 Stunden ...oder weil man da einen Gemeinschaftsraum für die 3.Halbzeit mit Kühlschrank und Sitzecke hat, die man woanders evtl nicht hat usw. Die Halle in den ferien auch Nutzbar ist (vereinsheim Fußball) die andere Halle (Stadt macht Ferien Halle zu) nicht der Fall ist
Die Ausweichhalle liegt womöglich wo ganz anders.. und man dadurch viele Spieler verlieren würde..auch das hab ich hier schonmal erlebt, nachdem die neue Halle etwas auswärts lag und mit ÖPNV schwer zu erreichen war haben alle Jugendlichen aufgehört.

[Killerspin182]

Der TT-Arbeiter ist anscheinend so lange hartnäckig, bis er die gesamte Liga hinter sich gebracht hat...

Auch ich finde es komisch, das hier nur Wert auf die Aussagen gelegt werden die Ihm in die Karten spielen und auf andere nicht?!
Auf den Hinweiß, das bei Ihnen vor Ort die Wettkampftische auch nicht richtig (nebeneinander und nicht hintereinander) gestellt werden, hat er ja auch keinen Ton mehr verloren...

Fakt ist doch der, dass sich bis vor kurzem noch niemand "offiziell" oder "inoffiziell beim Heimverein" über die Zustände der Räumlichkeiten beschwert hat.
In dem Fall kann es ja gar nicht so schlimm sein wie hier dargelegt wird.

Nochmals ist darauf hinzuweißen, dass es auf Grund der Räumlichkeiten noch KEINE VERLETZUNG gegeben hat. (oder kennt hier jemand einen, dem etwas widerfahren ist?)
Also wieso der Terror?

Die grundsätzliche Frage ist doch die: Wann bzw. Warum protestiere ich gegen irgendwas?

Wenn ich als Auswärtsmannschaft in der größten Ruine, ohne Licht und am besten noch auf Betonplatten (wie auf vielen Schulhöfen) mit orangenen Plastikbällen 9:0 gewinne und sich niemand verletzt?? Ganz bestimmt nicht!
Da wird anschließend bei der Einkehr darüber gelacht, der ein oder andere Witz gemacht und damit hat sich die Sache erledigt.

Wenn ich als Auswärtsmannschaft natürlich Bammel habe, meine Siegchancen schwinden sehe und mir dann vielleicht der Verein noch ein Dorn im Auge ist? Dann wohl schon eher!


Belasst es doch einfach dabei und geht mit mehr Motivation als sicherlich sonst schon vorhanden zu diesem Auswärtsspiel, verletzt euch nicht und hakt es ab.
Hier über das Forum ein mega Fass aufzumachen und nach Verbündeten zu betteln, habt ihr doch sicherlich nicht nötig.

In diesem Sinne: Geht´s nicht raus und spielt´s Fussball, sondern geht´s rein und spielt´s Tischtennis!!!

[TT-Arbeiter]

@fastest:

Worüber reden wir eigentlich - über eine "Sport"-art, oder über ein reines "Freizeitvergnügen ?!

Wo wollen wir denn mit unserer "Sportart" TT hin ?

Es gibt im allgemeinen von unten betrachtet 4 Kreisligen, dann 3. Bezirksligen und drüber 2. Bezirksligen - und dann als höchste (!!) Spielklasse in den Bezirken eine Bezirksoberliga, danach schon die LL mit nicht selten diversen "Vergnügungs"-Fahrten zum Punktspiel zwischen 200 und 300 km - einfach (zumindest in Bayern ) !

Auch bei unserem "Fall" (Burgkunstadt) geht es schon um die siebthöchste Liga (von unten gezählt) eines TT-Bezirks - ist doch richtig , oder ?!

Reicht es also dort zu spielen, wo und wie man will, eine "Sonderspielgenehmigung" zu beantragen (bekommt ja anscheinend immer und für immer !) und sich im übrigen darauf zu berufen, daß es "eben nicht anders geht", man keine andere Möglichkeit hat usw. ?!

Wer prüft das nach, wer prüft es jedes Jahr neu, wer prüft die "Ernsthaftigkeit" der Suche nach einem "spielgerechten Spiellokal ?!

Frage über Fragen die aber anscheinend niemand interessieren -obwohl man genau weiß, daß es nicht in Ordnung ist ...!

Muß da dann nicht schon mal die WO u.ä. gelten - oder geht es da immer noch nur um das "das Bierchen" und um das "Gesamtpaket" ?!

Vergleichts mal mit anderen Sportarten in einer 7. Liga - von unten gezählt ... - z.B. Fußball, Volleyball, Handball ..!!

Jetzt mal so nebenbei:

Wo wollen wir mit unserer Sportart TT denn eigentlich hin ?!

Bessere Jugendförderung, attaktiveren Sport - oder lieber nur noch (im allgemeinen - Ausnahmen bestätigen die Regel !) die "Vergreisung" abwickeln ?

Schon jetzt sind "im Schnitt gesehen" viele der "alten Fünfziger/Sechziger" besser als die "junge Garde" - auch wenn von den Alten kaum einer mehr Lust hat, bei "normalen" Meisterschaft mitzuspielen.
Bayerisches Ranglistenturnier - nur eine Farce ! Schaut euch dieses Highlight mal genauer an .... !

Und wenn man sich (in Bayern) den nun neugeschaffenen TT-Senioren-Mannschaftsspielbetrieb mit haarsträubenden" "Bayern- und Landesligen" anguckt (bitte mal in click-tt aufrufen !) - man meint zu träumen ...!
"Realitätsfremd" ist nur eine kurzweilige Umschreibung ..!

...man könnte noch so vieles aufzählen ....
aber das nur mal alles so nebenbei !

[alba]

Lieber Killerspin, da machst Du es Dir etwas sehr einfach. Jeder im TT zugelassene Gegenstand vom Ball über Schläger bis Tisch wird aus gutem Grund erst nach aufwändiger Prüfung zugelassen, aber Spiellokale sollen von der Einhaltung vorgegebener Standards möglichst leicht befreit werden können? Das Kosten-Argument gegen die Herstellung sportgerechter Umstände zu Ende gedacht, heißt dann ja wohl: Ein Verein ohne gesunde finanzielle Lage darf demnächst auch auf Küchentischen spielen, weil Turniertische zu teuer sind. Und dass sich noch keiner verletzt hat, könnte ja auch einfach Glück gewesen sein!
Übrigens Wenn Du schon Fußball ansprichst: Hier geben Kommunen schon mal Hunderttausende für Kunstrasen oder Flulicht des Kreisklasseclubs aus, nur die Tischtennisleute kann man ja zur Not in einem billigen Keller unterbringen!

[Fastest115]

Gnaz ehrlich...

Auf Bezirksebene in der 8. Liga oder so von oben reden wir im TT eher über Freizeitvergnügen als über Sport.

Da versucht man soviele Vereine und Spieler wie möglich im Spielbetrieb zu halten, weil es da schon immer mehr Schwund gibt.

Da ist man dann eben bereit (seitens der Verbände) mal ein Auge zu zu drücken und nicht so genau hin zu gucken und eine Sondergenehmigung zu erteilen damit der Verein nicht zu macht.

Ist es Sport oder Freizeitvergnügen.
Für ernsthaften Sport müßte man mindestens 3 mal die Woche trainieren , davon 2 mal Systemtraining und nicht nur Spielchen machen.

Kannst ja mal prüfen wieviele der ca 80 Spieler in deiner Liga das erfüllen???
Kaum einer nehm ich an zumindest ist das hier bei uns so.

Unsere Nummer eins in der LL steht da hoch positiv. Der kommt im Jahr 20 mal zum Training...und er bleibt bei uns obwohl er sportlich sicher 2 Ligen höher spielen könnte(mit etwas mehr Training)...

Also auch wenn du das anders siehst...ich denke bis Bezirksebene und sogar noch etwas darüber sehen 90% der Spieler das ganze eher als Freizeitvergnügen und spielen aus Spaß da wo sie mit den Leuten klar kommen und es mehr gibt als TT. die restlichen 10% wollen eher noch sportlich was erreichen. Sie trainieren 4-5 mal die Woche und wechseln auch schneller mal den verein wenn es in ihrem aktuellen nicht weiter geht.
Von den 10% sind 9% unter 25 Jahre alt.

[24b]

Zitat von TT-Arbeiter

@fastest:

Worüber reden wir eigentlich - über eine "Sport"-art, oder über ein reines "Freizeitvergnügen ?!
...
Wo wollen wir denn mit unserer "Sportart" TT hin ?Und wenn man sich (in Bayern) den nun neugeschaffenen TT-Senioren-Mannschaftsspielbetrieb mit haarsträubenden" "Bayern- und Landesligen" anguckt (bitte mal in click-tt aufrufen !) - man meint zu träumen ...!
"Realitätsfremd" ist nur eine kurzweilige Umschreibung ..!

Zum Thema Spiellokal ist in anderen Beiträgen sachlich viel gesagt worden. Da muss halt jetzt der Bezirk entscheiden, was er denn nun von den Burgkunstädtern jährlich verlangt - in welcher Form sie ihre Bemühungen über einen Hallenwechsel bzw. Verbesserung der Spielbedingungen nachweisen müssen.

Aber zu zwei Themen muss ich auch noch was loswerden:

Wo wollen wir denn hin mit TT?
Gute Frage ... in unseren Klassen kann man denk ich von reinem Freizeitvergnügen sprechen - denn selbst in der Oberfrankenliga gibt es noch nicht mal zu jedem Spiel einen neutralen Schiedsrichter, der die Einhaltung sämtlicher Regeln überprüft - angefangen beim Spiellokal bis hin zu Aufschlägen. Geld kriegen die meisten auch nicht für ihren Sport - also wieder wohl eher Freizeitvergnügen.
Wie kriegt man denn Jugendliche/andere Sportinteressierte dazu, sich für TT zu begeistern? Sicher nicht damit, dass der Verein mal sagen muss: Übrigens haben wir jetzt 10 Jahre hier gespielt, aber jetzt ist unsere Halle nicht mehr regelgerecht.
In Burgkunstadt schauen auch meist mehr Zuschauer zu als in anderen Hallen - vielleicht ja auch wegen der besonderen Atmosphäre dort.
Wir spielen Sonntag früh - weil es da auch manch einem Fußballer passt, mal zuzuschauen ... und die kriegen dann mal mit, dass es nicht nur Ping-Pong ist, sondern durchaus was mit Sport zu tun hat. Etliche suchen sich nach ihrer aktiven Zeit als Fußballer wieder nen Sport und landen dann evtl. beim TT.

Und die Anmerkung zu dem Seniorenspielbetrieb hätte man sich sparen können. Ist einen Versuch wert - und ob das nun Landesliga, Kreisliga oder Bayernliga heißt, ist doch absolut egal.
Bisher sahen die Seniorenmeisterschaften so aus: Auf Kreisebene hat man ein Spiel gehabt, das gleich Endspiel war - meist gegen dieselben Nasen.
Jetzt hat man sechs Spiele an zwei Tagen und kann mal gegen andere Mannschaften aus anderen Kreisen spielen. Wenn das Ganze gut organisiert ist, dann spricht sich das vielleicht rum. Und die vermeintlichen Greise messen sich halt ab und an auch gern mal - oder will man jedem Ü40 das TT spielen verbieten?
Immer gleich alles schlecht reden, ist vielleicht marketingtechnisch auch nicht das beste Mittel, in der Öffentlichkeit TT positiv darzustellen.

Also einfach mal abwarten (Entscheid Bezirk in Sachen Burgkunstadt bzw. Senioren-Meisterschaften) und locker bleiben