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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
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AW: Training mit "Returnboard"
Zitat:
TTR 1993 |
#22
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AW: Training mit "Returnboard"
Wayne's. Januar. Wir haben Jan-19 und ich habe in diesem Monat schon an 10 Tagen "rb pon" gemacht, also total 10 rb pon Sessions im Januar, jede à 120-155min, also mind. 2.0h/unit. Ich führe Strichliste, notiere aber nicht solche Zeiten; ich schaue absichtlich nicht auf die Stoppuhr, sondern mache irgendwann eine einzige Trinkpause, wenn ich das Gefühl habe 70% meines Pensums hinter mir zu haben (bulk of the training session) und ich nur noch 30% dranhängen will (bonus). Wenn ich dann erstmals auf die Uhr gucke, lasse ich mich überraschen: manchmal sind dann bis dahin 1h15min, 1h30min, oder 1h45min vergangen. Dann mache ich weiter und bin dann flott über die 2h-Marke und höre irgendwann auf, wenn ich merke wie der Körper (gerade zur Winterszeit) langsam aber sicher durch die durchschwitzten drei Lagen auskaltet, weil man gegen Ende der 30% die Intensität ausklingen lässt.
An Tagen des Vereinstrainings ("hallenpon") oder Ligabegegnungen ("ligapon") mache ich kein rb pon. Die Erkältungsgefahr zwischen den 11606 Zeiten im Winter ist real. Ich mache rb pon seit genau 1.0 Monaten, und wie man liest sehr regelmäßig und extensiv und konstant hohem Spass — ansonsten käme man wohl kaum an die 2h-Grenze ran, jedes Mal. Kilos (Fett+Muskeln) sind schon gepurzelt in der kurzen Zeit, eher zu meinem Erschrecken, aber soll mir erst einmal recht sein. Auf welches durchschnittliche Pensum (Sessions/Monat, Minuten/Session) sich mein rb pon über die Monate und Jahre hinweg einpendeln wird, wird die Zeit zeigen, abgesehen von verzerrenden Umständen wie Verletzungen/Erkrankungen/Urlaub/Ferien/o.ä. Wie wenn jemand begeistert und überzeugt ein neues Musikinstrument beginnt (weil er Anfangstalent besitzt und schon mehrfach im Flow war), hätte ich schon vor, rb pon langjährig weiter zu machen und quasi nie davon abzukommen. Allerdings habe ich mein geliebtes Musikinstrument nach 20 Jahren ständigen Übens auch nicht mehr angefasst, irgendwann war die Luft (der Sinn) raus. Ich werde also berichten, wie sich mein rb pon Pensum verändert/entwickelt; das dürfte für jeden interessant zu lesen sein. Ach so das Zitat. Ich habe mittlerweile die rb Konfig raus, mit der man Teil I simulieren kann. Dafür muss das rb nahe an der Tischkante sein (~15cm) und stark geneigt (~21° ggü der Vertikalen, per Smartphone App). Das Einspielen erfolgt mit starkem Drall, man zieht langsam ein paar Topspins, die Rebounds kommen alle schön realistisch niedrig u mittelkurz übers Netz zurück und irgendwann kommt ein Rebound doch etwas höher zurück (weil usw.). Und den kann man dann schlagen (am besten mit minimalen Vorwärtsdrall mvd anstelle mit absolut Nulldrall)! Sein Rebound kommt auch relativ niedrig zurück, aber ihn kann man auch wieder schlagen! Und wenn man jedes Mall mit mvd schlägt, kann man so eine Sequenz an z.B. 4-5 Konterschlägen (VH-Schüsse) hinlegen, die allesamt scharf u gefährlich übers Netz fliegen, … bis der Ball "unglücklicherweise" zu tief übers Netz rebounded und man diesen durch Ziehen (kontrollierter Topspin) retten muss, da er nicht geschlagen werden kann. Dann geht das Spiel von vorne los, wenn man wieder in die Sequenz der Schüsse reinkommen will und raus aus den ständigen Topspins. Je weiter weg das rb von der Tischkante steht (z.B. 50cm), umso schwieriger wird es eine Sequenz an VH-Schüssen (d.h. Schläge mit mvd) aufrechtzuerhalten, weil die Rebounds letztendlich nur vom Spin leben. Und ein Ball mit mvd, egal wie fest geschlagen!, hat am Ende zu wenig Spin, als dass er aus dieser Distanz vernünftig übers Netz katapultiert wird. Je weiter weg das rb steht (z.B. wer mehr Zeit braucht für die Vorbereitung seiner Topspins), umso lebenswichtiger wird der Spin in den Bällen. Deswegen: wer gerne schlägt, muss das rb recht nahe an den Tisch rücken. Das Gute an rb's ist, dass sie sehr verzeihlich sind und man sie nie exakt einstellen muss: steht das rb paar Zentimeter weiter weg, kann man das "Anflugkurve"-Verhalten (=die Flugkurve ab dem Netz gemessen) korrigieren, indem man den Neigungswinkel korrigiert. So bleibt die Anflugkurve quasi gleich, nur die Zeit bis zum nächsten Schlag verlängert sich. Rb eignet sich auch perfekt, um seinen RH-Punch (Adriana Diaz) zu üben, z.B. bei unerwartet leicht erhöht ankommenden Rebounds oder beim One-two-punch (Einspielen - erwartet erhöhter Rebound - Punch!). Dasselbe bei VH-Slaps (Truls Möregårdh), d.h. immer wenn ein Rebound höher zufliegt, einfach punchen oder slappen. So viel Spass!! Das sind nämlich spassige Sachen, die man beim hallenpon nicht trainieren kann, weil bei so vielen verschlagenen Versuchen der Trainingspartner irgendwann Witzigerweise, wenn man einfach draus los schiesst, smasht, puncht, slappt, in so einigen Fällen kommt der Ball vom rb richtig zurück, weltklassemässig geblockt. Das meine ich auch mit "verzeihlich". Selbst bei schlecht getroffenen Bällen (undefinierter Drall) bringt das rb sie ordentlich zurück, und man kann auf diese Weise verloren geglaubte Bälle/Ballwechsel weiter am laufen halten/retten. |
#23
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AW: Training mit "Returnboard"
Die Frage stellt sich mir, willst Du weltbester Returnbiardartist werden oder trainierst Du für Tischtenniswettkämpfe?
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Stopp dem Windelmüll! |
#24
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AW: Training mit "Returnboard"
Zitat:
Ich trainiere auch hin und wieder am RB. Aber ich habe bemerkt, wie schnell ich (oft auch nur unterbewusst) versuche, den Ball so zu spielen, dass er wieder zurückkommt. Anstatt ihn so zu spielen, wie es richtig wäre. |
#25
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AW: Training mit "Returnboard"
Zitat:
Mit so einer Einstellung/Perspektive trainiere ich definitiv für Tischtenniswettkämpfe, denn egal wie der Rebound-Ball auf mich zukommt (vergleichbar mit einer ~Matchsituation), meine primäre Aufgabe ist es, den Ball überhaupt zu retournieren (mit Qualität) UND NICHT den Ball unbedingt so zu retournieren, dass sein Rebound wieder korrekt auf mich zukommt. Mein Motto lautet also "Mach ja keinen Fehler! Wenn, dann lass das rb den Fehler zuerst machen!". Solange ich die gegnerische Plattenhälfte treffe, bin ich zufrieden. Und das ist gar nicht so einfach. Trotz meiner etlichen Stunden am rb finde ich es immer noch schwierig/herausfordernd, eben nicht der Erste zu sein***, der den Ball verschlägt. Bei den meisten Ballwechseln leistet sich das rb keine Fehler**, sondern ich bin es, der leider zuerst den Fehler macht, d.h. ich schlage ins Netz oder Aus oder treffe den Ball nicht/nicht richtig lol. Und daran ist nicht das rb Schuld sondern allein meine Unfähigkeit (FAIL). **ja es stimmt schon, dass man den Ball innerhalb des Toleranzrahmens (bzgl. Speed, Spin, Tischtreffpunkt, und Flugkurve) halten muss, damit das rb daraus einen korrekten Rebound produziert, aber dieser Rahmen ist imho sehr großzügig und konservativ ("verzeihlich"). Selbst aus verkorkst getroffenen Schlägen, kommt oft noch ein korrekter Rebound hervor ***das liegt aber auch daran, dass ich das rb so stark geneigt habe, dass die Rebounds sehr viel Topspin benötigen, dann knapp übers Netz fliegen und somit schwieriger zu nehmen sind (, als wenn die Rebounds im hohen Bogen auf meiner Tischhälfte landeten, wie so oft gesehen in Returnboard-Videos auf Youtube omg). Ausserdem versuche ich in jeden Schlag entsprechende Qualität einzubringen (Spin, Speed, Net clearance) und nicht nur einfach keinen Fehler zu machen. Oft genug gelingt nicht einmal treff1 lol, weswegen ich immer drei Bälle at once aus dem Balleimer nehme und diese dann hintereinander einspiele in der Hoffnung, dass sich ein längerer Qualitäts-Ballwechsel entwickelt mit realistisch niedrigen Flugkurven. Wenn ich tief über meine rb-Situation nachdenke, so komme ich zur Erkenntnis, dass mein primärer Antrieb seien wir ehrlich DIE BEFRIEDIGUNG ist; vergleichbar mit dem virtuosen Üben auf einem Musikinstrument, wenn man die Schwelle zum Flow passiert hat, ist man wie in seinem Element und alles flutscht von dann an. Spass ist auch ein Begleiter, und Momente der wahren Freude kommen auch vor. Spass am Schlagen, der aktiven Bewegung, am pon, am Trainingsprozess, DAS ist der Antrieb, und am Ende fühlt man sich befriedigt (mental, körperlich), ohne sich komplett verausgabt zu haben. Hinzu kommt das langmonatige Ziel, seine Technik zu verbessern und sicherer in den Schlägen zu werden; was auch passiert! So ein Ziel ist etwas nebensächlich imho und nur ein natürliches Ergebnis/Wirkung des Prozesses. Man muss das rb pon Training selbst genießen können (Der Weg sei das Ziel). Wenn man später merkt ein stärkerer Spieler geworden zu sein oder man überraschenderweise sichtbare Pfunde verloren hat, dann sind das zwei dankbare befeuernde Punkte für den Antrieb, die einen in dem ganzen Prozess bestärken. Apropos, es kam schon mal vor, dass manche (ich oder andere) nach dem hallenpon leicht frustriert/verärgert den Nachhauseweg antreten mussten, sie fühlten sich nicht befriedigt, und hätten gerne länger, mehr, oder intensiver trainiert, z.B. mit stärkeren ausdauernderen Partnern. Daraus spricht der Drang (abgeleitet das Wort "trainingsgeil")! Die Trainingsfleißigen unter uns kennen diesen Drang, beim Training auf ihre Kosten kommen zu wollen, sich verausgabt zu haben, viel geschwitzt zu haben, sich danach gut zu fühlen. Wenn ein Verein das alles bietet (viele Trainingspartner, starke Trainingspartner, System-Trainer, Ballkorb-Training, mehrere lange Trainingseinheiten/pro Woche, ganzjährig keine Ausfälle, Roboter-Training, viele Match-Einsätze), dann ist man ja bereits bedient und hat keine Bedürfnisse mehr offen. In Ordnung. Aber wenn beim eigenen Vereien der Trainingsbetrieb eher spärlich abläuft und man etwas unzufrieden ist, dann ist rb pon ganz wunderbar für die SELBSTBEFRIEDIGUNG. Geändert von plunder (21.01.2024 um 00:10 Uhr) Grund: EDIT: Sa 145min gemacht; nächste Session am So (oder spätestens Mo) |
#26
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AW: Training mit "Returnboard"
Ich kann mir nicht vorstellen dass dich das exzessive Training mit dem Returnboard tatsächlich wirklich verbessert. Zumindest nicht in Wettkämpfen gegen einen menschlichen Gegner.
Ich bin aber sehr gespannt auf deine Entwicklung, gerade durch die TTR Veränderung kann man das ja ganz gut messen. Du spielst auch (Mannschafts)-Wettkämpfe oder? Lasse mich gerne eines besseren belehren!
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Andro Hexer Grip 2,1 Andro TP Ligna All Yasaka Anti Power 2,0 |
#27
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AW: Training mit "Returnboard"
Das ist der Punkt.
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#28
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AW: Training mit "Returnboard"
@TobiWitt Ja ich spiele auch Mannschafts-Wettkämpfe in der Bezirksklasse, etwa 3mal pro Monat während einer lfd. Saison. In meinen Posts nenne ich das ligapon . Apropos in England Bezirksklasse haben Club-Spieler scheinbar viel häufiger und viel mehr Einzel-Matches (pro Ligabegegnung) als bei uns üblich. Ich hätte auch gerne mehr Matches.
@Bautzemann Das hängt von der Übung ab. Wenn die Übung heisst "lass das rb zuerst den Fehler machen", dann ja muss man sein Möglichstes tun den Ball im Toleranzrahmen zu treffen; man konzentriert sich darauf einen korrekten Rebound zu produzieren ja. Mit dieser Übung verbringt man üblicherweise die meiste Zeit am rb, das stimmt. Ich finde daran nichts Abwegiges, sondern das ist eine unterhaltsame technical Challenge .. der NICHT JEDER gewachsen ist. Aber, zur Abwechslung streue ich andere kurze Übungen (Drills) dazwischen, die einen konkreten Einzelschlag trainieren, der als Endschlag für den rb Ballwechsel gedacht ist. Wie erwähnt, wären das die Schläge, die besonders viel Spass machen: das Trainieren eines BH-Punchs, eines BH-Smashs, eines geschlagenen long distance BH-Konters, eines BH-Flips (gegen US), einer BH-Eröffnung (gegen US). Bei solchen Übungen ist von vornherein klar, dass man sich nur auf den Schlag selber konzentriert und nicht auf dessen Rebound; der Ballwechsel soll dann auch nach 2-3 Treffs (treff1=Einspielen, treff2=Ende, evtl. treff3=Ende) zu Ende sein. Das ist dann sehr vergleichbar mit Balleimer-Training. Die besten ~60$ (Materialkosten pro rb), die ich für ein Bastelprojekt ausgegeben habe!, da das Endprodukt schon so oft benutzt wurde (amortisiert) und ewig lang haltbar ist Geändert von plunder (23.01.2024 um 12:40 Uhr) Grund: 12539 chars |
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AW: Training mit "Returnboard"
Wie trainierst du denn am Returnboard Schläge gegen Unterschnitt?
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#30
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AW: Training mit "Returnboard"
Zitat:
Und siehe da, mit der PVC-Matte —sie ist von der Oberflächenreibung her ziemlich glatt/rutschig— funktioniert der Rebound wie erwünscht:
Allerdings kann ich jetzt schon die unschlagbaren Vorteile meines Rb2 aufzählen:
Wenn man den Thread von Anfang an durchliest, so meine ich, gibt es bereits Rb-Besitzer, die Erfahrung mit jenen TT-Belägen auf dem Rb haben. Die könnten mehr darüber berichten. Ich kann nur von meiner Erfahrung mit der PVC-Matte berichten und würde diese sogar empfehlen (wohl wissend, dass ich nicht weiß, ob und wie viel besser/geeigneter jene TT-Beläge für den US Zweck sind). @appelgren Fragtest du nur aus Neugier oder hättest du ernsthaftes Interesse ein Rb mit US Wirkung zu builden? Ich denke mein Rb2 build sollte als erste Referenz dienen. Günstig in Anschaffung, schnell gebaut, funktioniert, vollkommen ausreichend. Und wer mit Performance der Matte unzufrieden ist, einfach Produkt retournieren, Geld zurück. |
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