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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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#21
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schade,
hier ist durch subjektive Zensur ein wenig viel gestrichen worden. Rocco |
#22
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Zitat:
![]() Gruß, Volkmar Adler |
#23
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also ich habe in meinen bisherigen Vereinen meistens positive Erfahrungen gemacht. Da waren Polen und Tschechen dabei, manche haben bei uns gewohnt, andere wurden eingeflogen. Besser war der Kontakt natürlich bei den Jungs die bei uns im Ort auch gelebt haben.
Ich kenne aber auch Beispiele wo entweder der Verein oder der Spieler versucht haben den jeweils anderen abzuzocken. Dies sind aber absolute Ausnahmen. Schlimm finde ich in diesem Zusammenhang das es bereits seit Jahren richtige Menschenhändler gibt die sich z.B. auf die Vermittlung polnischer oder tschechischer Spieler spezialisiert haben. Das wirkt auf mich ebenso abstoßend wie eine Heratsagentur wo ich mir ne Russin "kaufen" kann, wenn ich hier keine Frau abbekommen habe. Widerwärtig. Silvio |
#24
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Zitat:
Auf meine Antwort, es bestünde kein Interesse und die Frage, woher er überhaupt diese Nummer habe, legt der Typ kommentarlos auf, was mir auch sehr recht war... ...wobei die Russin auch gar nicht so sehr was grundlegend anderes macht als der Ostblock-Spieler, und der Verein, der letzteren verpflichtet, und der "Russinnen-Käufer" auch einige Gemeinsamkeiten aufweisen...zumindest erklärt sich beider Handeln aus einer "Notsituation" heraus... |
#25
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Die Frage wer bei diesem Menschenhandel an der grünen Platte Täter ist und wer die Opferrolle einnimmt ist wirklich nicht immer einfach zu beantworten. Auch hier bestimmen Angebot und Nachfrage über die Lage der Betroffenen und den Preis.
Mir ist ein lokaler Verein bekannt, dem der Ruf einer großzügigen finanziellen Unterstützung seiner Spieler voraneilt. Regelmäßig zum Wechselschluß erhält der Manager dieses Klubs (OL) massenhaft Anrufe dieser "Spielervermittler". Das Vokabular dieser Menschenhändler erschöpft sich meist in den Phrasen "verliert in der OL kein Spiel" und "ist ganz billig kostet nur 8000 Euro". Da werden Menschen wie Vieh feilgeboten, ohne Rücksicht auf Verluste. Nachvollziehbar, wenn auch für mich nicht akzeptabel ist das es Vereine gibt die hierauf einsteigen. Frei nach dem Motto : ein Tscheche für 5000 € pro Saison ist allemal besser als eine eigene Jugendarbeit und bringt kurzfristigen Erfolg. Hier herrscht blinder Aktionismus, von langfristiger Vereinsplanung keine Spur. Symptomatisch ist das viele Vereine, die sich solche Spieler leisten nicht mehr das Geld haben um den Jugendmannschaften ein vernünftiges Trikot zu stellen...... SILVIO |
#26
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Ich vermute, dass im Zuge der EU-Erweiterung sich das Problem in den nächsten 10 - 15 Jahren deutlich verringern wird. Durch die quasi weggefallenen Grenzen und den offenen Arbeitsmarkt werden sich die Löhne und Preise, die jetzt vielleicht noch um 500 % differieren, stark annähern und damit entfällt vielleicht der Reiz für dieses Verfahren.
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Große Leuchten (Sonnen) brennen schnell und sehr hell, aber meist nicht sehr lange (ein paar mio Jahre). Zum Glück bin ich nur ein kleines Licht |
#27
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Wenn irgendwelche Leute für einen bestimmte Gegenleistung Tischtennisspielen wollen und die anderen genau diese Gegenleistung bieten - na, dann ist doch alles wunderbar !
Wenn es sich um Spieler fernöstlicher Herkunft handelt, so sehe ich die Sache auch ,aufgrund der Aufenthaltsgenehmigung und die Mindestbezahlung, etwas skeptisch. Das sich die Sache einpendeln wird, glaube ich nicht im Allgemeinen ! Da es immer Personen geben wird, die dringend Geld benötigen und es immer Leute geben wird, die "zuviel" haben (wenn es das gibt !!!) !! Schlecht kann es doch fast nur für Vereine laufen, wenn es um die Lizenz für die 1. Liga geht !!!! Gruß und Tschüss !! fresh-clue PS: Bei uns hat die Sache bis auf die allerwenigsten Ausnahmen immer sehr gut funktioniert !!
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Gruß und Tschüss ! fresh-clue Geändert von fresh-clue (29.07.2003 um 09:45 Uhr) |
#28
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ich kann mir auch nicht vorstellen das sich das Problem in den nächsten Jahren von selbst löst, denn ein Wohlstandsgefälle in Richtung Osten wird es auch in den nächsten Jahren weiterhin geben. Ebenso werden skrupellose Geschäftemacher diesen Umstand weiterhin für ihre Zwecke ausnutzen. Gerade in den Ländern Osteuropas gibt es eine Reihe von Spielern, die in Ermangelung einer entsprechenden Ausbildung darauf angewiesen sind ihre Spielkünste zu vermarkten. Und solange sich hier Angebot und Nachfrage halbwegs treffen, geht der Menschenhandel weiter. Ich gehe sogar soweit zu behaupten das durch die EU-Erweiterung zumindest kurzfristig eine Verschärfung der Situation eintreten wird. Allein die vereinfachten Einreise- und Arbeitsmodalitäten werden in der nahen Zukunft eine neue Dimension der sportlichen Gastarbeiter schaffen.
SILVIO |
#29
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Stimmt. Deswegen habe ich ja auch von 10 - 15 Jahren geschrieben.
Ich vermute sogar, dass die "Vermittler" mehr verdienen (relativ) als die Spieler
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#30
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Wobei man einfach sagen muss das die meisten "deutschen" Spieler selbst Schuld sind an dieser Preistreiberei, denn wenn ich mir einige Spieler zu Gemüte ziehe die dann für die Bezirksliga/Verbandsliga 500 € im Monat verlangen, obwohl sie dort auch 10 Spiele verlieren dann fasse ich mir an den Kopf.
Dann hat man teilweise mehr Spaß damit einen günstigeren Osteuropäer zu "kaufen" zu dem man dann auch noch evtl. eine Abschlußfahrt machen kann.
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Sind sie zu stark- bist Du zu schwach |
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