Herren Oberliga Nord-West, Saison 2015/2016

[MaikS]

Zitat von Schollinsky

Hi Schönknecht oder doch lieber Maik - heißt also im Umkehrschluss wolltet ihr eigentlich auch mit Zelluloid weiterspielen?

Scholle ist in meinem Kopf eher der "Spitzname" als Schollinsky ;-P

Das ist, wenn ich es richtig verstanden habe, die aktuelle Entscheidung des Vereins, da man möglichst mit homogenen Bällen trainieren will über alle Mannschaften und nur die Damen mit P spielen werden aufgrund der Kaderzugehörigkeiten etc.
Und eine Umstellung für den ganzen Verein ist halt wirklich nicht günstig bei ich glaube so 13 Mannschaften.

[Felix Lingenau]

Wundert mich doch sehr, dass so viele mit Plastik spielen wollen. Eigentlich macht es ja null Sinn mit Plastik zu spielen. Es ist halt unsäglicher Weise so, dass die Landes und Bundesveranstaltungen mit Plastik gespielt werden. Dadurch macht es insbesondere für junge ehrgeizige Nachwuchsspieler durchaus Sinn auch im "Alltag" (Training und Punktspiele) mit diesen Dingern zu spielen. Alles andere (Haltbarkeit, Kosten) spricht für den alten Ball.

Aus diesem Spannungsfeld heraus, müssen wir heute Abend dann eben auch eine Entscheidung für uns fällen. Bin selbst gespannt was draus wird

[Stefan Bork]

Hä? Plastikbälle sind teurer und gehen schneller kaputt. Zudem hätte man zwei verschiedene Ballsorten im Verein, so dass beim Training mit Spielern/Innen aus zwei verschiedenen Mannschaften immer ein/e mit dem "falschen" Ball trainieren müsste.
Da sprechen doch deutlich gewichtigere Gründe für Zelluloid als für Plastik, oder?
Nur, weil der Plastikball irgendwann für alle Pflicht wird, muss man ihn doch nicht zwangsläufig früher als notwendig einsetzen. Mit diesem Argument hätten wir alle schon die vergangene Saison mit dem Plastikball spielen können. Warum also soll dieses Argument jetzt ziehen?
Bei Vereinen, in denen eine Mannschaft mit Plastik spielen MUSS, ist natürlich der Plastikball für alle Mannschaften des Vereins evtl. sinnvoll.
Ist mir letztlich aber auch egal, da ich keine nennenswerten Unterschiede zwischen den beiden Ballsorten wahrnehmen konnte.

An dieser Stelle einen herzlichen Glückwunsch an die TuSG Ritterhude zum verspäteten Aufstieg! Freut mich, dass Ihr nach dieser 13-14-Stunden-Marathon-Relegation belohnt worden seid

Beste Grüsse vom Steinhuder Meer!

[Felix Lingenau]

Wir haben beschlossen abzuwarten und uns der Mehrheit der OL-Vereine anzuschließen.

[Schollinsky]

Plastik:

Bledeln
Hagenburg
Lune II
Ritterhude

unklar:

Hude = richten sich nach der Mehrheit
Göttingen = Vereinsentscheidung - Tendenz pro Zelluloid
Wolfenbüttel = richten sich nach der Mehrheit
Oesede = Vereinsentscheidung - Tendenz pro Zelluloid
Eschershausen = Tendenz durch Viet für Plastik
Neuhaus = keine Rückmeldung bisher


und nun

[Croudy]

Interessant wäre auch die Frage nach den anderen Spielbedingungen vor Ort (Temperatur, Helligkeit, Bodenbelag,...) - wäre ja unglücklich, wenn auch da jeder sein eigenes Süppchen kochen würde.

[MaikS]

Zitat von Croudy

Interessant wäre auch die Frage nach den anderen Spielbedingungen vor Ort (Temperatur, Helligkeit, Bodenbelag,...) - wäre ja unglücklich, wenn auch da jeder sein eigenes Süppchen kochen würde.

Sorry, aber der Post ist kompletter Schwachsinn.

[Croudy]

Das mag durchaus sein. Dennoch ist die Anpassung an diese unterschiedlichen Gegebenheiten mindestens genauso gravierend (bzw. unrelevant) wie die an einen anderen Ball. Es gibt schnelle und langsame Tische, auf den einem springt der Ball höher als auf einem anderen. Es gibt schwingende und feste Hallenböden - schon passt das Timing bzw. der Balltreffpunkt nicht mehr. In wärmeren Hallen explodieren Beläge beim Schupfen förmlich, weil plötzlich ein nicht zu kontrollierender Katapulteffekt einsetzt.

Was ich damit sagen möchte: Man sollte sich nicht am Material des Balles festbeißen, sondern sich entsprechend anpassen (auch wenn das meistens erst kurz vor Spielbeginn der Fall ist).

[MaikS]

Ich kenne niemanden, der den Unterschied zwischen verschiedenen Hallenböden mit dem Unterschied zwischen P (evtl gar ohne Naht) mit einem Z Ball gleichsetzen würde.
Ok, außer dir.
Tische müssen ebenfalls angegeben werden, und zumindest in meinen 3 Jahren OL habe ich in keiner Halle gespielt, wo Tische standen, die deutlich vom "Durchschnittstisch" abgewichen wären.
Temperatur und Licht sind Grenzen gesetzt, in allen Jahren die ich nun TT spiele habe ich nur einmal erlebt, dass es in einer Halle gemessen um die 11 Grad war.

Bällen sind natürlich ebenfalls Grenzen gesetzt, nur leider ist das maßgebende Kriterium unserer Sportart, die Möglichkeit den Ball in Rotation zu versetzen, nicht in die Bewertung mit aufgenommen, und ich denke das ist ganz bewusst passiert.

Du kannst ja gerne die Meinung vertreten, dass der P Ball sehr nah am Z Ball ist, dass finden einige, ich und viele andere nur sehr bedingt.
Aber dann bitte doch nicht so abfällig wie in dem Post gerade.

Der Maximalschnitt ist deutlich geringer, Unterschnittbälle "stehen" länger am höchsten Punkt, der Ball ist langsamer.
Das ist die auch die entsprechende Aussage von nahezu allen Profis und Trainern, die zu dem Thema befragt wurden. Und ich denke es kommt nicht von ungefähr, dass bei der aktuellen WM gleich zwei chinesische Nationalspieler Schulterprobleme bekommen haben.

Ich sage gar nicht, dass dadurch dem einen oder anderen Spieler Nachteile entstehen (wobei ich das für Materialspieler in Teilen schon so sehe), nur man muss sich drauf einstellen können und vorher mit trainieren.

[Felix Lingenau]

Mich interessieren ja ehrlich gesagt die Aufstellungen deutlich mehr als die Bälle...