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  #21  
Alt 07.04.2014, 07:37
schelmuffsky schelmuffsky ist offline
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schelmuffsky ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Gewicht von Belägen

Zitat:
Zitat von Klassiker Beitrag anzeigen
Händler wollen verkaufen, was Logisch ist oder nicht.
Wenn wir jetzt beim Kauf noch ALLE spezielle Gewichtswünsche äußern würden zb. Gewicht der Kelle muss mit Kantenband und Kleber etc. genau 160 Gramm haben.
Dann wird es absurd
Das sehe ich ein bisschen anders. Warum sollten die Händler weniger verkaufen, wenn sie ne Angabe zum Gewicht des Belages draufschreiben? Der Thread zeigt ja, dass sich für die gesamte Bandbreite an Belagsgewichten Anhänger finden lassen: der eine mag's eben lieber leicht, der andere schwer. Es würde halt nur gleich mal die Orientierung erleichtern, wenn man hier etwas Orientierung bekäme.

Zitat:
Zitat von Klassiker Beitrag anzeigen
Aber nur für mich jetzt, Subjektiv bemerke ich keinen wirklichen Unterschied bei einem 20-25 Gramm schwereren Schläger.
Macht sich eher dadurch bemerkbar, das ich dann sehr Oft Kantentreffer habe
Das gibt sich dann aber in der Regel nach einem Tag.
Also 20 Gramm Unterschied halte ich persönlich jetzt schon für gravierend im Hinblick auf die Spieleigenschaften.

Zitat:
Zitat von Klassiker Beitrag anzeigen
TT ist halt nen Phsychospiel
Da hast du ohne jeden Zweifel Recht.


@Rudiratlos:
So langsam ist mein Holz gar nicht. Würde es mindestens als All+, wenn nicht sogar Off- einstufen. Der 3,5mm Paulownia-Kern gibt schon ganz ordentlich Durchschlagskraft. Insgesmat ist das Holz ja auch fast 7mm dick.

@pibach:
Klar spielen die Profis fast durch die Bank eher schwerere Schläger. Aber das heißt meiner Meinung nach nicht, dass schwerere Schläger auch für Spieler unterer Klassen (ich spiele beispielsweise Bezirksliga) die richtige Wahl sein müssen. Profis trainieren jeden Tag mehrere Stunden, während ich vielleicht zehnmal im Jahr trainiere. Meine Schnellkraft im Oberkörper und meine Beinarbeit ist damit natürlich im Vergleich zu den Profis nur marginal ausgebildet und mit einem leichteren Schläger schaffe ich es halt eher, die Schlagbewegung schnell genug durchzuführen. Das ist zumindest mein Eindruck.

Bin übrigens weiter für Empfehlungen offen, auch wenn sich mittlerweile schon abzeichnet, dass wohl eine Gewichtsreduktion zwangsläufig Abstriche in Sachen Speed und Spin mit sich bringt. Vielleicht gibt's ja dennoch nen gelungenen Kompromiss?
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  #22  
Alt 07.04.2014, 08:49
pibach pibach ist offline
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AW: Gewicht von Belägen

Zitat:
Zitat von schelmuffsky Beitrag anzeigen
Klar spielen die Profis fast durch die Bank eher schwerere Schläger. Aber ...
Ich finde die Orientierung an den Profis bringt ne Menge. Bin erst durch die Aussage von Boll, dass er Tenergys absichtlich schwerer selektiert überhaupt erst auf die Idee gekommen, dass das sinnvoll sein könnte. Seit dem achte ich darauf etwas. Und hab festgestellt, dass sich schwerere Beläge tatsächlich auch besser spielen. Auch schwerer Hölzer bringen erst Schlagpräzision und Durchschlag. Die Manövrierbarkeit ist dagegen nicht ganz so relevant. Das gilt zumindest für Topspinspieler mit längeren Armzügen so. Man kann da auch z.B. aus dem Tennissport lernen, wo Spieler mit sauberen, durchgeschwungenen und auf Präzision ausgelegten Schlägen ja auch recht schwere Schläger spielen. Das gilt dort auch bereits in den mittleren Ligen. Würde beim TT für Topspinspieler Schläger im Bereich 170-190g als ideal sehen. Für Blockspieler, die reaktiver und tischnäher spielen etwas leichter, etwa 160-180g.

Geändert von pibach (07.04.2014 um 08:53 Uhr)
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  #23  
Alt 07.04.2014, 11:26
schelmuffsky schelmuffsky ist offline
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AW: Gewicht von Belägen

Zitat:
Zitat von pibach Beitrag anzeigen
Man kann da auch z.B. aus dem Tennissport lernen, wo Spieler mit sauberen, durchgeschwungenen und auf Präzision ausgelegten Schlägen ja auch recht schwere Schläger spielen. Das gilt dort auch bereits in den mittleren Ligen. Würde beim TT für Topspinspieler Schläger im Bereich 170-190g als ideal sehen. Für Blockspieler, die reaktiver und tischnäher spielen etwas leichter, etwa 160-180g.
Deine Ausführungen finde ich plausibel. Und trotzdem ist mein subjektives Empfinden einfach, dass es sich für mich "richtiger" anfühlt, wenn ich einen leichten Schläger in der Hand halte als dies bei einem schweren und zudem kopflastigen Schläger der Fall ist.
Ich glaube auch, dass man sich mit entsprechendem Trainingsaufwand auch an einen schwereren Schläger gewöhnen kann, aber diesen Trainingsaufwand muss man halt erst einmal aufbringen...

Wenn ich die bisherigen Ergebnisse also mal zusammenfassen darf:
1. Prinzipiell sind die modernen FKE-Angriffsbeläge eher schwer.
2. Mehr Schlägergewicht bedeutet mehr Potential, im Sinne von mehr theoretisch abrufbarer Dynamik und Präzision.
3. Topspinspieler profitieren eher von schwereren, Blockspieler eher von leichteren Schlägern.

Obwohl ich mich zumindest auf der VH in die Kategorie Topspinspieler einordnen würde, bin ich weiterhin auf der Suche nach einem leichteren Belag als den Vega Japan, wobei ich da ja praktisch fast alles nehmen kann, denn von allen bisher gemessenen Belägen ist der Japan der schwerste (Ausnahme: Victas VS-401, aber das ist eh kein Angriffsbelag).

Geändert von schelmuffsky (07.04.2014 um 11:28 Uhr) Grund: Ergänzung
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  #24  
Alt 07.04.2014, 14:33
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Stefan77 Stefan77 ist offline
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AW: Gewicht von Belägen

Die jetzigen Generationen sind immer recht schwer, probier doch mal einer frühere Generation, Desto-Serie oder ähnliches. Die sind dynamisch und leichter.
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  #25  
Alt 08.04.2014, 21:22
schelmuffsky schelmuffsky ist offline
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AW: Gewicht von Belägen

So, kleines Update:
Hab heute von einem Bekannten einen gebrauchten, aber noch recht neuwertigen T05 FX in 1,9mm zum Testen bekommen. Hab ihn noch vor dem Training draufgemacht und bin richtig positiv überrascht. Das Gewicht ist viel geringer als das des Vega Japan (würde auf mindestens 8 Gramm Unterschied tippen, werde morgen mal nachwiegen). Vom Spielerischen sehe ich bis jetzt keinerlei Einbußen. Im Gegenteil: Es ging eigentlich alles mindestens genauso gut wie mit dem Vega Japan und meine Aufschläge waren gefährlicher. Ich hatte mir eigentlich fest vorgenommen, die Preispolitik von Butterfly zu boykottieren, aber die heutigen Eindrücke lassen mich vermutlich umdenken. Bin euphorisiert.

Geändert von schelmuffsky (09.04.2014 um 07:03 Uhr)
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  #26  
Alt 09.04.2014, 07:20
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AW: Gewicht von Belägen

Zitat:
Zitat von schelmuffsky Beitrag anzeigen
Das Gewicht ist viel geringer als das des Vega Japan (würde auf mindestens 8 Gramm Unterschied tippen, werde morgen mal nachwiegen).
So, hab jetzt hal nachgewogen. Mit den 8 Gramm war ich doch etwas zu optimistisch. Mein Schläger wiegt nun mit dem T05FX in 1,9mm 143 Gramm statt mit dem Vega Japan in 2,0 148 Gramm. Die Gewichtsersparnis beträgt also doch nur rund 5 Gramm (Meine Waage zeigt nur aufs Gramm genau an, der wahre Unterschied bewegt sich also irgendwo zwischen 4 und 6 Gramm.)
Weiter zu Gunsten des Vega Japan muss angeführt werden, dass der Vergleich insofern ein klein wenig hinkt, als der T05FX mit 1,9 zumindest auf der Papierform einen kleinen Tick dünner ist (habe versucht, den Unterschied mit einem Messschieber zu überprüfen, habe aber keinen signifikanten Unterschied feststellen können)
Nun wird der eine oder andere sagen, die 5 Gramm Unterschied machten keinen Unterschied aus, was das Handling betrifft. Ich meine den Unterschied recht deutlich zu spüren, weil sich mein Schläger nun irgendwie anfühlt, als sei er besser im Gleichgewicht. Das ist aber nur mein subjektives Empfinden und vielleicht auch ein bisschen Kopfsache. Habe halt, seitdem ich vor 25 Jahren begonnen habe, immer darauf geachtet, möglichst leichte Hölzer zu kaufen und bin wohl deshalb besser daran gewöhnt.
Wie dem auch sei - der T05 FX bleibt jetzt erst einmal drauf. Das Gewicht ist mir zwar wichtig, aber das Spielgefühl ist natürlich mindestens genauso wichtig und auch hier hat mich der Belag überzeugt.
Mein Fazit: Der Vega Japan ist ein super Belag und wer mit den paar Gramm mehr kein Problem hat, wird viel Freude daran haben. Für mich Leichtgewichtsfanatiker (143 Gramm sind ja zugegebenermaßen schon etwas extrem, aber eben genau mein Geschmack) scheint der T05FX jetzt dennoch einen Ticken geeigneter.
Vielen Dank an alle für die vielen Tipps!
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  #27  
Alt 09.04.2014, 07:44
pibach pibach ist offline
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AW: Gewicht von Belägen

143g?
Mit so leichten Schlägern fehlt der Durchschlag und die Genauigkeit.
Kenne ja Dein Spiel nicht, aber vielleicht würdest Du Dich mit einem schwereren Schläger Stück verbessern?
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  #28  
Alt 09.04.2014, 08:23
schelmuffsky schelmuffsky ist offline
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AW: Gewicht von Belägen

Hallo pibach,
mein Schlägerblatt ist relativ klein (148x143), was auch zu dem geringen Gewicht beiträgt.
Du hast natürlich recht damit, dass mein Schläger nicht gerade überragend durchschlagskräftig ist. Aber für mein Level (Bezirksliga) reicht die Durchschlagskraft schon. Klar wird man so ein Material nicht in der Regionalliga oder höher antreffen, aber das ist ja auch nicht mein Ziel.
Was bei mir die Präferenz für möglichst leichte Materialien noch unterstützt (aber nicht ausschließlich bedingt) ist die Tatsache, dass ich aufgrund einer knöchernen Verengung in der Schulter immer wieder von Schleimbeutelentzündungen geplagt werde. Eine weitgehende Schonung der Schulter (durch leichtes Material) ist also auch nicht verkehrt.
Insgesamt glaube ich aber auch nicht, dass ich mit einem schwereren Schläger besser wäre. Habe schon sehr viel rumexperimentiert und bin immer wieder zu dem Schluss gekommen, dass leichtere Schläger besser zu mir passen.
Im Übrigen finde ich, dass gerade in uneteren Ligen die Durchschlagskraft zwar auch wichtig, aber bei weitem nicht so wichtig wie die Manövrierbarkeit bzw. Kontrolle ist. Denn was hilft es mir, wenn meine Schläge zwar richtig Dampf haben, aber ich dafür mehr Fehler mache. Um einen gegnerischen Fehler zu erzwingen, muss mein eigener Ball erst einmal ankommen (aber jetzt wird's ein bisschen off-topic...)
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  #29  
Alt 09.04.2014, 08:41
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AW: Gewicht von Belägen

Also ich möchte behaupten, dass schwerere Schläger auch die Sicherheit erhöhen. Beim Auftreffen verkippt das Blatt nicht so leicht. Außerdem musst Du nicht so abrupt beschleunigen, sondern die Masse des Schlägers überträgt den Impuls. Mit einem leichten Schläger musst Du dagegen extrem aus dem Handgelenk kurbeln, und so eine Technik hast Du Dir dann angewöhnt? Umstellung ist natürlich schwierig. Aber 143g ist mal weit unterhalb von einem üblichen Gewicht.
Das wichtigste ist natürlich, dass Du damit klar kommst!
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  #30  
Alt 09.04.2014, 17:38
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Sorry, pibach! Auf dem Weg vom Hobbyraum, wo ich die Materialien heute Morgen gewogen habe, zum Arbeitszimmer habe ich die Messergebnisse im Kopf durcheinandergewürfelt. Hab jetzt noch einmal nachgeschaut, weil ich mir die Werte auch aufgeschrieben hatte:
Mein Schläger wog mit Vega Japan 157g, jetzt mit dem T05FX 152g.
Die beiden Beläge selbst wiegen 48g (Vega Japan) bzw. 43g (T05FX)
Die Differenz von 5 Gramm hat wenigstens gepasst, aber vielleicht beruhigt es dich ja zumindest teilweise, dass mein Schläger nicht, wie heute morgen angegeben 143g, sondern immerhin 152g (was sicherlich immer noch sehr leicht ist) wiegt.
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