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#21
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AW: Gewicht von Belägen
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Da hast du ohne jeden Zweifel Recht. @Rudiratlos: So langsam ist mein Holz gar nicht. Würde es mindestens als All+, wenn nicht sogar Off- einstufen. Der 3,5mm Paulownia-Kern gibt schon ganz ordentlich Durchschlagskraft. Insgesmat ist das Holz ja auch fast 7mm dick. @pibach: Klar spielen die Profis fast durch die Bank eher schwerere Schläger. Aber das heißt meiner Meinung nach nicht, dass schwerere Schläger auch für Spieler unterer Klassen (ich spiele beispielsweise Bezirksliga) die richtige Wahl sein müssen. Profis trainieren jeden Tag mehrere Stunden, während ich vielleicht zehnmal im Jahr trainiere. Meine Schnellkraft im Oberkörper und meine Beinarbeit ist damit natürlich im Vergleich zu den Profis nur marginal ausgebildet und mit einem leichteren Schläger schaffe ich es halt eher, die Schlagbewegung schnell genug durchzuführen. Das ist zumindest mein Eindruck. Bin übrigens weiter für Empfehlungen offen, auch wenn sich mittlerweile schon abzeichnet, dass wohl eine Gewichtsreduktion zwangsläufig Abstriche in Sachen Speed und Spin mit sich bringt. Vielleicht gibt's ja dennoch nen gelungenen Kompromiss? |
#22
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AW: Gewicht von Belägen
Ich finde die Orientierung an den Profis bringt ne Menge. Bin erst durch die Aussage von Boll, dass er Tenergys absichtlich schwerer selektiert überhaupt erst auf die Idee gekommen, dass das sinnvoll sein könnte. Seit dem achte ich darauf etwas. Und hab festgestellt, dass sich schwerere Beläge tatsächlich auch besser spielen. Auch schwerer Hölzer bringen erst Schlagpräzision und Durchschlag. Die Manövrierbarkeit ist dagegen nicht ganz so relevant. Das gilt zumindest für Topspinspieler mit längeren Armzügen so. Man kann da auch z.B. aus dem Tennissport lernen, wo Spieler mit sauberen, durchgeschwungenen und auf Präzision ausgelegten Schlägen ja auch recht schwere Schläger spielen. Das gilt dort auch bereits in den mittleren Ligen. Würde beim TT für Topspinspieler Schläger im Bereich 170-190g als ideal sehen. Für Blockspieler, die reaktiver und tischnäher spielen etwas leichter, etwa 160-180g.
Geändert von pibach (07.04.2014 um 08:53 Uhr) |
#23
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AW: Gewicht von Belägen
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Ich glaube auch, dass man sich mit entsprechendem Trainingsaufwand auch an einen schwereren Schläger gewöhnen kann, aber diesen Trainingsaufwand muss man halt erst einmal aufbringen... Wenn ich die bisherigen Ergebnisse also mal zusammenfassen darf: 1. Prinzipiell sind die modernen FKE-Angriffsbeläge eher schwer. 2. Mehr Schlägergewicht bedeutet mehr Potential, im Sinne von mehr theoretisch abrufbarer Dynamik und Präzision. 3. Topspinspieler profitieren eher von schwereren, Blockspieler eher von leichteren Schlägern. Obwohl ich mich zumindest auf der VH in die Kategorie Topspinspieler einordnen würde, bin ich weiterhin auf der Suche nach einem leichteren Belag als den Vega Japan, wobei ich da ja praktisch fast alles nehmen kann, denn von allen bisher gemessenen Belägen ist der Japan der schwerste (Ausnahme: Victas VS-401, aber das ist eh kein Angriffsbelag). Geändert von schelmuffsky (07.04.2014 um 11:28 Uhr) Grund: Ergänzung |
#24
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AW: Gewicht von Belägen
Die jetzigen Generationen sind immer recht schwer, probier doch mal einer frühere Generation, Desto-Serie oder ähnliches. Die sind dynamisch und leichter.
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#25
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AW: Gewicht von Belägen
So, kleines Update:
Hab heute von einem Bekannten einen gebrauchten, aber noch recht neuwertigen T05 FX in 1,9mm zum Testen bekommen. Hab ihn noch vor dem Training draufgemacht und bin richtig positiv überrascht. Das Gewicht ist viel geringer als das des Vega Japan (würde auf mindestens 8 Gramm Unterschied tippen, werde morgen mal nachwiegen). Vom Spielerischen sehe ich bis jetzt keinerlei Einbußen. Im Gegenteil: Es ging eigentlich alles mindestens genauso gut wie mit dem Vega Japan und meine Aufschläge waren gefährlicher. Ich hatte mir eigentlich fest vorgenommen, die Preispolitik von Butterfly zu boykottieren, aber die heutigen Eindrücke lassen mich vermutlich umdenken. Bin euphorisiert. Geändert von schelmuffsky (09.04.2014 um 07:03 Uhr) |
#26
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AW: Gewicht von Belägen
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Weiter zu Gunsten des Vega Japan muss angeführt werden, dass der Vergleich insofern ein klein wenig hinkt, als der T05FX mit 1,9 zumindest auf der Papierform einen kleinen Tick dünner ist (habe versucht, den Unterschied mit einem Messschieber zu überprüfen, habe aber keinen signifikanten Unterschied feststellen können) Nun wird der eine oder andere sagen, die 5 Gramm Unterschied machten keinen Unterschied aus, was das Handling betrifft. Ich meine den Unterschied recht deutlich zu spüren, weil sich mein Schläger nun irgendwie anfühlt, als sei er besser im Gleichgewicht. Das ist aber nur mein subjektives Empfinden und vielleicht auch ein bisschen Kopfsache. Habe halt, seitdem ich vor 25 Jahren begonnen habe, immer darauf geachtet, möglichst leichte Hölzer zu kaufen und bin wohl deshalb besser daran gewöhnt. Wie dem auch sei - der T05 FX bleibt jetzt erst einmal drauf. Das Gewicht ist mir zwar wichtig, aber das Spielgefühl ist natürlich mindestens genauso wichtig und auch hier hat mich der Belag überzeugt. Mein Fazit: Der Vega Japan ist ein super Belag und wer mit den paar Gramm mehr kein Problem hat, wird viel Freude daran haben. Für mich Leichtgewichtsfanatiker (143 Gramm sind ja zugegebenermaßen schon etwas extrem, aber eben genau mein Geschmack) scheint der T05FX jetzt dennoch einen Ticken geeigneter. Vielen Dank an alle für die vielen Tipps! |
#27
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AW: Gewicht von Belägen
143g?
Mit so leichten Schlägern fehlt der Durchschlag und die Genauigkeit. Kenne ja Dein Spiel nicht, aber vielleicht würdest Du Dich mit einem schwereren Schläger Stück verbessern? |
#28
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AW: Gewicht von Belägen
Hallo pibach,
mein Schlägerblatt ist relativ klein (148x143), was auch zu dem geringen Gewicht beiträgt. Du hast natürlich recht damit, dass mein Schläger nicht gerade überragend durchschlagskräftig ist. Aber für mein Level (Bezirksliga) reicht die Durchschlagskraft schon. Klar wird man so ein Material nicht in der Regionalliga oder höher antreffen, aber das ist ja auch nicht mein Ziel. Was bei mir die Präferenz für möglichst leichte Materialien noch unterstützt (aber nicht ausschließlich bedingt) ist die Tatsache, dass ich aufgrund einer knöchernen Verengung in der Schulter immer wieder von Schleimbeutelentzündungen geplagt werde. Eine weitgehende Schonung der Schulter (durch leichtes Material) ist also auch nicht verkehrt. Insgesamt glaube ich aber auch nicht, dass ich mit einem schwereren Schläger besser wäre. Habe schon sehr viel rumexperimentiert und bin immer wieder zu dem Schluss gekommen, dass leichtere Schläger besser zu mir passen. Im Übrigen finde ich, dass gerade in uneteren Ligen die Durchschlagskraft zwar auch wichtig, aber bei weitem nicht so wichtig wie die Manövrierbarkeit bzw. Kontrolle ist. Denn was hilft es mir, wenn meine Schläge zwar richtig Dampf haben, aber ich dafür mehr Fehler mache. Um einen gegnerischen Fehler zu erzwingen, muss mein eigener Ball erst einmal ankommen (aber jetzt wird's ein bisschen off-topic...) |
#29
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AW: Gewicht von Belägen
Also ich möchte behaupten, dass schwerere Schläger auch die Sicherheit erhöhen. Beim Auftreffen verkippt das Blatt nicht so leicht. Außerdem musst Du nicht so abrupt beschleunigen, sondern die Masse des Schlägers überträgt den Impuls. Mit einem leichten Schläger musst Du dagegen extrem aus dem Handgelenk kurbeln, und so eine Technik hast Du Dir dann angewöhnt? Umstellung ist natürlich schwierig. Aber 143g ist mal weit unterhalb von einem üblichen Gewicht.
Das wichtigste ist natürlich, dass Du damit klar kommst! |
#30
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AW: Gewicht von Belägen
Sorry, pibach! Auf dem Weg vom Hobbyraum, wo ich die Materialien heute Morgen gewogen habe, zum Arbeitszimmer habe ich die Messergebnisse im Kopf durcheinandergewürfelt. Hab jetzt noch einmal nachgeschaut, weil ich mir die Werte auch aufgeschrieben hatte:
Mein Schläger wog mit Vega Japan 157g, jetzt mit dem T05FX 152g. Die beiden Beläge selbst wiegen 48g (Vega Japan) bzw. 43g (T05FX) Die Differenz von 5 Gramm hat wenigstens gepasst, aber vielleicht beruhigt es dich ja zumindest teilweise, dass mein Schläger nicht, wie heute morgen angegeben 143g, sondern immerhin 152g (was sicherlich immer noch sehr leicht ist) wiegt. |
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